Weihnachtspost – Lorenz Lovis ermittelt
von Heidi Troi


Meine Meinung
Das Cover zeigt sehr passend zum Titel eine verschneite Landschaft. Am Himmel über den Bergen glitzern die Sterne und unten glitzert der Schnee auf den Tannen. Bei dem Anblick bekomme ich direkt Lust auf einen schönen Schneespaziergang.
Die Geschichte „Weihnachtspost“ von Heidi Troi entstand im Rahmen des Projekts „Blind Date mit dem Tod“ der Autorengruppe: Die Mord(s)lustigen. Die Aufgabenstellung für das Schreibprojekt werden am Anfang des Buches kurz erklärt. Ich finde es sehr schön, wie hier der Leser mitgenommen wird. So bekommt man direkt eine Idee vom ganzen und wartet gespannt, wie die erwähnten Personen in die Geschichte eingebunden werden. Heidi Troi hat sich für den Kurzkrimi ihren Ermittler Lorenz Lovis herausgesucht. Dieser ermittelt in den Brixen- Krimis der Autoren. Nach „Feuertaufe“ und „Bewährungsprobe“ ist dies nun für ihn ein Weihnachtsspecial bevor im Mai 2022 der dritte Band: Gefährliche Treue der Krimireihe erscheint.
Der Kurzkrimi lässt sich theoretisch auch ohne Vorwissen lesen, da die Handlung für sich alleine steht. Doch sollte man für das bessere Verständnis wenigstens einen der zwei Brixen-Krimis gelesen haben. Ich hatte zuvor „Feuertaufe“ verschlungen und kannte somit die groben Gegebenheiten. Allerdings hatte ich „Bewährungsprobe“ noch nicht gelesen. Das war für mich nicht unbedingt ein Nachteil, wobei ich dann den aktuellen Gast in der Ferienwohnung hätte besser einschätzen können.
Gleich zu Beginn der Geschichte bekommt Lorenz Lovis eine anonyme Weihnachtskarte mit den Worten: „Du hast ein Date. Ein Date mit dem Tod. Näheres erfährst du, wenn es an der Zeit ist“. Der Text der Karte lässt für mich als Leser viel Raum zum Grübeln. Ich mag diese Andeutungen, wo man erst mal selbst ein wenig überlegen darf. Was es mit der Karte auf sich hat und ob weitere Karten bei dem Ermittler eintrudeln kannst du dir am besten selbst erlesen.
Es ist eine kurze runde Geschichte, die zum Miträtseln einlädt. Wer hat die anonyme Weihnachtskarte verschickt? Kann Lorenz Lovis den Fall lösen? Gibt es am Ende Tote? Fragen, die ich mir beim Lesen gestellt habe. Am Ende löst sich alles ganz logisch auf und bestätigt mich in meinen zuvor gewonnenen Erkenntnissen. Die Geschichte besticht durch ihren ganz eigenen Charme und man muss das ganze einfach mit Humor nehmen.
Für mich war es eine unterhaltsame Geschichte, die mir jetzt zwar ein wenig vom zweiten Buchvorweggenommen hat, aber das finde ich gar nicht schlimm. Ich werde „Bewährungsprobe“ auch mit diesem Wissen genießen können. Hast du Lust auf einen weihnachtlichen Kurzkrimi, dann findest du in „Weihnachtspost“ genau die richtige Stimmung. Alles bereitet sich auf Weihnachten vor und passend dazu liegt überall schon Schnee, wovon man hier oben im Norden ja nur träumen kann. Ich habe die Geschichte genossen, hier und da herzhaft gelacht und vor allem fleißig mit gerätselt.
Inhaltsangabe
Lorenz Lovis will eigentlich nichts als die Ruhe zwischen zwei Aufträgen genießen, da schrecken ihn geheimnisvolle Botschaften auf und er muss wieder ermitteln. Diesmal in eigener Sache. Gut, dass ihm Hanne Wiedenhof mit drei Krimiautorinnen zur Seite steht.
„Weihnachtspost“ ist ein Kurzkrimi zur Brixenkrimi-Reihe um den Privatermittler Lorenz Lovis und Teil des Projekts BLIND DATE MIT DEM TOD der Autorengruppe DIE MORD(S)LUSTIGEN.
Bibliografie

Autor: Heidi Troi
Reihe: Lorenz Lovis ermittelt
Genre: Kriminalroman
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 979-8490843825
Erscheinungsdatum: 01. November 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 90
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heidi Troi zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Heidi Troi
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2 Gedanken zu “Weihnachtspost von Heidi Troi”