Wellenwinter von Lotte Römer

Wellenwinter

von Lotte Römer

Meine Meinung

Das Cover zeigt drei alte Badewagen auf einem winterlichen Strandabschnitt. Im Vordergrund ragt das trockene Strandgras durch die Schneedecke auf der Düne. Von rechts uns links ragen weihnachtlich behangene Zweige ins Bild und runden das Winter-Weihnachts-Cover ab.

Mit Wellenwinter habe ich erneut eine Reise nach Norderney übernommen. Bei der Beschreibung der Umgebung verspürt man ganz viel Liebe zur ostfriesischen Insel. Wobei die Geschichte nicht auf der idyllischen Nordseeinsel startet. Zu erst lerne ich die Protagonistin Marie Ablinger in ihrer Heimat im Chimgau kennen. Die gelernte Glasbläserin fühlt sich in den Bergen wohl und kann nicht nachvollziehen, warum es ihre Mutter auf die Nordseeinsel gezogen hat. Letztere hat auf der Insel ihre neue Heimat gefunden und wünscht sich nichts mehr als einen Besuch ihrer Tochter, doch der scheint in weiter Ferne zu liegen.

Beim Lesen konnte ich den Schnee förmlich spüren und habe mich an das weiße Frühjahr erinnert. Da hatten wir hier oben in Norddeutschland tatsächlich mal ein paar Tage Schnee. Mit diesem Bild im Kopf habe ich die Geschichte verfolgt und habe mich so in Winterstimmung bringen lassen. Ich habe mich voll und ganz in das Buch vertieft und wurde bei den tiefen Gefühlen der Protagonisten zu Tränen gerührt. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich kurzfristig schluchzen ließ. Aber die Zeilen haben immer wieder Emotionen in mir hervorgerufen. Ich mag Bücher, bei denen ich einfach mitfühlen muss. Mein Mann fragt dann gerne: Was ist jetzt schon wieder los? Weil er absolut nicht nachvollziehen kann, wie das geschriebene Wort zum Lachen oder Weinen anregt.

Ein wenig schmunzeln musste ich, als die Protagonistin im Buch über ein Buch sprach. Denn sie sprach mir da einfach aus der Seele.

Sie konnte ihren Alltag vergessen und sich treiben lassen, wofür sie der Autorin wirklich dankbar war. Sie schaffte es, Marie wirklich mitzunehmen.

Diesem Zitat habe ich nicht wirklich etwas hinzuzufügen. Lotte Römer hat es auch mit Wellenwinter wieder geschafft, mich aus dem Alltag abzuholen und mich in eine andere Welt zu katapultieren. Ich musste das Buch einfach suchten, wie man das so unter uns Leseratten umgangssprachlich sagt. Hast du Lust, auf ein paar Stunden Schnee und Wind auf Norderney? Dann nehme dir den neuen Liebesroman von Lotte Römer und mach es dir am besten vom Kamin gemütlich. Das knisternde Feuer unterstützt die winterliche Atmosphäre und du kannst dich in eine andere Welt beamen und einfach den Alltag vergessen. Das Buch bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fans von schönen Liebesromanen mit Urlaubsfeeling an der Nordsee.

Inhaltsangabe

Wärmend wie ein Becher Weihnachtspunsch in der kalten Jahreszeit

Sanftes Wellenrauschen, glitzernde Schneeflocken und funkelnde Lichter. Auf Norderney hofft Marie nach einer Trennung Abstand von ihrem Leben daheim zu gewinnen. Als sie von einer kleinen Glasmanufaktur erfährt, erkennt die gelernte Glasbläserin, wie sehr der Beruf, den sie vor Jahren aufgeben musste, ihre Leidenschaft geblieben ist. Dass in der Manufaktur dringend Hilfe gebraucht wird, ist für Marie das größte Glück. Ganz in ihrem Element, kreiert sie filigrane Kunstwerke. Und auch in ihr Liebesleben kommt frischer Wind, als sie den attraktiven Arne kennenlernt. Doch die Begegnungen mit ihm verlaufen stürmisch. Kann sich Marie dennoch all ihre Träume auf der idyllischen Nordseeinsel erfüllen?

Bibliografie

Pinterestgrafik zur Buch Rezension: Wellenwinter von Lotte Römer erschienen bei HarperCollins. Mit Sketchnotes zum Liebesroman

Autor: Lotte Römer
Genre: Frauenroman
Verlag: HarperCollins
ISBN: 9783749902040
Erscheinungsdatum: 21. September 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 337
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von HarperCollins über NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © HarperCollins

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Die Schneeblütenprinzessin von Mona Jones

Die Schneeblütenprinzessin von Cold Creek Valley

von Mona Jones

Meine Meinung

Das Cover macht richtig Lust auf einen Schneespaziergang. Im Vordergrund sitzt ein Hund, der scheinbar den Betrachter des Buches anschaut. Ein Stück von ihm entfernt steht ein Paar Arm in Arm vor einer traumhaften Bergkulisse. Ein Holzhaus ist mit hell erleuchteten Fenstern zu sehen und aus dessen Schornstein scheint ein heller Strahl gen Himmel zu gehen. Das weihnachtliche Winterbild wird abgerundet durch ein paar Tannenbäume und Schneebedeckte Berggipfel.

Mit der Schneeblütenprinzessin bin ich in die Rocky Mountains gereist. Ein Ziel, das ich mit verschiedenen Autoren immer wieder gerne ansteuere. Dieses Mal hat mich Mona Jones ins Cold Creek Valley entführt. Der Roman startet aber nicht in den winterlichen Rocky Mountains, sondern im eher tristen Hamburg. Hier leben die Protagonisten Chiara und Gabriel. Beide fungieren als Ich- Erzähler der Geschichte. Sie lernen sich zufällig durch den Flug von Deutschland in die Rocky Mountains kennen. Doch stehen sie sich selbst zu sehr im Weg, um ein richtiges kennenlernen zu ermöglichen.

Zu Beginn kommt die Geschichte etwas langweilig daher und ich war versucht das Buch zur Seite zu legen. Doch ungefähr ab Seite 50 nahm mich der Inhalt komplett gefangen. Zu dem Zeitpunkt war ich wieder mal in den Rocky Mountains angekommen und fühlte mich in der winterlichen Schneelandschaft dort sofort wohl. Ich habe mich von der Winter- Weihnachtsstimmung anstecken lassen und auf meinen Ofen zu Hause fleißig Holz nachgelegt, damit das ja auch kuschelig warm wurde. Ich finde die Geschichte stimmt sehr schön auf die kalte Jahreszeit ein. Nach dem anfänglichen eher lahmen Einstieg entwickelte sich die Geschichte zu einem spannenden Buch. Ich habe Seite für Seite verschlungen und wollte unbedingt wissen, ob und wenn ja wen sich die Protagonistin von den attraktiven Männern in den Rocky Mountains angelt.

Das Buch eignet sich für einen kalten Tag vorm Kamin. Einfach Glühwein oder Tee zubereiten und sich in eine Decke kuscheln. Dann hat man genau das richtige Ambiente, um die Geschichte zu genießen. Wenn du Lust hast auf eine winterliche Reise in die Rocky Mountains mit Herzschmerz und Co, dann machst du mit dem Roman von Mona Jones nicht verkehrt. Auch wenn nach der Lektüre die Sehnsucht nach Schnee enorm zunimmt.

Inhaltsangabe

Home is where my heart is

Kurz vor Weihnachten kommen Chiara, 27, Verlobter und Job abhanden. Sie beschließt, über die Feiertage zu ihrem Bruder zu fliegen, der in den Rocky Mountains lebt. Im Flugzeug blickt sie einem unwiderstehlichen Mann in die Augen. Aber halt, sie will sich nach dem Kummer mit ihrem Ex nicht wieder verlieben. Doch dann nimmt sie versehentlich einen falschen Koffer mit – den des unfassbar attraktiven Mannes. Gabriel hat seine Wurzeln in Denver, lebt aber als Arzt in Hamburg und ist in einer komplizierten Beziehung verfangen. Zwischen ihm und Chiara knistert es heftig. Einen Schneesturm später verbringen sie die Nacht zusammen. Aber es muss noch so manche Schippe Schnee zur Seite geschaufelt werden, bevor sie am Ende zueinanderfinden …

Bibliografie

Auf dem Foto sieht man das Ebook: Die Schneeblütenprinzessin von Cold Creek Valley von Mona Jones. Ganz viele Buntstifte in allen möglichen Farben und eine Seite aus dem Lesetagebuch mit Skletchnotes zum Roman.

Autor: Mona Jones
Genre: Liebesroman
Verlag: dtv
ISBN: 9783423219754
Erscheinungsdatum: 17. September 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 320
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von dtv über NetGalleyDE zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © dtv

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Feuertaufe von Heidi Troi

Feuertaufe – Lorenz Lovis ermittelt

von Heidi Troi

Meine Meinung

Das Buch muss man einfach in die Hand nehmen. Auf dem Cover sieht man im Hintergrund in schwarz weiß das Schloss Pallaus in Brixen. Davor ragen Weinreben ins Bild und verleihen dem Cover ein wenig Farbe. Der Titel steht in schwarzen Großbuchstaben auf weißem Grund. Passend zum Farbschnitt des Buches sind der Name der Autorin und der Ermittler in orange auf dem Cover aufgedruckt. Der leuchtende Farbschnitt ist mir sofort ins Auge gestochen und macht das Buch für mich so einzigartig.

In den Vorbereitungen zur #OBM2021 fand das Buch den Weg zu mir. Die Autorin Heidi Troi war mir bis dahin unbekannt und vom Buch Verlag Servus hatte ich zuvor nichts gelesen. Ich finde es total schön, dass ich immer wieder neue Autoren und Verlage kennenlernen darf und sich so mein Lesehorizont kontinuierlich erweitert.

Der Protagonist Lorenz Lovis ist ganz speziell. Er ist kein klassischer Kommissar im Polizeidienst und im Prinzip auch kein Ermittler im herkömmlichen Sinne. Zu Beginn der Geschichte kündigt Lovis ganz spontan seinen sicheren Arbeitsplatz bei der Staatspolizei, um als Bauer den Erbhof seines Onkels zu übernehmen. Sehr schnell wird diese Kurzschlusshandlung zu einem Problem, doch Lorenz Lovis wäre nicht Lorenz Lovis, wenn sein Umfeld nicht eine passende Idee für ihn in petto hätte. Und so nimmt die Geschichte, um den Privatdetektiv seinen Lauf.

Schon nach den ersten Seiten habe ich mich in die ganz spezielle Art von Lovis verliebt. Und ich durfte mit seiner Hilfe ein wenig Südtirol und die Heimat der Autorin Heidi Troi kennenlernen. Die Geschichte spiel in Brixen, eine Region, die ich bisher weder real noch in Büchern bereist habe. Südtirol liegt ja bekanntlich in Italien allerdings sprechen etwa 60% der Einwohner deutsch. Wobei ich beim Lesen festgestellt habe, dass es viele ganz eigene Wörter gibt, die ich mir zum Teil im Zusammenhang erklären konnte oder die für die deutschen Leser auch kurz erklärt wurden. Bei Watten musste ich etwas schmunzeln, das Kartenspiel sagte mir vom Namen her gar nichts, allerdings musste ich nach einer kurzen Internetrecherche feststellen, dass ich sogar im Besitz eines solchen Kartenspiels bin und es auch schon gespielt habe. Das ist allerdings sehr lange her.

Nun aber wieder zurück zum Buch. Feuertaufe ist der Debütroman von Heidi Troi und der Auftakt einer unterhaltsamen Krimireihe um den Ermittler Lorenz Lovis. Mit viel Liebe zum Detail werden die einzelnen Szenen beschrieben. So kann ich mir als Leser ein sehr gutes Bild vom Umfeld des Ermittlers und seiner Umgebung machen. So kann ich mir den Heustadel mit Alma oben drauf sehr gut vorstellen. Was es mit der Henne Alma und dem Heustadel auf sich hat verrate ich dir nicht, nur soviel Lovis findet sich regelmäßig genau an diesem Ort ein. Und so kommt es zu einer ganz eigenen Situationskomik im Regionalkrimi.

Für mich war es ein spannender Kriminalroman mit genau dem richtigen Maß an Lokalkolorit. Lorenz Lovis ermittelt auf seine ganz eigene Art und stolpert so zu seinen Erkenntnissen. Die Spannung hält bis zum Schluss und so flogen die Seiten regelrecht an mir vorbei. Es gibt genügend Momente, bei denen ich einfach lachen musste. Der Protagonist sorgt für eine ganz eigene Situationskomik, so dass trotz ernsthafter Ermittlung genügend Zeit zum Lachen ist.

Hast du Lust auf eine Reise nach Südtirol? Liebst du urige Ermittler in einem Kriminalroman? Dann ist „Feuertaufe“ von Heidi Troi genau das richtige für dich. Ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden mit ganz viel Kopfkino.

Inhaltsangabe

Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen, startet als Bauer und Privatermittler durch. Allerdings eher gemächlich. Und nicht, ohne jede Stolperfalle mitzunehmen, die sich vor ihm auftut.
Lovis hat eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll er den Erbhof seines Großonkels verkaufen oder als Bauer ein neues Leben beginnen? Die Zeichen stehen nicht allzu gut: Der Hof ist verschuldet, und Lovis hat weder Geld noch Ahnung von der Landwirtschaft. Wie gut, dass er sich erstmal mit seinen ermittlerischen Fähigkeiten im Dorf über Wasser halten kann. Er soll herausfinden, wer dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna geworfen hat. Ein dummer Jungenstreich? Oder ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Steckt am Ende der zwielichtige Baron selbst dahinter?
Lovis nimmt die Fährte auf und spürt, wie es im beschaulichen Brixner Talkessel rumort. Besonders, als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird …

»Ich, ein Südtiroler Matula? Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: Privatdetektiv ermittelt im Mordfall! Wann hat es hier nochmal den letzten Mord gegeben?« Lorenz Lovis

Bibliografie

Pinterest Grafik zur Buch Rezension: Feuertaufe von Heide Troi mit Sketchnotes zum Kriminalroman

Autor: Heidi Troi
Reihe: Brixenkrimi Band 1
Genre: Kriminalroman
Verlag: Servus
ISBN: 978-3710402142
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 368
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heidi Troi über Servus zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Servus

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Weihnachtspost von Heidi Troi

Weihnachtspost – Lorenz Lovis ermittelt

von Heidi Troi

Meine Meinung

Das Cover zeigt sehr passend zum Titel eine verschneite Landschaft. Am Himmel über den Bergen glitzern die Sterne und unten glitzert der Schnee auf den Tannen. Bei dem Anblick bekomme ich direkt Lust auf einen schönen Schneespaziergang.

Die Geschichte „Weihnachtspost“ von Heidi Troi entstand im Rahmen des Projekts „Blind Date mit dem Tod“ der Autorengruppe: Die Mord(s)lustigen. Die Aufgabenstellung für das Schreibprojekt werden am Anfang des Buches kurz erklärt. Ich finde es sehr schön, wie hier der Leser mitgenommen wird. So bekommt man direkt eine Idee vom ganzen und wartet gespannt, wie die erwähnten Personen in die Geschichte eingebunden werden. Heidi Troi hat sich für den Kurzkrimi ihren Ermittler Lorenz Lovis herausgesucht. Dieser ermittelt in den Brixen- Krimis der Autoren. Nach „Feuertaufe“ und „Bewährungsprobe“ ist dies nun für ihn ein Weihnachtsspecial bevor im Mai 2022 der dritte Band: Gefährliche Treue der Krimireihe erscheint.

Der Kurzkrimi lässt sich theoretisch auch ohne Vorwissen lesen, da die Handlung für sich alleine steht. Doch sollte man für das bessere Verständnis wenigstens einen der zwei Brixen-Krimis gelesen haben. Ich hatte zuvor „Feuertaufe“ verschlungen und kannte somit die groben Gegebenheiten. Allerdings hatte ich „Bewährungsprobe“ noch nicht gelesen. Das war für mich nicht unbedingt ein Nachteil, wobei ich dann den aktuellen Gast in der Ferienwohnung hätte besser einschätzen können.

Gleich zu Beginn der Geschichte bekommt Lorenz Lovis eine anonyme Weihnachtskarte mit den Worten: „Du hast ein Date. Ein Date mit dem Tod. Näheres erfährst du, wenn es an der Zeit ist“. Der Text der Karte lässt für mich als Leser viel Raum zum Grübeln. Ich mag diese Andeutungen, wo man erst mal selbst ein wenig überlegen darf. Was es mit der Karte auf sich hat und ob weitere Karten bei dem Ermittler eintrudeln kannst du dir am besten selbst erlesen.

Es ist eine kurze runde Geschichte, die zum Miträtseln einlädt. Wer hat die anonyme Weihnachtskarte verschickt? Kann Lorenz Lovis den Fall lösen? Gibt es am Ende Tote? Fragen, die ich mir beim Lesen gestellt habe. Am Ende löst sich alles ganz logisch auf und bestätigt mich in meinen zuvor gewonnenen Erkenntnissen. Die Geschichte besticht durch ihren ganz eigenen Charme und man muss das ganze einfach mit Humor nehmen.

Für mich war es eine unterhaltsame Geschichte, die mir jetzt zwar ein wenig vom zweiten Buchvorweggenommen hat, aber das finde ich gar nicht schlimm. Ich werde „Bewährungsprobe“ auch mit diesem Wissen genießen können. Hast du Lust auf einen weihnachtlichen Kurzkrimi, dann findest du in „Weihnachtspost“ genau die richtige Stimmung. Alles bereitet sich auf Weihnachten vor und passend dazu liegt überall schon Schnee, wovon man hier oben im Norden ja nur träumen kann. Ich habe die Geschichte genossen, hier und da herzhaft gelacht und vor allem fleißig mit gerätselt.

Inhaltsangabe

Lorenz Lovis will eigentlich nichts als die Ruhe zwischen zwei Aufträgen genießen, da schrecken ihn geheimnisvolle Botschaften auf und er muss wieder ermitteln. Diesmal in eigener Sache. Gut, dass ihm Hanne Wiedenhof mit drei Krimiautorinnen zur Seite steht.

„Weihnachtspost“ ist ein Kurzkrimi zur Brixenkrimi-Reihe um den Privatermittler Lorenz Lovis und Teil des Projekts BLIND DATE MIT DEM TOD der Autorengruppe DIE MORD(S)LUSTIGEN.

Bibliografie

Sketchnotes zum Kurzkrimi: Weihnachtspost Lorenz Lovis ermittelt von Heidi Troi

Autor: Heidi Troi
Reihe: Lorenz Lovis ermittelt
Genre: Kriminalroman
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 979-8490843825
Erscheinungsdatum: 01. November 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 90
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heidi Troi zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Heidi Troi

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Wie süß das Mondlicht auf dem Hügel schläft

Wie süß das Mondlicht auf dem Hügel schläft!

Kunst, Gedichte und mehr für Kinder und Erwachsene

Herausgegeben von Annette Roeder

Meine Meinung

Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Zu sehen ist das Bild „Ein Karnevals-Abend“ von Henri Rousseau, das im Buch ein zweites Mal zu finden ist. Bei dem Bild habe ich irgendwie direkt an einen schönen Wintertag gedacht, wobei wenn man sich die Personen auf dem Bild näher anschaut, sind die nicht unbedingt winterlich gekleidet. Die Farbgebung der Wolken hinter den kahlen Bäumen lassen aber auf den Winter schließen. Bei der Stimmung, die das Bild verströmt bekomme ich direkt Lust auf einen Spaziergang im Wald.

Bei dem Buch fand ich den Untertitel besonders interessant: Kunst, Gedichte und mehr für Kinder und Erwachsene. Ich musste da sofort an die Adventszeit meiner Kindheit denken. Meine Eltern hatten zwei Familien- Weihnachtsbücher in denen für jeden Tag eine Geschichte, ein Lied oder ähnliches zu finden war. Alles war mit weihnachtlichen Bildern untermalt. Mit diesem Gedanken habe ich das Buch in die Hand genommen und habe mich auf ein paar schöne Lesestunden gefreut.

Die Kunstwerke im Buch stammen aus der ganzen Welt. Und sind passend zu den Geschichten, Gedichten und Liedern zusammengesucht worden. Ich finde es ist ein schönes Buch, um es gemeinsam zu lesen und die Bilder zu betrachten. Es lädt dazu ein, über den Inhalt zu sprechen. Sehr schön fand ich im Buch die Geschichte: Pam und der Mann von Gina Ruck- Pauquèt. Zu der zwei Bilder von Claude Monet gezeigt wurden. Die Bilder sind einfach schön als Betrachter kann man sich sein ganz eigenes scharfes Bild machen. von Claude Monet hätten gerne mehr Gemälde einen Weg ins Buch finden dürfen. Ein bisschen schmunzeln musste ich bei Versen aus dem Volksmund. Die wir als Kinder gerne weiter gesponnen haben. Ich denken mal jeder kennt folgende Zeilen:

Dunkel wars, der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Das Gedicht lädt dazu ein Gegensätze zu finden. Wir haben uns früher einen Spaß draus gemacht, wer am meisten Gegensätze in einen Vers bekommt.

Das Buch ist voll gespickt mit mir bekannten und unbekannten Autoren. Die meisten Geschichten kannte ich tatsächlich nicht. Von den Bildern habe ich einige schon gesehen. Liegt vermutlich an dem Kunstinteresse meiner Eltern und den ganzen Kunstbänden, die meine Mutter für ihr Studium brauchte. Beim Blättern durch die Seite habe ich mir vorgestellt, wie meine Eltern mit uns Kindern dieses Buch Abend für Abend gelesen hätten. Ich hatte da sofort ein Bild vor Augen, wie mein Bruder und ich rechts und links auf der Sessellehne sitzen und meinem Vater lauschen. In der dunklen Jahreszeit hatte dieser Zeit uns auch mal etwas vorzulesen.

Mir hat die Zusammenstellung im Buch sehr gut gefallen. Ich kann es mir gut als Familienbuch vorstellen. Mich hat es an meine eigene Kindheit erinnert, in der viel (Vor-) gelesen wurde. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es ein Buch, um sich mit der ganzen Familie aufs Sofa zu kuscheln. Es lädt ein zu ein paar schönen gemeinsamen Stunden und das passende Rezept für die heiße Schokolade ist auch vorhanden. Ich empfehle das Buch gerne weiter für alle, die Lust haben auf ganz unterschiedliche Kunstwerke und Geschichten aus aller Welt.

Inhaltsangabe

Diese wunderschön illustrierte Sammlung nächtlich inspirierter Bilder und Lyrik führt Kinder in die großartige Welt der Kunst und Gedichte ein. Dieses Hausbuch zur Schlafenszeit basiert auf Jahrhunderten künstlerischer und literarischer Traditionen aus der ganzen Welt und kombiniert Kunstwerke mit Gedichten und Geschichten, Liedern und Rezepten. Die liebevoll zusammengestellte, vielfältige Auswahl an Bildern umfasst unter anderem Werke von Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner, Gustav Klimt, Paul Klee, Claude Monet, Georgia O’Keeffe, Utagawa Hiroshige und Henri Le Sidoner. Begleitet werden diese Kunstwerke von Gedichten, Schlafliedern aus aller Welt, Rezepten und Kurzgeschichten, die von fröhlich unbeschwerten Versen bis zu gruseligen Märchen reichen. Zusammen schaffen diese Worte und Bilder bedeutungsvolle Eindrücke, die Kinder und Erwachsene vor dem Einschlafen immer wieder entdecken können.

Ein liebevoll ausgestattetes Hausbuch für die ganze Familie mit Halbleinen-Einband und Lesebändchen.

Bibliografie

Foto von einer Stifte Mape, Sketchnotes und dem Buchcover: Wie süß das Mondlicht auf dem Hügel schläft herausgegeben von Annette Roeder

Herausgeber: Annette Roeder
Genre: Kinderbuch
Verlag: Prestel junior
ISBN: 978-3-7913-7479-6
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2021
Format: Hardcover erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 160, mit Abbildungen von 66 Kunstwerken
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Prestel über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Prestel junior

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Winterzauber von Ella Thompson

Winterzauber – Weihnachten auf Stonebridge Island

von Ella Thompson

Meine Meinung

Auf dem ersten Blick erkennt man die winterliche Stimmung auf dem Cover. Passend zum Titel „Winterzauber“ sind die Felsen mit Schnee bedeckt. Rechts und Links von den Häusern sind beleuchtete Tannenbäume zu sehen. Über der winterlichen Szene scheinen Schneeflocken vom blauen Himmel zu rieseln. Bei dem Anblick muss ich direkt an Weihnachten denken und hoffe auf eine schöne Geschichte von Stonebridge Island.

Mit dieser kleinen Weihnachtsnovelle zur Stonebridge Saga darf ich die Mutter der drei Schwestern nun endlich etwas näher kennenlernen. Das Büchlein lässt sich sehr gut unabhängig von der Buchreihe lesen, denn es spielt in der Vergangenheit. Mit dem Buch reise ich ins Jahr 1990 in die Zeit, in der Olivia ihren zweiten Mann finden sollte. Die Weihnachtszeit in den Silver Brook Stables ist etwas ganz besonderes für ihre Bewohner. Während Abby und Summer Weihnachten gar nicht erwarten können ist Olivia noch nicht wirklich bereit für das Fest der Liebe.

Für mich ist es in diesem Jahr der erste weihnachtliche Roman, dem noch einige folgen werden. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Für das Ambiente habe ich mir den Kamin angemacht und eine Tasse Tee parat gestellt. Es fehlte nur noch der typische Plätzchenduft zur perfekten Winteratmosphäre in meinem Wohnzimmer. Für das gedankliche Gepäck sorgte dann das Bananenbrot von Olivia. Eins der wenigen Dinge, die die Gestütserbin in der Küche zaubern kann. Ich finde diesen Charakterzug der Protagonistin einfach sympathisch. Wie gut, dass mein Mann kochen kann und ich nicht täglich in der Küche stehen muss. Ich kann zwar sehr viel mehr kochen als Olivia, Lust dazu habe ich aber meistens nicht.

Die Geschichte war für mich viel zu schnell vorbei. Schniefend mit einem Taschentuch blieb ich in meinem Lesesessel zurück. Die Liebesgeschichte von Olivia und Jack ist einfach zu schön. Da ich die ersten beiden Bücher kenne war mir das Ende zwar bekannt. Aber der Weg wurde so schön beschrieben, dass ich einfach mit den Zweien mitfühlen musste. Einfach wieder ein schönes Buch fürs Herz. Ich habe die Lektüre genossen und empfehle es sehr gerne weiter. Es ist ein Muss für alle Fans der Stonebridge Saga, die bereits die ersten zwei Bände verschlungen haben und nun die Zeit bis zum nächsten Band überbrücken müssen. Ebenso ist es ein guter Start in die Familiensaga, der Lust macht auf mehr. Wobei ich anmerken möchte, dass man vielleicht an der ein oder anderen Stelle nur mit Vorkenntnissen etwas zu Schmunzeln hat. Denn die Bewohner von Stonebridge Island sind die gleichen, nur halt gute 30 Jahre jünger.

Ich wünsche dir viel Spaß mit dem heutigen Buch. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen.

Inhaltsangabe

Mistelzweige und Schneegestöber – Weihnachten in den Silver Brook Stables

Weihnachten 1990. Olivia Cooper ist eine starke Frau. Als ihr Ex-Mann Scott der Alkohol- und Spielsucht verfällt, wirft sie ihn kurzerhand raus. Sie zieht ihre beiden Töchter Abigail und Summer alleine groß und leitet erfolgreich die Silver Brook Stables – das Familiengestüt der Coopers. Immer an ihrer Seite ist Gestütsverwalter Jack, der für Olivia wie ein Fels in der Brandung ist. Zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Liebe. Doch dann steht Scott plötzlich wieder vor der Tür. Mit einer Nachricht, die nicht nur das Aus für das Gestüt, sondern auch für Olivias und Jacks gemeinsame Zukunft bedeuten könnte. 

Die Weihnachtsnovelle zur Stonebridge-Island-Saga

Bibliografie

Buchcover vom Liebesroman: Winterzauber - Weihnachten auf Stonebridge Island von Ella Thompson aus dem Heyne Verlag. Und Sketchnotes zum Roman von Kerstin Cornils. Gezeichnet ist ein liegendes Fohlen, eine Pyramide aus Hummerkörben mit Hummer auf der Spitze und ein Torbogen zur Ranch.

Autor: Ella Thompson
Reihe: Stonebridge Saga 4
Genre: Liebesroman
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3-641-27687-4
Erscheinungsdatum: 04. Oktober 2021
Format: Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 133
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heyne über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Heyne

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.