Interview mit Britta Ullrich

Das Sachbuch: Soulshine-Sketchnotes von Britta Ullrich hat es auf die Longlist des Selfpublishing Buchpreises 2023/24 geschafft. Ich selbst durfte schon in der Vorjury-Phase ein Blick in das Buch werfen und war sofort angetan. Die liebe Britta hat sich meinen Fragen gestellt. Lies am besten selbst.

Autoreninterview mit Britta Ullrich

Auf dem Foto ist Britta Ullrich zusehen in der Hand mit ihrem Buch: Soulshine Skecthnotes, das auf der Longlist Sachbuch des Selfpublishing Buchpreises 2023/24 steht

Liebe Britta, würdest du dich meinen Lesern bitte kurz vorstellen?

Klar, ich bin Britta Ullrich, Jahrgang 1980 aus Büttelborn – das liegt an der A67 zwischen Darmstadt und Frankfurt in Hessen. Ich habe 15 Jahre mit meinem Mann in Hamburg gelebt und gerade sind wir wieder in unsere alte Studienstadt Lüneburg gezogen – in das gemeinschaftliche Mehrgenerationen-Wohnprojekt queerbet.

Ich bin Dipl.-Wirtschaftspsychologin, ganzheitlicher Coach und Mitbegründerin der ersten deutschen Community für visuelles Denken. Als User Experience Forscherin beschäftige ich mich seit über 15 Jahren mit der Erforschung menschlicher Bedürfnisse. 

Als Kind wollte ich unbedingt zur See fahren und Kapitän werden. Was war dein Berufswunsch als Kind?

Ich hatte verschiedene Berufswünsche! Ich wollte schon immer Schönes anbieten und es mit den Menschen teilen. Als Kind hatte ich z.B. einen Blumenladen: ein Billy-Regal mit künstlichen Blumen, die mir mein Stiefvater auf der Kerb (hessisch für Kirmes oder Jahrmarkt) geschossen hatte. Irgendwann habe ich mein Angebot erweitert und aus dem Österreich-Urlaub Glitzersteine importiert, die es dann auch in meinem Lädchen zu kaufen gab. 

Schauspielerin und Model wollte ich auch mal werden – die Maske für meine kleinen Auftritte im „Theater hinner de Kersch“ habe ich schon als 6-jährige genossen. Heute blühe ich auf, wenn ich auf einer Bühne interaktive Vorträge über Soulshine-Sketchnotes halte. Da fühle ich mich wie ein Fisch im Wasser! 

Ich bin über das Sketchnotes Handbuch von Mike Rohde zurück zum Zeichnen gekommen und führe seit dem ein Lesetagebuch mit ganz vielen kleinen Zeichnungen zu jedem gelesenen bzw. gehörtem Buch. Wie bist du zum Zeichnen und zur Visualisierung gekommen?

Als Kind habe ich super gerne gezeichnet und dann irgendwann aufgehört, weil ich angefangen habe, mich mit andern zu vergleichen und den Glaubenssatz entwickelt habe, dass sich mit Zeichnen ja kein Geld verdienen lässt. Das war mir wichtig, weil wir in meiner Kindheit schon aufs Geld gucken mussten. 

2011 habe ich auf einer Konferenz in London einen Workshop von Sunni Brown, Autorin des Buchs ‚Gamestorming‘ besucht – und der hat mein Leben verändert. Ich habe direkt zwei Ausgaben des Buchs gekauft, weil ich genau wusste, dass meine Kolleg*innen mich fragen werden, ob sie das Buch mal ausleihen können. Ein Kollege kommentierte wenig später: „Ah, da bist du ja wieder mit deiner Bibel unterwegs!“

Ich habe dann einfach angefangen Visualisierung in meinem Job als UX-Researcherin anzuwenden und dann kamen als erstes die Agilen Coaches auf mich zu und fragten, ob ich ihnen die Basics der Visualisierung beibringen könnte, weil sie das für die Moderation von Meetings und Workshops gut gebrauchen können. So sind meine ersten Workshops entstanden, die ich seitdem auch in anderen Firmen und bei Schulungsanbietern wie der OTTO-Akademie, oose und DB-Training anbiete. 

Ich bin ein kreativer und sehr strukturierter Mensch. Für mich muss alles immer an der gleichen Stelle liegen. Bevor ich an einem Arbeitsplatz arbeiten kann, lege ich alle Stifte an ihren Platz zurück. Meine Kollegen schmunzeln immer wieder über dieses Verhalten. Wie organisiert sieht es an deinem Schreibtisch aus?

:D Ich wünschte, ich könnte behaupten, dass ich zur Fraktion „Clean Desk“ gehöre … aber weit gefehlt – ich bin eine Chaotin im Herzen! 

Ich mache jeden Morgen mein Bett. Jetzt will ich mir angewöhnen zum Feierabend „meinen Schreibtisch zu machen“! Wish me luck! 

Liebe Britta, du hast es unter die 10 besten Bücher in der Kategorie Sachbuch/ Ratgeber auf die Longlist des Selfpublisher Buchpreises 2023/2024 geschafft. Magst du meinen Lesern in 3 Sätzen etwas über dein Buch erzählen?

Soulshine-Sketchnotes sind wie ein Dankbarkeitstagebuch – nur krasser, denn sie nutzen den in der Wissenschaft bekannten ‘Bildüberlegenheitseffekt‘, der zeigt, dass wir uns Bilder besonders gut merken können. Im Buch zeige ich dir, wie du mit Sketchnotes – einer Kombi aus einfachen Zeichnungen und Notizen – schöne Alltagsmomente sichtbar und mit kreativer Leichtigkeit festhalten kannst – auch wenn du denkst, dass du nicht zeichnen kannst. So veränderst du die Geschichte, die du dir selbst über dein Leben erzählst, zum Guten. 

Beim Journaling Barcamp durfte ich teilhaben an deiner Ausführung beispielhafter Soulshine-Momente und wie man diese mit wenigen Strichen eindrucksvoll zu Papier bekommt. Magst du verraten, wie du zu den Soulshine-Sketchnotes gekommen bist?

Ich habe mich die meiste Zeit meines Lebens als eine energiegeladene, optimistische Frau gesehen, die mit ihrer Begeisterungsfähigkeit andere leicht anstecken kann. Irgendwann sah das leider anders aus. Ich habe immer mehr berufliche Verantwortung übernommen und im Laufe der Jahre habe ich mich gerade im Winter häufig gefragt, wo eigentlich meine Leichtigkeit hin ist. Also habe ich überlegt, wie ich das ändern kann und wie ich kreativ meinen Blick fürs Gute trainieren kann. Mit meiner Begeisterung für visuelles Denken habe ich schließlich die Soulshine-Sketchnotes Methode entwickelt und die möchte ich jetzt mit so vielen Menschen wie möglich teilen. 

Ich liebe Bücher, je nach Stimmung lese ich Thriller, Liebesromane oder Jugendbücher. Dein Buch spricht meine kreative Seite an und lässt mich dabei an die schönen Momente des Tages denken. Was liest du gerne?

Ich lese auch sehr gerne Liebesromane – besonders die, die etwas Zauberhaftes haben, wie z.B. die Geschichten von Cecelia Ahern. Wichtig ist mir dabei, dass ein modernes, selbstbewusstes Frauenbild vermittelt wird. Außerdem habe ich eine Schwäche für Sachbücher / Ratgeber im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und Psychologie, z.B. Glück allein macht keinen Sinn von Emily Esfahani Smith. Ihr Buch und ihr TED-talk haben mich zu Soulshine-Sketchnotes inspiriert! Ein weiteres Lieblingsbuch von mir ist ‚BIG Magic‘ von Elisabeth Gilbert – meine Künstlerseele hat sich so verstanden gefühlt und ich habe an sehr vielen Stellen vor Rührung geheult! Insgesamt bin ich vielseitig interessiert, ich habe mir z.B. ALLE Bücher von der Loglist 2023/24 des Selfpublishing-Buchpreises der Kategorie Sachbuch / Ratgeber gekauft. 

Mein Lieblingsspruch ist: Das Leben ist schön. Und passt irgendwie zu deinen Soulshine Sketchnotes. Schon beim Denken an diesen Spruch heben sich meine Mundwinkel und führen auch an stressigen Tagen zu positiven Momenten. Wie kommst du an einem stressigen Tag aus der „Negativ-Falle“ heraus?

Mir hilft die Vorstellung, dass das Leben nur deshalb so magisch ist, weil wir alle diese Aufs und Abs haben und dass auch die unangenehmen Gefühle durchfühlt werden wollen. Meistens haben die ja eine wichtige Botschaft für uns, z.B. dass gerade wichtige Werte nicht respektiert werden und dass ich für mich einstehen soll. 

Was mir konkret hilft? Einer lieben Person in die Augen schauen, die mit mir folgendes macht: mit Händen und Füßen wie wild wackeln und den „Frust abschütteln“ und dabei laut sagen, was ich loslasse. Das sieht so lustig aus, dass man unwillkürlich über sich selbst lachen muss. 

Bei mir gehören zeichnen und lesen zu meinem Ausgleich vom Apothekenalltag. Was ist deine liebste Ablenkung von deinem Schreibtisch?

Ich bin so gerne im Soulshine-Studio und es fällt mir manchmal noch schwer, ein Ende zu finden. Zu meinen liebsten Ausgleich-Maßnahmen gehört ein Ausflug mit dem Camper und meinem Mann. Aber auch ein Spaziergang um die Hamburger Alster oder im Lüneburger Stadtwald mit meiner Freundin hilft mir, um runterzukommen. Und ich liebe Baden – egal ob im See, Meer oder der Badewanne! 

Ich bin ja gar nicht neugierig, aber hast du schon eine weitere Idee für ein Buch?

Erst gestern hat meine Mentorin gesagt „Britta, du bist eine Visionärin! Deswegen hast du so viele Ideen und das Umsetzen fällt dann manchmal schwer, weil schon die nächste Idee um die Ecke biegt.“ Damit hat sie recht und deswegen habe ich entschieden, dass ich meinen Fokus für mindestens ein Jahr voll und ganz auf die Bekanntmachung von Soulshine-Sketchnotes lege und keiner weiteren Buchidee Aufmerksamkeit schenke. Außerdem gibt es ja schon ein zweites Buch: das Soulshine-Sketchnotes Tagebuch passend zum gelben Soulshine-Sketchnotes Erklärbuch. 

Was möchtest du meinen Lesern noch zu dir und deiner Arbeit verraten?

Nach dem Motto „Geteilter Soulshine ist doppelter Soulshine!“ möchte ich dich zu einem Experiment anstiften: 

  1. Überlege einmal, was du diese Woche mit einer lieben Person erlebt hast. Zeichne es „wie ein Kind“ mit ganz einfachen Strichfiguren auf und beschreibe in wenigen Worten, was du an Eurem gemeinsamen Erlebnis so schön fandest. 
  2. Mach ein Foto von deiner einfachen Zeichnung und teile deinen „Soulshine-Moment“ via Messenger mit der Person. 
  3. Genieße den Effekt! Wie fühlt es sich für dich an? Wie reagiert die andere Person drauf?

Wenn du Gefallen daran gefunden hast, dann kannst du nur für dich weitermachen und lade dir die Soulshine-Wochenvorlage kostenlos herunter. 

Liebe Britta, vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast meine Fragen so ausführlich zu beantworten. Ich setze mich jetzt direkt hin und zeichne einen Soulhine-Moment der Woche.

Im folgenden findest du Klappentext und Bibliografie zum Buch: Soulshine-Sketchnotes

Soulshine-Sketchnotes-Buch-Duo

Bibliografie

Autor: Britta Ullrich
Genre: Sachbuch
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 978-3910802018
Erscheinungsdatum: 16. Mai 2023
Format: gebundenes Buch erhältlich im digistore
Seitenzahl: 216
Leseexemplar: Nein

Klappentext

Das Buch-Duo, bestehend aus gedrucktem Erklärbuch und Tagebuch!

Für mehr Lebensfreude und Resilienz im Alltag! Dipl. Wirtschaftspsychologin und Visualisierungsexpertin Britta Ullrich zeigt, wie mit Sketchnotes – einer Kombi aus einfachen Zeichnungen und Notizen – die schönen Momente im Alltag sichtbar werden und mit kreativer Leichtigkeit festgehalten werden. 

Erklärbuch – Soulshine entdecken und zeichnen lernen! 

  • Entdecke das Gute in deinem Alltag mit dem Soulshine-Baummodell
  • Lerne wie du deine Soulshine-Momente mit wenigen Strichen zeichnest 
  • Soulshine-Bibliothek mit über 240 Symbolen zum Abzeichnen 
  • Zahlreiche Tipps und Tricks zum Dranbleiben und Umgang mit der inneren Kritikerin 

Tagebuch – Dein Buch für mehr Soulshine im Leben! Hier entsteht auf 135g Premium-Papier über die Zeit das Comic über dein gutes Leben. 

  • Steigere dein Gefühl von Verbundenheit, Selbstwirksamkeit und deine Energie 
  • 30 Seiten für intensive Selbstreflexion: Spüre Soulshine in deinem Leben auf! 
  • Platz für zwölf Monate Soulshine-Momente im attraktiven Comic Format 
  • 12 Monatsreflexionen 
  • Visueller Jahresrückblick 

Quellen:
Klappentext, Fotos und Cover Original: ©Britta Ullrich

Interview mit Jenna Hansen


Autoreninterview

mit Jenna Hansen

Liebe Jenna, würdest Du dich meinen Lesern bitte kurz vorstellen?

Hallo liebe Kerstin, ich bin 34 Jahre alt und veröffentliche seit Ende 2021 Romane unter dem Pseudonym Jenna Hansen. Ich wohne mit meiner Familie in der Nähe von Hannover und habe einen Sohn, der die erste Klasse besucht.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Das Schreiben habe ich nach der Schule immer wieder angefangen, da es schon lange ein Traum von mir war. Durch das Studium, die Arbeit und dann später den Alltag mit der Familie habe ich es immer wieder beiseitegeschoben, bis ich während einer privaten Krise 2018 im Rahmen einer Therapie mit dem Tagebuchschreiben angefangen habe. Diese Gedanken haben dann die Grundlage für meinen Debütroman „Bis ich wieder lachen kann“ gebildet, den ich vor genau einem Jahr veröffentlicht habe. Auch wenn es einige Parallelen zwischen der Protagonistin Katie und mir gibt, ist es trotz allem eine fiktive Geschichte. Danach fiel es mir ganz einfach, mit dem Schreiben weiterzumachen und das nächste Buch zu veröffentlichen.

Wie viele Bücher hast du bisher veröffentlicht? Welches davon liegt dir besonders am Herzen?

Nach „Bis ich wieder lachen kann“ kam „Immer nur du“. „Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance“, was am 2. April veröffentlicht wurde, ist mein drittes Buch. Jedes meiner Bücher hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, auch der zweite Band der Oaks-Harbor-Reihe, welcher bereits zur Hälfte geschrieben ist. Wenn ich mich für eins entscheiden muss, ist es „Immer nur du„, weil ich mich bei diesem Buch zum ersten Mal richtig als Autorin gefühlt habe und ich bei der Geschichte von Riley selbst extrem mitgefiebert habe. Und Jake ist einfach nur zum Dahinschmelzen ;-)

Magst du für meine Leser mit drei Sätzen auf dein Buch „ Oaks Harbor: Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance“ neugierig machen?

„Klavierklänge, Pucks & eine zweite Chance“ führt uns in die fiktive Stadt Oaks Harbor am Lake Michigan, einen kleinen sympathischen Ort, in der Nachbarschaftshilfe, Stadtfeste und Eishockey groß geschrieben werden. Es ist eine „Boy falls first“ Geschichte rund um eine frisch getrennte alleinerziehende Mutter, die mit ihren Kindern in ihren Heimatort zurückkehrt. Die Geschichte eignet sich perfekt für ein verregnetes Wochenende mit einer Tasse Tee und Wolldecke auf der Couch :-)

Woher kam deine Inspiration zu dieser Geschichte?

Ich liebe es selbst, Romane mit Setting in einer Kleinstadt zu lesen. Das Miteinander, die Freundlichkeit, jeder kennt jeden fasziniert mich ungemein. Der Inhalt der Geschichte rund um eine Frau, die sich nach einem Tiefschlag wieder aufraffen und ihr Leben überdenken und neu aufbauen muss, ist schon länger durch meinen Kopf gegeistert und nach „Immer nur du“ war es an der Zeit, sie aufzuschreiben.

Ich bin jemand, der Texte erst mit Stift und Papier schreibt, bevor sie getippt werden. Wie fängst du mit einem neuen Roman an?

Mir schwirren ständig neue Ideen für einen Roman durch den Kopf. Immer wieder verliere ich mich im Laufe des Tages in Tagträumereien. Wenn das passiert, hole ich mein Handy und mache mir einen Vermerk in der Notiz-App, da ich mich immer nur auf ein Buch zur Zeit konzentrieren möchte. Bevor ich dann mit dem Schreiben beginne, plane ich grob ungefähr das erste Drittel des Buchs (zu mehr fehlt mir die Geduld, weil ich unbedingt mit dem Schreiben beginnen möchte) und überlege mir die Protagonisten, Nebenfiguren, Setting. Anschließend folgt eine Einteilung der ersten Kapitel, bevor ich diese dann schließlich mit Worten fülle.

Hast du einen bestimmten Platz zum Schreiben?

Das variiert. Da ich tagsüber im Homeoffice arbeite, schreibe ich abends und am Wochenende oft auf der Couch oder auch am Esstisch, weil ich das Gefühl habe, dass ich dort befreiter schreiben kann als am Schreibtisch. Manchmal setze ich mich mit dem Laptop auch zu meinem Sohn in sein Zimmer und schreibe dort, während er spielt.

Als Kind wollte ich unbedingt zur See fahren und Kapitän werden. Was war dein Berufswunsch als Kind?

Ich wollte tatsächlich, seit ich lesen konnte, schon immer selbst Bücher schreiben und damit Geld verdienen. Es gab aber auch Phasen, da erschien mir das als unsinnig. Da hatte ich dann Wünsche wie Ärztin, Lehrerin oder Managerin in irgendeinem großen Unternehmen ;-)

Mein Blog heißt „Kerstins Kartenwerkstatt“ und zeigt meine kreative Seite und meine Lesesucht. Mit kleinen Sketchnotes versuche ich meine Leseeindrücke festzuhalten. Hast du auch eine kreative Ader neben dem Schreiben?

In meiner Freizeit, die zugegeben recht knapp bemessen ist, nähe ich gerne. Vor allem Kindersachen für meinen Sohn, wofür ich mir die Schnittmuster selbst überlege und zeichne, und Handtaschen für mich

Ich liebe Bücher, je nach Stimmung lese ich Thriller, Krimis, Liebesromane oder Kinderbücher. Was liest du gerne?

Neben Liebesromanen lese ich viele Sachbücher über Persönlichkeitsentwicklung, Psychologie und Finanzen. Und natürlich Kinderbücher mit meinem Sohn, wobei er jetzt selbst das Lesen übernommen hat, seit sie in der Schule damit begonnen haben :-)

Ich habe mich mal an einem Thriller versucht (so circa 50 Seiten) und dabei immer Joy Fielding im Kopf gehabt. Hast du schriftstellerische Vorbilder?

Tatsächlich bin ich durch die Bücher von Poppy J. Anderson und Annie Stone zum Schreiben inspiriert worden. Wenn ich mal groß bin, möchte ich so sein wie die beiden (die auch im wirklichen Leben Freundinnen sind).

Mein Lieblingsspruch ist: Das Leben ist schön. Damit kann ich mir und meinem Mitmenschen einen schlechten Tag versüßen. Hast du ein Lebensmotto oder -spruch?

Mein Motto ist „das Leben darf leicht sein und Freude bereiten“. Danach versuche ich, jeden Tag auszurichten. Außerdem stehe ich jeden Morgen mit einem Lächeln und dem Mantra „Heute wird ein richtig toller Tag“ auf. Allein das sorgt dafür, dass ich positiv ausgerichtet in den Tag starte.

Auf eine einsame Insel darfst du drei Bücher mitnehmen, welche wären es und warum?

Da ich so viel lese und die meisten Bücher davon auch toll finde, ist diese Frage wirklich schwer zu beantworten. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, wären das

  1. „Zurück zu mir“ von Laura Malina Seiler
  2. „Girl, wash your face“ von Rachel Hollis
  3. „Five years from now“ von Paige Toon

„Zurück zu mir“ hat mich dazu inspiriert, für meine Träume loszugehen, ohne darauf zu achten, was andere von mir denken. Stattdessen das zu tun, was mich glücklich macht. „Girl, wash your face“ ist einfach nur ein toller Booster fürs Selbstbewusstsein und hole ich zwischendurch immer wieder hervor, wenn ich einen „Wachrüttler“ brauche. Und „Five years from now“ ist für mich eine der schönsten und emotionalsten (Liebes-)Geschichten und bereitet mir Gänsehaut, wenn ich nur daran denke. 

Ich bin ja gar nicht neugierig, aber ich wüsste zu gerne an welchem Projekt du gerade arbeitest? 

Ich schreibe gerade den zweiten Band von Oaks Harbor, dessen Veröffentlichung für September/Oktober diesen Jahres geplant ist. Bald werde ich auch Details dazu teilen, aktuell konzentriere ich mich allerdings ganz auf die Veröffentlichung vom ersten Band. Und hoffe dadurch, die Neugier auf das zweite Buch in der Reihe auch gleichzeitig zu steigern ;-)

Was möchtest du meinen Lesern noch zu dir verraten?

Ich bin eine grenzenlose Optimistin und glaube immer an das Gute im Menschen. Außerdem bin ich einfach nur überwältig und dankbar, auf was für eine Community ich auf Instagram gestoßen bin, die mich von Anfang an mit offenen Armen und nicht enden wollender Unterstützung willkommen geheißen hat. 


Inhaltsangabe

Rebecca Gordon steht vor dem Nichts. Als sie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt, packt sie die Kinder und ein paar Sachen ins Auto und flüchtet zu ihren Eltern in ihre Heimatstadt, um dort in Ruhe ihre Wunden lecken zu können. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, als sich der neue Nachbar als Überraschungsgast aus der Vergangenheit herausstellt …

Max Irving möchte sein Haus renovieren, seine Eishockeymannschaft trainieren und ab und zu mit seinen Kumpels Poker spielen und ein Bier trinken. Was er auf keinen Fall möchte, ist, an seine dämliche Teenagerschwärmerei erinnert zu werden, die zu nichts als Herzschmerz geführt hat. Bis sie plötzlich mit ihren Sprösslingen zurück zu ihren Eltern zieht, die zufälligerweise seine neuen Nachbarn sind …

Klavierklänge, Pucks und eine zweite Chance ist ein Kleinstadt-Roman und der erste Teil der neuen Oaks Harbor-Reihe von Jenna Hansen.

Bibliografie

Cover: Oaks Harbor Klavierklänge Pucks und eine zweite Chance von Jenna Hansen

Autor: Jenna Hansen
Reihe: Oaks Harbor Band 1
Genre: Liebesroman
Verlag: Selfpublishing
ISBN/ ASIN: B0BM8FH38Y
Erscheinungsdatum: 02. April 2023
Format: Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 254
Leseexemplar: Ja


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Jenna Hansen

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Blogs stellen sich vor – Heute: Kerstins Kartenwerkstatt

Kennst du die Blogspione? Ich habe mich den Fragen von Katy und Effe gestellt und darf dir heute den Beitrag dazu präsentieren.

Blogspione

Bloginterview: Kerstins Kartenwerkstatt, Bild Frühling rosa Tulpen

Geht es dir auch so? Viele Ideen und keine Zeit?

Ich habe keine Zeit. Nicht für den Spanischkurs, nicht für meine Aquarelle, nicht für das alte Akkordeon meines Großvaters, dem ich endlich die ersten flotten Tangotöne entlocken möchte. Das Keyboard steht auch nur im Schrank.

Ich hätte auch richtig Lust, meine Zentangle-Künste zu verbessern, möchte Kendama lernen und kreatives Fotografieren. Yoga auch. Ach und für das Kerzenziehen und die Betonvasen habe ich schon Materialien besorgt. Gartengestaltung ganz professionell wäre auch was für mich und dann ist da noch die bunte Vogelschar, die ich allzugern in der Natur beobachte. Lesen wollte ich auch mehr. Ich habe einfach keine Zeit.

Bei meinen Blogstreifzügen lande ich oft auf Bastel- und Zeichenblogs. Es kribbelt in meinen Fingern und ich würde so gern etliche Ideen daraus umsetzen. Aber, aber … Alles ist nicht zu schaffen und so müssen wir auch in unserer Freizeit Prioritäten setzen…

Ursprünglichen Post anzeigen 2.097 weitere Wörter

B.S.L. Peschka

Autoreninterview

mit B.S.L. Peschka

Liebe Bärbel, stelle dich meinen Lesern kurz vor!

Hallo liebe Buchfreundinnen und -freunde!
Ich bin als drittes von vier Kindern im Rheinland geboren und mein voller Name lautet Bärbel Sabine Lioba Peschka. Ich bin promovierte Biologin und Fachhumangenetikerin und gebe das Magazin Ohrenkuss heraus, bei dem alle Autoren ein Chromosom mehr haben als die meisten Menschen, denn sie haben das Down-Syndrom. Mit ihnen teile ich die Leidenschaft des Schreibens.

Ich habe zwei tolle, große Kinder und keine Haustiere.

Peschka Pinker Stuhl am Bücherstapel

Ich habe einen pinken Stuhl auf Reisen geschickt und mit meinem kleinen pinken Stuhl viel Spaß in meinem Leben (wie man auf meinem Blog www.bsl-peschka.de und auf Instagram bsl-peschka oft sehen kann).

Außerdem male ich und gestalte immer wieder mein Haus um. Ich liebe Gesellschaftsspiele, Nudeln in allen Variationen, Kabarettabende und Bücher, Bücher, Bücher …

Lesen und Schreiben ist meine große Leidenschaft!

Deinen Debütroman: Sophie & Cassian – zaghaft habe ich an einem Wochenende verschlungen. Magst Du dein Buch mit drei Sätzen vorstellen?

Allen Ernstes: Ganze Romane zu schreiben ist nicht so schwer, wie anschließend den Klappentext zu verfassen oder in drei Sätzen sein Buch vorzustellen. Aber da muss ich jetzt wohl durch:

1. Die erste Liebe ist wunderschön, bringt aber auch sehr viel Aufregung und Unsicherheit ins Leben …

2. Die erste Liebe ist so wichtig und so undurchsichtig, so prägend und man hat keine Anleitung, sondern muss sich auf sein Bauchgefühl verlassen, obwohl da gerade Schmetterlinge und Zwerge alles durcheinander bringen …

3. Unsicherheit ist der Nährboden für Eifersucht und das bringt meistens nur Schwierigkeiten mit sich …

Diese drei Sätze waren jetzt keine Vorstellung der Geschichte, sondern haben eher die Gefühlslage von Sophie und Cassian angerissen; zu viel zu verraten wäre ja auch schade.

Als Kind wollte ich unbedingt zur See fahren und Kapitän werden. Was war dein Berufswunsch als Kind?

Ich bin ja schon etwas älter und zu einer Zeit aufgewachsen, in der die Einkaufswagen noch keinen Chip hatten, damit die Leute einen Anreiz haben, ihn selber zurückzubringen. Also standen sie einfach durcheinander hinter den Kassen und es gab den Job, sie alle wieder einzusammeln und zurückzubringen. Das wollte ich werden: Wagenzusammenschieber im Einkaufszentrum. Tja, dann wurde ich wegrationalisiert.
Danach wollte ich unbedingt Linkshänderin werden, weil mein Vater Grundschuldirektor war und ich mitbekommen hatte, dass Linkshänder etwas Besonderes sind und das wollte ich natürlich auch sein. Auch daraus ist nichts geworden …
So bin ich Humangenetikerin geworden, schreibe jetzt Liebesromane und genieße es sehr. Also nicht unterkriegen lassen, wenn der erste (oder auch der zweite) Berufswunsch nicht in Erfüllung geht!

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe schon immer gerne und viel gelesen. Geschrieben habe ich anfangs ganz viele Briefe (ja, so war das damals) an meine Freundinnen und Freunde und dann kamen Kurzgeschichten dazu von Dingen, die mir im Alltag so vor die Füße fielen.
Und vor sieben Jahren sprudelte der erste Roman aus mir heraus, anders kann ich das nicht beschreiben. Ich schrieb neben Arbeit, Kindern, Haushalt in jeder freie Minute und nach drei Monaten war ich fertig. Und ab da habe ich (mit Pausen) eigentlich immer geschrieben.
Jetzt werde ich nach und nach meine Werke veröffentlichen und stecke schon mit vielen Ideen in neuen Projekten …

Wo schreibst du deine Bücher? Magst du mir ein Bild davon zeigen?

Da gibt es zu viele Orte, ich wechsle sehr gerne nach Lust und Laune, habe ein Arbeitszimmer unterm Dach mit einem wunderschönen Ausblick, schreibe gerne am Esstisch

zwischen Küche und Wohnzimmer, den ganzen Sommer im Hof oder Garten, aber auch in meinem Mal-/Kreativzimmer, im Café, im Urlaub. Mein Laptop und ich sind flexibel.
In heißen Schreibphasen habe ich mir den Laptop sogar ins Bett geholt, wenn ich gar nicht schlafen konnte, weil die Dialoge in meinem Kopf Tango tanzten …

Am Ende deines Debütromans habe ich nur gedacht: Wie gemein ist das denn! An welchem Projekt schreibst du gerade? Dürfen wir uns bald über eine Fortsetzung freuen?

Ja, die Fortsetzung gibt es bestimmt in ca. zwei Monaten. Ich muss nur noch letzte Korrekturen vornehmen und dann geht es ans Cover und die ganzen anderen Vorbereitungen.

Ein weiterer Roman existiert schon in der Rohfassung und wird dann anschließend bearbeitet, während schon weitere Ideen anklopfen. Im Moment ist eher die Organisation all meiner Vorhaben das Problem, nicht die Ideen …

Mein Blog befasst sich mit meiner Lesesucht und meinen Kreationen
aus Papier. Hast du neben dem Schreiben noch eine Kreative Ader?

Ich male mit Acryl auf Leinwand und mache außerdem viele Kunstprojekte. Vor Jahren habe ich zum Beispiel eine Autogrammbildaktion gestartet. Dann habe ich versucht, mein Leben in Gestaltungskästen von A bis Z unterzubringen. Jeder Buchstabe durfte nur einmal verwendet werden. Das hat sich bei einigen Buchstaben als sehr schwierig herausgestellt. Am Ende hatte ich mein ganzes Leben untergebracht. Sowas beschäftigt mich immer wochen- oder monatelang und kann meine Gedanken sehr in Anspruch nehmen. Wann die nächste Idee kommt, weiß ich erst, wenn ich etwas sehe, was einen Kreativschub bei mir auslöst.

Auch Autoren müssen mal eine Pause vom Schreiben machen. Was ist deine liebste Ablenkung vom Schreibtisch?

Peschka Pinker Stuhl im Garten

Oh, da gibt es viel, ich liebe es, Zeit in meinem Garten zu verbringen, ein bisschen Unkraut zu jäten, viel im Liegestuhl zu lesen …

Außerhalb von Corona liebe ich natürlich das Treffen mit Freundinnen und Freunden, gehe so gerne in Kabarett und in Kneipen, Restaurants, ins Kino – darauf freue ich mich sooo sehr!!!

Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachttisch?

In der für mich aufregenden Zeit der Veröffentlichung meines eigenen ersten Buches habe ich einfach wieder mit der Redwood-Love-Reihe angefangen, die ersten drei Bücher habe ich schon einmal gelesen, da kann ich nur genießen und abschalten und dann bin ich bereit für Band 4 und 5, wenn sich bei mir die Aufregung etwas gelegt hat.

Dein Buchbaby ist erst wenige Tage alt. Magst du deine Aufregung und Gedanken zur Veröffentlichung mit mir und meinen Lesern teilen?

Wie schon erwähnt, habe ich den Roman Sophie & Cassian – zaghaft schon vor sieben Jahren geschrieben und dann hatte er in der Schublade sein zuhause. Mein Entschluss im letzten Jahr, ihn zu veröffentlichen und mich als Autorin zu präsentieren, war sehr aufregend.
Man ist stolz auf das, was man geschaffen hat; ich finde den Roman natürlich bezaubernd, aber sehen das andere Menschen auch so? Man macht sich verletzlich, wenn man sein Buch herausgibt und es gibt auch viele Menschen in meinem Umfeld, die nicht wissen, dass ich schreibe und dann auch noch Liebesromane …

Aber es ist ein Teil von mir und den werde ich nicht mehr verstecken. Ich habe in der kurzen Zeit so viele liebevolle Rückmeldungen bekommen, dass ich ganz glücklich bin und den Entschluss auf keinen Fall bereue.

Liebe Bärbel, vielen Dank für das Interview. Ich bin schon sooo gespannt auf die Fortsetzung.


Ich bedanke mich für dein Interesse und deine Unterstützung. Viele liebe Grüße an dich und alle Leserinnen und Leser!

Bibliografie

Sophie und Cassian zaghaft von BSL Peschka Sketchnote und Buch

Autor: B.S.L. Peschka
Genre: Liebesroman, New Adult
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 979-8633693720
Erscheinungsdatum: 9. Mai 2020
Format: eBook und Taschenbuch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 301
Leseexemplar: ja, Mainwunder

Inhaltsangabe

„Cassian fand alles an Sophie schön, wie sie ging, mit ihren Händen sprach, wie sie ihren Kopf zur Seite neigte, wenn sie lachte …“

Sophie ist zwei Jahre jünger als Cassian, sie wohnen in derselben Straße, gehen auf dieselbe Schule, haben als Kinder zusammen gespielt. Doch in den letzten Jahren verlieren sie sich aus den Augen. Ein paar zufällige Begegnungen verschieben die Perspektiven …

„Etwas hatte sich heute Abend zwischen ihnen verändert. Anstelle der alten Unbekümmertheit war eine neue, aufregende Spannung getreten …“

Sie fangen an, etwas füreinander zu empfinden – vorsichtig, ungläubig und unsicher.

„Sophie erwiderte zaghaft seinen Kuss, kam ihm entgegen, als würde sie ein unsichtbares Band zu ihm ziehen …“

Doch es kommt zu Missverständnissen und einem traumatischen Erlebnis. Ob aus diesem Chaos noch Liebe werden kann?

„Cassian küsste Sophie so, wie er noch nie ein Mädchen geküsst hatte, mit all seiner Liebe, sanft und zärtlich, heiß und sinnlich und völliges Neuland begehend.“

Ende gut! Alles gut? Angst, Eifersucht und Zweifel könnten alles zerstören …


Quellen:
Klappentext, Cover Original, Fotos mit Stuhl: © B.S.L. Peschka

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

LBM20Reloaded: MAIN Verlag

#fakriro #lbm20reloaded alle Aktionen und Veranstaltungen findest du auf https://fakriro-online.de.

Ich starte heute mit meiner ersten Verlagsvorstellung auf meinem Blog. Ich sehe in jedem negativen Ereignis auch immer einer Chance und wer weiß, ob ich ohne den Ausfall der Leipziger Buchmesse den MAIN Verlag überhaupt entdeckt hätte. Die Kommunikation mit Wolfram Alster und Karin Zwiesler aus dem MAIN Verlag hat schon mal sehr gut funktioniert. Am letzten Sonntag hat sich der Verlag ganz spontan meinen Fragen gestellt. Seht selbst was für einzigartige Bücher aus diesem Hause kommen.

Verlagsvorstellung: MAIN Verlag

Logo MAIN Verlag
Logo MAIN Verlag

Für mich ist der MAIN Verlag noch völlig unbekannt. Mögt ihr euch kurz vorstellen?

Gegründet wurde der MAIN Verlag Ende des Jahres 2013 von Verleger Wolfram Alster.
Von der ersten Fantasy-Reihe, die inzwischen mit einem dreizehnten Band beendet wurde, entwickelte der Verlag sich zu einem der wenigen Verlage in Deutschland mit einem breit gefächerten queeren Buchprogramm.

Seit 2014 gehört mit der Polygon Noir Edition eine Jugendbuchsparte dazu.

2015 wurde mit dem Imprint Antheum Verlag eine Möglichkeit geschaffen, in fünf verschiedenen Richtungen mit Antheum Facts, Antheum Spirit, Antheum Crime, Antheum Regional und Antheum in Love vor allem auch Sachbücher zu publizieren.

In der Polygon Noir Edition sind bislang neun Bücher erschienen.

Im Antheum Verlag sind bislang insgesamt vierzehn Bücher erschienen.

Lesbische Bücher und Trans*-Titel sind bislang neun im Program.

Derzeit sind im Verlag insgesamt 172 verschiedene Titel von 52 verschiedenen Autorinnen und Autoren lieferbar.

LBM_2019
LBM_2019

Was macht den MAIN Verlag besonders aus? 

Unser Verlagsprofil orientiert sich beim MAIN Verlag daran, queere Literatur in den Mittelpunkt zu stellen, die Vision, queeren Inhalten eine Plattform zu geben und jedem Autor die Chance, seine Geschichten zu erzählen.

Wie bunt und vielfältig die Literatur hier inzwischen ist, sieht man bei uns exemplarisch. Von biographisch angehauchten Romanen über Krimis, Drama bis zur Fantasy, Gay Romance und selbst humorvollen Romanen zeigen wir, was queere Literatur heute alles bieten kann. Lesbische und transsexuelle Romane werden verstärkt ins Verlagsprogramm aufgenommen.

Wir sind ein kleiner Verlag, der besonders für die Förderung junger Autoren und Erstautoren in einem sensiblen Umfeld steht. Unser Verlag will denen eine Stimme geben, die sonst so häufig ausgegrenzt werden und möchte einen Beitrag dazu leisten, dass LGBTIQ und unterschiedliche Lebenskonzepte mehr und mehr Teil der Gesellschaft werden.

Wir sind explizit ein Verlag, bei dem sehr viele Erstautorinnen und Erstautoren den Schritt zur Veröffentlichung eines Buches wagen. Wir haben im Verlag für die Autorinnen und Autoren eine Ansprechperson, die für sie da ist. Dazu verwenden wir auch sehr häufig den Chat über soziale Medien, sind für Autorinnen und Autoren so auch jenseits von üblichen Bürostunden erreichbar.

Diese besondere Kontaktpflege ist für uns wichtig, auch wenn sie weit über das hinausgeht, was für einen Verlag üblicherweise machbar ist. Das ist aber für uns ein Anliegen, denn wir verstehen uns eben auch als Verlagsfamilie. Bei unseren Verlagstreffen bieten wir Workshops, Training für Lesungen und vermitteln Hintergrundwissen zum Verlagswesen.

Autorentreffen MAIN Verlag
Autorentreffen MAIN Verlag

Warum sollte ich als Leser unbedingt bei euch vorbeischauen?

Unsere Marketingstrategie zielt darauf ab einerseits innerhalb der queeren Community die Vielfalt der bereits existierenden Literaturgattungen bekannt zu machen. Gleichzeitig versuchen wir auch neue Käuferschichten für unsere Literatur zu begeistern. Wir sehen uns und handeln als aktiver Teil der queeren Community. Das ist selten, deswegen sollte man sich mit uns beschäftigen 😉

-Welche Neuerscheinungen bringt ihr jetzt mit zur #LBM20Reloaded? 

Siehe Bild :)

Leipzig_Neuerscheinungen
Leipzig_Neuerscheinungen

Wo kann ich die Bücher als Interessierter kaufen?

Am besten über unseren Shop auf unserer Webseite.
https://main-verlag.de/shop/
Einkäufe dort helfen den Autoren und uns, etwas mehr Geld zu verdienen als über Amazon, und damit die Vielfalt zu erhalten.

Wie findet ihr neue Bücher und Themen? Oder finden eher neue Bücher den Weg zu euch?

Das ist völlig unterschiedlich. Meist kommen die Autorinnen und Autoren zu uns und stellen uns neue Ideen vor. Wenn die uns begeistern, binden wir sie ein. Dabei geht es uns nicht immer nur ums Geld verdienen, weil es eben auch Themen gibt, die zwar nicht erfolgversprechend scheinen, aber so wichtig, dass man sie auf den Markt bringen muss.  

An welchem Projekt wird gerade mit Hochdruck gearbeitet? 

An der Mini-QBF in Leipzig am 14.03., wo wir zusammen mit Künstlern, Selfpublishern und anderen kleinen Verlagen ein Meet&Greet mit unseren Lesern, Freunden und Fans anbieten, Signierstunden abhalten und ein bisschen was von unserer Lebensart zeigen :) 

Queer Book Fair 2019
Queer Book Fair 2019

Auf was dürfen wir uns in diesem Jahr noch freuen?

Oh, wir veröffentlichen dieses Jahr noch 36 Bücher, die alle wirklich toll sind. Da jetzt eins extra hervorzuheben, wäre unfair. Wir halten dich aber auf dem Laufenden!

Vielen Dank für den tollen Einblick in den Verlag und seine Bücher.


Quellen:
Fotos: © MAIN Verlag

Thriller- Blogtour: Der Regisseur

Willkommen auf Kerstins Kartenwerkstatt zur Thriller- Blogtour zum Roman „Der Regisseur“ von Olivia Kleinknecht. Zum Auftakt der Blogtour habe ich der Autorin ein paar Fragen zum Buch gestellt. Lese selbst, was Olivia Kleinknecht zu ihrem Roman zu sagen hat. Unter dem Interview findest du die weiteren Stationen der Blogtour. Bis zum 13. November kannst du täglich etwas neues über den Roman erfahren. Am Ende des Beitrags findest du die Teilnahmebedingungen für ein tolles Gewinnspiel passend zum Buch „Der Regisseur“ ich sage nur Kinofans aufgepasst.

Interview mit Olivia Kleinknecht

Liebe Olivia Kleinknecht, heute startet die Blogtour zu deinem Roman „Der Regisseur“, magst du dich den Lesern, die dich noch nicht kennen kurz vorstellen?

Autorenfoto von Olivia Kleinknecht
Bildquelle: © Olivia Kleinknecht

Eigentlich habe ich Jura studiert, habe aber nach der Promotion am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mich für eine reine Künstlerkarriere entschieden. Was nicht gerade leicht war. Man erlebt da so manchen finanziellen Einbruch. Oder auch lange finanzielle Durststrecken. Ich habe dann nur noch gemalt und geschrieben. Bereits meine Promotion hatte kein streng juristisches Thema zum Inhalt, sondern ein rechtssoziologisches.

„Der Regisseur“ wird als einzigartig, unverblühmt, provokant und brutal angekündigt. Nach der Lektüre kann ich das so unterstreichen. Gibt es für den Protagonisten Vittorio Angelotti reale Vorbilder?

Vorbild ist die Kunstfigur Don Giovanni. Der Regisseur ist ein moderner Don Giovanni. Das Buch ist so strukturiert, wie Da Pontes Libretto zu Mozarts Don Giovanni. Der Protagonist denkt, er kann und darf alles tun, wird immer übermütiger, überschreitet sogar die Grenze ins Verbrechen und dann geht auf einmal etwas und dann immer mehr schief. Die Situation gerät außer Kontrolle. Don Giovannis Untaten kommen heraus. Seine Opfer entdecken, dass er nicht nur ein Frauenverführer ist, dem jede Lüge, jeder Betrug recht ist, sondern auch ein gemeiner Mörder. Don Giovanni wird bestraft, er brennt am Ende in den Feuern der Hölle. Der Regisseur nimmt ein etwas moderneres, aber auch kein gutes Ende.

In letzter Zeit haben sich Fälle wie der Harvey Weinsteins gehäuft. Es gibt die MeToo-Bewegung. Alle diese Verführer sind größere oder kleinere Don Giovannis (Weinstein ist eher harmlos verglichen mit dem Regisseur, der schon eine dämonische Dimension hat). Auf die Weise hat das Thema, eigentlich ein ewiges Thema, wieder neue Frische erhalten.

Man sagt dem Film immer wieder nach, die schnell wechselnden Sequenzen wären schuld an unserer kurzen Aufmerksamkeitsspanne. Daran musste ich gerade auf den ersten Seiten denken. Magst du verraten, warum die Szenen im Buch ähnlich schnell wechseln, wie im Film?

Ich habe das Buch geschrieben als wäre es ein Film. Der ständige Szenenwechsel entspricht dem Szenenwechsel in Serien, Soaps. Man vermeidet Langeweile und steigert die Spannung, indem man etwa, wenn es am spannendsten wird, zu einer anderen Szene switcht. Man kann einer Szene auch eine besondere Bedeutung geben, wenn man gerade in einem bestimmten Moment abbricht.

Bei meiner Recherche bin ich über die erste Auflage von 2002 des Romans gestolpert. In wie weit unterscheidet sich die erste Fassung von der Neuauflage?

Ich habe die Neuauflage sprachlich noch einmal überarbeitet. Der Inhalt ist geblieben wie er ist. Ich war überrascht, wie frisch er sich noch anfühlte nach all den Jahren. Es liegt wohl daran, dass das Thema (leider) zeitlos ist (und immer wieder hochkocht).

Wenn ich so einen aufwühlenden Roman lese, frage ich mich wie kommt der Autor auf diese Geschichte. Gab es einen Auslöser, der dich zum Schreiben von dieser Geschichte animiert hat?

Don Giovanni ist ein übler Kerl, der lügt, betrügt, erpresst, nur dem eigenen Vergnügen nachjagt. Das ist aber noch nicht die ganze Geschichte. Was mich an Don Giovanni immens erstaunt hat: die Verführten, seine Opfer, weinen ihm noch nach. Sie stellen ihn zwar, wollen, dass er zur Rechenschaft gezogen wird, sie lieben ihn aber noch. Und insgeheim fanden sie keinen anderen derart verführerisch wie ihn. Jeder, der nach ihm kommt, hält dem Vergleich nicht stand.

Hier nun habe ich mich gefragt, wer ist dieser Don Giovanni eigentlich? Und warum verfallen ihm alle derart? Er zieht gewaltig an. Und stößt dann wieder ab. Er will nichts Gutes, er will Menschen nehmen, sie benutzen und wieder wegwerfen, es ist allen bekannt, und doch ist er immens anziehend. Die Opfer gehen wissend in die Falle.

Im Regisseur gehe ich dieser Frage nach, wer Don Giovanni eigentlich ist. Der Regisseur entwickelt eine Theorie, ein System der Verführung, das auch Don Giovannis Erfolg erklärt. Aus diesem System wird dann eine Theorie des Glücks, und so sieht man, der Regisseur und auch Don Giovanni sind Getriebene, die darunter leiden, dass es eigentlich keine solide Erfüllung gibt, kein lang andauerndes Glück. Kaum ist der Moment des Glücks angebrochen, ist er auch schon wieder vergangen. So hastet Don Giovanni von einer Frau zur nächsten und findet nie, was er sucht. Ebenso jagt der Regisseur ständig neue Geliebte. Beide richten nur irreparablen Schaden an.

Don Giovanni hat ein Problem erkannt (die Suche nach dem Glück ist alles andere als einfach), er ist bei der Lösung aber fatal in die Irre gelaufen. Ebenso der Regisseur. Auch die Opfer sind lediglich auf der Suche nach ein bisschen Glück und daher leichte Beute.

Fazit ist, das System der Verführung funktioniert. Es ist allerdings teuflisch. Am Ende überwiegt der Schaden. Für ein paar tolle Tage handelt man sich ein verpfuschtes Leben oder gar den Tod ein.

Und so geht es im Regisseur auch um das Böse. Das Böse richtet nur Schaden an, wenn es verführerisch daherkommt, wenn man ihm verfällt. Das Böse wirkt dann, wenn man es nicht gleich erkennt. Es kommt als etwas daher, das überaus erstrebenswert ist, als großartige Versprechung. Es agiert immer hinter einer schönen Maske.

Zum Thema des Buches wird es während der Blogtour noch viele spannende Beiträge geben. Ich musste nach deinem Thriller erst mal einen Liebesroman für schöne Gedanken lesen. Welche Ablenkung suchst du nach dem Schreiben besonders heikler Szenen?

Das Schreiben ist erfüllend, aber auch anstrengend. Entspannen kann ich mich beim Kochen. Ich bekoche gern Freunde. Oder vor dem Fernseher. Ich liebe Serien. Manchmal sage ich mir, Fernsehen ist klasse; vor dem Fernseher kann einem nichts wirklich Schlimmes passieren.

Ich halte meine Eindrücke zu Büchern in einem Lesetagebuch fest. Und so kommt meine kreative Ader auch bei den Buchbesprechungen nicht zu kurz. Hast du neben dem Schreiben auch eine kreative Ader? Magst du ein Foto davon zeigen?

Porträt Zeichnung von Olivia Kleinknecht
Bildquelle: © Olivia Kleinknecht

Wie gesagt, ich habe gemalt. Allerdings damit aufgehört in den Neunzigern. Hauptsächlich Portraits.

Porträt Zeichnung von Olivia Kleinknecht
Bildquelle: © Olivia Kleinknecht

Liebe Olivia Kleinknecht, vielen Dank für die Zeit und die Beantwortung der Fragen. Es hat mir noch mal eine ganz andere Sicht auf das Buch gegeben.

So geht die Thriller- Blogtour weiter:

XXL- Kinogewinnspiel

#GEWINNSPIEL * #DerRegisseur

Ab sofort ist der neue Thriller „Der Regisseur“ von Olivia Kleinknecht als E-Book zum Einführungspreis von nur 99 Cent bei Amazon erhältlich. Alle Blogger, die an der Thriller-Blogtour von @mainwunder teilnehmen, dürfen jetzt ein riesiges Kinopaket verlosen!

Das Paket enthält:
+ Ein Taschenbuch „Der Regisseur“
+ Ein Kinopaket für 2 Personen mit Kinokarten und Schnick und Schnack
+ Eine hochwertige Popcornmaschine der Marke Russel Hobbs
+ Premium-Popcornmais
+ Nachos
+ Eine coole Lightbox mit Farbwechsler

Und es ist so leicht, in den Lostopf zu hüpfen!
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Um deine Gewinnchance zu erhöhen, kannst du einfach öfter in den Lostopf hüpfen, indem du
gleiches bei den Beiträgen zu #derregisseur bei

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tust. Jeder hat also die Möglichkeit, 11 Mal in den Lostopf zu hüpfen!

Teilnahmebedingungen

Das Gewinnspiel endet am Ende der Blogtour, am Donnerstag, 13.11., 23.59 Uhr.
Ihr müsst mindestens 16 Jahre alt sein oder die Erlaubnis eurer Eltern haben, um mitzumachen. Um den Gewinn erhalten zu können, müssen die Gewinner uns ihre Adresse mitteilen. Teilnahme aus Deutschland und Europa möglich. Dieses Gewinnspiel wird nicht von Facbook gesponsert. Facebook ist nicht verantwortlich für dieses Gewinnspiel.

Blogparade – Du und dein Blog

Steffi von Angeltearz hat zu einer wundervollen Blogparade aufgerufen, Du und Dein Blog. Ich finde die Aktion klasse und habe mich den Fragen gestellt.

Du und dein Blog

Wer bist du? Stell dich vor

  •  Ich bin Kerstin, Montag ist mein 36. Geburtstag. Ich liebe die Natur und sitze im Sommer meistens mit einem Buch irgendwo im Garten oder am Wasser. Im Winter lese ich gerne vorm Kamin oder verkrieche mich in meinem Bastelkeller und zaubere Kleinigkeiten aus Papier und Karten. Beide Leidenschaften zeige ich hier auf meinem Blog.

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Seit wann bloggst du? Und wie bist du zum Bloggen gekommen?

  •  Ich blogge seit dem 15. September 2013. Das Datum hat eine ganz bestimmte Bedeutung. Aus einer Laune heraus habe ich beschlossen Freunden und Familie meine Weihnachtskarten zu zeigen. Da es vom 15.09. noch 100 Tage bis Weihnachten sind habe ich einen Countdown gestartet: noch 100 Tage bis Weihnachten. In dieser ersten Bloggerzeit konnte man jeden Tag eine neue Karte sehen. Wenn ich mir das heute so anschaue würde ich viele Karten direkt in die Mülltonne schmeißen, aber zu dem Zeitpunkt fand ich sie gut und von daher kannst du sie auch immer noch sehen, wenn du weit genug zurück schaust. In diesen ersten drei Monaten fand ich gefallen an dem Blog und kam auch mit vielen Bloggern in Kontakt. So blieb mein Blog über diesen Zeitraum hin aktiv.
    Im Januar 2015 zogen dann Rezensionen und Buchaktionen auf meinem Blog ein. Unter der Rubrik „Books on Monday“ stelle ich seit dem jede Woche ein Buch vor. Um genügend Zeit zum Lesen und Basteln zu haben, beschränke ich mich seit dem in der Regel auf zwei Beiträge die Woche. So ist dann auch genügend Platz für weitere Aktionen zwischendurch.

Weiß dein Umfeld davon, dass du bloggst? Wenn ja, was sagen sie dazu? Wenn nein, warum nicht?

  •  Meine Familie lebt etwa 300 km nördlich von mir. Durch meinen Blog nehmen sie Anteil an meiner kreativen Seite. Meine Eltern verfolgen beide den Blog und lesen zum Teil Wort für Wort. Ich denke der Großteil meiner Freunde kennt meinen Blog und einige lesen ihn auch sehr regelmäßig. Durch den Blog habe ich aber sehr viele virtuelle Freunde kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Liebe Meli, Manuela und Heike auch wenn ich euch nicht persönlich kenne, so möchte ich die Unterhaltungen mit euch nicht mehr missen.

Nutzt du Social Media? Und wie kann man dir folgen?

  •  Ich nutze drei Social Media Kanäle. Facebook (https://www.facebook.com/kerstinskartenwerkstatt) steht dabei an erster Stelle. Hier liebe ich den Kontakt mit Gleichgesinnten ob Buchbloggern, Lesern oder meine lieben Stempelfreunde. Über meine Karten bin ich zu Pinterest (https://www.pinterest.de/kerstinskartenwerkstatt/) gekommen. Inzwischen zeige ich dort nicht nur meine kreativen Werke, sondern halte meine Follower auch über die Bücher auf dem Laufenden. Seit neustem bin ich auch bei Twitter (https://twitter.com/KerstinCornils) zu finden. Dort bin ich je nach Lust und Laune mehr oder weniger aktiv. Ich gehöre noch zu den Menschen, die nur mit dem Notebook online sind. Ich habe zwar ein Smartphone, aber das hat keine Social Media App installiert. Ich muss nicht immer und ständig online sein. Und somit sucht man mich auf Instagram vergeblich. Ich mache meine Fotos übrigens auch immer noch lieber mit einer Kamera und nicht mit dem Handy.

Gibt es etwas, was dich an der Bloggerwelt stört? Und was würdest du dir wünschen? (Trau dich und sei ehrlich)

  • Ich wünsche mir an manchen Stellen mehr miteinander und weniger gegeneinander. Ein Grund für mich bei dieser Aktion mit zu machen.
    In der Bastel- bzw, Stempelwelt ist es für mich ganz natürlich schöne Werke zu kommentieren, Anleitungen zu verlinken, wenn man sie selbst verwendet hat und auf den Ideengeber zu verweisen.
    In der Buchbloggerszene stoße ich da oft noch auf geschlossene Türen. Wobei ich mich selbst da nicht ausnehme. Ich bin noch nicht auf die Idee gekommen Rezensionen von anderen zu verlinken, aber das ist ein Versuch für die Zukunft. Auch bei Buch-Blogger-Aktionen wird oft das Verlinken untereinander vernachlässigt, was ich für die Leser mehr als blöd finde. Aber ich denke wir sind alle nur Menschen und lernfähig. Von daher glaube ich, dass sich das nach und nach bessern wird. Ich für mich werde meinen Teil dazu beitragen.

Und was magst du an der Bloggerwelt?

  • Ich mag den Austausch über Landes- und Sprachgrenzen hinaus. Ich mag den Austausch mit Gleichgesinnten, denn nicht alle Blogger gehören zu den angesprochenen in der letzten Frage. Ich mag die Freude, mit der neue Aktionen angegangen werden und die Ratschläge und konstruktive Kritik untereinander. Für mich sind meine Liebgewonnen Bloggerfreunde wie eine kleine virtuelle Familie, die ich nicht mehr missen möchte.

Liest du auch außerhalb deines eigenen „Blogbereiches“ oder liest du als z. B. Buchblogger nur Buchblogs?

  •  Mein Blog umfasst zwei Bereiche. Somit lese ich sehr viel in Buchblogs und in Stempel- bzw. DIY-Blogs. Ich lieber aber auch Travelblogs und könnte da so meine ganz eigene Weltentdeckung präsentieren, aber der Tag hat nur 24 Stunden und irgendwann muss ich ja auch noch Geld verdienen. Sporadisch tauche ich auch gerne mal in Foodblogs ein. Dort bewundere ich immer die tollen Fotos und muss bei mir selbst feststellen, dass ich da noch an mir arbeiten muss.

Vernetzen ist wichtig. Hast du Lieblingsblogs? Zeig mal!

Möchtest du auch an der Aktion teilnehmen, dann schaue dir die Aktion von Steffi (Angeltearz  Du und Dein Blog) genau an.

Nun freue ich mich über einen Kommentar von dir. Möchtest du noch mehr von mir wissen, dann Frage einfach. Ich antworte dir gerne.

Protagonisten Interview – Restart Heute wie damals

Willkommen in Kerstins Kartenwerkstatt. Im Rahmen der Romancewoche auf Facebook dreht sich diese Woche alles um Liebesromane. Heute zu Gast ist Mela Wagner, sie hat Leni und Paul von „Restart Heute wie damals“ mitgebracht.

Janina von diebuecherfreaks.blogspot.de, Nicole von lesewuermchensblog.blogspot.com und ich waren von der Geschichte über Leni und Paul in „Restart Die Begegnung“ und „Restart Heute wie damals“ so gefesselt, dass wir unbedingt mehr von den beiden erfahren wollten.

Also mache es dir gemütlich. Und tauche ein in die Geschichte der Protagonisten aus der Restart Reihe von Mela Wagner. Damit der Text nicht zu lang wird, haben wir das Interview in drei Teile geteilt.

Am besten du startest bei Nicole von lesewuermchensblog.blogspot.com mit Frage 1 bis 4

Hallo ihr Lieben, schön dass ihr uns ein paar Fragen beantwortet.
Nicole: Liebe Leni, die Leser wollen dich noch besser kennen lernen, stell dich doch bitte mal vor!

Nicole: Und nun zu dir Paul, erzähl uns etwas von dir! Unsere Leser möchten auch dich besser kennen lernen!
Janina: Christian, magst auch du dich kurz vorstellen?

Von Nicole kommst du automatisch zu mir zurück für Frage 5 bis 8

Nicole: Die Frage geht an euch beide (Leni und Paul) gibt es Dinge, die ihr beide am liebsten habt?

Leni: Spaziergänge mit unserem Sohn. Zeit mit der Familie und Freunden verbringen. Ben liebt Emmas Kinder. 

Paul: Vergiss das Reisen nicht.

Leni: Ja, natürlich. Wir lieben es zu reisen. Mit einem Kind ist das noch leicht machbar, doch mit zwei Kindern wird es sicherlich schwerer.

Kerstin: Leni oder sollen wir dich lieber Lena nennen, wie hast du es geschafft, den ganzen Tag nichts zu essen?

Leni: Leni ist perfekt. Ich musste mich zwar wieder mit dem alten „Spitznamen“ anfreunden, denn dieser brachte alte Erinnerungen mit sich, die ich ja wie ihr wisst versucht habe zu unterdrücken. Mit dem Essen ist das so eine Sache. Ich habe eine lange Zeit Probleme mit meiner Ernährung und meinem Essverhalten gehabt. Ich lernte erst wieder durch Paul, was es heißt einen normalen Rhythmus beim Essen zu haben. Seit der Schwangerschaft mit Ben spüre ich diese Zwänge nicht mehr und lebe sehr gesund. Heute könnte ich mir nicht mehr vorstellen, tagelang zu hungern. 

Janina: Christian hast du eine Idee, warum dir deine Beziehung zu deiner Mutter wichtiger ist als die zu Leni?

Christian: Meine Mutter war schon immer eine sehr wichtige Person in meinem Leben. Sie hat mich zu dem Menschen erzogen, der ich heute bin. Sehr konsequent und erfolgreich und wie man sieht, ist sie auch einer der Menschen, auf den ich mich immer verlassen kann. Sie läuft nicht weg, wenn es Probleme gibt. 

Kerstin: Ich finde dieses Phänomen immer wieder interessant. Warum gehen die Männer bei einem Streit mit ihrer Partnerin direkt zur Mutter? Leni, was sagst du dazu?

Leni: Wie Christian gerade erwähnte, war die Beziehung zu seiner Mutter schon immer sehr intensiv. Ich kann mich noch erinnern, wie er mit ihr jeden meiner Frauenarzttermine analysiert hat und daraufhin ihre Tipps erzählte. Das trieb mich beinahe in den Wahnsinn, doch heute kann ich nur noch darüber lächeln. Ich empfinde es als schön, wenn Männer ihre Mutter schätzen und in ihr Leben einbinden. Man kann es aber wie alles im Leben übertreiben. 

Wie es weitergeht erfährst du bei Janina von diebuecherfreaks.blogspot.de mit Frage 9 bis 12.

Bevor du gehst freue ich mich noch über einen Kommentar von dir. Lädt dich das Interview dazu ein die Bücher über Leni und Paul zu lesen?

Kerstin: Paul was ging dir durch den Kopf, als du Leni auf dem Klassentreffen erblickt hast?
Janina: Leni deine Gefühle beim ersten Wiedersehen werden ja sehr deutlich beschrieben, aber was war dein erster Gedanke?

Kerstin: Die Modewelt ist ja so gar nicht meins. Leni kannst du mir verraten, was für dich den besonderen Charme aus macht als Moderedakteurin zu arbeiten?
Nicole: Was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Vielen Dank für das Interview, wir wünschen euch dreien alles gute für die Zukunft

Paul: Danke, wir haben es auch sehr genossen! Immer wieder gerne!

Leni: Ja, ich schwelge heute gerne in Erinnerung. Sie gehören zu unserem Leben. 

Mela: das Interview hat mir sehr großen Spaß gemacht. Danke für Eure Fragen!!“

Dem kann ich mich nur anschließen. Vielen Dank für das informative Interview. Ich muss jetzt das zweite Buch „Restart Heute wie damals“ unbedingt lesen, um zu erfahren, wie ihr zu Ben gekommen seid.

Romancewoche Banner

Leonie Haubrich – Je schwärzer die Nacht

Während der Krimi- und Thriller Woche auf Facebook habe ich viele interessante Menschen kennengelernt, viele Blogger, einige Autoren und auch ein paar Verlage. In der Woche wuchs meine Bücherwunschliste ins unermessliche. Wie du hier sehen kannst, habe ich schon ein paar als Rezensionsexemplare erhalten.

Von Leonie Haubrich durfte ich „Je schwärzer die Nacht“ vorab lesen. Seit dem 12.07.16 ist es im Handel erhältlich.

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In den Vorbereitungen zu meinem heutigen Beitrag herrschte ein reger Emailverkehr mit der Autorin Heike Fröhling. Wie ich bei der Live- Lesung während der Krimiwoche schon feststellen durfte ist sie eine sehr sympathische Autorin. Und so freue ich mich heute sie hier vorstellen zu dürfen.

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Heike Fröhling

1. Liebe Heike, du schreibst deine Thriller unter dem Pseudonym Leonie Haubrich. Magst du dich kurz vorstellen und erklären, warum du unter einem Pseudonym schreibst?
Geschrieben und mir Geschichten ausgedacht habe ich schon, seit ich ich denken kann, 1999 war dann meine erste Veröffentlichung in einem Kleinverlag, im Jahr, als ich mein Studium abgeschlossen hatte (Germanistik, Musikwissenschaft, Schulmusik). Ich habe viel für Zeitungen und Zeitschriften geschrieben, viel probiert, mit kleineren und größeren Verlagen zusammengearbeitet. Aber erst durch das E-Book und die Chance, dort auch immer wieder neu zu experimentieren habe ich den perfekten Weg für mich gefunden.
Unter meinem richtigen Namen Heike Fröhling sind viele Texte erschienen, die sich rund um die Liebe drehen. Beim Name „Fröhling“ denkt man an „Frühling“ oder „fröhlich“, das ist nicht ideal für einen düsteren Roman wie einen Thriller. Und oft sind Thrillerleser auch keine Liebesromanleser, so habe ich das Pseudonym Leonie Haubrich gewählt.
 2. Ich blogge jetzt seit September 2013 auf Kerstins Kartenwerkstatt. Anfänglich habe ich auf dem Blog nur meine Kreativen Werke gezeigt und dementsprechend den Namen gewählt. Doch inzwischen schreibe ich fast mehr über die Bücher, die ich lese. Dein Blog heißt „Auf-lose-Blätter“ wie bist du auf diesen Titel gekommen?
Sehr vieles ändert sich im Leben, aber einen ganz alten Text, der mehr als 15 Jahre alt ist, den mag ich noch immer. Gedichte habe ich viele geschrieben, aber nie veröffentlicht. Sie waren auch nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Eins davon hat dem Blog den Namen gegeben:

Schreiben

Auf lose Blätter
streue ich Einfälle,
reihe Augenblicke aneinander,
spiele mit ihnen,

lasse sie wachsen
oder weiterfliegen
spüre ihnen nach,
was sie an mir verändern,

ordne,
umordne,
ordne …
verdichtete Wirklichkeit

(Okay, statt Blätter habe ich jetzt meist den Computer, aber das Schreiben ist noch immer dasselbe.)
 3. Schon während meiner Schulzeit habe ich kleine Gedichte geschrieben. Inzwischen beschränkt sich mein Schreiben nur noch auf meinen Blog. Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Bei mir waren diese Gedankenspiele immer da. „Was wäre, wenn …“
– Wenn ich eine Schwester hätte.
– Wenn ich reich wäre.
– Wenn wir in ein altes Haus ziehen und es WIRKLICH Gespenster gäbe
Das waren eher die Gedankengänge in der Grundschule. Daran hat sich nicht viel geändert. Ich beobachte und erlebe etwas, lese etwas in der Zeitung … und nach und nach beginnt sich daraus eine Geschichte zu entwickeln. So ist das Schreiben eher zu mir gekommen als umgedreht.
4. Du sprichst davon, dass das E-Book für dich eine neue Chance war. Hat es etwas damit zu tun, dass es einfacher und auch vielleicht preiswerter ist ein E-Book auf den Markt zu bringen im Vergleich zum Taschenbuch?

Das E-Book ist für mich die Möglichkeit gewesen, direkt mit den Lesern in Verbindung zu treten und das zu publizieren, was mein ganz Eigenes ist. Davor stand meine Vorstellung teils im Gegensatz zu der Programmplanung der Verlage, meine Bücher waren zu wenig Genrekonform. Experimente sind schwer unterzubringen, auch wenn man selbst und die Lektoren davon überzeugt sind. Auch wenn ich mit meinem ersten selbst publizierten Thriller wieder bei einem Verlag gelandet bin (Amazon Publishing), hat das nur funktioniert, weil die Leser es waren, die das Buch gekauft haben, es rezensiert, besprochen und weiterempfohlen.

 5. Wenn du dir aussuchen könntest deine Bücher selbstzuverlegen oder mit einem großen Verlag, wofür würdest du dich entscheiden?
Das ist eine schwere Entscheidung, die ich nur im Einzelfall beantworten kann und auch tue. Dieses Luxusproblem habe ich inzwischen bei den meisten meiner Bücher. Es hängt von dem Vertrag ab, den Vorauszahlungen, der Nutzung der Nebenrechte und all solchen Dingen. Für mich ist keine der Möglichkeiten im Vorhinein mehr wert als die andere, für mich zählt das Endprodukt. Und das unterscheidet sich zwischen Büchern von Selfpublishern und Verlagsautoren immer weniger. Lektorat, Korrektorat, ein Proficover, das wird auch im Selfpublishing immer mehr der Standard – auch für mich.
 6. Mein Vater sagt immer das „was wäre wenn“ Spiel sollte man nicht spielen. Schließlich kann man seine Vergangenheit nicht ändern. Ich finde es spannend, dass du so Ideen für deine Bücher entwickelst. Magst du vielleicht eine „was wäre wenn“ Situation verraten aus der dein Buch „Je schwärzer die Nacht“ entstanden ist?

Für mich sind die Gedanken nicht mit Wehmut verbunden oder dem Wunsch, die eigene Vergangenheit zu ändern. Ich bin froh mit dem, wie es ist. Doch das Schreiben und solche Gedankenspiele bieten die Möglichkeit, in andere Rollen zu schlüpfen, andere Leben zu probieren und dadurch auch sich selbst besser kennenzulernen. Beim Lesen ist es nicht viel anders, denn auch als Leser fragt man sich: Wie weit würde ich gehen? Wie würde ich handeln in der Situation?

Manche Bücher resultieren aus einer ganz konkreten Situation, bei „Je schwärzer die Nacht“ waren die Ursprungsgedanken eher allgemein: Was, wenn ich wie mein Vater und mein Patenonkel Juristin geworden wäre? Kann man die Menschen, mit denen man zusammenlebt, wirklich einschätzen? Wie lebt man weiter, wenn sich ein Fehler, den man begangen hat, nicht wieder gutmachen lässt?
Ich bin auf jeden Fall nach der Beantwortung der Fragen superglücklich mit meinem Leben :-)
Eine letzte Frage habe ich noch.
7. Während ich ein Buch lese, versuche ich herauszufinden wie der Titel entstanden sein könnte. Oft finde ich den Wortlaut irgendwo im Text. Bei „Je schwärzer die Nacht“ habe ich immer wieder den Titel mit desto … verlängert. Kannst du mir verraten wie du zu dem Titel gekommen bist, oder nimmt das die Spannung aus dem Buch?
„Je schwärzer die Nacht“ steht für mich für die Ausgangssituation, in der sich Stefanie befindet. Etwas Schlimmeres ist kaum vorstellbar und sich dann aufzuraffen und noch einmal neu zu starten, ist alles andere als leicht. Ob ich das geschafft hätte? Da wäre ich mir nicht sicher. Die Fortführung des Satzes bestimmt dann das Buch: … umso dunkler der Tag, das trifft nicht zu :-)
Liebe Heike, vielen Dank für das interessante Interview. Ich habe im Gespräch mit dir einiges gelernt. Und freue mich nun dein Buch „Je schwärzer die Nacht“ präsentieren zu dürfen.

Je Schwärzer die Nacht von Leonie Haubrich

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240 Seiten (Taschenbuch Ausgabe)
Edition M Verlag
erschien am 12.07.2016
ISBN-13: 978-1503938380

Inhalt (Quelle: Edition M Verlag)

Eine Forscherin wird tot aufgefunden, daneben ihre drogensüchtige Tochter Pia mit einem Messer in der Hand. Für die Polizei ist es ein klarer Fall, für die Anwältin Stefanie Beck ergeben sich aber bei genauerem Hinsehen viele Fragen. Ihre Mandantin Pia kann sich an nichts erinnern. Ist es Amnesie, Schock, oder eine Lüge? Stefanie beginnt zu recherchieren. Bald entpuppt sich das scheinbare Familiendrama als Albtraum ohnegleichen – mit übermächtigen Gegnern, die vor nichts zurückschrecken. Stefanie bleibt nicht viel Zeit, denn irgendjemand will auch sie zum Schweigen bringen.

Autorin (Quelle: Edition M Verlag)

Mit ihrem Wunsch, Schriftstellerin zu werden, schaffte es Leonie Haubrich immer wieder, sich das Leben selbst schwer zu machen. Warum nicht einfach nach dem abgeschlossenen Germanistikstudium etwas „Vernünftiges“ arbeiten? Doch das Leben ist nicht dafür da, um das zu tun, was alle tun. Man kann die Sterne nicht vom Himmel holen. Aber wenn Leonie Haubrich einmal 80 Jahre alt ist und über das Meer blickt, möchte sie sich sagen können, dass sie es wenigstens versucht hat.

Doch bei einem Versuch ist es nicht geblieben. Jahrelang war Leonie Haubrich als Journalistin für Frauenzeitschriften tätig. Sie veröffentlicht als Selfpublisherin und auch als Verlagsautorin. Mit ihrem Mann, drei Kindern und sechs Katzen lebt sie in Wiesbaden, wenn sie sich nicht wie so häufig zwischen unterwegs, querfeldein und Schreibflow befindet.

Meine Meinung

Das Cover finde ich sehr gelungen. Ganz in schwarz, mit erleuchteten Bäumen vermutlich am Wegesrand. Der Titel ist in weiß, wie die Bäume. Im Kontrast dazu werden die Autorin und das Genre in rot dargestellt. Diese Aufmachung sorgt dafür, dass ich im Buchladen stehen bleibe und mir das Buch in die Hand nehme.

Die Hauptperson der Geschichte, Stefanie ist eine Einzelgängerin. Sie arbeitet in einer Anwaltskanzlei, in der sie kaum Kontakt zu ihren Kollegen pflegt. Während die einzelnen Personen und deren Umgebung sehr detailliert beschrieben werden, bleibt der letzte Fall von Stefanie erst mal etwas im Unklaren. Er hängt wie ein Damoklesschwert über der Anwältin und sorgt dafür, dass alle sie immer wieder skeptisch betrachten. Wo lag ihr Fehler und wo ist der Zusammenhang zu ihrem aktuellen Fall? Dies kann man nur erfahren, wenn man selbst das Buch liest.

Die Kapitel sind in der Sie-Perspektive geschrieben. So erfahre ich als Leser immer alles in Seh- und Hörweite von der Hauptperson. Und kann live mit erleben „je schwärzer die Nacht“ im übertragenen Sinne für Stefanie wird. Drei Kapitel werden aus der Ich-Perspektive geschrieben. Wer sich dahinter verbirgt, weiß etwas, dass ich als Leser nicht weiß. Ich habe lange überlegt, aus wessen Sicht diese drei Kapitel geschrieben sind. Meine Lösung behalte ich für mich.

Mir hat der Thriller sehr schöne Lesestunden bereitet, wenn man das bei einem Thriller überhaupt so nennen darf. Ich liebe Geschichten, in denen ich mit denken darf und bis zum Schluss nicht weiß, wie die Geschichte ausgeht.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an Heike Fröhling bzw. Leonie Haubrich für das Rezensionsexemplar. Danke für die liebe Widmung in meinem Ebook.

Möchtest du mehr über das Buch und die Autorin erfahren dann geht hier die Blogtour weiter

Die Links zu den einzelnen Beiträgen werde ich täglich aktualisieren.

Dienstag, 12.7. (Bucherscheinung)
– Meike Ernst (Extra: Buchverlosung, gewinne 3x ein signiertes Buch nach Deiner Wahl von Leonie Haubrich)
– Annette Lunau

Mittwoch, 13.7.
– Kerstin Cornils (Extra: Autoreninterview) du bist hier

Donnerstag, 14.7.
– Doris Schober-Troy (Extra: Leseprobe aus der Mitte des Buches)

Freitag, 15.7.
– Susanne Sanny Keller (Extra: Verlosung zum Buch)
– Mel OftheShell

Samstag, 16.7.
– Jasmin Bräutigamam
– Anne Pöttgen

Sonntag, 17.7.
– Stefanie Steger (Extra: Verlosung einer Nebenrolle im nächsten Thriller)

Montag, 18.7.
– Tanja Mandeltelt (Extra: Interview mit einer Figur im Buch)
– Jessica König

Dienstag, 19.7.
– Nina Wacht mit Christina Rausch (Extra: Gewinnspiel: virtuelle Schnitzeljagd)