Wolkenblick von Janet Olivia Binder

Wolkenblick- Abschied auf Raten

von Janet Olivia Binder

Wolkenblick von Janet Olivia Binder Cover

Meine Meinung

Das Cover hat etwas verträumtes an sich. Die Wolken zeigen ein schönes Farbenspiel und am Boden scheint eine Insel oder ähnliches zu sein. Vor dem Hintergrund ist eine Frau transparent dargestellt, die Richtung Himmel schaut. Hier ist der Inhalt des Buches sehr schön im Cover umgesetzt. Auch wenn ich kein Fan von echten Personen auf dem Cover bin, bleibt noch genügend Spielraum, um sich die Protagonistin selbst vorstellen zu können.

Die Geschichte startet direkt mit einem traurigen Ereignis. Die Protagonistin Julie träumt von ihrem Tod, der dann auch wirklich genauso eintritt. Ihr Partner Till bleibt alleine zurück und erhält die Aufgabe ihren gemeinsamen Traum: eine Weltreise umzusetzen. Ob ihm das gelingt verrate ich dir nicht.

Julie ist die Ich- Erzählerin der Geschichte. Sie sitzt auf ihrer Wolke und muss tatenlos zusehen, wie Till sein Leben ohne sie lebt. Am Anfang der Geschichte musste ich ein bisschen an „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern denken. Doch sind die beiden Bücher grundverschieden. Die Gemeinsamkeit beschränkt sich einzig auf den Fakt, dass der Verstorbene Partner sich zu Lebzeiten schon damit auseinandersetzt, wie er dem Überlebenden in der Trauerzeit und danach helfen kann.

Beim Lesen musste ich schmunzeln über Julies Fahrvermögen, oder besser gesagt dem Unvermögen trotz Führerscheins selbst Auto zu fahren. Ich habe mich da selbst ein wenig wiedergefunden. Ich und Autofahren waren lange keine Freunde. So hat mein Führerschein ewig gedauert und zu meiner größten Freude fiel meine Prüfung auch noch ins Schneegestöber, was in Norddeutschland schon sehr selten ist. Erst mit Mitte zwanzig wurden ich uns das Auto Freunde, nach dem ich ein zweites Mal in die Fahrschule gegangen bin, um einfach ein bisschen Fahrpraxis mit Anleitung zu erhalten. Inzwischen fahre ich sehr gerne, aber wohl gemerkt am liebsten nur mit meinem eigenen Auto.

Nun aber zurück zur Geschichte von Julie und Till. Ich habe das Buch verschlungen, denn ich durfte mit Till auf Weltreise gehen. Mein Fernweh Herz schlägt momentan sehr laut und ich weiß nicht wann ich ihm wieder nachgeben darf. So bin ich einfach nur glücklich, wenn ich mit einem Buch in weit entfernte Länder reisen darf. Spannend fand ich dabei die Darstellung der Geschichte, denn auch wenn Julie gar nicht live bei der Weltreise dabei ist, erzählt sie doch weiterhin die Geschichte von ihrer Wolke aus. Diese Perspektive ging mir immer wieder ans Herz. Till alleine auf Reisen, mit einer Kiste voller Briefe von Julie und sie immer nur punktuell als Zaungast dabei, ohne in das Geschehen eingreifen zu können.

Mich hat die Geschichte sehr berührt. Und fand die Idee der Taschenuhr einfach genial. Hinter allem stecken die Worte: Werde wieder glücklich. Du brauchst für das Buch zahlreiche Taschentücher, die Geschichte geht einfach ans Herz und lässt es überlaufen. Für mich war es eine wunderbare Liebeserklärung, eine interessante Reiseroute um die Welt und ein Buch voller Emotionen. Der Abschluss mit den Tagebucheinträgen von Till lässt den Tränen noch mal ganz viel Zeit zu fließen. Ich hatte ein paar sehr schöne Lesestunden und empfehle das Buch sehr gerne weiter. Aber denk dran, die Taschentücher immer in Reichweite zu haben.

Inhaltsangabe

Eigentlich ist Julies Leben perfekt.

Das Abenteuer ihres Lebens, die Weltreise mit Till – der es nach zehn Jahren wilder Ehe endlich geschafft hat, um ihre Hand anzuhalten – rückt in greifbare Nähe. Wenn da nur nicht diese furchtbaren Albträume wären.
In diesen Träumen ahnt Julie nicht nur ihren eigenen Tod voraus, sondern sieht auch, dass ein Selbstmordversuch von Till im letzten Augenblick nur durch eine geheimnisvolle Kiste verhindert wird.
Äußerlich lässt sich Julie von ihrer Todesahnung kaum etwas anmerken. Doch ihre Vision lässt sie einfach nicht mehr los, woraufhin sie heimlich eine Abschiedskiste für Till vorbereitet: Sie plant die Weltreise für ihn allein.
Einige Monate später kommt Julie bei einem tragischen Unfall ums Leben und Till begibt sich auf eine gefühlvolle Reise zwischen Trauer und Hoffnung, Leben und Tod, Abschied und Liebe…

Eine Liebesgeschichte weit über alle Grenzen, zum Träumen, Lieben und Leben!

Bibliografie

Autor: Janet Olivia Binder
Genre: Liebesroman, Reise
Verlag: Books on Demand
ISBN: 978-3750440715
Erscheinungsdatum: 25. Februar 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 260
Leseexemplar: ja, Autorin

Wolkenblick Abschied auf Raten von Janet Olivia Binder Pinterest

Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Janet Olivia Binder

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Janet Zentel


Autoreninterview

mit Janet Zentel

Foto der Autorin Janet Zentel mit ihrem Kinderbuch Igeldi: Hurra, endlich ist der Igel da

Liebe Janet, stelle Dich meinen Lesern kurz vor!

Hallo ihr Lieben,
ich bin Janet, 33 Jahre jung und lebe mit meinem Mann, unserer Tochter und unserem Labrador Balu im schönen Schwarzwald. Gerade bin ich Hochschwanger und wir warten sehnsüchtig auf unserenFamilienzuwachs :-). Wenn du das hier liest ist unser kleiner Schatz vermutlich schon auf der Welt. Ich leide unter dauerhaftem Fernweh und liebe es die Welt zu entdecken. Ich bin am liebsten in der Natur unterwegs und lange Spaziergänge mit unserem Hund sind für mich pure Entspannung. Und natürlich bin ich Büchersüchtig. Ich liebe es zu lesen aber noch mehr liebe ich es selbst zu schreiben.

Bei deinem Roman: Mit Quietscheente auf Weltreise wurde direkt mein Fernweh Herz erwärmt. Ich habe deine Highlights der Weltreise im Buch gelesen. Magst Du meinen Lesern ein Ziel der Weltreise schon mal verraten?

Foto mit Janet Zentel in Tonga

Gar nicht so einfach hier genau ein ZIel rauszusuchen, denn es gab so viele großartige Länder und Momente. Aber ich entscheide mich für Tonga. Diese kleine wundervolle Insellandschaft, die Menschen und die Erfahrung auf der einsamen Insel zusammen mit den Walen ist für immer sehr tief in meinem Herzen verankert.

Als Kind wollte ich unbedingt zu See fahren und Kapitän werden. Nun erfülle ich mir den Seereisewunsch einmal im Jahr mit einer Kreuzfahrt, um so in Etappen die Welt zu entdecken. Was ist deine liebste Art zu reisen?

Wie schön, dass du auch deine Träume lebst – und das mit dem Kapitän werden finde ich ja sehr spannend! Tatsächlich ist meine liebste Art zu Reisen genauso, wie wir es auf der Weltreise gemacht haben. Einfach nur mit einem Rucksack losgehen und am besten noch nicht mal wissen wo die Reise hingeht und wie genau man dort hinkommt :-).

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Seit ich schreiben kann, habe ich angefangen Tagebuch zu schreiben – das war in der ersten Klasse. Ich habe dieses Buch noch und es zaubert mir beim durchblättern immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht.In der Schule habe ich es geliebt Aufsätze zu schreiben und wurde immer für meine Kreativität gelobt, während Diktate nicht wirklich zu meinen besten Leistungen zählten. Während der Schulzeit habe ich
mehrere Schreibwettbewerbe gewonnen und an meinem Abschlussaufsatz,den ich erst Jahre später abholte hing eine Karte der Co-Korrektorin: Habe noch nie so einen tollen Aufsatz gelesen. Ich hoffe du machst was aus deinem Talent.Tatsächlich hat dieser Satz für mich den Anstoß gegeben. Ich hatte schon länger den Wunsch ein Buch zu schreiben und ab da setzte ich ihn tatsächlich um.

Wo schreibst du deine Bücher? Magst du mir ein Bild davon zeigen?

Bis vor kurzem war ich noch „Die wandelnde Schreiberin“ wie ich mich gerne bezeichnete. Ich schrieb nämlich überall, wo es eben gerade ging. Am Küchentresen, am Esstisch, im Garten, auf der Couch…Seit Juni bin ich nun überstolze Besitzerin einer eigenen Schreibhütte in unserem Garten. Das war immer mein großer Traum :-)
Zum Schreiben gehört für mich übrigens immer meine Dose Cola Light (furchtbares Laster, aber es ist mein Ritual ;-)).

Auch in deinem Liebesroman „Wolkenblick“ geht es unter anderem um eine Weltreise, magst du das Buch mit drei Sätzen kurz vorstellen?

Wolkenblick ist mein absolutes Herzensprojekt. Es ist mein erstes Buch und sehr, sehr emotional.Ich nehme meine Leser mit auf eine Reise um die Welt und zu sich selbst.
Dabei gehe ich der Frage auf den Grund, ob wir wieder glücklich werden können, wenn wir den wichtigsten Menschen in unserem Leben verlieren…

An welchem Projekt schreibst du gerade?

Mein aktuelles Projekt ist „MamaHoch3“. Auch ein absolutes Herzensprojekt von mir. Als ich das erste Mal Mama geworden bin habe ich mich in einer Welt wieder gefunden, die ich so nicht erwartet habe.Voll von Vorurteilen, Missgunst und Lügen…Ich war entsetzte über die Einmischung von Außen. Das fängt schon in der Schwangerschaft an, geht weiter mit der Geburt (natürlich vs. Kaiserschnitt) und sobald das Baby da ist (stillen vs. Flasche) usw.
Mit MamaHoch3 möchte ich zeigen, dass wir alle unterschiedliche Menschen sind. Das bedeutet unterschiedliche Mamas, mit unterschiedlichen Werten, mit unterschiedlichen Kindern, mit unterschiedlichen Erfahrungen usw. und doch lieben wir alle unsere Kinder.Ich wünsche mir mehr Verständnis und zusammenhalt unter Mamas :-).
Und im Frühjahr erscheint mein erster Psychothriller – darauf freue ich mich schon sehr :-):

Neben den Romanen hast du noch Kinderbücher geschrieben. Was macht für dich das besondere, am Schreiben eines Kinderbuches aus?

Ganz klar die Zielgruppe und die Illustrationen dazu. Kinderbücher zu Schreiben macht mir ganz besonders viel Freude, weil dazu durch meine Illustratorin meine geschriebenen Worte auch gleichnoch in Bildern entstehen. Das ist wirklich wie Magie.Und dann natürlich die wundervolle Zielgruppe. Mit Igeldi war ich auf Buchreise durch zahlreiche Kindergärten. Es hat so viel Spaß gemacht und man weiß einfach nie, was einen erwartet :-).

Mein Blog befasst sich mit meiner Lesesucht und meiner Kreationen
aus Papier. Hast du neben dem Schreiben noch eine Kreative Ader?

Diese Papierkunst finde ich ja super toll! Ich bin generell ein sehr kreativer Mensch, probiere ständig neue Dinge aus. Ich gieße zB auch Figuren und Buchstaben aus Steinsand. Immer wieder ein sehr
schönes Geschenk zur Geburt :-).

Auch Autoren müssen mal eine Pause vom Schreiben machen. Was ist deine liebste Ablenkung vom Schreibtisch?

Das fällt mir tatsächlich schwer. Wenn ich eine Idee habe, muss ich diese auch festhalten und mein Gehirn ist irgendwo immer bei meinen Geschichten / im Schreibmodus.
Am besten Entspannen kann ich mich aber in der Badewanne mit einem richtig schönen Hörbuch (Psychothriller bevorzugt;-)).

Welches Buch liegt aktuell auf deinem Nachttisch?

Ich lese fast nur noch mit dem Kindle oder Hörbücher. Auf dem KIndle: Kind der 90er von Michele Voigt – ich durfte sie auf ihrer Buchreise begleiten und ihr wundervolles Buch ist gerade
frisch geschlüpft! Und als Hörbuch: „Die gute Tochter“ von Karin Slaughter.

Liebe Janet, vielen Dank für das Interview.

Ich danke dir von Herzen!


Quellen:
Fotos und Cover Original: ©Janet Zentel

Ich packe meinen Koffer

Ich packe meinen Koffer und nehme mit …

Kennst du dieses Gedächtnisspiel auch noch aus der Schule? Hast du auch immer gehofft, dass du dich ja nicht bei der Reihenfolge verzettelst?

Ich habe bei dem Spiel immer gehofft, dass ich möglichst früh in der Kette dran kam, um ggf. noch ein zweites Mal dran zu sein. Aber öfter ging die Runde meist nicht durch unser Klassenzimmer.

Im Roman „Mit Quietscheente auf Weltreise“ von Janet und Fabian Zentel wird das Spiel in einer etwas anderen Art und Weise aufgeführt. Vor jeder Abreise aus einem Land wird in den imaginären Rucksack geschaut. Hier gibt es dann immer zwei Möglichkeiten: was wird aus dem Rucksack für die Weiterreise ausgepackt und was wird an Erfahrung mit in den Rucksack gesteckt.

Beim Auspacken geht es gar nicht so sehr um materielle Dinge, sondern eher um Gedanken und Verhaltensweisen. So lassen schwindende Vorurteile über ein Land oder eine Region den Rucksack zum Beispiel immer leichter werden. Ebenso die Überlegung, was wirklich von Bedeutung im Leben ist, kann den Rucksack erleichtern.

Auf der anderen Seite wird der Rucksack mit ganz vielen Eindrücken und Erfahrungen gefüllt. Gerade die kulinarischen Erlebnisse lassen sich gut in einem kleinen Büchlein aufzeichnen. So findest du im Buch ganz viele Rezepte, die die Weltenbummler mit in ihren Rucksack packen. Ebenso verraten Janet und Fabian ihre drei wichtigsten Reisebegleiter, die unbedingt im Rucksack bleiben müssen. Ich bin da ganz bei Janet. Bei mir muss auf jeder Reise das Reisetagebuch mit, ohne das fahre ich nicht in den Urlaub. Da sammle ich alle meine Eindrücke und notiere wo wir wann gewesen sind. Das ist beim späteren erstellen des Fotobuchs sehr hilfreich. Ebenso reist ein großes Tuch immer mit, das man am Strand schnell mal um den Badeanzug wickeln kann oder für den Besuch einer Glaubensstätte auch mal eben um Kopf und Schultern schlingen kann. Als drittes ist dann der Ebook Reader ganz wichtig. Lesen und Urlaub gehören für mich einfach zusammen. Und da das iPhone ganz einfach mit muss, wandert es als 4. Tool mit in den Rucksack.

Was sind deine drei wichtigsten Reisebegleiter?

Im Detail möchte ich gar nicht näher auf den Inhalt des Rucksacks eingehen, sondern mit dir das oben genannte Spiel spielen. Was packst du in deinen Rucksack für eine Weltreise?

Ich packe meinen Koffer und nehme mit – meinen Ebook Reader samt Ladekabel, und jetzt kommst du!

Kolumne: Maskottchen

Maskottchen auf Reisen

Quietscheente vor der Weltkarte

Auf Facebook läuft gerade die Buch- WM (Link zur Gruppe: Buch-WM 2020 Eventarea). In diesem Rahmen unterstütze ich die Autorin Janet Zentel und ihr Buch „Mit Quietscheente auf Weltreise“. Bei der Quietscheente musste ich sofort an Maskottchen denken. Denn genau das ist Ducky, der mit auf die Weltreise von Janet und Fabian Zentel durfte.

Was genau ist ein Maskottchen?

Ein Maskottchen bezeichnet einen Glücksbringer für eine Person bzw. Personengruppe. So haben z.B. Vereine oft ein Maskottchen, das dann auch auf dem Logo abgebildet ist. Ich selbst hatte früher immer eine ganz kleine gestrickte Stoffpuppe, die gerade so in meine Hände passte, die mich bei den wichtigsten Prüfungen begleitet hat, um mir zusätzlich etwas Glück zu bringen.

Maria schaut aus dem Fester der Meerblick Kabine der AIDAdiva

Wenn du dir mal den Spaß machen möchtest und „Maskottchen auf Reisen“ in die Internetsuche ein gibst. Dann findest du zahlreiche Urlaubsbilder mit den unterschiedlichsten Tierchen und Figuren. Mein Mann und ich haben seit 2018 immer unseren Teddybär Maria mit im Gepäck. Sie hat so schon die Weltmeere bereist und hofft darauf, in diesem Jahr noch einmal in See zu stechen.

Für Janet und Fabian war Ducky, die Quietscheente das Maskottchen ihrer Weltreise. Um Ducky nicht zu ärgern erwähne ich hier lieber, dass er natürlich ein waschechter Enterich ist.

Maskottchen auf Reisen

Ich habe mit den Quietscheenten von meinem Mann eine kleine virtuelle Reise gemacht. Da ich für passende Fotos nicht einfach um die Welt reisen konnte mussten meine Reiseführer herhalten. Und passend zum Buch „Mit Quietscheente auf Weltreise“ von Janet Zentel fand ich drei Reiseziele in meinen Reiseführern.

Quietscheenten auf reisen

So reist die Ente mit Hut in das Land der Zigarren und Mojitos. Wenn ich an Cuba und Havanna denke habe ich sofort teure Zigarren und Rum im Kopf. Beides haben die Weltreisenden dort auch kennengelernt und noch viel mehr. Bisher bin ich immer nur an Kuba vorbei gefahren. Doch irgendwann möchte ich auf diese Insel. Die Erzählung im Buch hörte sich einfach gut an.

Weiter geht es mit der Ente mit Taucherbrille nach Indien. Genauer gesagt es geht nach Delhi. Dort war ich bisher noch nicht. Delhi ist einfach zu weit vom Meer entfernt, als das es auf meiner direkten Reiseroute liegen würde. In Indien wird einem bewusst, wie gut es uns in Deutschland doch geht. Dort finde ich ist die Armut allgegenwärtig und du kannst dich davor nicht verschließen. Aus Indien bringen Ducky und Janet das Rezept für Paneer Butter Masala mit, das sind indische Käseklößchen. Hört sich einfach lecker an. Übrigens findest du im Buch zu jeder Etappe ein tolles Rezept.

Als drittes darf meine pinke Ente nach New York reisen. Für mich ist New York einfach gigantisch groß, aber total einfach zu erkunden. Ich liebe das Straßensystem von Manhattan. Da kann man so schnell nicht verloren gehen. Auf der Weltreise mit Ducky war es das absolute Kontrastprogramm zu dem vorherigen Ziel Ghana.

Ich könnte dir jetzt noch mehr Etappen verraten, doch dafür kannst du viel besser die Nase in das Buch stecken und dich selbst auf die virtuelle Reise um die Welt begeben.

Mit Quietscheente auf Weltreise von Janet Zentel

Hast du selbst ein Maskottchen? Darf es auch mit dir in den Urlaub reisen? Berichte davon gerne in den Kommentaren.

Mit Quietscheente auf Weltreise von Janet und Fabian Zentel

MIt dem Quietscheentchen afu Weltreise von Janet Zentel Sketchnote zum Buch

Mit Quietscheente auf Weltreise: und warum Kokosnüsse gefährlicher sind als Haie

von Janet & Fabian Zentel

Mit Quietscheente auf Weltreise von Janet Zentel

Meine Meinung

Das Cover hat mich sofort an Urlaub denken lassen. Ein Koffer mit verschiedenen Landesflaggen beklebt steht im Vordergrund. Auf dem Koffer sitzt eine gelbe Quietscheente, die auch im Titel des Buches erwähnt wird. Hinter dem Koffer ist ein Auszug des Erdballs samt leicht bewölktem Himmel zusehen. Am Horizont reihen sich einige Sehenswürdigkeiten der Welt aneinander. Das Gesamtbild deutet auf einen Reiseroman hin. Durch das Cover fand das Buch den Weg zu mir.

Bevor ich etwas zu dem Buch schreiben kann muss ich dir erst mal die wichtigste Person vorstellen, die sonst böse wird. Ducky ist die Quietscheente von Janet und Fabian und fungiert als Erzähler der Geschichte. Ducky hat mit mehr oder weniger legalen Mitteln den Weg als Maskottchen auf die Weltreise geschafft. Wie genau er jetzt zwischen den ganzen Enten hervorstechen konnte, hat Ducky für sich behalten. Nur so viel, er wollte unbedingt mit und von den Anderen hatte es keiner so verdient wie er.

Damit sei Ducky hier genügend Aufmerksamkeit geschenkt und nun können wir uns dem wesentlichen Teil des Buches widmen: die Weltreise. Da wird mein Fernweh Herz sofort wach. Wobei ich nicht der Typ Mensch für eine Weltreise bin. Spontanität und ich sind nicht die besten Freunde. Auch muss bei mir gerne alles ganz akkurat geplant sein. Unvorhergesehene Sachen finde ich immer sehr anstrengend und sie werfen mich aus der Bahn. So reise ich mit meinem Mann sehr geplant meist für etwa drei Wochen am Stück und ich weiß genau was am nächsten Tag auf mich zu kommt. Das gibt mir Sicherheit und lässt mich die Welt genießen. So war ich in dem ein oder anderen Land der Weltreise von Ducky und seinen Reisegefährten auch schon.

Anschnallen bitte, die Reise um die Welt beginnt.

Die Weltreise ist der Lebenstraum von Janet und Fabian. Sie wollen fremde Kulturen und Menschen entdecken. Sie wollen das Essen der Einheimischen probieren und Abendteuer erleben. Von diesem Lebenstraum und den Erfahrungen handelt das Buch. Dabei nimmt Ducky mich als Ich- Erzähler mit auf die Reise um die Welt. So erfahre ich von einem sozialen Projekt in Ghana und dem Kontrastprogramm in New York. Ich reise auf die tierreichen Galapagos Inseln und lerne das laute Indien kennen. Beim Lesen bin ich immer wieder fasziniert von den örtlichen Begebenheiten und mit welcher Begeisterung die Erlebnisse geschildert werden.

Zwischendurch gibt es zwar immer mal wieder eher langatmige Erzählungen der Tage, doch mich faszinieren die besuchten Orte und was man dort erleben kann. Ich fand es spannend, wie unterschiedlich ein Land bzw. Ort auf einen wirken kann. Ich selbst bin von meinem kurzen Aufenthalt in Indien, genauer gesagt in Mumbai immer noch begeistert. Während Janet und Fabian an Mumbai nichts gut fanden. Indien war einfach nur laut in deren Erinnerung. Das kann ich so unterschreiben. An das permanente Hupen im Straßenverkehr muss man sich erst mal gewöhnen. Ich möchte dort nicht selbst fahren.

Nach der Lektüre des Buches stehen bei mir die Galapagos Inseln ganz hoch auf meiner Reisewunschliste und auch Kuba hat sich im Ranking weiter nach oben gearbeitet. Gerade jetzt in der Corona- Pandemie Zeit war das Buch für mich genau das richtige. Ich konnte mich von zu Hause in weit entfernte Länder träumen. Wenn du Lust hast auf eine virtuelle Weltreise oder aber auch eine Weltreise planst, kannst du dir mit diesem Buch schon mal eine mögliche Route erlesen.

Inhaltsangabe

Was braucht man für eine Weltreise? Eine große Portion Mut, einen Hauch Offenheit und Neugier, eine Messerspitze Abenteuerlust und … eine QUIETSCHEENTE!Ducky, die kleine freche Quietscheente, bereist mit Janet und Fabian die Welt. Die beiden wollen nicht länger nur von einer Weltreise träumen sondern ihre Träume endlich leben. Zwölf Monate Auszeit – einfach mal drauf los. Es geht los mit einem Hilfsprojekt in Ghana und geht – Kulturschock inklusive – über New York in eine andere Welt nach Kuba. Die Drei werden von den Galapagos Inseln verzaubert, bereisen mit neuen Freunden den Amazonas und wohnen zeitweise in Quito. Es gibt eine Verlobung auf Hawaii, mehr sympathische Badeenten-Fans in Japan und tausende zu erklimmende Stufen im chinesischen Wudang-Gebirge. Auf Tonga schwimmen sie mit Walen und werden von Giftschlangen auf einer einsamen Insel überrascht, wohingegen die Tour im Wohnmobil durch Neuseeland vergleichsweise purer Luxus ist. Die Reise beinhaltet ein Neujahrsfest mit Familie und Freunden am thailändischen Strand, Motorradtouren in Vietnam und intensive Gerüche in Indien bevor sie sich in Sri Lanka dem Ende zu neigt und das Abenteuer Rückkehr ansteht. Neben den inspirierenden Erfahrungsberichten bekommt der Leser viele Tipps für die Planung und Durchführung seiner nächsten Reise. Natürlich ist Ducky immer im Gepäck und erzählt aus seiner ungewöhnlichen und immer ehrlichen Sicht die lustigen, abenteuerlichen und manchmal nachdenklichen Geschichten. Achtung: Fernwehgefahr!

Bibliografie

MIt dem Quietscheentchen afu Weltreise von Janet Zentel Sketchnote zum Buch

Autor: Janet und Fabian Zentel
Genre: Reiseerzählung
Verlag: Selfpublishing
ISBN:  978-1697945188
Erscheinungsdatum: 05. Oktober 2016
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 288
Leseexemplar: ja, Autorin


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Janet und Fabian Zentel

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