Bestseller schreiben von Jurenka Jurk

Bestseller schreiben wie Fitzek, Link, Adler-Olsen u.v.m.

von Jurenka Jurk

Zu sehen ist das Lesetagebuch zur Rezension vom Schreibratgeber: Bestseller schreiben wie Fitzek, Link, Adler-Olsen u.v.m. von Jurenka Jurk

Meine Meinung

Bei der Farbe des Covers musste ich sofort an diese kleinen orangeroten Aufkleber auf Büchern denken, die ich am liebsten immer sofort abknibbel. Die Rede ist natürlich von den Bestselleraufklebern. Und damit bin ich gar nicht so weit vom Thema entfernt. Mit einem Blick auf die Farbe und den Titel in Großbuchstaben lässt sich direkt erkennen, worum es in diesem Ratgeber geht.

Bestseller schreiben wie Fitzek, Link, Adler-Olsen u. v. m. von Jurenka Jurk wurde über Books on Demand veröffentlicht. Das Buch richtet sich sowohl an angehende als auch an erfahrene Schreibende, die hinter die Geheimnisse der Bestseller-Autoren blicken möchten. Im Rahmen der Online-Autorenmesse hat Jurenka Jurk zahlreiche Interviews geführt und Bestsellerautorinnen und -autoren nach ihren Insider-Tipps, Strategien und Impulsen für den eigenen Roman gefragt. Als Add-on kannst du dir begleitend oder im Anschluss an die Lektüre das Workbook herunterladen, um die Tipps direkt umzusetzen.

Ich selbst habe seit meiner Jugend einen unfertigen Psychothriller in meiner Schreibtischschublade liegen. Damals habe ich alles verschlungen, was Joy Fielding, David Baldacci und John Grisham veröffentlichten. Oft sogar im Original, weil ich auf die deutsche Übersetzung nicht warten wollte. Alle drei gehören sind Bestsellerautoren, tauchen in diesem Buch allerdings nicht auf. Mein Schreibprojekt ist dennoch ein bisschen von allen dreien gefärbt. Und auch nach der Lektüre des Ratgebers denke ich, dass es wohl ein unfertiges Projekt bleibt. Lieber starte ich mit den vielen Tipps und Anregungen etwas Neues. Vor allem, weil das Genre heute gar nicht mehr zu meinem Lesegeschmack passt.

Doch nun zurück zum Buch und zu dem, was ich für mich mitgenommen habe. Von Sebastian Fitzek habe ich gelernt, wie wichtig Kontinuität beim Schreiben ist und wie hilfreich ein Exposé sein kann. Weiter ging es mit Elizabeth George, deren Name mir bekannt war, von der ich bisher aber nichts gelesen hatte. Sie sagt: „Wer schreiben will, muss sein Handwerk ernst nehmen.“ Dieser Appell zieht sich durch das gesamte Buch. Ich bin nun gewillt, mich mit diesem Handwerk auseinanderzusetzen, was mich direkt zum nächsten Begriff bringt: der Heldenreise. Auch damit möchte ich mich intensiver befassen, wenn mein Buchprojekt irgendwann Wirklichkeit werden soll. Ich muss gestehen, bei Elizabeth habe ich mir die meisten Stichpunkte notiert und direkt ihr Buch „Wort für Wort“ auf meine Weihnachtswunschliste gesetzt.

Weiter ging es mit Andreas Eschbach. Sein Name sagte mir im ersten Moment nichts, aber nach kurzer Recherche erkannte ich die Cover, auch wenn seine Bücher nicht in meinem üblichen Lesebereich liegen. Von ihm bekam ich den Anstoß, mein Lieblingsbuch noch einmal zu lesen, um daraus einen Handlungsbogen zu erstellen. Zu seinem Interview mit Jurenka Jurk habe ich mir dieses Zitat notiert:

„Talent nützt nicht viel, wenn man es nicht ausschöpft. Und auch wenn man als unbegabt gilt, aber motiviert ist, kann man richtig gut werden – davon sind wir fest überzeugt.“

Das bringt mich wieder zurück zum Handwerk des Schreibens. Da kommt auch das Autorenpaar Iny Lorentz ins Spiel mit dem Hinweis auf gründliche Recherche, was nicht nur bei historischen Romanen sinnvoll ist. Ein weiteres wichtiges Thema brachte Bettina Storks auf den Punkt: Durchhalten und Weitermachen. Außerdem legte sie mir Show, don’t tell ans Herz. Ein Aspekt, der in meinem alten Schreibversuch noch nicht wirklich angekommen war. Aber wie gesagt: Ich bin jetzt bereit, das Handwerk zu lernen. Besonders hilfreich fand ich ihren Tipp, ein Schreibjournal zu führen, um festzuhalten, was gut lief, was nicht und wie man sich dabei gefühlt hat. So kann man beim nächsten Projekt gezielt anknüpfen.

Von der nächsten im Bunde: Gaby Hauptmann habe ich gleich mehrere Bücher im Regal. Bis heute greife ich immer mal wieder zu einem ihrer Romane. Sie sagt: „Schreib über das, was du weißt! Und schreib über das, was du kennst.“ Damit kann ich arbeiten. Von Dora Heldt habe ich selbst noch nichts gelesen, aber einige ihrer Bücher verschenkt. Sie rät dazu, sich von der romantischen Vorstellung eines Autorendaseins zu verabschieden und trifft damit einen wahren Punkt.

Besonders spannend fand ich die Einblicke von Jussi Adler-Olsen. Ich erinnere mich gut daran, als seine Bücher plötzlich überall in den Buchhandlungen lagen. Auch in meinem Regal stehen einige. Wie andere vor ihm, betont auch er, wie wichtig es ist, seine Figuren in- und auswendig zu kennen, weit über das hinaus, was der Leser am Ende erfährt. Im Workbook gibt es dazu übrigens auch eine passende Übung.

Als Fantasyautorin hat es auch Mira Valentin auf die Bestsellerlisten geschafft. Sie verrät etwas über ihre Marketingstrategie und ihre Schreibziele. Sehr strukturiert und fast mathematisch: 1.000 Wörter am Tag, 30.000 im Monat, also 90.000 in drei Monaten, das einem Buch entspricht. Wenn ich auf meinen Buchblog schaue, habe ich seit Januar schon über 150.000 Wörter geschrieben. Also ist es absolut machbar, neben dem Vollzeitjob auch einen Roman zu schreiben, nur würde dann wohl der Blog etwas zurückstecken müssen.

Bei den Antworten von Jonas Jonasson musste ich schmunzeln. „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ war der erste Kinofilm, den ich gemeinsam mit meinem Mann gesehen habe. Ich habe das Buch geliebt und fand die Verfilmung gar nicht schlecht. Ich mag Jonassons Humor. Besonders schön fand ich dieses Zitat:

„Ich lese mir selbst laut vor, was ich geschrieben habe. Und wenn ich dabei in Stocken gerate, halte ich inne und frage mich: Warum bin ich gestolpert?“

Das mache ich tatsächlich auch seit Jahren bei meinen Rezensionen und Texten.

Bei den deutschen Bestsellerautoren darf natürlich Hera Lind nicht fehlen. Auch wenn ich selbst keines ihrer Bücher gelesen habe, fand ich ihren Werdegang sehr interessant. Ihren Tipp, sich auf zwei bis drei Hauptfiguren und etwa zehn Nebenfiguren zu beschränken, fand ich besonders einleuchtend und das deckt sich auch mit meinem eigenen Leseempfinden.

Charlotte Link hat mich eine Zeit lang mit ihren Romanen begleitet, einige ihrer „dicken Schinken“ stehen noch immer im Regal. Ihr Tipp: Die Rohfassung erst einmal liegen zulassen, um sie später mit einem klareren Blick zu überarbeiten. Von Daniel Speck, dessen „Yoga Town“ ich gelesen habe, habe ich vor allem seine Buchtipps mitgenommen. Interessant fand ich seine Herangehensweise an den Subtext, dass man ihn nie vergessen sollte, um die Figuren und ihre Haltung wirklich spürbar zu machen.

Zum Schluss kam Rebecca Gablé zu Wort. Auch von ihr habe ich wertvolle Tipps mitgenommen und vor allem ihre Ausdauer bewundert. Ich habe ihre Waringham Saga als Hörbuch verschlungen, weil mir die Bücher zum Lesen einfach zu umfangreich waren. Überhaupt hat sich meine Lesegewohnheit über die Jahre verändert: Heute lese ich am liebsten Romane zwischen 240 und 400 Seiten, höre aber gerne Hörbücher ab acht Stunden aufwärts, gerne auch 20 Stunden, wenn sie gut gemacht sind.

Nach jedem Interview gibt es im Buch eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Tipps der jeweiligen Bestsellerautoren sowie passende Anregungen von der Romanschule. Für mich war es ein sehr lehrreiches Buch, das mir viel Stoff zum Nachdenken gegeben hat. Ich werde mich nun ganz in Ruhe mit dem Workbook auseinandersetzen und das Handwerk lernen.

Träumst du schon lange von deinem eigenen Buch? Liegt vielleicht ein halbfertiges Manuskript in deiner Schublade und du weißt nicht, wie du weitermachen sollst? Dann ist dieser Ratgeber genau das Richtige für dich. In „Bestseller schreiben“ von Jurenka Jurk verraten 14 Bestsellerautoren ihren Weg und geben wertvolle Hinweise darauf, worauf man beim Schreiben achten sollte. An erster Stelle stehen Handwerk und Durchhaltevermögen, denn das erste Buch ist selten der Bestseller. In diesem Sinne gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

Inhaltsangabe

Was ist das Geheimnis erfolgreicher Romanautoren? Warum schaffen es manche Schreibende, Millionen Leser zu begeistern – während andere mit ihren Ideen nie über den ersten Entwurf hinauskommen?

Jurenka Jurk hat über viele Jahre hinweg bekannte Bestseller-Autoren wie Sebastian Fitzek, Iny Lorentz, Andreas Eschbach und viele mehr im Rahmen der Online Autorenmesse interviewt. In diesem Buch hat sie ihre Erkenntnisse gesammelt: ehrlich, motivierend und voller konkreter Strategien.

Du erfährst:
– Wie erfolgreiche Autoren planen, schreiben und überarbeiten – und dabei ihr Handwerk stetig verfeinern
– Wie sie mit Unsicherheiten, Blockaden und Rückschlägen umgehen
– Welche Schritte sie zum Ziel geführt haben – vom ersten Satz bis zur Veröffentlichung
– Warum manche Romane Bestseller werden – und was erfolgreiche Autoren anders machen
– Und was du daraus für deinen eigenen Weg lernen kannst

Ob du gerade erst loslegst oder dein Manuskript endlich veröffentlichen willst – dieses Buch gibt dir nicht nur Orientierung, sondern auch Mut.
Es zeigt dir: Du bist nicht alleine mit deinen Fragen – und genau jetzt ist der Moment, loszulegen. Gleichzeitig lädt es dich ein, kreatives Schreiben mit Struktur, Freude und Kreativität auszuprobieren und deine eigene Stimme zu entwickeln.

Extra: Für alle, die noch tiefer eintauchen möchten, gibt es das passende Workbook als Bonus mit vielen praktischen Übungen dazu!

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Schreibratgeber: Bestseller schreiben wie Fitzek, Link, Adler-Olsen u.v.m. von Jurenka Jurk

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Autor: Jurenka Jurk
Genre: Sachbuch
Verlag: BoD
ISBN/ ASIN: 978-3695192915
Erscheinungsdatum: 28. Oktober 2025
Format: Taschenbuch erhältlich u.a. bei Amazon*
Seitenzahl: 284
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Jurenka Jurk über Mainwunder zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Jurenka Jurk

Auch Bienen haben Schweißfüße von Jürgen Tautz

Auch Bienen haben Schweißfüße: Verblüffendes aus der Welt der Honiegbienen

von Jürgen Tautz

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Sachbuch: Auch Bienen haben Schweißfüße von Jürgen Tautz

Zum Weltbienen Tag habe ich heute ein passendes Buch für dich.

Meine Meinung

Das Cover zeigt die Bienen mal aus einer ganz anderen Perspektive. Zu sehen ist erstmal ein blauer Himmel und die Strahlende Sonne, die dem Ganzen eine gewisse Dramatik vermittelt. Die fliegenden Bienen sind von unten fotografiert, wie sie scheinbar auf etwas zu fliegen. Nur die vorderste Biene ist ein wenig im Fokus und so kann man die Augen und Flügel sehr gut ausmachen.

Auch Bienen haben Schweißfüße – Verblüffendes aus der Welt der Honigbienen von Jürgen Tautz erschien im Ulmer Verlag. Der Titel hat mich direkt neugierig gemacht und ich wollte wissen was sich hinter der These verbirgt. Ich habe schon ein paar Romane und Sachbücher über Bienen gelesen und war gespannt, was ich hier noch neues lernen kann. Das Thema Schweißfüße stand da ganz hoch im Kurs, denn davon hatte ich zuvor noch nichts gehört.

Im Inhaltsverzeichnis bekam ich einen guten Eindruck von dem, was mich im Buch erwarten würde. Es ist grob in vier Teile gegliedert: Sinneswahrnehmung und Lernvermögen, Superorganismus Bien, Biene und Umwelt und zu guter letzt Mensch und Biene. Stolperst du gerade auch über das Wort „Bien“ als Überschrift eines Abschnitts? Ich habe im ersten Moment gedacht, da fehlen doch ein paar Buchstaben. Doch eine kurze Recherche erklärt mir, das Bien ein gewachsener Begriff ist, der den Superorganismus des Bienenvolkes betitelt, in denen Honigbienen zusammen leben. Also habe ich schon direkt im Inhaltsverzeichnis etwas dazu gelernt. Danach gibt es noch ein Vorwort vom Autor, der darin Lust macht mehr über die Honigbiene erfahren zu wollen. 

Viele Fakten sind mit wissenschaftlichen Studien gespickt, doch in einem gesunden Maß, so dass sich das als Laie und Bienenfreund sehr gut lesen lässt. Jede Seite beinhaltet Ilustrationen in unterschiedlicher Form, so dass die Texte gut untermalt sind. Damit lassen sich die kurzen Abschnitte zu den einzelnen Themen sehr gut lesen. Als kleine Ergänzung findet sich hier und da ein QR-Code, über den man zu weiterführenden Bild- und Videosequenzen gelangen kann. So hat das Buch auch ein interaktives Element mit dabei. 

Das Thema des Titels wird im Buch sehr früh aufgegriffen und so hat man als Leser schnell ein gewisses Glücksgefühl, weil die Neugierde durch den gewählten Titel schnell befriedigt wurde. Ich will von dem Thema gar nicht zu viel vorweg nehmen, denn du darfst dir gerne selbst erlesen, was es mit den Schweißfüßen auf sich hat. Ich finde die Erklärung sehr logisch und kann das erzählte sehr gut nachvollziehen. In dem Zusammenhang fand ich die Erklärung zum Geruchssinn der Honigbiene faszinierend. 

„Schaut man den Bienen ins Gehirn, ist es der Geruchssinn, der dort am komplexesten und voluminösesten abgebildet ist.“

Neben den interessanten Erzählungen zu den einzelnen Sinneswahrnehmungen habe ich die Ausführungen zum Superorganismus Bien interessiert verfolgt. Teamwork steht bei den Honigbienen hoch im Kurs. Dazu hatte ich auch schon einiges in „Die Honigfabrik – Die Wunderwelt der Bienen – eine Betriebsbesichtigung“ erfahren. Hier fand ich auch die Antwort auf meine Frage, wie viele Kilometer Bienen fliegen müssen, damit wir ein volles 500g Glas Honig auf den Tisch stellen können. Wirklich eine beeindruckende Leistung. 

In den letzten zwei Abschnitten, die deutlich kürzer gehalten sind, erfährst du etwas über die Notwendigkeit von Bienen in der Umwelt und wie der Mensch in Einklang mit der Natur leben kann. Bei uns im Garten gibt es eine Fülle an Blumen, die zahlreiche Insekten anlocken und so haben wir über Jahre auch immer wieder Bienenstöcke im Garten gehabt, die für eine ganz besondere Akustik sorgen.

Möchtest du einen Blick auf das Leben der Honigbiene werfen? Findest du diese kleinen arbeitssamen Tiere auch so faszinierend wie ich? Dann lasse dich von dem Titel „Auch Bienen haben Schweißfüße“ von Jürgen Tautz in die Welt der Bienen entführen. Freue dich auf interessante Fakten, die einfach zu lesen sind und du hast dennoch das Gefühl fundiertes Wissen in dich aufgenommen zu haben. Erfahre was es mit den Schweißfüßen auf sich hat und mit welcher Geschwindigkeit Bienen Strecken zurücklegen können. Betrachte die wunderbaren Naturfotografien und staune über die Architektur der Honigwaben. Ich habe einiges dazu gelernt und mich beim Lesen an die ganz besondere Dynamik und Akustik erinnert, wenn ein Bienenvolk schwärmt. Die Lautstärke und das flirren in der Luft, wenn man mitten in der Bienenwolke steht werde ich nie vergessen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für alle die wissen möchten, was hinter den kleinen Tierchen steckt, die für den süßen Honig auf dem Frühstückstisch sorgen.

Inhaltsangabe

Honigbienen sind durchweg beliebt – ob bei Imkern oder Nicht-Imkern, Groß oder Klein, Wissenschaftlern oder Nicht-Wissenschaftlern. Denn: Bienen haben viele unglaubliche Fähigkeiten – sie können voneinander lernen, denken, träumen, planen, zählen, Künstler-Malstile identifizieren, menschliche Gesichter erkennen … Und als wäre das nicht genug, sind sie auch noch DER Workaholic unter allen Bestäubern! Die Wissenschaft wird nicht müde, immer neue große und kleine Wunder an und in den Honigbienen zu entdecken. Einige dieser Wunder hat einer der führenden Bienenforscher Deutschlands, Professor Jürgen Tautz, in diesem Buch zusammengefasst – Wissenswertes und Verblüffendes zum Staunen und Freuen.

Bibliografie
Zu sehen ist das Buchcover: Auch Bienen haben Schweißfüße von Jürgen Tautz

Autor: Jürgen Tautz
Genre: Sachbuch
Verlag: Eugen Ulmer Verlag
ISBN/ ASIN: 978-3818620837
Erscheinungsdatum: 21. März 2024
Format: gebundenes Buch oder Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 144
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir vom Ulmer Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Ulmer Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.


Coole Comics zeichnen und erzählen von Nina Dietrich

Coole Comics zeichnen und erzählen

von Nina Dietrich

Zu sehen ist das Cover vom Sachbuch: Coole Comics zeichnen und erzählen von Nina Dietrich. Das Buch erschien im mitp Verlag Und ein Auszug aus meinem Tagebuch Comic über die Leipziger Buchmesse 2025

Meine Meinung

Auf einem roten Hintergrund kann man ein Comic in drei Bildern sehen. So zeigt das Cover ganz genau, was einem im Buch erwartet, denn in dem Minicomic geht es ums Zeichnen und wie man damit eine Geschichte erzählen kann. Dazu sind noch ein paar Zeichenutensilien abgebildet, die das Ganze abrunden und Lust darauf machen einen Blick ins Buch zu werfen.

Coole Comics zeichnen und Erzählen von Nina Dietrich erschien im mitp Verlag. Das Buch richtet sich an alle, die selbst einen Comic zeichnen möchten. Sie werden von der Autorin an die Hand genommen aktiv das Buch zu lesen. Es ist ein Mitmachbuch, in dem sehr viel Platz für eigene kreative Ideen ist und so kannst du deine ersten Gehversuche direkt im Buch absolvieren. 

Das Buch lag jetzt eine ganze Weile auf meinem SUB (Stapel ungelesener Bücher) und wartete auf Zeit und vor allem auf die Zündende Idee, für einen eigenen Comic. Das Buch startet mit ein paar Grundlegenden Basics zu Papier, Stiften und wie man das Mitmachbuch am besten nutzen kann. Dann geht es direkt los mit einfachen Formen, die dazu dienen jedem zu zeigen, dass man auch ganz ohne Zeichenkenntnisse schon ganz viel zu Papier bringen kann. Mit diesem Buch bekommst du nicht nur Ideen an die Hand, wie du Menschen mit Mimik für das Comic zeichnen kannst, sondern lernst nebenbei wie du die einzelnen Szenen am besten miteinander verbindest und wie du damit einen gewissen Spannungsbogen gestaltest. 

Ich habe mich besonders über die Bewegung und Proportionen von Strichmännchen gefreut. Die zeichne ich für mein Lesetagebuch immer wieder gerne. Ich tue mich aber noch immer schwer eine gewisse Dynamik darzustellen. Im Buch sind dafür extra Linien samt Hilfslinien gezeichnet, die an ein Schreibheft für Grundschüler erinnern, um seine eigenen Versuche zu starten. Wer nicht direkt ins Buch zeichnen möchte, finde zu beginn den Tipp sich Transparentpapier über die entsprechende Übung zu legen und dann darauf zu zeichnen.

Ein weiterer Punkt, den ich spannend finde, ist die Gestaltung von Tiefe auf einem 2D-Bild. Hier zu finden sich auch Anregungen und Hilfestellungen, die sich ganz einfach umsetzen lassen. Wobei hier ganz klar zu sagen ist, man muss das einfach immer wieder üben und daran hapert es bei mir aktuell. Denn ich bin einfach zu ungeduldig. Aber mit Hilfe des Buches habe ich weiter meine Abzeichnen Fähigkeiten verbessert. Und so komme ich Schritt für Schritt meinem Ziel Näher irgendwann wirklich aus dem Kopf Hände und Mimiken zeichnen zu können. 

Zum Ende kommen dann die typischen Sprechblasen vor, die für mich ein Comic erst lebendig werden lassen. Hier kann man sich in der Form und Perspektive auslassen. Von rund bis eckig ist alles möglich. Ebenso kannst du durch die Darstellung auch eine Hierarchie der Sprechblasen festlegen bzw. die Reihenfolge des Gesprächs. 

Zum Schluss findest du ganz viel Platz, um dein erstes eigenes Comic zu gestalten und dafür auch den passenden Titel zu wählen. Ich habe mir diese freien Kästchen in mein Notizbuch von Moduletto übertragen, um dort mein erstes Tagebuch Comic zu gestalten.

Im folgenden Video, kannst du mein Tagebuch zum Besuch der Leipziger Buchmesse 2025 in kleinen Bildsequenzen sehen. Bevor ich zur Messe fuhr, habe ich mir für jeden Tag vier Seiten mit unterschiedlich großen Kästchen gestaltet. Eingefangen habe ich dort einzelne Stationen und Begebenheiten der Tage. So kannst du am ersten Tag meinen Weg mit dem Zug nach Leipzig verfolgen. Und an den folgenden vier Messetagen meine besonderen Momente mit Bloggern, Autoren, Sprechern und ganz vielen weiteren Buchmenschen. Ich hatte mir eine kleine Stifteauswahl mit auf die Messe genommen und so habe ich immer, wenn ich bei einer Lesung oder einem Panel saß mein Notizbuch geschnappt und gezeichnet. Das hat mich in der Menschenmenge total beruhigt und so habe ich ein schönes Andenken an die Messe. Durch die flexible Gestaltung der Seiten, konnte ich dann auch weitere Seiten hinzufügen bzw. ungenutzte Seiten einfach nach hinten packen. 

Möchtest du wissen wie man einen Comic zeichnet? Hast du schon eine Idee im Kopf, aber keine Ahnung wie du es zu Papier bringen kannst? Dann findest du in „Coole Comics zeichnen und Erzählen“ von Nina Dietrich eine Hilfestellung mit an die Hand. Du kannst dich im Buch kreativ auslassen und je nach Bedarf dich von Vorne nach Hinten oder einfach punktuell durchs Buch blättern. Mich wird das Buch auf jedenfall noch länger begleiten und ich werde an meinen Skills bzgl. Bewegung, Hände und Mimik weiter arbeiten. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die nicht einfach nur ein Comic lesen wollen, sondern mal selbst den Stift in die Hand nehmen wollen, um ein eigenes Comic zu gestalten. 

Inhaltsangabe

DZeichne ganz einfach deinen eigenen Comic

Kreiere starke Helden und interessante Charaktere

Mach mit: Zahlreiche Lücken-Comics und Storys zum Fertigzeichnen

Du liebst Comics und möchtest gerne deine eigenen Geschichten zeichnen und erzählen? Mit diesem Buch startest du damit durch! 

Die Autorin zeigt dir alles, was du dafür brauchst: Du erfährst: 

  • wie du Gesichter und Gefühlsausdrücke darstellst
  • wie du Figuren sowie Hände und Bewegung zeichnest
  • wie du mit Text und Sprechblasen umgehst
  • was du mit Bildausschnitten bewirken kannst
  • wie du Figuren in aufregende Abenteuer schickst
  • wie du einen Anfang und ein Ende findest
  • aus welchen Teilen eine spannende Geschichte besteht

Viele praktische Tipps und hilfreiche Anregungen helfen dir beim Umsetzen deiner Ideen. Zusätzlich findest du viele Seiten zum Üben und Platz für eigene Comics.

Bibliografie

Autor: Nina Dietrich
Genre: Sachbuch, Kreativ
Verlag: mitp Verlag
ISBN/ ASIN: 978-3747507100
Erscheinungsdatum: 03. Juni 2024
Format: gebundenes Buch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 120
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir vom mitp Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©mitp Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Kalorien können mich mal von Steffi Faigle

Kalorien können mich mal

von Steffi Faigle

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Buch: Kalorien können mich mal von Steffi Faigle

Meine Meinung

Beim ersten Blick auf das Cover sah ich Buchstaben aus Schokolade. Das erste Wort des Titels prangt in Großbuchstaben auf einem drei mal drei Feld, die je abwechselnd gelb, rosa und lila gehalten sind. Der weitere Titel ist quasi als Trenner dazwischen in weiß geschrieben. Mich hat das Bild direkt angesprochen, weil es ganz und gar meine Farben sind und ich Schokolade einfach liebe. 

Kalorien können mich mal von Steffi Faigle erschien im mvg Verlag. Schritt für Schritt zu deiner Wunschfigur steht auf einem der neun Felder noch mit auf dem Cover, was mich sofort angesprochen hat. Auch der Untertitel: Vergiss die lästigen Abnehmtipps und werde natürlich schlank? Machte mich neugierig. Und genau darum geht es in dem Buch. Die Autorin nimmt den Leser mit auf ihre ganz eigene Reise zu ihrer Wunschfigur.

Das Buch ist nicht nur eine autobiographische Abhandlung der Autorin, mit all ihren Höhen und Tiefen auf dem Weg zu natürlich schlank, sondern es ist auch ein Arbeitsbuch für den eigenen Weg. Zu jedem einzelnen Kapitel gibt es kleine Anregungen oder sogar Aufgaben, die man für sich ganz in Ruhe durchdenken und bearbeiten sollte. Denn langfristiges Abnehmen und Gewicht halten hat nicht nur was mit Ernährung, Sport und Disziplin zu tun, sondern unser MindSet spielt dabei eine sehr große Rolle. Und genau hier setzt die Autorin an, wobei sie immer wieder darauf hinweist, dass man sich im zweifel professionelle Hilfe holen sollte.

Ich selbst habe es zwei mal geschafft zu meiner Wunschfigur zukommen. Jeweils mit Ernährung und Sport. Und konnte es dann gerade mal eine handvoll Jahre halten, bevor es zurückging in alte Gewohnheiten. Mit diesem Buch habe ich mich hin gesetzt ein wenig an meinem MindSet zu arbeiten. Passend dazu findest du im Buch ein Vorwort von Bernd Kiesewetter, dem Autor von „Mission Verantwortung“. Ein Zitat daraus habe ich hier für dich.

„Wenn du dieses Buch gelesen hast, weißt du anschließend ganz genau, was du bisher falsch gemacht hast, warum das mit der ganzen Abnehmerei bei dir bisher gar nicht funktionieren konnte und was du konkret tun musst, damit es ab sofort einfach funktioniert.“

Diesen Worten von Bernd habe ich nichts hinzuzusetzen. Er hat mit wenigen Worten den Inhalt des Buches zusammengefasst. Die Aufgaben zur Selbstreflexion sind sehr vielfältig und sorgen dafür bis auf den Grund vorzudringen. So sollst du eine Liste mit 66 positiven Dingen anfertigen, die dich ausmachen. Und dabei soll es sich nicht um dein Gewicht drehen, denn du bist nicht dein Gewicht. Bei dieser Aufgabe musste ich lange überlegen, doch irgendwann flossen die Buchstaben einfach so aufs Papier. Und ich konnte weiter im Buch lesen. Dabei stieß ich auf folgendes Zitat, was so viel Wahrheit beinhaltet und was ein jeder sofort nachempfinden kann, der schon mal eine Diät gemacht hat.

„Aber es ist von vornherein klar, dass du diese Dinge nicht für immer tust, weil du das ja eigentlich gar nicht willst. Damit ist also vorprogrammiert und auch geplant, dass du nach dem Zeitraum der Diät wieder das tust, was du vor der Diät getan hast.“

Ich für mich habe aus der Geschichte der Autorin sehr viel mitgenommen, und werde auch weiter mit dem Buch arbeiten. Besonders die letzten Aufgaben warten noch auf die Bearbeitung von mir, die mich zu meinem langfristigen Umdenken führen werden. Jetzt heißt es erst mal ganz bewusst zu essen. und das Essen genießen.

Hast du schon mal eine Diät gemacht? Bist du mit deinem Gewicht unzufrieden? Dann findest du hier einen Denkanstoss und eine Hilfestellung, um einen ganz neuen Weg einzuschlagen. Du musst nicht die Sportskanone schlechthin werden, um dein Gewicht zu verlieren, sondern du musst dich mit dir selbst auseinandersetzen und dem Kern des Problems begegnen. Ich für mich glaube meinen Kern gefunden zu haben und werde nun zusammen mit dem Buch an meinem Projekt „zack!schlank“ arbeiten. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich wie magisch von dem Titel angesprochen fühlen.

Inhaltsangabe

Du willst abnehmen und endlich deine Wunschfigur haben? Du hast schon so viel versucht, aber hältst nicht durch? Abnehmen ist ja schon schwer genug, aber das Gewicht zu halten ist für viele ein Ding der Unmöglichkeit. Wie machen es manche Menschen nur, dass sie scheinbar alles essen können, ohne auch nur ein Gramm zuzunehmen?

Steffi Faigle blickt auf eine 30-jährige Diätgeschichte zurück: vom adipösen Kind über die essgestörte Jugendliche hin zur Erwachsenen auf Dauerdiät mit Sportsucht und Heißhungerattacken. Mit viel Selbstironie beschreibt sie ihren Weg aus dem Jo-Jo-Teufelskreis in ein natürlich schlankes Leben. In ihrem Buch gibt sie dir klare Handlungsanweisungen, wie auch du Schritt für Schritt aus dem Diäten-Wahn ausbrechen und deine Einstellung zu dir, deinem Körper und deiner Ernährung nachhaltig ändern kannst. Um das zu erreichen, was sich so viele wünschen: für immer natürlich schlank zu sein.

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Buch: Kalorien können mich mal von Steffi Faigle

Autor: Steffi Faigle
Genre: Ratgeber
Verlag: mvg Verlag
ISBN/ ASIN: 978-3747406342
Erscheinungsdatum: 28. Januar 2025
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 224
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Steffi Faigle zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Steffi Faigle

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Wie Arbeit glücklich macht von Claas Lahmann

Wie Arbeit glücklich macht und wann man darüber nachdenken sollte, den Job zu wechseln

von Prof. Dr. Claas Lahmann

Meine Meinung

Das Cover strahlt förmlich. Auf einem gelben Hintergrund steht in weißen Großbuchstaben der Titel des Buches. Etwas kleiner darunter kann man den Untertitel lesen. Einzig der Name des Autors und des Verlags sind in dunkler Schrift gehalten. Das Gelb, was ich irgendwie mit Sonne in Verbindung bringe lässt mich lächeln und sorgt so für eine positive Grundstimmung.

Wie Arbeit glücklich macht und wann man darüber nachdenken sollte, den Job zu wechseln von Prof. Dr. Claas Lahmann erschien im Rowohlt Verlag. In drei Abschnitten: Love it, Change it oder Leave it geht der Autor auf die Aspekte von einem gesunden Arbeitsumfeld ein. Dabei berücksichtigt er seine eigenen Erkenntnisse aus seiner Arbeit als Arzt und lässt mich teilhaben an Forschungen zur Arbeitspsychologie. Er gibt Denkanstösse und Anregungen, wie man ggf. aus dem krankmachenden Hamsterrad aussteigen könnte. Das Buch ist als Ratgeber gedacht, das man je nach seiner eigenen Situation chronologisch oder punktuell nach Bedarf lesen kann.

Ich habe das Buch chronologisch gelesen auf der Suche nach Bestätigung, was meinen Arbeitsplatz zu einem glücklichen Umfeld für mich macht. Hier fand ich besonders im ersten Abschnitt: Love it – So macht Arbeit glücklich mehrere Bestätigungen. Doch zu nächst musste ich im Vorwort schmunzeln beim Gedicht „Über die Geduld“ von Rainer Maria Rilke, es sprach mich sofort an. Hier geht es um die Zeit der Veränderung und das man diese nicht erzwingen kann. Mich selbst hat, während meiner Ausbildungsjahre ein Gedicht von Joachim Ringelnatz geprägt. „Und auf einmal steht es neben dir“ hing in Schönschrift von mir selbst geschrieben über meinem Schreibtisch und erinnerte mich daran, dass egal wie anstrengend es werden würde, am Ende etwas gutes bei rum kommt. Daran musste ich denken, als ich das Vorwort las. 

„Es gibt in unserer Gesellschaft kaum eine andere Institution, die unsere Grundbedürfnisse nach Struktur, Sozialkontakten, Identität, Gemeinschaftlichen Zielen und regelmäßiger Aktivität so zuverlässig befriedigt wie die Arbeit.“

Dieser Erkenntnis kann ich nur zustimmen. Der Satz beschreibt sehr schön, wie es mir während der Coronapandemie ergangen ist. Ich war einfach nur glücklich einer Arbeit nachgehen zu dürfen, die weiterhin einen täglichen Gang zum Arbeitsort erforderte und die einen Austausch mit Sozialen Kontakten ermöglichte. So makaber das klingen mag, aber für mich persönlich wurde so der Anfang in einem neuen Team sehr viel leichter und gab mir eine Struktur, währen die Welt um uns rum förmlich zerbrach. Inzwischen konnte ich mein fünfjähriges Dienstjubiläum feiern. Und so fand ich in meiner neuen Arbeitsstelle die 4 Prinzipien wieder, die einen Positiven Einfluss auf ein glückliches Arbeitsumfeld haben. Dazu gehören 1. Autonomie, 2. Eine positive Geben- und Nehmen-Bilanz, 3. Gerechtigkeit und 4. psychologische Sicherheit. Details dazu findest du im Ratgeber.

Der zweite und längste Abschnitt des Buches beschäftigt sich mit der Reflexion zur Arbeitssituation. Unter dem Titel: Change It – Tools für einen besseren Arbeitsalltag bekommst du Hilfestellungen an die Hand, wie du dein Arbeitsumfeld analysierst und dieses für dein Wohlbefinden besser gestalten kannst. Dazu passt folgendes Zitat ganz gut.

„Man dreht sich immer nur so lange im Kreis, bis einer aussteigt und eine andere Richtung einschlägt. Warum sollte man nicht selbst die Person sein, die diesen Wandel anstößt?“

Der Abschnitt enthält das ein oder andere Modell, mit dessen Hilfe man sich selbst und die Situation reflektieren kann. Außerdem gibt es Anregungen zum Streitschlichten und der gewaltfreien Kommunikation. Hier musste ich an mein Studium denken. Ein Wochenendseminar drehte sich genau nur um dieses Thema und hat mir für meinen weiteren Weg sehr geholfen. Wobei ich im Affekt dies nicht immer berücksichtigen kann, aber ich versuche erst du denken und dann zu reden. Hierzu habe ich mit meinem aktuellen Chef sehr aufschlussreiche Gespräche geführt, die mir einen konstruktiven Spiegel vorgehalten haben. Was mich zu einem weiteren Zitat bringt, dass ich dir einfach nicht vorenthalten kann. Mein ganzes Leben begleitet mich nun schon Pippi Langstrumpf, sei es wegen der Gemeinsamkeiten durch die roten Haare oder durch die Autorin, die indirekt zu meiner Namensgeberin wurde. 

„Resiliente Menschen haben also eher die Fähigkeit, schwierige Situationen zu meinstern und Dinge positiv zu sehen. […] Die Kindheitshelden Pippi Langstrumpf ist diesbezüglich ein Paradebeispiel: sie meistert ihr Leben mit Mut, ohne die Hilfe von Älteren und voller Zutrauen, dass es immer weitere geht.“

Diese Denkweise habe ich mir schon als Kind zu eigen gemacht und so blicke ich positiv in die Zukunft. Mit meinem Motto „Das Leben ist schön“ wird jeder noch so stressige Tag mit einem Lächeln auf den Lippen leichter, denn man kann den Satz nicht ohne Lächeln laut vor sich hin sagen. Damit habe ich für mich einen Anker gefunden, der mich zu jeder Zeit wieder ins Fahrwasser bringt. 

Abschließen möchte ich mit wenigen Worten zum dritten und letzten Abschnitt des Buches. Leave it – Gehen oder bleiben? Hier dreht sich nun alles um die Entscheidung und diese mit bedacht zu treffen. Entscheide ich mich fürs Bleiben, dann kann ich aktiv dafür sorgen, dass es mir an meinem Arbeitsplatz besser geht. Wenn ich gehe, sollte ich mit bedacht eine neue Stelle wählen und hier genauso aktiv an meinem glücklichen Arbeitsplatz arbeiten. Dazu passt mein letztes Zitat. 

„Das Wollen, das Können, das Dürfen, das Sollen und dass Müssen sind die Grundlage jeder Veränderung.“

Für mich gab es in meiner Beruflichen Laufbahn genügend Veränderungen, so dass ich nun glücklich an meinem Arbeitsplatz angekommen bin und dort auch bleiben möchte. 

Bist du unglücklich mit deiner Arbeitssituation? Möchtest du an deiner beruflichen Laufbahn etwas ändern? Dann schnappe dir den Ratgeber: „Wie Arbeit glücklich macht“ von Prof. Dr. Class Lahmann und erfahre, wie du mit einfachen Mitteln in die Selbstreflexion starten kannst. Lerne darüberhinaus etwas über dich selbst und den Umgang mit deinen Mitmenschen. Stelle dir am Ende folgende Frage: Sollte ich mich beruflich neu orientieren? Meine Antwort lautet ganz eindeutig nein. Ich bin an meinem glücklichen Arbeitsplatz angekommen und möchte den auch nicht mehr missen. Ich empfehle das Buch jedem, der mit seiner Arbeit hadert bzw. eine Hilfestellung haben möchte, seinen Arbeitsalltag glücklicher zu gestalten. 

Möchtest du noch mehr zum Thema lesen, dann habe ich hier drei weitere Bücher für dich. Es geht darin ob die Liebe zum Job, was ich aus meinen Erfahrungen gelernt habe und wie ich für mich und mein Handeln selbst die Verantwortung trage, um glücklich bei der Arbeit zu sein.

Inhaltsangabe

LOVE IT, CHANGE IT OR LEAVE IT!

Zufrieden und mit beiden Beinen fest im Job und im Leben stehen? Wie das gelingt, erklärt der Arzt und Forscher Prof. Dr. Claas Lahmann in drei einfachen Schritten nach dem Prinzip: Love it, change it or leave it.

Erfahren Sie, was es für ein gesundes Arbeitsumfeld wirklich braucht und wie Sie Ihren Arbeitsalltag oft schon mithilfe kleinster Tricks und Kniffe dauerhaft verbessern können. Anhand von Fallbeispielen aus der eigenen Praxis und neuer Forschung aus der Arbeitspsychologie zeigt Claas Lahmann, wie Sie auch schwierige oder belastende Arbeitssituationen selbstwirksam verändern und aus einem krank machenden Hamsterrad aussteigen können. Dieses Buch navigiert Sie wie ein Kompass durch die moderne Arbeitswelt.

LOVE IT

Vertrauen, Kollegialität und motivierende Aufgaben: In diesem Buch erfahren Sie, was ein gesundheitsförderliches Arbeitsumfeld ausmacht.

CHANGE IT

Raus aus dem Hamsterrad: Sie erhalten lebenspraktischen Rat und bewährte Lösungsansätze für eine konsequente Verbesserung Ihres Arbeitslebens und belastender Arbeitssituationen.

LEAVE IT

Niemand muss in einer belastenden Situation verharren: Sie lernen, einzuschätzen, wann es an der Zeit ist zu gehen, und wie die Entscheidungsfindung gelingt.

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Ratgeber: Wie Arbeit Glücklich Macht und wann man darüber nachdenken sollte, den Job zu wechseln von Prof. Dr. Class Lahmann erschienen im Rowohlt Verlag

Autor: Prof. Dr. Claas Lahmann
Genre: Ratgeber
Verlag: Rowohlt
ISBN/ ASIN: 978-3499015267
Erscheinungsdatum: 10. Dezember 2024
Format: Taschenbuch, Ebook und Hörbuch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 288
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Rowohlt über Mainwunder zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Rowohlt Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Introvertiert, na und? von Saskia Fröhlich

Introvertiert, na und? Lieber nur dabei statt mittendrin

von Saskia Fröhlich

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Hörbuch: Introvertiert, na und? Lieber nur dabei statt mittendrin von Saskia Fröhlich erschienen im Argon Verlag und gelesen von Saskia Fröhlich und Maximilian Winkel

Meine Meinung

Auf dem Cover hockt die Autorin förmlich hinter dem Titel des Hörbuchs. Damit fängt sie quasi den Untertitel: Lieber nur dabei statt mittendrin auf. Ich wurde allerdings nicht unbedingt vom Cover angezogen sondern von den Großbuchstaben und dem Wort das dahinter steckt. Ohne auf den Klappentext zu achten, war das Hörbuch quasi schon meins. 

Introvertiert, na und? Lieber nur dabei statt mittendrin von Saskia Fröhlich erschien im Argon Verlag. Das Hörbuch wurde von der Autorin selbst eingesprochen mit Unterstützung durch Maximilian Winkel, ihrem Partner. Die Geschichte ist geprägt durch autobiographische Anekdoten und wird untermalt von Definitionen und Anmerkungen zu Introversion und Extraversion.

Die einzelnen Kapitel gehen ineinander über, so dass ich gar nicht aufhören konnte dem Hörbuch zu lauschen. Immer wieder gibt es kleine Musikalische Intonationen als Übergang zu einem neuen Abschnitt. So ist es einfach ein Hörgenuss. Fasziniert habe ich der Erzählung gelauscht und mich an sehr vielen Stellen wieder gefunden. Besonders spannend fand ich das eine Kapitel aus der Sicht von Maximilian Winkel. Hier fand sich mein Mann auch irgendwie wieder. Unsere Beziehung funktioniert ganz ähnlich und wir haben uns jetzt nach dreizehn Jahren gut eingegroovt. 

Ich selbst bin ganz klar introvertiert und so habe ich die Anekdoten immer wieder mit meinem eigenen Leben verglichen. Besonders schmunzeln musste ich bei der Suche nach der Toilette. Tja, da kann ich auch nicht immer direkt losgehen und fragen. Aber inzwischen scanne ich einfach die Schilder rund um den Tresen ab, da bekommt man in der Regel einen Hinweis. Hier im Landkreis liebe ich auch die Bauweise der Häuser. Bei fast allen Häusern findet man das Gäste-WC direkt rechts von der Eingangstür. Da hat mal einer ein Herz für introvertierte und schüchterne Personen gehabt, um denen das Leben einfacher zu machen.

Was mich besonders fasziniert hat, ist Saskias Erzählung von ihrem Ladezustand der sozialen Batterie. In welcher Situation entlädt sich diese Batterie schneller und wann langsamer. Da habe ich mich auch sofort wieder gefunden. Den Tipp, maximal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen soziale Termine wahrzunehmen, finde ich sehr gut. Den lebe ich mehr oder weniger, aber da kann ich noch sehr gut meinen kontaktfreudigen Mann mit ins Boot holen. Wobei er da schon ein gutes Gespür für hat, in wieweit ich gerade soziale Kontakte vertrage oder nicht. Mein Beruf entlädt da schon ziemlich häufig meine Batterie, so dass unter der Woche Treffen nur spontan zustande kommen, wenn tagsüber der Akku nicht aufgebraucht wurde. 

Für mich war es also ein Hörbuch, das mich zur Selbstreflexion angeregt und mir einen Spiegel vorgehalten hat. Ich hatte ganz viele Aha Momente und habe mich in meinem Verhalten bestätigt gefühlt. So wandert das Buch aus ganz persönlichen Gründen auf meine Top Ten für 2024, weil es einfach mir privat sehr viel gebracht hat. 

Hast du introvertierte Personen in deinem Umfeld? Oder möchtest du auf humorvolle Art etwas über den Umgang mit introvertierten Menschen erfahren? Dann schalte das Hörbuch „Introvertiert, na und?“ von Saskia Fröhlich ein und werfe einen Blick auf das Leben der Autorin. Wie schafft sie den Spagat zwischen ihrer introvertierten Persönlichkeit auf der einen Seite und ihren Auftritten vor Publikum auf der anderen. Verfolge ganz gespannt, wie sie den Tag meistert und welche kleinen Hilfestellungen von ihrem Partner übernommen werden. Ich sage nur: Ich bezahle das Essen, gebe aber meine Geldbörse an den Partner, damit er den Vorgang als solches tätigen kann. Erfahre was es mit der sozialen Batterie auf sich hat und warum aus diesem Grund vielleicht gerade kein Treffen stattfinden kann. Ich hatte ein paar Erkenntnisreiche Hörstunden und habe mich in vielen Dingen wiedergefunden. Von mir gibt es eine ganz klare Hör- bzw. Leseempfehlung für jeden, der im Umgang mit seinen Mitmenschen offen ist für verschiedene Persönlichkeiten. Es ist ein Hörbuch ganz nach meinem Geschmack mit genau der richtigen Dosis zwischen Unterhaltung und Erkenntnisgewinnung. 

Inhaltsangabe

Was bedeutet es, introvertiert zu sein?

Introversion. Viele Menschen denken bei diesem Begriff an Schüchternheit, einen Mangel an sozialer Kompetenz, vielleicht sogar Einsamkeit. Wenige Menschen denken bei diesem Begriff an Saskia Fröhlich. (Bis jetzt.)

Die Stand-up-Comedienne begeistert ihr Publikum mit notorisch schlechter Laune – und auf ihren Social-Media-Kanälen mit noch schlechteren Kochskills. Dass sie introvertiert ist, dürften allerdings die wenigsten vermuten. Aber wie lebt es sich eigentlich als introvertierter Mensch? Und welche Besonderheiten gehen mit der angeborenen Prägung in Richtung Intro, Extro oder irgendwo dazwischen einher? Als Saskia ihre eigene Introversion erkannte, beschäftigte sie sich intensiv mit diesen und vielen weiteren Fragen – und fand heraus, dass extrem viel Unsinn zu diesem Thema kursiert. (Bis jetzt.)

In diesem Hörbuch stellt sich Saskia dem Kampf gegen Unwahrheiten und Halbwissen, erzählt anhand kurzer Anekdoten vom Dasein als Introvertierte und vermittelt das Wichtigste, was man über Introversion wissen muss. Nach dem Hören werden Extros mehr Verständnis für Intros haben – und Intros mehr Verständnis für sich selbst. Sie sind schließlich nur introvertiert, na und?

Bibliografie

Autor & Sprecher: Saskia Fröhlich , Maximilian Winkel
Genre: Humor, Sachbuch
Verlag: Argon Verlag
ISBN/ ASIN: B0D7VZVZ2W
Erscheinungsdatum: 25. September 2024
Format: Hörbuch, Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Zeit: 6h35
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Argon über Netgalley zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Argon Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.