Ein Reisebericht: Teamtreffen in Jever 2025

Ein kreatives Wochenende in Jever – Das erste Projekt und mehr

Bungalows der Jugendherberge

Vom 14. bis 16. Februar war es wieder soweit: Ein kreatives Wochenende in der Jugendherberge Jever stand an! Wenn du wissen möchtest, wie es im letzten Jahr war, dann klicke hier. Dieses Mal war die Anreise besonders entspannt – ich durfte auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Seit 2014 nehme ich an diesem Bastelwochenende teil, und immer wieder kam das Thema auf, wer auf dem Weg nach Jever direkt an mir vorbeifährt. Dieses Jahr hat mich die liebe Melanie in Damme eingesammelt, und zu zweit verging die Fahrt wie im Flug.

Mit einem Projekt und dem passenden Material im Gepäck sausten wir über die Autobahn und kamen, ehrlich gesagt, etwas knapp an. Wir hatten uns verquatscht, nachdem Melanie mein Haus besichtigt hatte – immerhin sieht man sich nicht jeden Tag! So startete das Wochenende für mich ausnahmsweise mal ohne frisch bezogenes Bett.

Los geht’s mit dem ersten Projekt

Nach einer gemütlichen Kaffeepause ging es direkt los: Angela hatte für uns eine Box mit zwei verschiedenen Fächern vorbereitet – ein großes Fach für Badesalz oder Seelenwärmer und eine kleine Box für Schokolade. Ein perfekter Auftakt ins kreative Wochenende! Sofort sprudelten Ideen in meinem Kopf, was man alles in der kleinen Box verschenken könnte. Ich entschied mich für einen neutralen Spruch: Alles Gute für dich. So eignet sich die Box sowohl als Geburtstagsgeschenk, als auch als liebevolle Genesungsbox.

Passend zum Valentinstag war der Raum liebevoll dekoriert – Blümchen und rote Herzen auf den Tischen sorgten für eine gemütliche Atmosphäre. Jeder von uns fand eine kleine Goodie-Schale mit Tee und Schokolade am Arbeitsplatz. Eine tolle Überraschung! Den Tee werde ich demnächst mit meinem neuen Herz-Tee-Ei genießen.

Gemütliche Deko in der Jugendherberge

Zu sehen ist ein Dekorations Tablett mit getrockneter Hortensie, einem Teelicht und etwas Holz

Wie schon im letzten Jahr war die Jugendherberge wunderschön dekoriert. Bereits im Eingangsbereich begrüßten uns die ersten Frühlingsboten, und auf den Esstischen standen kleine Tabletts mit Hortensien. Eine rundum gemütliche Atmosphäre! Kein Wunder, dass wir gerne länger im großen Speisesaal verweilten – er hatte so gar nichts mehr mit den schlichten Jugendherbergen unserer Kindheit zu tun.

Kulinarische Highlights – nichts zu meckern!

Für unser leibliches Wohl war bestens gesorgt. Jeden Morgen starteten wir mit einem reichhaltigen Frühstück, das auch Veganerinnen und Veganer glücklich machte. Ich liebe herzhafte Brotaufstriche und habe mich besonders über den Erbsen- und den Champignonaufstrich gefreut.

Während der kreativen Schaffensphasen war die Candy Bar natürlich der Hotspot – hier gab es alles, was das Herz begehrt (und später auf den Hüften landet). Auch die warmen Mahlzeiten überraschten positiv: Es gab jeweils eine vegane und eine Fleischvariante. Das hätte man früher in einer Jugendherberge nicht erwartet! Ich habe die abwechslungsreichen Gerichte sehr genossen – perfekt für mich, da ich immer gerne Neues ausprobiere.

Abende voller Spaß und Geselligkeit

Bingoscheine

Die Abende verbrachten wir diesmal beide in der Jugendherberge. Am Freitag waren wir so vertieft ins Basteln, dass wir danach einfach nur noch ins Bett gefallen sind – der gesellige Teil des Abends musste warten.

Am Samstag stand nach dem letzten Projekt eine Runde Bingo auf dem Programm. Wir hatten jede Menge Spaß und freuten uns über kleine Gewinne aus Utes und Ilonas Stampin’ Up-Vorrat. Erst nach Mitternacht landeten wir auf unserem Zimmer – aber natürlich wurde noch lange gequatscht.

Der Sonntag begann deshalb etwas ruhiger, mit viel Kaffee und einer etwas leiseren Stimmung als am Vortag.

Viel zu schnell vorbei…

Wie immer verging das Wochenende viel zu schnell. Nun heißt es warten bis zum nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Teamtreffen in der Jugendherberge Jever!

Gruppenfoto von unserem Basteltisch

Möchtest du wissen, was wir alles in Jever gebastelt haben? Dann abonniere meinen Blog und freue dich jeden Sonntag auf ein neues Projekt.

Ein Reisebericht: Teamtreffen in Jever 2024

Das erste Projekt vom Wochenende und was sonst noch los war

Vom 16. bis zum 18. Februar habe ich wieder ein kreatives Wochenende in der Jugendherberge in Jever verbracht. Meinen Reisebericht aus dem letzten Jahr habe ich zum Nachlesen hier verlinkt. In diesem Jahr war für mich alles anders. Durch meinen Umzug in das neue Haus wusste ich nicht, wie ich Zeit für ein Projekt und Swaps finden würde und so habe ich mich für beides nicht gemeldet. Also fuhr ich mit einem relativ leerem Kofferraum nach Jever. Mit dabei ein sehr trauriges Hörbuch. Meine Rezension zu: Eine Handvoll Sonnenschein von Stefanie Goldbrich kannst du ab Dienstag auf meinem Blog lesen.

In den letzten Jahren folgten an dieser Stelle viele Fotos von meinen Swaps und denen, die ich im Tausch für meine bekam. Heute starte ich den Bericht zum Teamwochenende in Jever mit dem ersten Projekt, das die liebe Domenica für uns vorbereitet hatte. Lasse die Fotos ganz in Ruhe auf dich wirken. Das Kartenformat, werde ich in diesem Jahr bestimmt noch häufiger basteln.

1. Projekt in Jever 2024

In meinem Materialpaket befand sich Farbkarton in meiner liebsten Farbe: Pfauengrün. Für die Karte werden zwei Bögen Cardstock benötigt, ein Bogen Designpapier in 12×12 und etwas Grundweiß zur Verzierung. Die Karte ist ganz schnell gebastelt und macht einfach was her, nicht nur durch das edle Designpapier, sondern auch durch den raffinierten Mechanismus beim Öffnen der Karte.

Für mich war diese Karte ein schöner Auftakt in das Wochenende. Ich saß wieder mit den üblichen Verdächtigen an einem Tisch. Schon beim ersten Projekt hatten wir eine Menge Spaß und so gesellte sich der Spruch: Schneiden oder Falzen? sehr schnell wieder in unseren Wortschatz. Mit einem Lächeln im Gesicht genoss ich einfach die Kreative Atmosphäre.

So startete ich mit ein BeReal für meine Familie ins Wochenende. Ganz unscheinbar kann man darauf den Zugang zur Jugendherberge erkennen. Danach schaltete ich für das ganze Wochenende mein Handy auf lautlos. Ich wollte schließlich nicht beim Basteln durch die akustische Mitteilung über Nachrichten und Anrufe unterbrochen werden. Ähnlich erging es vermutlich allen anderen, denn bewusst habe ich das ganze Wochenende keinen Ton in dieser Richtung vernommen, obwohl alle ständig ihr Handy in der Hand hatten, um die Projekte für ihre Mitmenschen zu fotografieren. Daran war ich auch beteiligt und habe meine Community auf Instagram in der Story mit genommen. Ein kleines Video zu den ersten Projekten kannst du die unter folgendem Link ansehen:

Neben dem kreativen Austausch mit meinen Stampin‘ Up Demonstrator Kolleginnen, gab es auch ein paar virtuelle Grußworte von Thomas Keppler, der uns Live aus den USA zugeschaltet war.

Die Jugendherberge Jever im Frühlingsmodus

Nach der kurzen Schaffenspause ging es direkt mit dem 2. Projekt weiter, welches ich dir nächste Woche zeigen werde. Vielleicht hast du es im Video schon entdeckt.

Passend zu unserem Bastelwochenende gab es in der Jugendherberge wunderbare Frühlingsdeko auf den Tischen. Im Eingangsbereich fiel mein Blick direkt auf eine Tischreihe, auf der Frühlingsblumen mit Tischlichtern und Gießkannen zu einem schönen Bild arrangiert waren. Da musste ich einfach ein Foto machen. Und auch im Speisesaal war der Frühling schon eingezogen. Kannst du auf dem Bild die Basteleien mit Korken sehen? Ein paar Korken zum Nachbasteln habe ich zu Hause. Mal sehen ob ich nach dem ganzen Auspacken der Umzugskartons noch zur Frühlingsdeko komme oder mir die Inspiration bis ins nächste Jahr bewahre.

Kulinarisch gab es nichts zu meckern

Kulinarisch wurden wir in der Jugendherberge wieder sehr gut versorgt. Der Empfang am Freitag startete direkt mit Kaffee und Kuchen. Das Abend- bzw. Mittagessen konnte sich sehn lassen und hat nichts mehr mit meinen Jugenderfahrungen aus der Jugendherberge zu tun. Ein Lob an den Küchenchef, der sich immer wieder bei uns erkundigte, ob es noch Wünsche gebe.

Für mich war alles genau richtig. Beim Frühstück fand ich genügend Gurken und Tomaten, die bei mir einfach mit aufs Brot gehören und mein Tee war auch vorhanden. Die Kaffee Flatrate hielt den ganzen Tag und so wurde für genügend Aufmerksamkeit beim Basteln gesorgt. Am Samstag Abend verließen wir jedoch wie immer die Jugendherberge, um im Ort gemütlich beisammen zu sitzen. Mit dem Bild von der super leckern Vorspeise in der Altstadtbrauerei Marienbräu in Jever schließe ich meinen Bericht vom kreativen Wochenende in Jever, bei dem die Zeit wieder viel zu schnell verging. Ich freue mich auf 2025, wenn ich alle meine Lieben in Jever wieder treffen werde.

Leckere Vorspeise in der Altstadtbrauerei Marienbräu in Jever. Am Buffett gab es leckere Antipasti.

Warst du schon mal auf einem Bastelwochenende?

Ein Reisebericht: Journaling Barcamp 2023

Ein kreatives Wochenende über Journaling und Sketchnotes in Hamburg

Lange habe ich auf dieses Wochenende hin gefiebert und nun ist es schon drei Wochen her. Vom 17.11. bis zum 19.11.2023 fand in Hamburg im betahaus das Journaling Barcamp statt. Damit ich mein Auto nicht irgendwo teuer parken musste, bin ich mit der Bahn ins Schanzenviertel angereist. Übernachtet habe ich in der Superbude, zu der ich dir am Ende des Beitrags noch ein wenig mehr verraten werde. 

Straßenbemalung mit vielen kleinen Sketchnotes vor dem Betahaus in Hamburg zum Journaling Barcamp 2023

Das Journaling Barcamp öffnete um 15 Uhr seine Tore und ich gehörte zu einer der Ersten, die einen Fuß in das betahaus setzen durfte. Gleich bei der Anmeldung bekam ich ein wunderschönes Notizbuch samt Logo der Veranstaltung von Moleskine in die Hand und passend dazu gab es einen Energel Stift von Pentel in grün. Dann wurde ich noch mit einem Blanko Namensschild ausgestattet, das ich ganz nach Gusto gestalten sollte.

Mein erster Weg führte vorbei an der Kaffeebar, von der ich irgendwie gar kein Bild gemacht habe. Für das leibliche Wohl wurde während der ganzen Veranstaltung gut gesorgt. Kaffee, Tee und Wasser standen immer parat und auch ein paar kleine gesunde und weniger gesunde Snacks. Doch stand ja nicht das Essen im Vordergrund des Journaling Barcamps, sondern der kreative Austausch gleichgesinnter. Insgesamt waren wir um die 90 Leute mit internationaler Beteiligung. Darunter auch nicht ganz eine handvoll männlicher Teilnehmer. 

Bild von den vier Organisatorinnen des Journaling Barcamps 2023 in Hamburg

Für mich waren es im ersten Moment einfach zu viele Menschen, so suchte ich mir für Tag eins einen Platz am Rand und genoss die Vibes im Raum. Ich freute mich, einfach hier zu sein. Zum Auftakt stellten sich die vier Organisatorinnen kurz vor: Diana Meier-Soriat, Birgit Schreiber, Simone Däfler und Nicole Woltmann. Anschließend ging es in eine kreative Vorstellungsrunde der Teilnehmer. Dazu bekamen wir Fragen an die Hand und sollten uns darüber mit einer fremden Person im Raum austauschen. Insgesamt wurden drei Runden gemacht. Ich fand die Idee sehr gut und so hatte man direkt einen Aufhänger, über den man sich wechselseitig über eine Minute austauschen konnte. Das war als Eisbrecher für mich ganz gut. Danach startete der erste richtige Programmpunkt des Wochenendes.

Unter der Überschrift: Meine geniale Freundin – mein Journal gab uns Birgit Schreiber ein paar Schreibideen und Schreibübungen, wie man sich sein Journal zur genialen Freundin machen kann und wie man diese magischen Momente festhält. Dabei fand ich die Übung zum Akrostichon sehr schön. Ist es doch genau meine Art Dinge in Form zu setzen. Als Jugendliche habe ich sehr viele Gedichte auf diese Art geschrieben und sie für mich schön gestaltet in einem großen Ordner aufbewahrt. Ich könnte sie mir gut mal wieder zur Hand nehmen und dabei in Erinnerungen schwelgen. Nach den Schreibimpulsen wurde auf das Ernten dieser Arbeit aufmerksam gemacht. Denn dies ist genau so wichtig, um für sich entsprechende Erkenntnisse zu erlangen, um damit weiter arbeiten zu können. Die Anregungen fand ich ganz gut, doch so ganz konnte ich mich auf dieses Schreibabenteuer nicht einlassen, ich war zu sehr damit beschäftigt, die Menschen um mich rum wahrzunehmen. Aber das war für mich auch ein guter Prozess, hat er mir doch gezeigt, ich kann mich in der Menge bewegen und gehe nicht sofort unter.

Der zweite Programmpunkt war da schon mehr nach meinem Geschmack. Diana Meier-Soriat nahm uns mit zur Life Planning Session in einem jungfräulichen Journal von Moleskine. Da ich bisher immer nur mit meinen rein punktierten Notizbüchern gearbeitet habe, fand ich es ganz spannend, was die Bücher von Moleskine so bieten. Es ist für mich der perfekte Begleiter als Reisetagebuch, denn in jedem Notizbuch befindet sich eine Weltkarte, die man ganz frei nutzen und gestalten kann. Außerdem zeigte sie ein wenig was zur Gestaltung des Bullet Journals. Hier habe ich für mich direkt die Umrandung der Seiten mitgenommen. Bisher hatte ich in meinem Lesetagebuch immer passend zum Roman versucht Ranken zu gestalten, aber diese einfache Blattoptik ist soviel mehr meins, dass ich diese jetzt für mich nutzen werde. Bei dieser Keynote konnte ich auch weitere Stifte nutzen, die sich in meiner Goodie Bag versteckten. Mein neuer Liebling wird neben dem Energel nun auch der Pentel illumina Flex, mit dem man sehr schöne graue Schatten malen kann. Das gibt dem Ganzen eine gewisse Tiefe. 

Goodie Bag vom Journaling Barcamp 2023 in Hamburg. Von folgenden Sponsoren sind Produkte und Informationen in der Goodie Bag: folia Bringmann, sigel, Jolie, Pentel, Sketch Stuff, flow, punktgenau Verlag, Moleskine, mitp Verlag und inkblot.de

Danach rauchte mein Kopf förmlich und ich hatte großen hunger. Kurz habe ich überlegt mich anderen anzuschließen, um mit ihnen gemeinsam essen zu gehen, doch brauchte ich einfach Ruhe, um das ganze verarbeiten zu können. Also ging es zurück zu meiner Unterkunft. Auf dem Weg organisierte ich was zu trinken und Brötchen zum Abendessen. Mit meiner Goodie Bag und ganz vielen Eindrücken legte ich mich aufs Bett und ließ den Abend ganz entspannt ausklingen. Ich scrollte durch meine Bilder des Tages und schnitt schon mal das Video für meine Roomtour in der Superbude. Die Unterkunft war mir von den Organisatorinnen empfohlen worden und ich war beim ersten Blick in die Räumlichkeiten sofort davon überzeugt. Ein Hotel der etwas anderen Art mit einem ganz besonderen Ambiente. Mich hat es überzeugt und ich habe zwei ruhige Nächte dort verbracht. 

Das Frühstück am Morgen war übrigens grandios. Mal wieder ein Hotel mit Darjeeling, was ja nicht immer der Fall ist und mit allem was das Herz begehrt, selbst das vegane Herz würde sich hier pudelwohl fühlen. So gab es auch Humus zum Frühstück, was aktuell zu meinem Brotaufstrichen der ersten Wahl gehört. Ich mag einfach dieses orientalische, lässt es mich doch an schöne Urlaube in Fernost denken. Beim Frühstück traf ich übrigens nach und nach auf weitere Teilnehmer des Journaling Barcamps, die ebenfalls hier abgestiegen waren. 

  • Foto von meinem Hotelzimmer mit eigenem Bad in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023
  • Foto von meinem Hotelzimmer mit eigenem Bad in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023
  • Foto von meinem Hotelzimmer mit eigenem Bad in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023
  • Frühstück in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023
  • Frühstück in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023
  • Frühstück in der Superbude St. Pauli in Hamburg 2023

Gestärkt startete dann Samstagmorgen um 9 Uhr die Veranstaltung. Hier traf ich direkt auf Sandra, mit der ich mich schon gestern kurz unterhalten hatte. Wir beide waren auf einer Wellenlänge und so suchten wir uns zusammen einen Platz. Der Tag startete mit einem kleinen Warm up und dann ging es in den Session Pitch. Hier habe ich kurz überlegt, ob ich mich aktiv beteiligen sollte. Doch als eine lange Schlange sich an Sessiongebern bildete, blieb ich getrost sitzen. Vielleicht traue ich mich beim nächsten Mal. Die einzelnen Vorschläge wurden auf einer Stellwand gesammelt, um daraus nachher einen Plan für heute und morgen zu basteln.

Keynote von Britta Ullrich auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
©Thomas Dick https://www.inkblot.de/

Vor der Mittagspause gab es dann noch eine sehr schöne Keynote von Britta Ulrich. Von ihr hatte ich im Rahmen der Vorjury Arbeit zum Selfpublisher Buchpreis 2023/2024 schon ihr Soulshine Sketchnotes Buch bewundert und drückte ihr entsprechend die Daumen für die Longlist. Diese wurde inzwischen veröffentlicht und ihr Buch hat es in der Rubrik Sachbuch/ Ratgeber auf die Liste geschafft, ich habe mich total für Britta gefreut, nachdem ich sie dieses Wochenende persönlich kennenlernen durfte. Das Buch samt Autorin werde ich im Frühjahr nochmal genauer vorstellen. Aber nun zurück zu ihrem Beitrag: Mehr Funkeln im Dunkeln. Ihr kreativer Vortrag machte einfach Spaß und sie erläuterte sehr anschaulich, was den Unterschied macht sich auf eine Farbe in den Sketchnotes zu fokussieren. Für sie ist es gelb, wie man bei Soulshine Momenten schon erahnen konnte. Das passende Outfit unterstrich diese These sehr anschaulich. Sehr schön fand ich die einfache Herangehensweise, sich seine Soulshine Momente des Tages in kleinen Bildchen zu gestalten. Hier habe ich mir direkt mein neues Notizbuch in die Hand genommen und das ganze mit gezeichnet und wie ich gestern schon so passend gelernt habe, geht es nicht um das perfekte Bild, sondern einfach um den Moment. 

  • Keynote von Britta Ullrich auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Auszug aus meinem Notizbuch zur Keynote von Britta Ullrich auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Auszug aus meinem Notizbuch zur Keynote von Britta Ullrich auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Zum Mittagessen gab es zwei vegane Gerichte zur Auswahl. Die Nudeln waren einfach lecker und machten für den Moment satt. Um ein wenig frische Luft zu schnappen, beschlossen Sandra und ich die restliche Pause für einen Spaziergang zu nutzen. Das tat nach dem ganzen Sitzen sehr gut. So genossen wir das Herbstwetter und redeten über Gott und die Welt. Gut durch gepustet starteten wir danach in die erste Session des Wochenendes

Auszug aus meinem Notizbuch beim Journaling Barcamp 2023 in Hamburg zur Session Stressbewältigung

Im ersten Sessionsslot entschied ich mich für: Fun-ance Planung + Stressbewältigung mit Nina von Plans meet life. Sandra hatte das gleiche Ziel und so sicherten wir zwei uns Plätze in der ersten Reihe. Der Fokus wurde aber sofort auf Stressbewältigung gelegt und Fun-ance Planung kam gar nicht zur Sprache. Kurz überlegte ich auf zu stehen und zu gehen, doch da die anderen Themen mich nicht so sehr angesprochen hatten blieb ich sitzen und hörte mir alles zum Thema Stressbewältigung an. Als erstes wurde ein Akrostichon zu dem Wort Stress verfasst und weiter ging es dann mit der BLIS- (Blockaden, Lösen, In, Sekunden) Methode. Hier kam dann direkt wieder der Fluchtgedanke bei mir auf. Klopfen und ich werden keine Freunde, aber ich habe brav mitgemacht und ließ mich darauf ein. Bei dem letzten Punkt, dem Messen des Stresslevels war es für mich gedanklich dann direkt vorbei. Da kam zu sehr mein pharmazeutischer und gesundheitlicher Hintergrund zum Vorschein. Ich weiß warum ich aktuell keine Luft anhalten kann und das liegt ganz bestimmt nicht am Stresslevel, der aktuell sehr niedrig ist. Hier drei ganz plausible Gründe, die den Atemtest für das Stresslevel beeinflussen: a) ich hatte gerade wieder mal eine Bronchitis, b) seit meinem Bandscheibenvorfall habe ich keine Ausdauer mehr und c) haben mir die Grippe und Corona im letzten Jahr jegliche Luftreserven geklaut. Damit war dann die Session auch vorbei und ich machte mich auf zum Kaffee und der Aussicht auf die nächste Session.

Meine Notizen zur Session Routinen und Gewohnheiten mit Heidrun Künzel auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Die zweite Session für mich hieß: Routinen verändern – Gewohnheiten etablieren und wurde von Heidrun Künzel angeleitet. Heidrun Künzel ist mir durch ihre Sketchnotes Bücher ein Begriff, wobei ich keins der beiden bisher gelesen habe. Allerdings habe ich beim mitp-Verlag immer mal wieder in den Büchern geblättert. Die Session lebte von ganz vielen kurzen praktischen Sequenzen, so hieß es in kurzen terminierten Aufgaben zum Beispiel schreibe deine Routinen auf, klassifiziere sie nach guten und schlechten Gewohnheiten mit Schulnoten und betrachte dann die vier Gesetze von guten Gewohnheiten. Hier musste ich immer mal wieder schmunzeln, weil ich in letzter Zeit immer wieder etwas zu diesem Thema gelesen habe und einundzwanzig Tage in diesem Zusammenhang für mich zu einem geflügelten Wort geworden ist. Bei mir sind es fast immer genau diese drei Wochen, die ich durchhalten muss bis sich etwas eingespielt hat. Nach drei Wochen hat mich das Laufen immer wieder und dann geht das ganz automatisch egal welches Wetter gerade draußen herrscht. Nach meinem Bandscheibenvorfall bin ich jetzt gerade wieder an dem Punkt, diese 21 Tage zu erreichen, damit ich morgens wieder besser in den Tag starten kann. Dreißig Minuten laufen vor dem Frühstück verändern mein wohlbefinden für den ganzen Tag ungemein und so freue ich mich jetzt auf einen entspannten Winter, in dem ich endlich wieder joggen gehen darf. Die Session hat mich in diesem Plan sehr gut unterstützt.

Ein Bild von letterdrine79 und kerstinskartenwerkstatt gemacht vom Fotografen Thomas Dick
©Thomas Dick https://www.inkblot.de/

Nach einer kurzen Pause ging es dann mit meinem Highlight des Tages weiter. Ich fand den Vortrag von Britta Ullrich ja schon super, aber Holger Nils Pohl setzte mit seiner Keynote: Creating Clarity noch einen drauf. Und so kam der Tag zu einem wunderbaren Abschluss. Nach einem kurzen Vortrag ging es an praktische Beispiele, bei denen wir zum Mitmachen eingeladen wurden. Ich habe direkt eine neue Seite in meinem Notizbuch aufgemacht und mich an einfach Zeichnungen gewagt. Als Bespiel diente die unterschiedliche Darstellung von Zeit und Geld. Je nach Kontext kann man hier ganz verschiedene Symbole verwenden und diese ggf. mit zusätzlichem Text zur Verdeutlichung versehen. Für die Kommunikation zeigte er mir vier verschiedene Darstellungsmöglichkeiten von Sprechblasen, die ich mir direkt merken musste. Doch das beste kam in Form von fertigen Etiketten. Hier hat Holger sich ein paar Elemente gezeichnet und auf Etiketten gedruckt, die er immer wieder nutzt und damit schnell zu Hand hat. Da ratterte es bei mir direkt. Ich habe schon eine Idee, welche Etiketten ich mir für mein Book Journal anfertigen werde. Mit diesem Gedanken verabschiedete ich mich für den heutigen Tag. 

  • Keynote von Holger Nils Pohl auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Notizen von mir zur Keynote von Holger Nils Pohl auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Den Abend ließ ich zusammen mit Sandra beim Italiener Napoli in der Nähe ausklingen. Dort war es sehr laut und voll, aber auch urgemütlich. Das Essen war super lecker und wir genossen einfach die Zeit und ließen den Tag Revue passieren. Wir waren uns beide einig, dass es eine gute Entscheidung war zu diesem Journaling Barcamp gefahren zu sein. Der Austausch ist einfach gut und gibt einem neue Ideen an die Hand, mit dem man seine eigenen Journale weiter verfeinern kann. 

letterdrine79 und KerstinsKartenwerkstatt auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg fotografiert von Thomas Dick
©Thomas Dick https://www.inkblot.de/

Der nächste Tag startete wieder mit einem leckeren Frühstück und guten Gesprächen. Viel zu schnell war es dann Zeit die Koffer zu packen und mit Gepäck zum betahaus zu gehen. Dort ging es direkt um 9 Uhr wieder weiter. Für den Vormittag standen als erstes Grußbotschaften via Video auf dem Programm. Den Anfang machte Kathleen Adams, die gestern schon von Birgit Schreiber erwähnt worden war. Mir selbst war sie kein Begriff. Über die zweite Grußbotschaft habe ich mich besonders gefreut, denn Mike Rohde (rohdesign) gab uns direkt einen Blick auf seine #dailyplanbar. Mit „Das Sketchnotes Handbuch“ von Mike Rohde aus dem mitp-Verlag hat bei mir 2018 alles angefangen. Sein Buch hat mich wieder zum Zeichnen und Kritzeln gebracht und damit entstand die Idee mein Lesetagebuch in Form von Sketchnotes zu gestalten. Das war eine gelungene Überraschung. Den Abschluss der Grußbotschaften machte Heike Haas. Von ihr habe ich bereits zwei Bücher hier auf meinem Blog rezensiert: Figuren zeichnen aus der Hüfte und Flipchart: Das Praxisbuch für Einsteiger. Ihre Figuren aus der Hüfte haben mich eine ganze Weile begleitet. Aktuell bin ich immer noch in der Findungsphase, wie ich meine Figuren am liebsten zeichnen möchte. So ganz schlüssig bin ich da noch nicht und so sehen sie immer wieder ein bisschen anders aus. Das ist der Plan für 2024 eine Form zu finden, die sich dann wie ein Roter Faden durch mein Lesetagebuch ziehen wird.

  • Video Botschaft von Kay Adams auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Video Botschaft von Mike Rohde auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Video Botschaft von Mike Rohde auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Video Botschaft von Heike Haas auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Zwischendrin war dann noch eine Runde Tombola angesagt. Die Sponsoren der Veranstaltung haben da ganz besondere Preise zur Verfügung gestellt. Ich selbst gewann das Buch von Birgit Schreiber: Schreiben zur Selbsthilfe. Da werde ich bei Gelegenheit mal intensiver reinschauen. 

Dann war es Zeit für den 3. Session Slot. Sandra und ich entschieden uns wieder für die gleiche Session und landeten bei: Wie Wehr Wissen visualisiert mit Tanja Wehr. Fasziniert war ich von Tanjas ganzen Notizbüchern, in die wir einen Blick werfen durften. Da kam ich direkt ins Schwärmen. Genauso würde ich gerne meine Gedanken und Eindrücke zu Papier bringen können. Ganz hilfreich fand ich zusätzlich den theoretischen Input zu Produkt versus Prozess und in welchen Etappen man etwas zu Papier bringt. Für mich eine wirklich tolle Session, die viel zu schnell vorbei ging. 

  • Session: Wie Wehr Wissen visualisiert mit Tanja Wehr auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Meine Aufzeichnungen zur Session: Wie Wehr Wissen visualisiert mit Tanja Wehr
  • Session: Wie Wehr Wissen visualisiert mit Tanja Wehr auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann zur letzten Session des Wochenendes. Ich habe mich für die IGEL- Methode mit der Schreibapotheke entschieden. Beim Session Pitch war ich neugierig geworden, da sie im ersten Leben Apothekerin war. Hinter der IGEL-Methode verbergen sich die vier Worte: Impuls, Gedanken, Emotion und Lebenswerte Lösung und alles was sich hinter den Begriffen verbirgt. Mit der Methode haben wir Stück für Stück jeder für sich an einem eigenen Problem gearbeitet. Dabei hatten wir für die einzelnen Etappen immer nur wenige Minuten Zeit, was ich sehr hilfreich fand, da man sich so nicht verzettelte. Die Methode nehme ich mir auf jeden Fall mit, um mich damit noch mal näher zu beschäftigen. 

  • Session mit der Schreibapotheke zur IGEL Methode auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Meine Aufzeichnungen zur Session mit der Schreibapotheke zur IGEL Methode auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg
  • Session mit der Schreibapotheke zur IGEL Methode auf dem Journaling Barcamp 2023 in Hamburg

Damit ging das schöne Wochenende dann auch langsam zu Ende. Nach und nach verabschiedeten sich die Leute. Ich blieb noch bis zur Abmoderation und dem Gruppenfoto und machte mich dann auf den Weg zur Bahn, um noch ein bisschen weiter in den Norden zu meiner Mutter zu fahren. 

Gruppenfoto vom Journaling Barcamp 2023 in Hamburg fotografiert von Thomas Dick
©Thomas Dick https://www.inkblot.de/

Fazit

Das Wochenende war genau das richtige für mich. Ich habe wie ein Schwamm ganz viel aufgesaugt und oftmals einfach Stumm genossen. Beim nächsten Mal bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei und kann mich dann vermutlich auch viel besser einbringen, wenn ich einfach schon ein paar Personen mehr kenne. Besonders gut fand ich die Stand up Comedy Einlage von Diana bzgl. Social Media und Kommunikation. Ich wünsche mir die analogen Kommunikationsregeln auch im digitalen Bereich. Und dies hat Diana sehr eindrucksvoll dargestellt. Ich werde jetzt einfach fleißig weiter zeichnen und vielleicht siehst du ja in nächster Zeit die ein oder andere Veränderung in meinem Lesetagebuch. 

Was kann man aus fünfundzwanzig Holzklötzchen basteln?

Kreativdinner mit Holzklötzchen in Lembruch

Am 4. Oktober habe ich mit einer Freundin einen kreativen Mädelsabend gemacht. Wir hatten uns für das Kreativdinner mit Holzklötzchen in Stratmanns Haus am See in Lembruch angemeldet. Der kreative Abend wurde vom Bastelbogen aus Lohne durchgeführt. Für mich war es die erste Teilnahme an einem Kreativdinner vom Bastelbogen, aber es wird bestimmt nicht das letzte mal gewesen sein.

Bilder vom Kreativdinner mit Holzklötzchen in Stratmanns Haus am See in Lembruch durchgeführt vom Bastelbogen aus Lohne. Mögliche Prüjekte für den Abend

Wir kamen pünktlich im Restaurant an und konnten uns einen der gedeckten zweier Plätze aussuchen. An jedem Platz befand sich ein Bündel aus 25 Holzklötzchen und eine Leimflasche. Direkt daneben war ein zweiter Platz zum Essen eingedeckt. So konnten wir einfach unsere Bastelsachen liegen lassen und fürs Essen den Sitzplatz einfach wechseln. Bei der großen Auswahl an Mustern waren Tine und ich uns sofort einig. Wir bastelten einen Kochbuchhalter, da wir beide Anfang nächsten Jahres eine neue Küche bekommen. Damit haben wir dann schon mal ein passendes Deko- Element, um ein Kochbuch unserer Wahl in Szene zu setzen. Also gingen wir an unseren Basteltisch und legten los. Schon schnell nahmen unsere Kochbuchhalter Gestalt an.

Wer kreativ ist, hat zwischendurch auch Hunger. Und so war uns schon beim Lesen der Menü Auswahl für den heutigen Abend das Wasser im Munde zusammen gelaufen. Die Vorspeise war der fulminante Auftakt des kulinarischen Abends. Das hätte ich auch sehr gut als Hauptspeise haben könne, denn diese las sich sehr viel besser, als sie tatsächlich schmeckte. Gekrönt wurde der Abend dann mit einem sehr leckeren und mächtigem Dessert. Der machte einfach nur glücklich und ließ uns die Hauptspeise ganz schnell wieder vergessen.

Zuhause habe ich dann mein Werk direkt ausprobiert und mir passend zur Jahreszeit ein Kochbuch für Suppen aus dem Regal geholt. Die Kürbissuppe koche ich immer wieder gerne in abgewandelter Form. Mehr zum Kochbuch kannst du übrigens hier nachlesen.

Hast du ein Kochbuch in deiner Küche dekoriert? Oder was könnte man noch auf diese Halterung stellen?

Einzigartige Napkin Fold Box

Projekt Nr. 10 beim Teamtreffen in Jever 2023

Diese Box habe ich schon ganz oft bewundert. Mir aber nie die Zeit genommen sie in meinem Bastelreich selbst zu basteln. So war ich auf dem Teamtreffen in Jever hocherfreut, als Angelika diese mit uns zusammen basteln wollte.

Schritt für Schritt nahm die besondere Öffnung oder besser gesagt der besondere Verschluss der Box gestalt an. So sieht die Box auf den ersten Blick mit Deckel wie eine einfach Schachtel aus, doch auf den zweiten Blick enthüllt sie ihre wahre Finesse. Ich liebe die Box einfach.

Zauberkarte mit verstecktem Gruß

Projekt Nr. 9 beim Teamtreffen in Jever 2023

Das Muster für mein Projekt auf dem Teamtreffen in Jever habe ich dir hier bereits gezeigt (Link zur Zauberkarte). Heute nun die möglichen Farben für die Teilnehmer. In den Materialpaketen fand sich passend zum Designpapier Lindgrün, Aquamarin oder Orchideenlila. Jeder konnte seine Karte am Ende selbst gestalten.

Meine Muster habe ich absichtlich sehr schlicht gehalten. Da die fertigen Produkte bei so einem großen Bastelworkshop mir einfach als Muster dienen. Zuhause kann ich dann entsprechende Karten und Verpackungen zu passenden Gelegenheiten nach basteln.