Irgendwo im Glück von Anna Mc Partlin
Taschenbuch
464 Seiten
Verlag: rororo
ISBN: 978-3-499-27223-3
erschien am 26.08.2016
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Inhalt (Quelle: Rowohlt Verlag)
Von der Autorin des Bestsellers «Die letzten Tage von Rabbit Hayes»: Ein neuer Roman voller Humor, Liebe, Traurigkeit und Hoffnung.
Dublin, 1995: Maisie Bean ist eine Frau, die sich nicht unterkriegen lässt. Ihr erstes Date vor siebzehn Jahren endete so schlimm, dass es ihr für den Rest des Lebens den Appetit auf Pommes verdarb. Die Ehe, die folgte, war die Hölle für Maisie, doch sie gab ihr zwei wundervolle Kinder: den sensiblen, humorvollen Jeremy und die starrsinnige, schlaue Valerie. Mit Hilfe der beiden schafft es Maisie sogar, ihre demente Mutter zu Hause zu pflegen. Alle packen mit an.
Als Maisie denkt, ihr Leben läuft endlich rund, geschieht das Unfassbare: Jeremy verschwindet eines Tages spurlos. Sie steht einem neuen Kampf gegenüber, dem Kampf ihres Lebens – für die Wahrheit über Jeremy, gegen Vorurteile und Ablehnung. Doch Aufgeben kommt für Maisie niemals in Frage.
Autorin (Quelle: Blog dein Buch)
Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing. Nebenbei stand sie auch als Comedienne auf der Bühne, doch ihre wahre Liebe galt dem Schreiben, das sie bald zum Beruf machte. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben heute zusammen mit ihren drei Hunden und zwei Katzen in Dublin.
Meine Meinung
Das Cover löst bei mir positive Gefühle aus. Es stellt eine Gräser- Wiese dar mit vielen bunten Schmetterlingen. Ich liebe es einfach nur im Gras zu liegen und den Faltern beim Fliegen zu zuschauen. Für mich passt das Cover perfekt zu dem Titel „Irgendwo im Glück“. Denn genau auf so einer Wiese mit Insekten und weiter nichts finde ich Ruhe und Glück.
Der Schreib- und Erzählstil der Autorin nahm mich von der ersten Seite an gefangen. Die Geschichte ist in der Er- Perspektive geschrieben mit immer wechselnden Personen. So erfahre ich als Leser in jedem Abschnitt kleine Details, der jeweils erzählenden Personen. Die Mutter von Jeremy kommt am meisten zu Wort. Das Buch startet in der Gegenwart, mit der Veröffentlichung von Maisies Buch und geht dann etwa 20 Jahre zurück in ihre ganz persönliche Geschichte. Zu Wort kommen ihre Kinder Valerie und Jeremy. Auch deren Freunde, Oma und Wegbegleiter der Mutter geben mir als Leser Informationen, damit ich mir ein allumfassendes Bild machen kann. Den Wechsel der Personen und die kleinen Sprünge in der Zeit sorgen für einen gelungenen Spannungsbogen.
Ich konnte nur schweren Herzens das Buch zwischendurch zur Seite legen. Es ist ein Buch, dass mich zum Nachdenken bringt. Die letzten Seiten musste ich mir immer wieder auf die Lippen beißen. Es war einfach zu schön und zu traurig. Es ist ein Buch voller Emotionen. Beim Lesen ist man in Gedanken immer bei Maisie und ihrem Leben. Man fühlt mit ihr die Freude und den Schmerz. Für mich ist die Hauptperson ein sehr starke Frau, die aus jedem noch so tiefen Rückschlag etwas positives macht.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Lege dir zum Lesen am besten schon eine Packung Taschentücher bereit. Wenn du ähnlich emotional beim Lesen empfindest wie ich wirst du sie immer mal wieder gebrauchen
Vielen Dank an und den Rowohlt Verlag für das Rezensionsexemplar