Books on Monday – Cat Jordan

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Der Sommer, der uns trennte von Cat Jordan

Jugendroman
304 Seiten
Verlag: Harper Collins ya!
ISBN: 978 3 95967 037 1
erschien am 15.08.2016
Hier das EBook für 12,99€ kaufen

Inhalt (Quelle: Harper Collins)

Die Gedanken wirbeln erbarmungslos durch Middies Kopf. Wenn es stimmt, bricht ihre Welt zusammen. Gemeinsam aufs College gehen, verloben, heiraten, all das würde es nie mehr geben. Niemand scheint Middie in ihrem Schmerz zu verstehen. Bis auf Lee – Nates besten Freund, mit dem sie nie gut klargekommen ist. Aber er ist der Einzige, an den sie sich anlehnen kann. Und plötzlich erwächst aus der gemeinsamen Sorge etwas Neues …

„Ein berührender Coming-of-Age-Roman”
Kirkus

Autorin (Quelle: Harper Collins)

Geboren in Europa und aufgewachsen in Amerika ist Cat Jordan tief im Inneren ein Abenteuerin. Sie hat als Performancekünstlerin, Malerin, Tänzerin und Filmemacherin gearbeitet und findet die Inspirationen für ihre Geschichten auf der ganzen Welt.

Meine Meinung

Das Cover ist in Sepia Farben gestaltet. Ein Paar läuft über ein abgeerntetes Getreidefeld. Sie schaut ihn von der Seite an, doch er schaut geradeaus zum dunklen verschwommenen Horizont. Der Titel hebt sich in weißen geschwungenen Buchstaben vom Bild ab. Für ein Jugendbuch finde ich das Cover etwas zu farblos. Doch es passt sehr gut zum Anfang der Geschichte. Für mich sind die beiden Middie (Meredith) und Nate. Sie strahlen eine gewisse Vertrautheit aus.

„Der Sommer, der uns trennte“ ist eine Geschichte über eine Highschool Liebe, die für ewig halten soll. Nate ist sozial engagiert und geht für ein Jahr nach Honduras, bevor er gemeinsam mit Middie aufs College gehen möchte. Middie hat noch ein Jahr auf der Highschool nach und weiß nicht wie sie ohne ihren Freund das Jahr verbringen soll. Als Nate vermisst wird bricht für Meredith eine Welt zusammen. Sie ist dem Mitleid ihrer Umgebung hilflos ausgeliefert. Nur Lee scheint sie zu verstehen und sie ganz „normal“ zu behandeln.

Die Geschichte von Middie, Nate und Lee wird aus der Sicht von Meredith erzählt. Als Leser tauche ich direkt ab in die Gedankenwelt der Protagonisten. In der Ich-Perspektive wird die Handlung erzählt. Bei dieser Erzählweise weiß ich nicht alles, sondern erfahre nur genau soviel wie Middie. So spüre ich das Mitleid, das Middie entgegengebracht wird mit voller Wucht und kann nichts dagegen tun. Alle ihre Verfehlungen werden auf ihre Trauer reduziert und im Prinzip kann sie ein Narrenfreies Leben führen.

Die Geschichte zeigt mir, wie wichtig es ist sich mit seiner Trauer auseinanderzusetzen. Aber genauso wichtig ist, dass man wieder ins Leben zurückfindet ohne von überall nur Mitleid zu empfangen. Es gibt nichts schlimmeres als von anderen daran gehindert zu werden wieder normal zu leben. Wie kann ich lachen und fröhlich sein, wenn alle an den Verlust erinnern.

Ich habe das Buch beim Lesen kaum aus den Händen legen können. Der einfache Schreibstil und die vielen Emotionen ziehen einen an. Die Spannung wird  durch den Verlust von Nate aufgebaut. Die Dialoge zwischen Middie und Lee erhalten die Spannung aufrecht und lassen einen bis zum Schluss mit allen Beteiligten mitfiebern.

Vielen Dank an   und den Harper Collins ya! Verlag für das Rezensionsexemplar

Books on Monday -Anna Mc Partlin

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Irgendwo im Glück von Anna Mc Partlin

Taschenbuch
464 Seiten
Verlag:  rororo
ISBN: 978-3-499-27223-3
erschien am 26.08.2016
für 12,99 € kaufen

Inhalt (Quelle: Rowohlt Verlag)

Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens – für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.

Autorin (Quelle: Blog dein Buch)

Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing. Nebenbei stand sie auch als Comedienne auf der Bühne, doch ihre wahre Liebe galt dem Schreiben, das sie bald zum Beruf machte. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben heute zusammen mit ihren drei Hunden und zwei Katzen in Dublin.

Meine Meinung

Das Cover löst bei mir positive Gefühle aus. Es stellt eine Gräser- Wiese dar mit vielen bunten Schmetterlingen. Ich liebe es einfach nur im Gras zu liegen und den Faltern beim Fliegen zu zuschauen. Für mich passt das Cover perfekt zu dem Titel „Irgendwo im Glück“.  Denn genau auf so einer Wiese mit Insekten und weiter nichts finde ich Ruhe und Glück.

Der Schreib- und Erzählstil der Autorin nahm mich von der ersten Seite an gefangen. Die Geschichte ist in der Er- Perspektive geschrieben mit immer wechselnden Personen. So erfahre ich als Leser in jedem Abschnitt kleine Details, der jeweils erzählenden Personen. Die Mutter von Jeremy kommt am meisten zu Wort. Das Buch startet in der Gegenwart, mit der Veröffentlichung von Maisies Buch und geht dann etwa 20 Jahre zurück in ihre ganz persönliche Geschichte. Zu Wort kommen ihre Kinder Valerie und Jeremy. Auch deren Freunde, Oma und Wegbegleiter der Mutter geben mir als Leser Informationen, damit ich mir ein allumfassendes Bild machen kann. Den Wechsel der Personen und die kleinen Sprünge in der Zeit sorgen für einen gelungenen Spannungsbogen.

Ich konnte nur schweren Herzens das Buch zwischendurch zur Seite legen. Es ist ein Buch, dass mich zum Nachdenken bringt. Die letzten Seiten musste ich mir immer wieder auf die Lippen beißen. Es war einfach zu schön und zu traurig. Es ist ein Buch voller Emotionen. Beim Lesen ist man in Gedanken immer bei Maisie und ihrem Leben. Man fühlt mit ihr die Freude und den Schmerz. Für mich ist die Hauptperson ein sehr starke Frau, die aus jedem noch so tiefen Rückschlag etwas positives macht.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Lege dir zum Lesen am besten schon eine Packung Taschentücher bereit. Wenn du ähnlich emotional beim Lesen empfindest wie ich wirst du sie immer mal wieder gebrauchen

Vielen Dank an   und den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar

Books on Monday – Miranda Dickinson

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Der Tag, als ich die Welt umarmte von Miranda Dickinson

Roman
Taschenbuch
444 Seiten
Mira Taschenbuch Verlag
ISBN: 9783956495816

Inhalt (Quelle: Mira Taschenbuch Verlag)

Harriet weiß genau, wo auf der Welt man die schönsten Strände, die besten Hotels oder die gemütlichsten Cafés findet – schließlich arbeitet sie im Reisebüro. Sie liebt es, von fremden Orten und fernen Ländern zu träumen. Doch noch mehr wünscht sie sich, dass sie den Mut findet, ihre Reiseträume endlich wahr werden zu lassen. Da tritt der charmante Alex in Harriets Leben und plötzlich erscheint genau das gar nicht mehr so unwahrscheinlich …

Ein witziger und zu Herzen gehender Roman.

Autorin (Quelle: Mira Taschenbuch Verlag)

Miranda Dickinson stammt aus einer musikalischen, sehr kreativen Familie. Sie schreibt Songs und singt in einer Band. Ihren ersten Roman lud Miranda Dickinson auf einer Selfpublishing-Plattform hoch, wo er von einer Verlagslektorin entdeckt wurde. Prompt landete er auf der Sunday Times-Bestsellerliste – wie inzwischen jeder weitere ihrer Romane.

Meine Meinung

Das Cover ist in dezenten Farben gestaltet. Es zeigt eine skizzierte Häuserreihe am Horizont umgeben von Wasser. Es ist eine Brücke angedeutet und zwei Gondolieri fahren auf dem Wasser. Alles deutet auf Venedig hin und ist damit für mich sehr passend zum Buch gestaltet.

Die ersten zwei Sätze führten bei mir dazu, dass ich unbedingt die Erklärung zu diesen Sätzen haben wollte. Also fing ich direkt mit dem Lesen an und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Wie ergeht es dir mit folgenden Sätzen?

Zu Beginn der Geschichte sollte man zwei Dinge über Harri wissen: Erstens: Normalerweise schließt sie sich auf Partys nicht auf der Toilette ein. Und zweitens: Normalerweise gehört sie zu den vernünftigsten und gelassensten Menschen, die man sich nur vorstellen kann.

Bei meiner Überlegung, was eine Erklärung für Harriets Reaktion sein könnte kam ich nicht annähernd auf die Lösung. Und die möchte ich hier natürlich auch noch nicht verraten, denn der Weg dahin ist so schön.

Ich bin abgetaucht in eine englische Kleinstadt und fühlte mich irgendwie in meine Kindheit zurück versetzt. Auch wenn das Dorf, in dem ich aufgewachsen bin, nicht annähernd so viele Einwohner hat wie Stone Yardley. Aber die Idylle, der Zusammenhalt und besonders das kleinbürgerliche Denken musste mich immer wieder zum Schmunzeln bringen. Für mich hörte früher die Welt Richtung Süden in Hamburg auf und Richtung Norden kurz hinter der Dänischen Grenze. Für die Einwohner Stone Yardley ist das Verlassen der Insel, um auf dem europäischen Festland Urlaub zu machen ein Ding der Unmöglichkeit. Beim Lesen hatte ich sehr viel Mitleid mit Harri. Es muss ziemlich langweilig sein, in einem Reisebüro zu arbeiten und nur nationale Reisen zu verkaufen. Wobei ja auch Harri nur von der „großen weiten Welt“ träumt und selbst Groß Britannien noch nicht verlassen hat. Ihr größter Wunsch ist die Stadt auf dem Cover, doch wird sie ihre Angst überwinden? Und findet sie einen passenden Mann, um nicht alleine in die Stadt der Liebe zu fliegen? Diese beiden Fragen kann nur das Buch beantworten.

Noch kurz etwas zu einem von mir sehr geliebten Stilmittel. Jedem Kapitel ist ein Augenblick in der Toilette vorangestellt. So erfahre ich zum Einen immer ein kleines bisschen darüber wie es Harri gerade geht. Und zum Anderen gibt der das Kapitel einen Ausblick darauf, wie es dazu kommen konnte. So tauche ich ab in Harriets Leben bevor es zu dem Versteck in der mittleren Toilettenkabine kam. Ich mag es eigentlich zu wissen wohin die Geschichte führt, aber der Weg ist dann doch ganz anders als erwartet.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für meine weibliche Leserschaft. Ich möchte mal behauptet, dass ein Mann nicht unbedingt ein Fan der Geschichte werden könnte.

Vielen Dank an den Mira Taschenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar.

Books on Monday – Lea Redmond

Deine Freundin oder Kollegin ist gerade schwanger und du bist auf der Suche nach einem tollen Geschenk? Dann schau dir mal mein heutiges Buch an. Ich finde es ist ein ganz tolles Geschenk für die werdende Mama und später ein emotionales Geschenk zum 18. Geburtstag oder so.
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Briefe an mein Baby von Lea Redmond

Gebundene Ausgabe
26 Seiten
moses Verlag
ISBN-13: 978-3897778528
erschienen am 10.02.216

Inhalt (Quelle: moses Verlag)

Der Tag der Geburt, die ersten wackeligen Schritte, der erste Kindergartentag – es gibt so viele Momente im Leben eines Kindes, die man für die Ewigkeit festhalten möchte. Und später, mit einem gewissen emotionalen Abstand und einer damit einhergehenden Reife, findet es auch wohl jedes Kind hochspannend zu lesen, was sich Mama oder Papa, Oma oder Opa damals so dabei gedacht haben, wie entzückt, verzweifelt oder gerührt sie waren.

Mit Briefe an mein Baby bzw. Enkelkind gibt es nun die Möglichkeit, diese Gedanken nicht nur festzuhalten, sondern wie kleine Zeitkapseln zu versiegeln und für einen späteren Moment dem Kind selbst zum Öffnen zu geben: zwölf kleine Briefe stecken fest in diesen Büchlein, die sich auffalten, beschreiben und wieder versiegeln lassen.

Einige geben thematische Anstöße, andere lassen das Thema völlig offen – jeder denkwürdige Augenblick findet seine Heimat. Außen auf den Umschlägen steht dann zum Beispiel „Von: Mir, vor langer Zeit“ – „An: Dich, wenn du groß bist“.

Eine wunderbar rührende Form für all die kleinen Momente, all die Sorgen und Gedanken, Stolz und Freude, die wir mit unseren Kindern erleben dürfen.

Autorin (Quelle: Blog dein Buch)

Schon als Kind fing Lea Redmond an, kleine schöne Dinge zu entwerfen. Mit 8 baute sie ihren ersten Cola-Automaten. Sie belegte Philosophie und Umweltstudien am Whitman-College von Walla Walla im US-Bundesstaat Washington und engagierte sich anschließend in vielen sozialen und kulturellen Projekten. Noch heute entdeckt sie in den kleinsten Dingen die schönsten Geschichten und Gelegenheiten. Seit 2008 entwickelt und produziert sie im ihrem Studio „Leafcutter Designs“ wunderbare kleine Dinge aus schönen Materialien. Unter anderem betreibt sie dort auch das „kleinste Postamt der Welt“.

Meine Meinung

Das Cover ist ganz eindeutig für mich als Brief erkennbar. Der Adressat ist eindeutig benannt „Briefe an mein Baby – Jetzt schreiben. Später lesen. Für immer bewahren“. Oben rechts in der Ecke befindet sich eine Briefmarke. Sie ist abgestempelt mit dem Vermerk „Sonderzustellung“. Die Aufmachung gefällt mir sehr gut. Der Einband ist zwar fest gebunden bietet aber genügend Spielraum und die Briefe beschreiben zu können.

Das kleine Büchlein enthält 12 zusammengefaltete Briefe. Jeder Brief bietet genügend Platz für die Gedanken von Mutter und Vater. Auf der Rückseite sind zwei wichtige Felder. Auf dem einen Feld wird das Datum notiert, an dem der Brief verschlossen wurde und das zweite Feld steht für die Zukunft. Dort kann man notieren wann das Kind den Brief lesen darf. Die Vorderseite der Briefe ist jeweils mit Briefmarke gestaltet, die mit ganz unterschiedlichen Sprüchen und Wünschen abgestempelt ist. Weiterhin ist ein Hinweis auf Empfänger und Absender gegeben.

Als ich mir dieses Briefbüchlein angeschaut habe musste ich mir mein Babyalbum zur Hand nehmen. Dort hat meine Mutter vor über 30 Jahren mit Bildern und Texten mir meine Kindheit dokumentiert. Für mich ist das rote Album das größte Geschenk überhaupt. Es kuschelt im Wohnzimmer neben dem Babyalbum von meinem Mann. Ich möchte dieses Buch nicht missen und kann mir sehr gut vorstellen, dass dieses Brief Buch einen ähnlichen Stellenwert einnehmen kann.

Ich habe schon ein paar Ideen, an wenn ich dieses Buch verschenken kann. Vielleicht zusammen mit meinem gebastelten Babyalbum für 12 Bilder bis zum 1. Geburtstag.

Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung für dieses Büchlein. Es ist ein großartiges Geschenk besonders in unserem digitalen Zeitalter.

Vielen Dank an  und den moses Verlag für das Rezensionsexemplar

Books on Monday – Jo Platt

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Die Bücherfreundinnen von Jo Platt

Roman
Verlag:  rororo
Erscheinungstermin:  21.05.2016
384 Seiten
ISBN:  978-3-499-26886-1
HIER für 9,99 € kaufen

Inhalt (Quelle: rororo Verlag)

Alice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.
«Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen.

Wer sind die Bücherfreundinnen? 
Alice, 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen.
Miriam, seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht.
Connie, 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann.
Abigail, genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet.
Sophie, Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt.

Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.

Autorin (Quelle: rororo Verlag)

Jo Platt wurde in Liverpool geboren und studierte Literatur. Über das ländliche Wiltshire, London und Seattle, wo sie als Lehrerin arbeitete, verschlug es sie nach St Albans, wo ihr erster Roman «Herz über Kopf» spielt, der es auf Anhieb auf die deutschen Bestsellerlisten schaffte. Heute lebt sie mit ihrem Mann und zwei Kindern in Bristol.

Meine Meinung

Das Cover ist in gelb mit weißen, unterbrochenen senkrechten Strichen gestaltet. Relativ mittig ist ein gemalter Apfel zu sehen. In geschwungener Schrift steht unter dem Apfel der Titel des Buches. Das Cover hat etwas anziehendes auf mich. Für mich drückt es irgendwas von Freundschaft aus. Ich kann nicht genau erklären warum. Es hat etwas mit wohlfühlen zu tun. Warum auch immer ein Apfel auf gelbem Grund das auslöst.

Ich habe das Buch in nur drei Tagen verschlungen. Sehr zum Leidwesen meines Mannes, der kann es gar nicht haben, wenn ich bis Mitternacht lese und dann auch noch die Nachttischlampe an haben muss. Aber ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen, da ich unbedingt wissen wollte wie die Freundschaft innerhalb des Lesezirkels weiter besteht.

Der Lesezirkel bestand aus sechs Frauen. Lydia, die Frau von Jon starb an Krebs bevor die Geschichte des Buches beginnt. An ihrer Stelle nimmt Jon als Hahn im Korb einen Platz im Lesezirkel ein. Auch wenn Lydia bereits gestorben ist befinden sich rückblickende Kapitel im Buch, in denen ich als Leser etwas über ihre Beziehung zu Alice und Miriam erfahre. Diese Kapitel sind kursiv geschrieben und mit römischen Zahlen beziffert. Die anderen Kapitel sind mit arabischen Ziffern nummeriert. So weiß ich genau ob ich im hier und jetzt bin oder aber in der Vergangenheit von Lydia.

Der Lesezirkel bildet den Rahmen der Freundschaft von Alice, Miriam, Connie, Abigail, Sophie und John oder besser gesagt, es ist eine Ausrede sich regelmäßig zu treffen und Wein bzw. Bier zu trinken. Die einzelnen Charaktere der Runde werden sehr schön beschrieben und ich hatte das Gefühl, als könnte ich mit in ihrer Runde sitzen.

Die Hauptperson der Geschichte ist Alice. Sie ist die arme Freundin mit ganz viel Pech in der Liebe. Ich finde es sehr amüsant, wie sie sich auf die Kupplungsversuche ihrer Freunde einlässt. Was alles dabei heraus kommt verrate ich natürlich nicht. Ich sag nur so viel, mir hat der Weg und die Beschreibung der Treffen und der männlichen Personen sehr gefallen.

Das Buch war ganz nach meinem Geschmack. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Spannung blieb bis zum Ende bestehen.

Vielen Dank an  und den rororo Verlag für das Rezensionsexemplar.

Books on Monday – Fred Benenson

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How to speak emoji – Der Sprachführer Von Fred Benenson

Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: moses Verlag
ISBN-13: 978-3897779020
HIER für 9,95 € kaufen

Inhalt (Quelle:  )

Unterhalte dich in Emojis!

Emojis sind aus der digitalen Kommunikation nicht mehr wegzudenken! Seit dem Siegeszug der Smartphones und den schnellen Messenger-Apps wie WhatsApp und Twitter drückt man Emotionen und Informationen, Nettigkeiten und Beschimpfungen kurz und schnell mit den kleinen bunten Piktogrammen, den Emoticons, aus.

Doch wie geht das? Welche der mittlerweile fast 900 unterschiedlichen Emojis nehme ich wofür? Abhilfe schafft dieser erste Sprachführer: How to speak Emoji. Neben einer verständlichen Einführung und einem knappen Lexikon bringt er über 450 alltägliche und nicht-alltägliche Sätze, Phrasen, Ausdrücke, Sprichworte, Song- und Filmtitel übersetzt in Emojis – vom Autor der heute schon legendären Emoji-Übersetzung von Moby Dick: Emoji Dick.

Heute noch ein Spiel, bald vielleicht eine neue, universale Sprache: »Let’s talk Emoji.«

Autor (Quelle: Blog dein Buch)

Fred Benenson begegnete Emojis 2008, als man noch eine spezielle japanische iPhone-App herunterladen und installieren musste, um eine Emoji-Tastaturbelegung zu bekommen. An seine Freunde schickte er irgendwann nur noch Emoji-Sätze und da fragte er sich, ob man auch eine ganze Geschichte nur in Emojis schreiben könnte. Seine Wahl fiel dann doch auf ein Buch, das alle schon kennen: Moby Dick von Herman Melville. Benenson trommelte Heerscharen von Web-Arbeitern zusammen, um das Projekt per Crowd-Sourcing zu realisieren. Und Ende 2010 konnte er als Self-Publisher »Emoji Dick« auf die Welt loslassen. Das Buch hat seitdem seinen Weg gemacht. Für manche ist es eine kulturelle Tragödie, für andere ein Meisterwerk.
In »How to speak Emoji« hat Benenson eine Reihe alltäglicher (und nicht alltäglicher!) Phrasen, Sätze und Sentenzen in Emoji übersetzt – so ist der erste (nicht immer ernst gemeinte) Emoji-Sprachführer überhaupt entstanden.

Meine Meinung

Das Cover zeigt zwei Sprechblasen. Zum einen ein Mädchen mir erhobener Hand, ein Herz und einen Misthaufen (🙋❤️💩). Die zweite Wolke enthält den Titel des Buches. Wobei das O durch einen Smiley mit ausgestreckter Zunge ersetzt wurde. Es ist ein sehr schlichtes Cover mit den zwei Wolken auf weißem Grund.

Die drei Emojis vom Cover bevölkern auch den gesamten Einband. Leider wird nicht genau übersetzt was sie aussagen sollen. Ich habe es versucht, bin aber auf keine passende Bedeutung gekommen. Also behalte ich meine Überlegungen besser für mich.

Das Buch startet mit einer kleinen Einleitung und mit Grundlegenden Tipps wie man Emojis in die Alltagssprache übersetzen kann. Die wichtigste Regel lautet kreativ zu sein. Also liegen die Bedeutungen immer mal wieder im Ermessens Spielraum des Lesers. Da kann bestimmt die ein oder andere Fehlinterpretation zustande kommen.

Dem Sprachführer vorangestellt ist ein kleines Lexikon. Während ich das gelesen habe, musste ich schon mehrmals schmunzeln und natürlich mein neu erlangtes Wissen direkt mitteilen. Also waren meine Holdorf-Mädels direkt in mein Lesevergnügen eingebunden. Gut finde ich den Emoji für den Tag nach dem Alkoholkonsum. Ich glaube der wird jetzt fester Bestandteil unserer dreier Kommunikation. Wobei wir natürlich nur ab und zu mal Alkohol trinken.

Nachdem nun Bedeutungen einzelner Emojis geklärt sind, kann es mit dem Sprachführer weiter gehen. Dabei baut sich mein Wissensschatz langsam auf. Es wird mit einfachen Verkettungen begonnen. Die man teilweise ganz logisch für sich übersetzen kann. Am Ende des Buches wird es dann richtig schwer. Da erzählen die Emojis schon ganze Märchen.

Ich habe mich köstlich beim Lesen amüsiert und meine Holdorfer- Mädels warten sehnsüchtig darauf, auch mal durch das Buch zu blättern. Ich finde es ist eine schöne Geschenkidee für einen guten Freund, der in der digitalen Smartphone Welt zu Hause ist. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

Vielen Dank an  und den moses Verlag für das Rezensionsexemplar.