Abschied vom kleinen Haus am Deich von Lurleen Kleinewig

Abschied vom kleinen Haus am Deich

von Lurleen Kleinewig

Meine Meinung

Auf dem Cover kannst du viele kleine Details finden, die zu der Geschichte um Roísín und Enda passen. Relativ mittig ist ein kleines weißes Häuschen zu sehen, mit rotem Ziegeldach. Davor parkt ein grünes Cabriolet, im Gepäck ein Koffer, ein Rucksack und eine Irland Flagge. Eine schwarze Katze mit weißem Latz thront auf dem Koffer und scheint den Betrachter direkt in die Augen zu sehen. Durch die sinkende Sonne wird eine schöne Atmosphäre verströmt. ich mag das Cover und hatte direkt Lust auf einen neuen Roman aus der Feder von Lurleen Kleinewig.

Die Geschichte: Abschied vom kleinen Haus am Deich baut mehr oder weniger direkt auf das Buch: Das kleine Haus am Deich auf. Wobei ich persönlich keine Verständnislücken erkennen konnte, denn ich habe das erste Buch nicht gelesen. Alles wichtige wurde im Roman erwähnt und so konnte ich mir beim Lesen sehr schnell ein Bild davon machen, wie Roísín und Enda zusammen gekommen waren.

Neben den Protagonisten nehmen die Pferde auf dem Hof von Enda eine große Rolle ein. Dies hat mich am Anfang ein wenig gestört. Ich bin einfach kein Pferde Mensch, doch mit der gemeinsamen Reise in Endas Heimat Irland und zu den Wurzeln von Roísín traten die Pferde eher in den Hintergrund und die zwischenmenschlichen Beziehungen übernahmen die Überhand. So konnte ich dem weiteren Verlauf der Geschichte sehr gut folgen.

Das Ende war für mich sehr emotional, wie man bei dem Titel des Buches schon vernehmen mag. Um so näher ich dem Ende kam, um so weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen. Es war eine runde Geschichte mit schönen Höhen und Tiefen über den ganz normalen Wahnsinn, den es in Familien so geben kann. Es ist halt nicht alles schwarz oder weiß, sondern es gibt einen ganzen Regenbogen an Farben dazwischen. Wer Lust hat auf eine Gedankenreise von Ostfriesland nach Irland ist hier genau richtig.

Inhaltsangabe

Eine Ostfriesin mit schmerzhafter Vergangenheit und ein irischer Pferdeflüsterer kämpfen um ihre junge Liebe. Ein Roman, der ans Herz geht und behutsam zum Nachdenken anregt

»Ich starrte unverwandt auf den Silberring an meinem Finger. Auf die winzigen Hände, die das Herz mit der Krone hielten. Liebe. Freundschaft. Loyalität. All das hatte ich in Enda gefunden.«

Das irisch-ostfriesische Traumpaar Róisín und Enda ist glücklich miteinander. Doch selbst in der harmonischsten Beziehung läuft nicht immer alles glatt, vor allem wenn man Tiere hat. Das bekommt besonders Pferdepflüsterer Enda mit aller Härte zu spüren. Róisín kämpft zudem mit schmerzhaften Altlasten aus der Vergangenheit, die ihre Liebe zu Enda immer wieder auf die Probe stellen. Die lang geplante Reise nach Irland scheint der Schlüssel zur Lösung ihrer Probleme – doch auch auf der grünen Insel läuft nichts wie erhofft …

Von der Autorin Lurleen Kleinewig ist bereits der Roman »Das kleine Haus am Deich: Ein Nordsee-Roman« erschienen.

Bibliografie

Pinterest Grafik mit dem Buchcover von: Abschied vom kleinen Haus am Deich von Lurleen Kleinewig aus dem Piper Verlag und ein Foto von Sketchnotes zum Roman

Autor: Lurleen Kleinewig
Genre: Liebesroman
Verlag: Piper
ISBN: 978-3492505390
Erscheinungsdatum: 01. Juli 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 244
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Piper über NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Unsere allerbeste Zeit von Gaby Hauptmann

Unsere allerbeste Zeit

von Gaby Hauptmann

Unsere allerbeste Zeit von Gaby Hauptmann Sketchnote und Rezension zum Buch von Kerstin Cornils

Meine Meinung

Das Cover ist in schönen Grüntönen gestaltet. Ganz vorne sind zwei Gartenstühle samt Tisch zu sehen. Auf dem Tisch steht eine Kaffeekanne mit zwei Tassen. Von der Seite ragt ein Baum mit roten Früchten oder Blüten ins Bild. Alles sieht ein wenig nach Aquarellmalerei aus. Im Kontrast dazu steht der Name der Autorin, der in Pink oberhalb der Szenerie glitzert. Das Cover ist für mich nicht unbedingt ein Eye- Catcher, ich habe mich wegen der Autorin für das Buch entschieden.

In dem neuen Roman von Gaby Hauptmann spielt die 44 jährige Katja die Hauptrolle. Sie kehrt zur Hilfe ihrer an Demenz erkrankten Mutter in ihre Heimat zurück. Damit bricht für sie ein neuer Lebensabschnitt an, fernab von ihrem geliebten Hamburg.

Ich habe schon einige Romane von Gaby Hauptmann gelesen und mich auf ein paar unterhaltsame Lesestunden mit dem neuen Buch gefreut. Die Autorin greift mit „Unsere allerbeste Zeit“ ein wichtiges Thema auf und zeigt nicht nur die schönen Seiten der Medaille. Mit viel Liebe zum Detail kann ich Katjas Neustart in Stuttgart verfolgen. Besonders schön hat mir dabei der kleine Tisch mit Stühlen im Vorgarten ihrer neuen Wohnung gefallen. Auf dem Cover kannst du davon einen kleinen ersten Eindruck bekommen. Es sind die kleinen Dinge im Leben, die die Menschen zueinander bringen können. Ich finde es im Roman sehr schön umgesetzt.

Ich hatte wie gewohnt ein paar schöne Lesestunden mit dem Roman von Gaby Hauptmann. Der Titel ist Programm, denn genau jetzt ist Katjas allerbeste Zeit auch wenn sie es auf den ersten Blick nicht sieht. Für Katja ist die Krankheit ihrer Mutter der Anfang für ein neues Leben und selbstbestimmtes arbeiten. So traurig der Grund für ihren Umzug auch ist, so gut ist das was für sie am Ende herauskommt. Ein Roman zum Abtauchen, wohlfühlen und genießen.

Inhaltsangabe

Wenn Dir das Leben eine zweite Chance gibt …

Eigentlich hat Katja alles, was Frau braucht: ein gemütliches Apartment mitten in Hamburg, einen tollen Job, Freunde, bei denen sie sich aufgehoben fühlt. Aber als ihre Freundin Doris anruft, um ihr zu erzählen, dass sie zu Hause gebraucht wird, bricht Katja alle Brücken ab. Kurzerhand zieht sie zurück in ihre alte Heimat, um näher bei ihrer Mutter sein zu können, deren Demenz nicht mehr zu leugnen ist. Der Umzug wird für Katja auch eine Reise in die Vergangenheit, zu ihrer besten Freundin und alter Liebe – und gestaltet sich abenteuerlicher, als sie sich das vorgestellt hatte …

Bibliografie

Unsere allerbeste Zeit von Gaby Hauptmann Sketchnote und Rezension zum Buch von Kerstin Cornils

Autor: Gaby Hauptmann
Genre: Belletristik
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-06267-1
Erscheinungsdatum: 01. Februar 2020
Format: Taschenbuch, Ebook und Hörbuch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 416
Leseexemplar: ja, Verlag
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Piper zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Die Republik von Maxim Voland

Die Republik

von Maxim Voland

Vor ein paar Monaten fand eine kleine Postkarte den Weg zu mir und machte mich neugierig. „Die Republik sieht alles!“ stand auf der Postkarte vom Pieper Verlag. Daraufhin habe ich mich beim Verlag gemeldet und erhielt eine kleine Box mit der gebundenen Ausgabe des Romans: Die Republik von Maxim Voland.

Hätte ich nicht vor fast zehn Jahren meinen Mann kennengelernt, wäre das Buch vermutlich einfach so an mir vorbei gezogen. Ich hätte die Postkarte gelesen und das wars. Doch mein Mann ist ein Kind der DDR und so ist das Leben diesseits und jenseits der Grenze immer wieder Thema zwischen uns und bei Familientreffen. Also habe ich mich auf das Szenario eingelassen: Was wäre, wenn die deutsche Geschichte anders verlaufen wäre?

Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zur Geschichte. Es sind die klassischen Farben für die DDR zusehen in Kombination mit dem Hammer und Zirkel Symbol. Wer genau hinschaut kann hinter dem Hammer und Zirkel die Umrisse in rot von Deutschland sehen.

Das Buch startet mit einem kurzen Vorwort des Autors. Wie kam er zu dieser „Was wäre, wenn“ Überlegung und damit zu dem vorliegenden Roman. Ich habe mir diese Frage auch kurz gestellt. Würde ich heute mit dem gleichen Mann verheiratet sein? Wäre ich jetzt genau da wo ich bin? Es ist müßig sich diese Fragen zu stellen, denn meine Fantasie reicht dafür einfach nicht aus. Die Geschichte ist zum Glück so verlaufen, wie es heute ist.

Ganz untypisch für mein Leseverhalten habe ich mich auf diese eher utopische Geschichte eingelassen. Auf den ersten Seiten fiel es mir schwer mich mit der irrealen Welt auseinanderzusetzen. Zu sehr war die tatsächliche Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in meinem Kopf gefangen. Doch nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen und ließ mich von den Agenten im autonomen West- Berlin einfangen. Von Seite zu Seite wurde die Geschichte immer spannender. Und ich war gefangen von der Suche nach dem Giftgas. Und versuchte nicht mehr das Geschehen mit der Realität zu verknüpfen. Drei Personen waren für mich für den Verlauf der Handlung wichtig und bieten einen ganz eigenen Blick auf die Deutsche Demokratische Republik. Oberst Gustav Kuhn ist erfolgreicher Angestellter der Staatssicherheit. Christopher Mueller zeigt den Weg voller Vorurteile als französischer Bürger bei der Einreise in die DDR und dann ist da noch Harper Parker- Moreau als MI6 Agenten, die sich auf ihre ganz eigene Art bewegt.

Beim Lesen habe ich immer wieder überlegt, wie viel davon ist wirklich fiktiv in die Zukunft gesponnen einer möglichen Gesamtdeutschen Lösung und wie viel davon sind Tatsachen übernommen aus der DDR. Ich bin gespannt auf das Gespräch mit meinem Mann, wenn er das Buch gelesen hat.

Auch wenn ich anfangs so meine Schwierigkeiten mit dem Buch hatte, war es für mich trotz allem ein spannender Lesegenuss. Ich habe einen Blick auf die Schwarze Sonne geworfen und mir überlegt was davon heute auch bei uns möglich wäre. Im Zeitalter von Alexa und Co hat der Satz: „Abgehört wird immer von irgendwem“ eine ganz neue Bedeutung. Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere digitale Welt hier und da kleine Schlupflöcher hat für entsprechende Nachrichtendienste. Und sei es nur die passende Werbung zu präsentieren.

Hast du Lust, dich mit der Frage zu beschäftigen: Was wäre, wenn unsere Geschichte des Landes eine andere geworden wäre? Dann bist du beim Roman von Maxim Voland genau richtig. Lasse dich ein auf das Abenteuer und erfreue dich an der Tatsache, dass das ganze nur ein fiktiver Roman ist und zum Glück nicht unsere Wirklichkeit.

Inhaltsangabe

Was wäre, wenn …
Maxim Voland schreibt die deutsche Nachkriegsgeschichte neu!


Europa, 1949: Die neu gegründete DDR umfasst nach einem unglaublichen Coup das gesamte deutsche Staatsgebiet, mit  Ausnahme des westlichen Teils von Berlin. Gegenwart: Die DDR ist führende europäische Macht – ein hochmoderner Überwachungsstaat mit einem glücklichen Volk. So scheint es. Während internationale Agentenorganisationen im autonomen West-Berlin ihre Pläne schmieden, wird die DDR von einem furchtbaren Vorfall erschüttert: Über den Platz der Akademie zieht eine Giftgaswolke und fordert zahlreiche Tote. Ein Unfall? Ein Anschlag? Welche Macht steckt dahinter? Ein desillusionierter Stasi-Oberst, der französische Dolmetscher Christopher und die junge DDR-Bürgerin Alicia geraten in eine Verschwörung gigantischen Ausmaßes, die das Ende Europas bedeuten könnte … 

Bibliografie

Autor: Maxim Voland
Genre: Thriller
Verlag: Piper Verlag
ISBN: 978-3-492-07071-3
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2020
Format: Hardcover, Ebook und Hörbuch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 528
Leseexemplar: ja, Verlag


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland

Tote spielen kein Klavier

von Kees van Kikkerland

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland Sketchnote und Buch

Meine Meinung

Mir ist auf dem Cover sofort der Mond ins Auge gestochen. Ein paar Wolken sorgen dafür, dass er nicht mit ganzer Kraft strahlen kann. Doch unter ihm sorgen die kleinen Läppchen an der Brücke und den Häusern für ausreichend Beleuchtung in der Dunkelheit. Die Brücke deutet unverkennbar auf Amsterdam hin und wenn man das Buch ganz nah betrachtet, kann man den ein oder anderen Spaziergänger an der Gracht noch erkennen. Für mich passt das Cover sehr gut zur Geschichte. Das Buch ist nicht einfach ein Krimi, sondern im Prinzip eine anschauliche Reise durch die Grachten und Gassen von Amsterdam.

Mit den gut 200 Seiten kann man den Amsterdam-Krimi sehr gut am Stück verschlingen. Der Privatdetektiv Willi Hübner nahm mich mit auf eine unterhaltsame und touristische Reise durch Amsterdam. Ich war kurz versucht mir den Stadtplan von Amsterdam neben das Buch zu lesen, um Willi Hübner durch Amsterdam zu folgen, doch ich habe es gelassen, um nicht aus dem Lesefluss zu kommen.

Der Kriminalroman besticht durch seinen ganz speziellen Ermittler. Willi Hübner ist alles andere als einfach und normal. Der Privatdetektiv hat in Amsterdam ein neues Leben begonnen, fernab von seiner Vergangenheit und der Arbeit als Polizist in Deutschland. Schon bei der Erwähnung seiner Kleidung musste ich schmunzeln. In einem Babyblauen Trenchcoat radelt er durch Amsterdam und da das ja noch nicht genug auffällt hat er auch noch einen Strohhut auf. Mit diesem Bild vor Augen konnte ich seine Arbeit als Privatdetektiv nicht ganz so ernst nehmen. Doch mit seiner nonchalanten Art schafft er es der Akte Ameli auf den Grund zu gehen und sich seine Widersacher auf Abstand zu halten.

Für mich war es ein Kriminalroman der anderen Art. Wir haben hier keinen klassischen Ermittler, sondern eher den Gegenspieler zur Polizei und den Obrigkeiten der Stadt Amsterdam. Willi Hübner eckt an wo er nur kann und scheint sich keine Gedanken darüber zu machen. Er ist einfach ein Mann mit einem ganz speziellen Charakter.

Die Geschichte lässt sich locker flockig lesen und lebt einfach mit ihren Charakteren. Abgesehen vom Privatdetektiv mit seinem zotteligen Haar gibt es da noch den Commissaris Jasper van Ness, ein guter Freund von Willi, der den Kontakt zur Polizei darstellt. Ich persönlich fand Herrn Oberholzer einfach nur gut. Und hoffe, dass er in weiteren Romanen mit dem Privatdetektiv Hübner wieder mitspielen darf. Ein bisschen kam mir das in „Tote spielen kein Klavier“ so vor, als wenn hier erst mal alle Menschen im Umfeld von Willi vorgestellt werden, ebenso sein Netz an Kontakten in Amsterdam und seine Liebe zu der Stadt. Damit es dann in weiteren Büchern an eingemachte Fälle gehen kann. Wobei ich die Akte Ameli spannend fand und mit dem Ende zwischendurch zwar schon mal gedanklich gespielt hatte, aber dann doch überrascht war.

Für mich ist es ein gelungener Auftakt. Ich habe Willi Hübner ins Herz geschlossen und freue mich auf ein Wiedersehen mit ihm. Vielleicht dann einfach ein Fall, der etwas mehr Spannung enthält. Meine virtuelle Reise nach Amsterdam hat sich auf jeden Fall gelohnt und mein Fernweh entfacht. Ich finde Amsterdam ist immer eine Reise wert.

Ich empfehle den Kriminalroman gerne weiter. Er gehört eher zur leichten und humorvollen Kost und ist so genau das richtige für den Sommerurlaub im eigenen Garten.

Inhaltsangabe

Eine verzweifelte Mutter engagiert Privatdetektiv Willi Hübner, um ihre Tochter Ameli aufzuspüren, die seit Monaten in Amsterdam vermisst wird. Hübners Recherchen führen ihn ins Pianola-Museum, wo Ameli an einem Abend der offenen Tür zuletzt lebend gesehen wurde. Der pomadige Museumsdirektor kommt Hübner verdächtig vor, aber auch Amelis Ex-Freund Phil, ein Kleinkrimineller, gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen.

Je tiefer Hübner in den Fall eintaucht, desto mehr begibt er sich selbst in Gefahr. Offenbar ist er einer größeren Sache auf der Spur, denn in höchsten Polizeikreisen versucht man, die Akte Ameli verschlossen zu halten. Und selbst der Amsterdamer Bürgermeister übt Druck auf Hübner aus, den Fall nicht wieder aufzurollen. Und obendrein steht aus heiterem Himmel auch noch Hübners 18-jähriger Sohn, zu dem er seit dessen Geburt keinerlei Kontakt hatte, unangemeldet vor seinem Hausboot…

Bibliografie

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland

Autor: Kees van Kikkerland
Genre: Kriminalroman
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-50359-4
Erscheinungsdatum: 06. Juli 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 208
Leseexemplar: ja, Mainwunder


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper

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Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland

Charakter: Frau Lorenz

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland Steckbrief Frau Lorenz

Guten Morgen, ich möchte mich kurz bei Dir vorstellen, ich bin die Mutter der vermissten Ameli Lorenz. Mein Chauffeur war so freundlich, mich in meinem Maybach nach Amsterdam zu fahren. Hier wohne ich in der Beethoven Suite im Conservatorium Hotel und setze meine letzte Hoffnung auf den Privatdetektiv Willi Hübner. Wenn er meine Tochter Ameli nicht findet, dann schafft es keiner.

Warum ich erst jetzt nach meiner Tochter suche, möchtest du wissen?

Sehr gute Frage, die kann ich dir nur schwer beantworten. Mein Kopf ist gerade einfach nicht klar. Kurz sehe ich mich mit meiner schwarzen Ledermappe vor dem Hausboot von Willi Hübner stehen und dann ist der Moment auch schon wieder im Nirwana verschwunden. Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass ich ihm den Auftrag erteilt habe. Ich weiß gar nicht, ob ich ihn schon für seine Dienste bezahlt habe. Hatte er mir sogar schon sein Ermittlungsergebnis präsentiert? Es verschwimmt alles vor meinem geistigen Auge. Woran kann das nur liegen?

Doch eins weiß ich ganz genau: Ameli ist meine kleine Prinzessin. Und Hübner muss mir helfen sie zu finden.

Kannst du bitte nochmal mit Willi Hübner sprechen oder im Buch „Tote spielen kein Klavier“ von Kees van Kikkerland nach lesen, was jetzt genau die Suche nach Ameli ergeben hat? Ich kann mich beim besten Willen einfach nicht mehr erinnern.

Wenn du mehr über mich und meine Funktion in der Geschichte wissen möchtest, dann schau auch gerne in Nadines bunte Bücherwelt vorbei

Inhaltsangabe

Eine verzweifelte Mutter engagiert Privatdetektiv Willi Hübner, um ihre Tochter Ameli aufzuspüren, die seit Monaten in Amsterdam vermisst wird. Hübners Recherchen führen ihn ins Pianola-Museum, wo Ameli an einem Abend der offenen Tür zuletzt lebend gesehen wurde. Der pomadige Museumsdirektor kommt Hübner verdächtig vor, aber auch Amelis Ex-Freund Phil, ein Kleinkrimineller, gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen.

Je tiefer Hübner in den Fall eintaucht, desto mehr begibt er sich selbst in Gefahr. Offenbar ist er einer größeren Sache auf der Spur, denn in höchsten Polizeikreisen versucht man, die Akte Ameli verschlossen zu halten. Und selbst der Amsterdamer Bürgermeister übt Druck auf Hübner aus, den Fall nicht wieder aufzurollen. Und obendrein steht aus heiterem Himmel auch noch Hübners 18-jähriger Sohn, zu dem er seit dessen Geburt keinerlei Kontakt hatte, unangemeldet vor seinem Hausboot…

Bibliografie

Tote spielen kein Klavier von Kees van Kikkerland

Autor: Kees van Kikkerland
Genre: Kriminalroman
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-50359-4
Erscheinungsdatum: 06. Juli 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 208
Leseexemplar: ja, Mainwunder


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper

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Unvergessen von Nadine Gerber

Unvergessen: Dein Bild für die Ewigkeit

von Nadine Gerber

Nadine Gerber Unvergessen Dein Bild für die Ewigkeit Sketchnote

Meine Meinung

Angezogen vom Cover habe ich mich bei #NetGalleyDE für das Buch beworben. Zu sehen sind drei Fotos in Polaroid- Optik: eine Babyfaust in einer erwachsenen Hand, eine Frau hinter der Kamera und ein Paar, das sich tief in die Augen schaut. Der Hintergrund auf dem die Fotos zu sehen sind ist rötlich gehalten und passt sehr gut zur Farbe der Bilder.

Der Klappentext versprach ein traurig schönes Buch. Für ein Wochenende genau die richtige Lektüre. Die Protagonistin Emma ist ein sogenannter Fotoengel und wird zu Notfällen gerufen, um ein paar letzte Aufnahmen zu machen besonders von Familien, wo ein Elternteil bald stirbt bzw. ein Kind stirbt oder tot geboren wird. Für diese ganz besonders Emotionalen Momente schaffen die Fotoengel Erinnerungen, besonders für Kinder, die ihre Mutter zum Beispiel nie kennenlernen konnten.

Emma begegnet unfreiwillig bei ihrem ersten Einsatz im Buch ihrer Vergangenheit und muss nun mit erschrecken feststellen, dass keine klärenden Worte mehr gewechselt werden können. Ihre Gefühle und Gedanken hält Emma für mich als Leser sichtbar in ihrem Tagebuch fest.

Das Buch ist in zwei Erzählstränge aufgeteilt, die kontinuierlich zueinander führen. Zum Einen ist da das hier und jetzt in dem Emma als Fotografin und als Fotoengel tätig ist und zum anderen die 14 Jahre jüngere Emma, die mit ihrer besten Freundin Barbara auf die Matura hinarbeitet.

Als das erste Mal das Wort Matura fiel, war mir klar der Roman spielt nicht in Deutschland. So war das Buch für mich wieder eine kleine Reise in eins unserer Nachbarländer. Der Roman spielt in der Umgebung von Zürich in der Schweiz. Ein Land, in dem ich leider selbst noch nicht war. Es hat einfach keine Küste, so dass mich das Meer dorthin führen könnte. Also besuche ich die Schweiz gerne mal in einem Buch.

Beim Lesen standen mir immer wieder die Tränen in den Augen, wenn Emma die Aufrufe der Agentur „Unvergessen“ laß für ihren nächsten Fotoengel Einsatz. Mein Kopfkino ist einfach zu intensiv und hatte direkt die Bilder vor Augen. Aber den traurigen Momenten folgten auch immer wieder sehr schöne Szenen. Wie sich Emma und der Witwer Lukas, von ihrem ersten Fotoeinsatz langsam als Freunde kennenlernen und die kleine Sophie in ihrer Mitte wächst und gedeiht.

Für mich hätte die emotionale Geschichte gerne noch länger dauern dürfen. Das Zwischenmenschliche von Emma und Lukas hat mich immer weiter lesen lassen. Und das Ende kam für mich viel zu schnell, wobei es auch einfach nur schön war. Ich empfehle das Buch gerne weiter. Lege dir ein paar Taschentücher parat und genieße die kleine Reise in die Schweiz zu dem Fotoengel Emma.

Inhaltsangabe

„Du bist der letzte Mann, den ich küssen sollte.“   
„Aber ich bin der Mann, den du küssen möchtest.“ 

Emma ist ein Engel. Ein Fotoengel. So nennt die Organisation „Unvergessen“ ihre Fotografen, die Familien, die schwere Schicksalsschläge erleben, professionelle Fotos als Erinnerung an einen geliebten Menschen schenken. Eines Tages soll Emma eine junge Familie fotografieren. Die Mutter wird nach einer Hirnblutung während der Geburt nur noch von Maschinen am Leben gehalten und Emmas Fotos sind die einzigen Erinnerungen für das Baby, das ohne Mutter aufwachsen wird. Also ein typischer Fall für Emma. Doch dieser Einsatz ist ein ganz besonderer und Emma weiß: Sie kann ihrer Vergangenheit nicht mehr entkommen. Die Verbindung zur Vergangenheit und der Weg zu Emmas Glück sind der attraktive Witwer Lukas. Aus anfänglichem Hass entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Und bald muss sich Emma die Frage stellen: Wie nah ist zu nah?

Bibliografie

Autor: Nadine Gerber
Sprecher:
Genre: Liebesroman
Verlag: Piper
ISBN: 978-3-492-50314-3
Erscheinungsdatum: 6. April 2020
Format: erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 332
Zeit: 
Leseexemplar: ja, NetGalleyDE


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Piper Verlag

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