Ein Reisebericht: Buch Berlin 2023

Wiedersehensfreude auf der Buch Berlin mit Lesungen und mehr

Am 30.09.2023 war es wieder soweit, die Buch Berlin öffnete in der Arena Berlin für zwei Tage ihre Tore. An etwa 270 Ständen konnte ich von unabhängigen Verlagen und Autoren ihre Bücher bewundern. In den Bereichen Nervenkitzel, Entspannen und Eintauchen fanden über 50 Lesungen statt, von denen ich gerade mal eine Handvoll besucht habe. Die Buchmesse stand ganz im Zeichen zur Bücherliebe und so fanden sich am Samstag morgen viele Besucher und Aussteller in einem Herz zur Aktion: Ein Herz für Bücher zusammen. Danach nahm die Buchmesse ihren Lauf.

Foto vom Herz aus Menschen mit Büchern auf der Buch Berlin 2023: Ein Herz für Bücher auf der Buch Berlin
© Pierre Adenis

Für mich startete sie wieder mit der Rätsel-Rallye von den Drei ??? Autoren Cally Stronk und Christian Friedrich. Der Auftrag lautete: Das Herz für Bücher, eine Kollektion von wertvollen Edelsteinen aus dem Paleonto Unlogischem Museum zu finden. Eine Horde Kinder und Blogger machten sich zusammen mit Schmalzlock Homealone auf die Suche nach den kostbaren Steinen. Ich fand es in diesem Jahr sehr spannend, den Kindern beim Ermitteln zu zuschauen, wobei ich zu gerne selbst aktiv ermittelt hätte. Aber ich wollte den Kindern den Spaß nicht nehmen. Zu gerne erinnere ich mich an unsere reine Bloggergruppe im letzten Jahr, wo wir zusammen mit Schmalzlocke durch die Halle geschritten sind. So war ich nicht ganz so traurig, als ich vorzeitig die Rätsel-Rallye verließ, da sie mit einer Lesung auf meinem Plan kollidierte.

Lesungen und Gespräche mit Autoren an 1. Messe-Tag

Die Rallye endete für mich direkt vor dem Lesebereich: Nervenkitzel. Hier bekam ich noch einen Sitzplatz und lauschte der Lesung von Anika Sawatzki aus ihrem Roman: Shooting Star if you leave me. Die Geschichte hat mich vom ersten Moment an gefesselt und so wanderte am Sonntag das Buch samt Widmung direkt in meinen Besitz. Damit verließ mich auch das letzte Bargeld, wobei ich die meisten Bücher digital kaufen konnte. Entweder hatten die Autoren ein Kartenlesegerät dabei oder man konnte ganz einfach per Pay Pal zahlen. So habe ich viel mehr Bücher gekauft, als was ich mir Bargeld eingeplant hatte. Im folgenden Video kannst du dir meine Ausbeute der Buchmesse auf Instagram anschauen.

Vom Nervenkitzel Lesebereich gelangte ich direkt in die Baker Street, in der Krimi, Thriller und Horror angesiedelt waren. Hier gab es für mich ein großes Hallo mit vielen liebgewonnen Autoren. So traf ich hier Dirk Osygus, den ich beim Selfpublisher Treffen in Leipzig kennenlernen durfte. Danach musste ich erst mal mit Andrea Wilk und Freya von Korff knuddeln und mich an ihrem Stand umschauen. Den hatte ich vorab schon im Video auf Instagram bewundert. Besonders gefreut habe ich mich dort über eine gebundene Ausgabe von CLEO.Remember me. Das Buch erscheint exklusiv in Kürze, aber ich durfte es bereits vorab lesen und bin ganz hin und weg von der Geschichte. So habe ich direkt ein paar Fotos für meine Rezension gemacht. Und noch das neueste Buch der Vielleicht Reihe von AD Wilk gekauft. Weiter ging es in der Reihe dann mit Hanna Paulsen und Melanie Amélie Opalka. Für erstere durfte ich schon öfter als Testleserin arbeiten und zweitere habe ich erst vor kurzem für mich entdeckt. Von Amélie musste auch direkt ein Buch mit mir nach Hause fahren. 

Dann war es Zeit für die Lesung von Allie J Calm aus ihrem Roman: Every kiss of you. Da ich mich nicht aus der Baker Street lösen konnte, bekam ich leider keinen Stuhl mehr ab. So habe ich mich vorne auf den Fußboden gesetzt, um die Lesung nicht im Stehen genießen zu müssen. Die Lesung hat Lust auf das Buch gemacht, aber irgendwie habe ich es das ganze Wochenende nicht mehr an den Stand von Allie geschafft, um mir das Buch zu kaufen.

Vom Lesebereich Entspannen suchte ich mir über den Alexanderplatz wieder einen Weg zum Nervenkitzel. So hielt ich als erstes bei Ella Lane an und freute mich sehr über ein Buch von ihr. Es spielt in einer ganz ähnlichen Hütte, wie ich ihre von Instagram kenne. Ich bin gespannt und werde berichten. Danach freute ich mich sehr Jani Friese wiederzusehen. Mit ihr komme ich einfach immer wieder so leicht ins Gespräch. Mit Freude vernahm ich, dass drei ihrer Bücher in naher Zukunft als Hörbücher erscheinen werden. So habe ich mir direkt Postkarten und Leseprobe dazu mitgenommen, damit ich für spätere Fotos zum Hörbuch ein bisschen Cover Material habe. Ich liebe Hörbücher und das war irgendwie in den Gesprächen immer wieder Thema. Das Hören scheint gerade auch bei Autoren hoch im Kurs zu stehen bei jeglicher Beschäftigung im Alltag. Ich habe in diesem Jahr ca. 40% Hörbücher und 60% Bücher konsumiert. Bei mir ist beim Hausputz inzwischen immer ein Hörbuch am Start. 

Und schwups war meine Lücke zwischen zwei Lesungen wieder mit vielen angenehmen Gesprächen wie im Fluge vergangen. Schnell zog es mich wieder zum Nervenkitzel, wobei ich eigentlich gerade beschlossen hatte, im nächsten Jahr nur noch Romance auf meinem Instagram Kanal zu präsentieren, aber irgendwie waren die Lesungen bzw. Bücher im Bereich Nervenkitzel für mich diesmal spannender als aus dem Bereich Entspannen. Auf Eintauchen hatte ich nicht wirklich einen Blick geworfen, da mich Fantasy immer noch nicht reizt. Auf dem Plan stand Freya von Korff mit ihrem Roman: Blutstrafe. Den ersten Band habe ich kürzlich als Hörbuch verschlungen und freue mich schon, wenn im Herbst/ Winter der zweite Band auch als Hörbuch erscheinen wird. Die Lesung war dann aber etwas anders als angekündigt. Freya von Korff und A.D. Wilk lasen abwechselnd jeweils aus dem Buch der anderen. So durfte ich als erstes Andrea lauschen, während sie Blutstrafe laß und danach Freya und dem Thriller Joey. Die Performance der beiden war einfach großartig. Man merkt, dass beide eine Sprecherausbildung haben und ihre eigenen Bücher auch als Hörbücher einlesen. Ich höre beiden einfach gerne nur zu und freue mich immer wieder, wenn wir uns treffen.

Danach blieb ich direkt sitzen um Marley Alexis Owen alias Melanie Amélie Opalka und ihren Thriller: Der Stalker zu lauschen. Amélie hatte mich schon bei einer Live-Lesung auf Instagram von ihrem Buch überzeugt. Und so musste ich es mir einfach kaufen. Dies war für mich heute die letzte Lesung. Danach gönnte ich mir noch eine Portion Pommes und dann schlenderte ich durch die Reihen. Blieb noch kurz bei Annemarie Bruhns stehen und sprach mit ihr über ihre Bücher. Eins davon hatte ich gerade kürzlich meinem Patenkind zum Geburtstag geschenkt und versprach ihr eine Rückmeldung, wie es dem jungen Mann gefällt. Dann war aber irgendwie die Luft für heute raus. Ich hatte viele tolle Gespräche geführt und mir schwirrte der Kopf von den zahlreichen Eindrücken. 

So versammelte ich mich mit meinen lieben Bloggerkollegen, um den Abend gemeinsam ausklingen zulassen. Anja, Heike P., Heike S. und ich begaben uns ins La Cesta zum Abendessen. Das Essen war super lecker und so blieben wir nach dem Dessert auch noch auf einen Cocktail sitzen. Nach uns nach trudelten dort auch weitere Buchmessebesucher zum Essen ein. Irgendwann waren wir alle aber müde vom ersten Buchmessetag und freuten uns auf unsere Betten. Ein Reisebericht zu meiner Unterkunft folgt separat. Das Space Night Hostel war einfach so faszinierend, dass ich darüber nächste Woche in einem eigenen Beitrag berichten werde.

Lesungen und Gespräche mit Autoren am 2. Tag

Der zweite Messetag startete ganz entspannt. Ich traf Heike P. schon draußen und ging gemeinsam mit ihr und Dirk in die Arena Berlin. Da ich keinen wirklichen Plan für heute hatte, schlenderte ich mit Heike durch die Reihen und sprach über Bücher und Autoren. An vielen Ständen blieben wir stehen und stöberten in den Auslagen. So verließ mich immer mehr Geld und Bücher wanderten in meinen Besitz über. Meine klassische dreier Regel, die im vergangenen Jahr einzuhalten war, hatte ich gestern schon überschritten, da war es heute ganz egal (Das Ganze Ausmaß kannst du dir oben im Video ansehen). Also schlenderten wir von vorne nach hinten durch die Reihen bis es Zeit war für die Lesung von Melanie Amélie Opalka aus ihrem Roman: Mehr Meer statt Paartherapie. Ich habe das Buch bereits gelesen und hatte einfach Spaß bei der Lesung. Ich bin mal gespannt, wie Heike P. das Buch gefällt. Sie hat es sich im Anschluss direkt gekauft. Danach setzten wir unseren Weg durch die Reihen fort und gönnten uns draußen einen Pommes mit Mayo.

Anschließend begab ich mich ein letztes Mal in den Lesebereich Nervenkitzel um Dirk Osygus und seinem Roman: Selbstgerächt zu lauschen. Seine Lesung lebte durch Gestik, Mimik und besonders auch durch seine Stimme. Es macht einfach Spaß ihm zuzuhören, auch wenn das Buch mich leider nicht anspricht. Aber das Eine hat ja nicht immer etwas mit dem Anderen zu tun. Danach war für mich die Luft raus. Ich hatte viel mehr Geld ausgegeben als geplant. Ich habe mit allen gesprochen, mit denen ich sprechen wollte und so machte ich mich schon gegen zwei auf den Weg Richtung Hauptbahnhof. Dort habe ich mir ganz versteckt in der hintersten Ecke des Foodcourts einen Kaffee samt Blaubeer Muffin gegönnt und bin abgetaucht in den neuen Roman von AD Wilk. CLOE. Remember me hat mich ganz und gar in ihren Bann gezogen und so vergingen die eineinhalb Stunden, bis mein Zug fahren sollte wie im Fluge. 

Die Bahn startete pünktlich und mit einer nicht weiter nennenswerten Verspätung von vielleicht fünf Minuten kam ich kurz nach neun abends zu Hause an. Für mich war es ein spannendes und faszinierendes Wochenende. Ich freue mich jetzt schon auf die Buch Berlin vom 28.09. bis 29.09.24 im nächsten Jahr.

Foto von einem Stapel Bücher. Die Ausbeute der Buch Berlin 2023

Warst du auch auf der Buch Berlin? Verrate mir doch deine Eindrücke in den Kommentaren. Oder gebe mir einen Tipp, was ich nächstes Jahr am Freitag vor der Buch Berlin in der Stadt machen sollte!

Von A wie Autor bis Z wie Zeitung

L wie Leser

Ein weiteres besonderes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. In wenigen Stunden heißt es: Frohes und gesundes Jahr 2022. Besonders Gesundheit wünsche ich dir und uns im neuen Jahr. In meiner Beitragsreihe „Von A wie Autor bis Z wie Zeitung“ bin ich nun beim zwölften Buchstaben, dem L angekommen. Im ersten Moment hatte ich sofort an Liebe und Liebesroman gedacht. Gerade weil die Liebesromane in 2021 bei mir dominiert haben. In diesem Jahr habe ich 78 Bücher gelesen und 19 Hörbücher gehört. Etwa zwei Drittel davon gehörten in den Bereich Liebe und Romance. Ich brauchte zum Ausgleich einfach eine heile Welt in Büchern. So habe ich mich dann für L wie Leser entschieden und mir schwirrten sofort eine Reihe von Fragen im Kopf herum:

  • Was ist ein Leser?
  • Wie finden Bücher ihre Leser?
  • Welche Macht haben Leser?
  • Wird man als Leser geboren?
  • Was haben Leser gemeinsam?
  • Fallen dir noch mehr Fragen zum Thema: Leser ein? Schreibe mir dazu gerne in den Kommentaren oder via E-Mail.

Fangen wir mit der Definition an. Unter einem Leser verstehen wir eine Person, die etwas liest bzw. sich mit dem Lesen einer Lektüre befasst. Es heißt der Leser und somit ist das Wort maskulin. Ich verzichte an dieser Stelle auf eine genderkonforme Schreibweise, da ich mich selbst unter dem Begriff Leser wiederfinde und dafür nicht extra ein Leserinnen brauche oder gar ein Leser:innen oder Leser*innen. Viel interessanter finde ich da die Suche nach Synonymen von Leser. Welchen Begriff hast du sofort im Kopf wenn du an Leser denkst?

Ich muss da sofort an die Leseratte denken, die zu den Viellesern gehört. Man findet zahlreiche weitere Synonyme im deutschen bzw. eingedeutscht. Hier eine unvollständige Liste möglicher Bezeichnungen von Lesern, die ein Buch nach dem anderen Lesen: Bücherwurm, Buchliebhaber, Büchermensch, Büchernarr oder auch Buchnerds. Ich selbst sehe mich manchmal als kleiner Buchnerd, der zu Hause im stillen Kämmerlein liest und mit bzw. durch Corona noch mehr Zeit gefunden hat, sich in seine Bücherwelt zurückzuziehen.

Womit ich zur zweiten Frage kommen möchte: Wie finden Bücher ihre Leser? Da gibt es wohl sehr viele Wege. Ich bin ein Leser, der auf visuelle Reize anspringt. So ist das Cover mein erster Kontakt zu einem Buch. Doch wie werde ich auf ein Cover aufmerksam? Am liebsten gehe ich einfach in eine Buchhandlung und schaue mir dort die Auslage an. Ich liebe es um die Büchertische herum zu laufen und immer wieder ein Buch in die Hand zu nehmen. Also findet in der Buchhandlung ein Buch zu mir als Leser, wenn es offen auf einem Tisch präsentiert wird und das Cover mich anspricht. Bedeutet aber auch, dass zuvor die Buchhandlung auf das Buch aufmerksam wurde. Den Weg zeige ich vielleicht demnächst mal etwas genauer. Ich habe da schon so eine Idee im Kopf. Ein weiterer Weg zum Leser sind diverse Onlineportal mit Buchshop und Buchbewertungen. So präsentiere ich zum Beispiel regelmäßig Bücher auf meinem Blog und gebe meine Meinung zum Buch wieder. Oft sind es Rezensionsexemplare, die über den visuellen Reiz des Covers den Weg zu mir gefunden haben. Und die ich dann weiterempfehle oder auch nicht. Wobei ich inzwischen meine Bücher sehr genau auswähle und somit Geschichten, die mich auf den ersten Blick nicht ansprechen direkt ablehne oder zur Seite lege. Ich finde nichts schlimmer, als vergeudete Zeit an einem für mich uninteressanten Buch. Ich gehöre zur Gattung der Leser, die in der Regel auch schlechte Bücher bis zum Ende lesen. Ich weiß nicht warum, aber ich kann Bücher nur sehr selten abbrechen. Ich lese dann einfach in ganz langen Etappen auch ein nicht ganz so prickelndes Buch zu Ende. Es gibt bisher nur eine Handvoll Bücher, die mich als Leser so gar nicht mitrissen, dass ich sie nach etwa 100 Seiten zur Seite legen musste und auch nicht beenden konnte.

Und schon kommen wir zur Macht der Leser über die Bücherwelt. Als Leser habe ich die Möglichkeit meine Meinung zu einem Buch auf allen möglichen Kanälen kundzutun. Hierbei finde ich konstruktive Kritik sehr wichtig, besonders wenn mir ein Buch nicht gefallen hat. Was bringt mir der Satz: Das Buch war schlecht? Damit kann ich als Leser auf der Suche nach neuem Lesestoff nichts anfangen. Genauso wenig allerdings mit folgendem Satz: Das Buch war super. Beide Sätze sagen für mich nicht viel aus. Können aber das Zünglein an der Waage sein und ein Buch nach oben oder unten bringen. Wie gesagt ich bin für konstruktive Kritik und begründete Aussagen. Ich versuche meine Meinungen zu Romanen nachvollziehbar zu schreiben, so dass du als Leser meines Blogs damit entscheiden kannst: ja das Buch möchte ich lesen oder aber das ist vielleicht nicht wirklich was für mich.

Die Frage: Werden wir als Leser geboren? Hat mich immer mal wieder beschäftigt. Ich bin das Produkt zweier Leseratten. Mein Vater hat bis zu seinem Tode ein Buch nach dem anderen verschlungen. Nur in den letzten Wochen wollte ihm das Lesen keine Freude mehr bereiten. Meine Mutter liest ebenso gerne und viel. Und so wird die Nacht zum Tag gemacht, wenn das Buch einfach noch beendet werden muss. Jetzt könnte man meinen, dass bei zwei Bücherwürmern auch entsprechende Kinder herauskommen. Wir sind zwei Mädchen und ein Junge und nur zwei von uns enthalten dieses Büchergen. Meine Schwester und ich haben schon früh begonnen das Bücherregal unserer Eltern zu entern. Unser Bruder versteht bis heute unserer Faszination am geschriebenen Wort nicht. Wir drei wurden alle gleichermaßen an das Medium Buch heran geführt, doch nur wir Mädchen haben mit Liebe auch alleine weitergelesen. Ich glaube tatsächlich, es gibt eine Art Büchergen, welches man hat oder nicht. Hinzu kommt aber die Vermittlung der Freude an Büchern in jungen Jahren. Das hat mir gerade der Besuch bei einer Freundin gezeigt. Ihre Töchter sind etwa zweieinhalb Jahre und ein halbe Jahr alt. Die Große ist schon ein richtiger Bücherwurm und kennt ihre kleinen Bücher ganz genau. Ich durfte ein Buch nach dem anderen vorlesen und dieses Kind wurde nicht müde ein neues Buch zu holen. Ich finde es wichtig, dass Kinder mit Büchern aufwachsen. Das bildet den Grundstein für so viele Fähigkeiten, die es in der Schule zu vertiefen gilt. Ich liebe es übrigens Kinderbücher zu kaufen. Die haben einfach ganz einzigartige Cover, da weiß ich gar nicht welches ich zu erst verschenken möchte.

Zum Ende ein kleiner Blick auf die Gemeinsamkeiten der Leser. Die einen stehen auf ein gebundenes Buch und andere sehen die Vorzüge der Ebooks. Ich sehe mich da in der Mitte. Ich lese am liebsten Taschenbücher, da hat man einfach noch das richtige Feeling. Gebundene Bücher finde ich zum Lesen manchmal etwas zu schwer, da streikt mein Handgelenk relativ schnell, aber sie sehen sehr gut im Regal aus. Und für unterwegs sind Ebooks einfach praktisch. Ich packe meinen E-Reader ein und kann dann ganz spontan entscheiden was ich lesen möchte, da ich so viele Bücher drauf laden kann wie ich möchte. Aber unabhängig vom Format lieben Leser einfach das geschriebene Wort und tauchen ab in eine andere Welt. Ob sie nun spannend, fantastisch oder voller Liebe ist, ist dabei egal. Hauptsache man verbringt ein paar schöne Lesestunden.

In diesem Sinne wünsche ich dir einen guten Ausklang für das Jahr 2021. Ich würde mich freuen, dich im neuen Jahr wieder auf meinem Blog begrüßen zu dürfen. Im Januar geht es dann weiter mit M wie M…. tja, da habe ich noch ein paar Tage Zeit mir zu überlegen welches Wort mit M zum geschriebenen Wort für mich passt. Wenn dir dazu was einfällt gerne her damit.

Von A wie Autor bis Z wie Zeitung: Kerstins Gedanken zum geschriebenen Wort

Von A wie Autor bis Z wie Zeitung

Kerstins Gedanken zum geschriebenen Wort

F wie Fantasy

Heute verrate ich dir meine Gedanken zu einem Genre, das ich so gut wie nie lese. Wobei es gibt da ein paar Ausnahmen. Ja, ich habe Harry Potter gelesen und auch alle Bücher verschlungen, wobei ich sie ganz bewusst auf Englisch gelesen habe. Und so fielen sie gedanklich für mich aus dem Genre Fantasy raus, weil ich mit den Büchern mein Englisch aufgebessert habe. Auch an Twillight kam ich nicht vorbei. Das Buch wurde mir in Flensburg von meinen Arbeitskolleginnen ans Herz gelegt, so dass ich einfach nicht nein sagen konnte. Auch hier habe ich zum Teil die englischen Bücher gewählt, um zwar mit dem Mainstream zu schwimmen, aber auch meine Sprache zu polieren. Beide Buchreihen habe ich verschlungen. Ich bin abgetaucht in die Geschichte der Protagonisten und habe den fantastischen Anteil der Erzählung einfach als realistisch hingenommen.

Wenn die Fantasy- Romane sich nicht zu sehr in Fantasiewelten bewegen bin ich durchaus bereit ihnen eine Chance zu geben. Doch außer den oben genannten Buchreihen hat mich bisher kein Roman aus diesem Genre wirklich überzeugen können weiterhin in fantastische Abenteuer abzutauchen. Ich habe zwar eine gute Vorstellungskraft, doch möchte ich mich beim Lesen möglichst in realen Welten bewegen. So tauche ich gerne ab in spannende Thriller und Kriminalromane oder lasse mein Herz für Liebesromane schneller schlagen.

Auf meinem Blog findest du drei Rezensionen zu Fantasy Büchern, wenn ich es richtig im Kopf habe. Im Oktober 2018 habe ich: Mana Loa- Familienbande von Astrid Rose eine Chance gegeben. Das erste Buch der Reihe fand ich auch ganz okay. Doch schon bei dem zweiten Buch musste ich mich geschlagen geben. Der Anteil an fantastischer Handlung war einfach zu groß, ich konnte dem Inhalt irgendwann einfach nicht mehr folgen und habe schweren Herzens das Buch abgebrochen. Im April 2018 kam: Wie der Drache zu seinem Personalausweis kam von Axel Brandt zu mir. Der Titel klang einfach gut und so habe ich versucht der Geschichte zu folgen. Dies ist mir aber so gar nicht gelungen. Ich konnte mich in der Welt von Hexen und Drachen einfach nicht zurecht finden. Dabei habe ich als Kind Bibi Blocksberg in Dauerschleife gehört. Aber auch dort finde ich den magischen Anteil akzeptabel, da es nur wenige Personen betrifft und die meisten ganz normale Menschen sind. Als drittes möchte ich noch: Verwandte Seelen- Die Trilogie von Nica Stevens nennen. Mit diesem Hörbuch habe ich im März 2017 einen ersten Versuch ins Fantasy Genre gewagt und mich damit gleich 26 Stunden an das Buch gebunden. Da mir die Sprecherin Nina Reithmeier gut gefiel habe ich das Hörbuch genossen. Und konnte mit ihrer Hilfe in die mystische Welt abtauchen.

Was reizt dich besonders an Fantasy Büchern?