Eine Liebe unter Sternen von Ella Thompson

Eine Liebe unter Sternen

von Ella Thompson

Meine Meinung

Das Cover vermittelt wieder sehr schön eine angenehme Atmosphäre. Das Bild zeigt meinen absoluten Sehnsuchtsort: irgendwo am Wasser, ein kleines Bötchen und ganz viel freie Sicht. Sehr schön finde ich den Schwarm Vögel , die den frühen Morgen scheinbar genießen. Der farbenfrohe Sonnenaufgang spiegelt sich sehr schön auf der Wasseroberfläche und unterstützt die besondere Stimmung. Die Farbkombination und das Bild ist absolut meins und so hat Ella Thompson mich mit ihren Büchern und deren Covern schon etwas länger in den Bann gezogen.

Eine Liebe unter Sternen ist der Abschluss der Stonebridge Island Trilogie von Ella Thompson. Wobei streng genommen sind es vier Bücher mit dem Weihnachtsspezial über die Mutter der drei Cooper Schwestern. Beim dritten Buch bekommt nun Megan, die jüngste ihre ganz eigene Geschichte. Wer die vorherigen Bücher gelesen hat, der hatte auch schon eine Ahnung mit wem möglicherweise Megan anbandeln könnte. Der Klappentext gibt darüber auch Auskunft. Finley ist nicht gerade die erste Wahl von Megan. Die Vergangenheit der Coopers und Morgans ist da nicht ganz unbeteiligt dran. Was genau es damit auf sich hat weißt du, wenn du die ersten Bücher kennst. Wenn nicht erfährst du es, wenn du das dritte Buch liest. Im Prinzip kannst du die Bücher alle unabhängig von einander lesen. Wenn du die Reihenfolge tauschst, hast du immer noch drei wundervolle Geschichten, wobei die Spannung an der ein oder anderen Stelle dann raus sein dürfte. Zum Verfolgen der Liebesgeschichte brauchst du die ersten Bücher nicht zwangsläufig, aber um das drumherum besser zu verstehen wäre es sehr hilfreich.

Für alle Verfechter, die am liebsten erst mit Buchreihen anfangen, wenn diese abgeschlossen sind, ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, um alle vier Bücher in einem Rutsch zu lesen. Auch das dritte bzw. vierte Buch ist wieder spannend geschrieben, so dass man am liebsten keine Unterbrechung machen möchte. Bei 480 Seiten ist dies aber rein körperlich nicht möglich. Ich habe das Buch verschlungen und habe mich einfach ganz doll für Megan gefreut. Besonders spannend und auch interessant fand ich die Szenen auf der Sunflower. So bietet der Roman nicht nur eine wunderbare Liebesgeschichte, sondern man kann auch noch ein wenig über die Schwierigkeiten beim Hummerfischen erfahren. Ich habe da zwangsläufig immer meinen Vater vor Augen, wobei er mit unserem Kutter auf Krabbenfang ging und keine Hummerkörbe zu Wasser ließ.

Nach der Lighthouse Saga 2019 habe ich nun auch die Stonebridge Island Serie sehr genossen und hoffe, dass Ella Thompsen vielleicht schon Ende 2022 mit einer neuen Buchreihe auf den Markt geht. Bis du noch auf der Suche nach deinem perfekten Begleiter für ungemütliche Wintertage vorm Kamin? Die Bücher von Ella Thompson sorgen für ein paar schöne Lesemomente und erwärmen einem einfach das Herz. Stelle dir am besten ein warmes Getränk parat und eine Packung Taschentücher, zwischendurch muss man einfach vor Rührung ein paar Tränen verdrücken.

Inhaltsangabe

Das Gestüt der drei Cooper-Schwestern ist in Gefahr. Nach zahlreichen Sabotageversuchen kann keiner mehr abstreiten, dass ihnen jemand Schaden zufügen will. Abigail, Summer und Megan stehen kurz davor, die Silver Brook Stables, die sie von ihrer Mutter Olivia übernommen haben, zu verlieren. Dahinter können nur die Morgans stecken, die seit Generationen eine Fehde gegen die Coopers führen. Finley – der jüngste Spross des Morgan-Clans – scheint der Einzige zu sein, der den Schwestern helfen kann. Und ausgerechnet er ist es, an den Megan ihr Herz verloren hat …

Bibliografie

Beitragsbild zur Buch Rezension vom Liebesroman: Eine Liebe unter Sternen von Ella Thompson aus dem Heyne Verlag. Es ist der 3. Band der Stonebridge Island Trilogie. Zu sehen ist das Cover und Sketchnotes zum Roman

Autor: Ella Thompson
Reihe: Stonebridge Island 3
Genre: Liebesroman
Verlag: Heyne
ISBN: 978-3453580770
Erscheinungsdatum: 09. November 2021
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 480
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heyne über das Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Heyne

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Das Grand Hotel von Caren Benedikt

Das Grand Hotel – Die nach den Sternen greifen

von Caren Benedikt

Das Grand Hotel von Caren Benedikt Sketchnote zum Buch

Meine Meinung

Bei dem Cover musste ich sofort an einen Urlaub mit meiner Mutter 2003 in Binz denken. Und so war das Buch schon so gut wie meins. Zu sehen ist ein herrschaftliches Anwesen in unmittelbarer Nähe zum Strand. Der Himmel sieht nach Kälte aus und passend zum Untertitel glitzern ein paar Sterne am Firmament. Der Strandhafer im Vordergrund deutet Seeseitigen Wind an. Der Gesamteindruck macht Lust auf das Buch und passt gut zur Geschichte.

Caren Benedikt entführte mich mit ihrem Roman „Das Grand Hotel – Die nach den Sternen greifen“ in die 20er Jahre. Schauplatz bilden das Grand Hotel von Binz in unmittelbarer Nähe zur Seebrücke und das Astor mit angeschlossenem Varieté in Berlin. Der Roman ist der Auftakt zur Romanreihe über die Hoteldynastie der von Plesows. Im Mittelpunkt steht Bernadette von Plesow, die als Grande Dame das beste Hotel von Binz führt. Zur Familie gehören ihre Söhne Alexander und Constantin und ihre Tochter Josephine. Weiterhin spielt das Zimmermädchen Marie noch eine wichtige Rolle.

Jedes Kapitel beginnt sehr schön mit einem Ausspruch der handelnden Personen. Ich finde solche kleinen Details sehr schön, sie stimmen mich auf das Kommende ein. Im gewissen Sinne ist das Kapitel mit der jeweiligen Person verbunden. So weiß ich als Leser ganz genau, ob ich mich in Binz befinde oder aber in Berlin. Die Schauplätze könnten unterschiedlicher nicht sein. In Binz suchen die Gäste des Grand Hotels nach Ruhe und Entspannung. In Berlin hingegen herrscht Aufbruchstimmung und das blühende Leben. Hier halten gerade die verruchten Geschäfte immer mehr Einzug.

Magisch von der zeitgemäßen Sprache angezogen habe ich mich in die Geschichte verliebt. Ich habe mit der jungen Marie gehofft und gebangt. Und konnte bei ihren Abschnitten einfach keine Lesepause einlegen. Ich wollte unbedingt wissen wie es weitergeht. Mein romantisches Herz lässt mich schon auf interessante Wendungen im zweiten Band für Marie hoffen. Aber auch Bernadette hat mich auf ihre ganz eigene Art fasziniert. Sie hat nach dem Tod ihres Mannes das Grand Hotel zu dem gemacht, was es jetzt 1924 ist. Und hat dabei ihre eigenen Wünsche und Sorgen immer hinten angestellt. Mein künstlerisches Herz wurde durch Josephine geweckt und ich konnte sie mir in ihrem Atelier genau vorstellen. Die bildliche Sprache der Autorin nahm mich direkt mit an die Orte des Geschehens. So bin ich viele Male die 581 Schritte die Seebrücke hinauf und hinunter gegangen und hatte dabei den Akkordeon Spieler im Ohr.

Für mich war es eine wunderbare Reise an Orte, die ich aus der heutigen Zeit kenne. Ich habe versucht mir die Umgebung in den 20er Jahren anzuschauen. Durch die detaillierte Beschreibung konnte ich mir die Personen in ihrer Aufmachung gut vorstellen. Ich warte nun ungeduldig auf eine Fortsetzung. Da ich unbedingt wissen möchte, was mit den drei starken Frauen: Bernadette, Josephine und Marie geschieht. Wie meistern sie die nächsten Jahre? Was politisch auf die drei zu kommt, ist durch den Geschichtsunterricht bekannt, doch was machen die historischen Eckpunkte mit den fiktiven Charakteren? Ich bin gespannt. Von mit gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese wunderbare Familiensaga. Sie lädt ein zum Flanieren auf der Binzer Promenade, um die Seele baumeln zu lassen und zum Feiern im Varieté in Berlin.

Ich glaube 2020 wird für mich das Jahr der historischen Familiengeschichten. Irgendwie finde ich das Genre gerade viel spannender für mich, als einen Thriller. Zu gerne tauche ich ab in eine andere Zeit. Mal sehen was mir dazu in Leipzig auf der Buchmesse in die Finger fällt.

Inhaltsangabe

Ein elegantes Hotel an der Ostsee, ein verruchtes Varieté in Berlin, eine starke Frau, die ihren Weg geht, und ein Geheimnis, das alles in Gefahr bringt.
Rügen, 1924. Weiß und prächtig steht es an der Uferpromenade von Binz: das imposante Grand Hotel der Familie von Plesow. Vieles hat sich hier abgespielt, und es war nicht immer einfach, trotzdem blickt Bernadette voller Stolz auf ihr erstes Haus am Platz. Hier hat sie ihre Kinder großgezogen: den ruhigen Alexander, der einmal der Erbe des Grand Hotels sein wird; Josephine, die rebellische Künstlerin, die ihren Weg noch sucht; und den umtriebigen Constantin, der bereits sein eigenes Hotel, das Astor, in Berlin führt. Alles scheint in bester Ordnung. Natürlich gibt es hier und da Streitigkeiten mit ihrer Tochter, und irgendetwas stimmt auch nicht mit dem sonst so fröhlichen Zimmermädchen Marie –, aber all das ist nichts gegen das, was der unangekündigte Besuch eines Mannes auslösen könnte, der Bernadette damit droht, ihr dunkelstes Geheimnis aufzudecken …

Der erste Band einer opulenten Familiensaga.

Bibliografie

Autor: Caren Benedikt
Sprecher:
Genre: Familiensaga
Reihe: Band 1
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3-7645-0707-7
Erscheinungsdatum:  02. März 2020
Format: erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 528
Zeit: 
Leseexemplar: Ja, Autorin


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Blanvalet Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Rezension: Ostseeangast von Eva Almstädt

Ostseeangst

von Eva Almstädt

Ostseeangst habe ich im Rahmen einer Leserunde der Lesejury von Bastei Lübbe verschlungen. Beim Lesen habe ich versucht, ein paar Details zeichnerisch fest zu halten. Kannst du auf dem Sketchnote die Elemente des Klappentextes erkennen? Damit startet jedes meiner Sketchnotes, um nicht mehr zu Spoilern, als der Klappentext bereit ist zu offenbaren. Die weiteren Elemente erschließen sich nur beim Lesen. Also viel Spaß mit dem Kriminalroman.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag und Eva Almstädt für das Rezensionsexemplar.

Meine Meinung

Das Cover passt gut zur Reihe um die Kriminalkommissarin Pia Korittki. Vom Weg aus schaut man auf ein altes Bauernhaus. Hinter dem Haus kann man Wasser erahnen. Der Himmel zieht sich dunkel über dem Gehöft zusammen. Ein passendes Krimi Cover, dass gut zur Geschichte passt.

Für mich war es inzwischen der 3. Fall von Pia Korittki. Insgesamt ist es aber schon der 14. Ostsee Kriminalroman mit der Kommissarin Korittki. Das Buch hat eine in sich abgeschlossene Geschichte und auch ohne Vorwissen kann man der Geschichte folgen. Auch das private Umfeld der Ermittlerin wird ausreichend erklärt, um dem Verlauf folgen zu können. Alle nötigen Informationen werden erwähnt.

Ich war mit den ersten Seiten wieder direkt im Geschehen. Der Klappentext verspricht nicht zu viel. So fängt die Geschichte direkt mit dem Fund des abgetrennten Unterarms an. Von da an wurde ich gefesselt und zum Ermitteln verführt. Ich habe versucht den Täter zu finden. Doch Eva Almstädt hat gekonnt in alle Richtungen gestreut, so dass mir seit langem mal wieder bis zum Schluss der Täter verborgen blieb.

Ich liebe Krimis, bei denen ich selber mit rätseln darf und meine Vermutungen im Laufe des Geschehen immer wieder angepasst werden müssen. Die Spannung wird so immer weiter aufgebaut. So fiel es mir sehr schwer, zwischendurch mal den Roman zur Seite zu legen.

Eva Almstädt versteht es mit ihrem Schreibstil mich als Leser zu fesseln und zum weiterlesen zu animieren. Die kurz gehaltenen Kapitel sorgen für weiteren Ansporn. Abend im Bett hieß es dann: Ein Kapitel geht noch. Daraus wurden dann meistens mehr. Ich wollte einfach wissen wie es weitere geht und konnte nicht einfach mitten in einem Einsatz die Augen schließen.

Ich empfehle das Buch gerne an alle Krimifans weiter. Das Ermittler Team um Pia Korittki ist einfach zum Gernhaben. Ich bin gespannt auf den nächsten Fall. Ich freue mich schon. In der Zwischenzeit greife ich mal auf ältere Fälle zurück. Mir fehlen ja noch ein paar Bände der Krimi-Reihe.

Inhalt

„Während eines Ausflugs finden Jugendliche eine menschliche Hand. Die Lübecker Mordkommission ermittelt. In der folgenden Nacht verschwindet die Gruppenleiterin aus der Jugendherberge spurlos. Bei der Suche wird in einem nahe gelegenen Stall ein abgetrennter Unterarm gefunden, doch er gehört nicht zu der verbrannten Hand. Zur gleichen Zeit gerät Kommissarin Pia Korittkis Leben nach dem Tod ihres Freundes immer mehr aus den Fugen. Als ein Konflikt mit Kollegen eskaliert, rät Pias Vorgesetzter ihr zu einer Auszeit. Aber dann bergen Taucher in einem See weitere Leichenteile …“ (Quelle: Bastei Lübbe)

Details zum Buch

Ostseeangst

von Eva Almstädt

14. Fall für Pia Korittki
Kriminalroman
Formate: Taschenbuch, Ebook, Hörbuch
erschienen am: 29.03.2019
Verlag: Bastei Lübbe

Rezensionsexemplar

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