Rezension: Die Seidentöchter von Cristina Caboni

Die Bücher von Cristina Caboni sind für mich bisher immer ein Garant für gute Unterhaltung. Ich bin auf Cristina Caboni das erste Mal im September 2015 durch „Die Rosenfrauen“ aufmerksam geworden. Zwei Jahre später fiel mir der Titel „Die Honigtöchter“ direkt ins Auge. Bei dem Titel konnte ich nicht nein sagen. Im letzten Jahr habe ich dann „Der Zauber zwischen den Seiten“ verschlungen. Bisher fehlt mir von Cristina Caboni noch „Die Oleanderschwestern“, das Buch steht auf meiner Wunschliste ganz oben. Heute entführe ich dich aber mit „Die Seidentöchter“ in die Welt der Stoffe nach Mailand.

Die Seidentöchter

von Cristina Caboni

Die Seidentöchter von Cristina Caboni Sketchnote

Meine Meinung

Das Cover wirkt wie aus einer anderen Zeit. Im Vordergrund steht eine Frau in einem blauen Kleid. Dahinter ist eine gezeichnete Häuserzeile zu sehen. Es wirkt, als würde sie auf einem Laufsteg das Kleid präsentieren. Das blau sticht bei dem beige und rotem Hintergrund sofort ins Auge. Für mich passt das Cover sehr gut zur Geschichte.

Bei dem Titel habe ich einen Roman erwartet, der in irgendeiner Weise in der Modewelt spielt. Damit lag ich sehr richtig. Es geht um drei starke Frauen aus ganz unterschiedlichen Zeiten, die durch die Stoffe und das Blut irgendwie miteinander verwandt sind. Caterina lebt in den frühen dreißiger Jahren und entdeckt ihr Talent für das Schneidern. Dann ist da ihre Tochter Marianne sie ist ein Kind des Krieges und lebt in Mailand ihren Traum von Mode. Als dritte im Bunde gibt es Camilla, die aus alten Kleidern einen neuen Traum verwirklichen will. Sie ist die Ziehtochter von Marianne und lebt im hier und jetzt.

Cristina Caboni gibt mit ihrem Roman „Die Seidentöchter“ einen wundervollen Einblick in die Welt der Stoffe. Jedes Kapitel beginnt mit einem Stoff, seiner Beschreibung, Verwendung und wofür er steht. Da waren für mich auch noch ein paar neue Stoffarten dabei. Mit diesem Start taucht man dann in die Welt der drei Frauen ab. Durch die Zeitsprünge zwischen Camilla und Catarina baut sich für mich als Leser ein guter Spannungsbogen auf. Was steckt hinter der Sagenumwobenen Catarina. Mit welcher Raffinesse hat sie Kleider zum Leben erweckt und wie schafft es Camilla im 21. Jahrhundert die Brück zu schlagen zu ihrer angenommenen Familie.

Für mich war es wieder ein faszinierende Familiengeschichte dreier ganz besonderer Frauen. Die jede auf ihre Weise die Welt in Stoff und Kleidung ausgedrückt hat. Ich bin eingetaucht in die schweren Zeiten des Krieges und den Mut etwas einzigartiges zu erschaffen. Camilla, Marianne und Catarina habe ich in mein Herz geschlossen und mit ihnen mitgefiebert. Ich fand den Weg zum Ziel einfach nur schön. Ich war fasziniert von der Welt der Stoffe und was man mit einem Kleid alles ausdrücken kann.

Ich tauche immer wieder gerne in die Geschichten von Cristina Caboni ab. Sie nimmt mich mit in Familiengeheimnisse und zeigt mir eine andere Welt. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Es ist kein klassischer Liebesroman und auch nicht nur ein Frauenbuch, sondern eine wunderbare Familiengeschichte von drei starken Frauen, die sich auf ihre Weise in der Modewelt zeigen wollen.

Inhalt

Eine wundervolle Geschichte über Träume aus Samt und Seide und die Kraft, das eigene Schicksal zu verändern …
Camilla hat hochfliegende Träume von einer glitzernden Karriere in der Modewelt, doch als Marianne, ihre Ziehmutter, schwer erkrankt, beschließt sie, an ihrer Seite zu bleiben. Was wie eine Sackgasse erscheint, entpuppt sich als Neuanfang voll ungeahnter Möglichkeiten, denn Camilla findet wunderschöne, von Mariannes Mutter gefertigte Kleidungsstücke, die ihr Ungeahntes offenbaren. 
In den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts weiß die junge Caterina um ihr Talent fürs Schneidern und dass sie die Gabe hat, das Leben ihrer Kundinnen zu verändern. Ihr größter Wunsch wäre ein eigenes Unternehmen, doch das Schicksal hat andere Pläne mit ihr …

(Quelle: Random House)

Details zum Buch

Die Seidentöchter von Cristina Caboni Cover

Die Seidentöchter

von Cristina Caboni

Frauenroman
Verlag: blanvalet
erschienen am: 18. Juni 2019
ISBN: 978-3-641-24114-8
Seiten: 384

Rezensionsexemplar

#Anzeige: Der Zauber zwischen den Seiten von Cristina Caboni

Rezension: Der Zauber zwischen den Seiten

von Cristina Caboni

Rezension zum Buch: Der Zauber zwischen den Seiten von Cristina Caboni
Der Zauber zwischen den Seiten von Cristina Caboni

 

Aus dem Italienischen von Ingrid Ickler
Taschenbuch
ca. 400 Seiten
ISBN: 978-3-7341-0584-5
Preis: ca. € 9,99
Verlag: Blanvalet
erscheint heute am:  20.08.2018
erhältlich bei Amazon*
*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Rezensionsexemplar

Inhalt

„Denn Bücher duften nach Träumen …
Seit sie denken kann, ist Sofia von Büchern fasziniert. Sie liebt das Rascheln der Seiten, den Geruch des Papiers und vor allem die darin beschriebenen Welten. Schon immer haben sie der schüchternen Frau geholfen, der Realität zu entkommen. Als sie eines Tages in einem Antiquariat ein altes Buch kauft, findet sie darin enthaltene Manuskripte und Briefe einer gewissen Clarice, die Mitte des 19. Jahrhunderts gelebt haben soll. Sofia und Clarice scheinen viel gemeinsam zu haben, und Sofia spürt eine Verbindung zu ihr. Um mehr über sie zu erfahren, reist Sofia quer durch Europa. Dabei stößt sie nicht nur auf eine unglaubliche Liebesgeschichte, sondern findet endlich auch ihr eigenes Glück …“ (Quelle: https://www.randomhouse.de)

Meine Meinung

Das Cover hat etwas von einem schönen Frühlings- oder Sommertag. Ein aufgeschlagenes Buch liegt auf Holz. Auf den Seiten liegt ein kleiner Strauß Gänseblümchen. Ich liebe Gänseblümchen. Wie oft habe ich früher beim Gang durch den Garten ein paar gepflückt und dann liebevoll die kleinen weißen Blütenblätter abgerupft. Das Cover zaubert mir ein Lächeln ins Gesicht.

Die Geschichte spielt im Prinzip in zwei Welten. Zum Einen Anfang und Mitte des 19. Jahrhunderts in Wien und zum Anderen in der Gegenwart in Rom. In jeder Zeit spielt eine starke Frau die Hauptrolle. Clarice von Hamel nimmt mich mit in eine mir unbekannte Welt. Zu ihrer Zeit ist eine Frau noch Eigentum des Vaters, Ehemanns oder eines anderen männlichen Verwandten. Sofia Bauer kann da in der heutigen Zeit ein selbst bestimmtes Leben führen. Doch auch sie lässt sich von ihrem Ehemann bevormunden. Beiden Frauen gemeinsam ist die Liebe zu Büchern.

Die folgenden Zeilen im Buch sind mir besonders in Erinnerung geblieben. Denn sie beinhaltet für mich genau dass, was das Lesen besonders macht.

„Nichts macht dich so frei, wie ein Buch zu lesen. Zwischen den einzelnen Seiten findest du immer Freiraum und kannst entscheiden, wie du ihn nutzt.“

Beim Lesen von „Der Zauber zwischen den Seiten“ habe ich mir mein ganz persönliches Bild von den zwei Protagonisten gemacht. Ich habe meiner Phantasie freien Lauf gelassen und mich auf die Reise begeben. Fasziniert war ich von der Buchbinderei. Mit wieviel liebe im 19. Jahrhundert noch ein Buch gebunden wurde. Da können die heutigen Taschenbücher nicht mithalten. Zu gerne hätte ich mit Clarice das Buch gebunden und 200 Jahre später mit Sofia vorsichtig in den selben Seiten geblättert.

Ich fand die Geschichte sehr bewegend. Ich liebe den Wechsel der Zeiten. So bin ich als Leser gefordert genau aufzupassen, wo ich mich gerade befinde. Die Zeitsprünge waren für mich genau richtig, um den Spannungsbogen zu halten. Im Mittelpunkt standen für mich das Buch bzw. die Bücher, die Sofia fand. Und mit denen sie sich auf die Reise in die Vergangenheit begab. Doch auch die Liebe kam nicht zu kurz.

Ich hatte ein paar schöne Stunden mit dem Roman. Mir gefällt der Schreibstil von Cristina Caboni. Es sind nicht einfach nur Liebesromane, die sie schreibt, sondern dahinter versteckt noch so viel mehr. Nach „Rosenfrauen“ und „Honigtöchter“ hat mich auch das dritte Buch der Autorin wieder berührt und zum Nachdenken gebracht. Es hat meine Liebe zu Büchern weiter verstärkt. Bei meinem nächsten Besuch in meinem Elternhaus werde ich mal die alten Bücher betrachten. Und mir ganz genau Bindung, Prägung und Gestaltung anschauen. Das Thema finde ich einfach spannend und mal sehen, vielleicht entdecke ich ja auch noch einen versteckten Hinweis.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden, der gerne in der Zeit reist, ein Faible für besondere Bücher hat und bei dem die Liebe einfach in ein Buch gehört.

Mehr von Cristina Caboni auf Kerstins Kartenwerkstatt

Die Rosenfrauen von Cristina Caboni
Die Honigtöchter von Cristina Caboni

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Im letzten Jahr stand ich mit meinem Blog auf der Longlist für den Buch Blog Award 2017. Wenn du meinen Blog auch 2018 wieder auf der Liste sehen möchtest dann nominiere mich in der Kategorie „Krimi & Thriller und/oder Liebe & Herz“ bis zum 31.08.2018 unter folgendem Link:

https://www.buchblog-award.de/nominierung-2018/

Books on Monday – Cristina Caboni

Cristina Caboni Die Honigtöchter
Die Honigtöchter gelesen mit Ausblick auf unsere Bienenstöcke.

Die Honigtöchter von Cristina Caboni

Taschenbuch
416 Seiten
ISBN: 978-3-7341-0277-6
€ 9,99  empfohlener Verkaufspreis
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 20.06.2016

Inhalt (Quelle: Random House GmbH)

Die geheime Sprache der Bienen erzählt von Liebe und der Vergangenheit einer Insel …

Kurz nach Sonnenaufgang verlässt Angelica Senes eine Landstraße in Südfrankreich und folgt einem von Rosmarin und Lavendelbüschen gesäumten Weg. Sie sucht den Bienenstock auf, den man ihr anvertraut hat. Sie ist reisende Imkerin, und sie liebt ihre Freiheit. Auch wenn sie dabei das türkisblaue Meer ihrer Heimat Sardinien vermisst. Erst als ihre Patentante stirbt und ihr ein Cottage hinterlässt, kehrt Angelica zurück. Doch dort muss sie sich dem stellen, was sie einst zurückließ: ihrer Familie, den Geheimnissen der Insel – und Nicola, dem Mann, an den sie schon als Kind ihr Herz verlor …

Autorin (Quelle: Random House GmbH)

Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Ihr Debütroman „Die Rosenfrauen“ verzauberte Leser weltweit und stand in Deutschland wochenlang weit oben auf der Bestsellerliste. Ihr zweiter Roman „Die Honigtöchter“ spielt auf ihrer Heimatinsel.

Meine Meinung

Das Cover zeigt einen Honigtopf, Zitronen und einen Silberlöffel auf einer gräulichen Holzoberfläche. Der Titel ist passend zum Thema in einem gelblichen Farbton gehalten. Für mich ist das Cover sehr passend zum Buch gestaltet.

Ich habe mir das Buch wegen dem Cover gekauft. Es hat mich sofort angesprochen und der Titel „Die Honigtöchter“ hat mein Interesse geweckt. Inzwischen stehen das dritte Jahr Bienenstöcke in unserem Garten. Und da mir das erste Buch „Die Rosenfrauen“ von Cristina Caboni auch sehr gut gefallen hat führte kein Weg an dem Buch vorbei.

Die Geschichte spielt in Südfrankreich und auf Sardinien. Angelica ist eine Wanderimkerin auf der Suche nach sich selbst und ganz viel Freiheit. Durch ein Erbe zieht es sie zurück nach Sardinien. Dort warten die Bienenstöcke ihrer verstorbenen Patentante auf ihre Pflege. Mit dem Erbe übernimmt sie nicht nur die Pflichten ihrer Patentante, sondern muss sich auch zwangsläufig mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.

Cristina Caboni hat es wieder geschafft mich mit ihrem Schreibstil zu fangen. Ich habe das Buch in der Sonne liegend verschlungen und musste unweigerlich immer wieder zu den Bienen von meinem Mann schauen. In diesem Buch habe ich viel über Honig erfahren. Ich bin schon ganz gespannt auf unsere eigene Ernte dieses Jahr. Zum ersten Mal stehen unsere Bienen in einem Meer von Obstbäumen.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für dieses Buch.

Books on Monday – Cristina Caboni

Guten einen Monat schauten mich „Die Rosenfrauen“ jeden Morgen beim Frühstück an. Zum Unmut meines Mannes lagern momentan meine nicht gelesenen Bücher in der Mitte der Eckbank in der Küche. Immer wenn ein neues Buch in Papierform bei mir ankommt wird es unter den Stapel geschoben. Letzte Woche sind nun „Die Rosenfrauen“ oben angekommen. Ich kann vorweg schon mal sagen, das Warten hat sich gelohnt.

Die Rosenfrauen Cristina Caboni

Roman

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Verlag: Blanvalet

ISBN: 978-3-7341-0033-8

Preis: 9,99 €

Leseprobe

Zum Inhalt (Quelle Blanvalet Verlag)

Ein Parfüm ist wie ein versprechen …

Elena Rossini hat ein besonderes Talent für Düfte, denn sie stammt aus einer Familie begnadeter Parfümeurinnen. Lange hat sie sich dagegen gesträubt, die Tradition fortzusetzen. Doch als Elenas Leben plötzlich zerbricht, beschließt sie kurzerhand, sich ihrem Schicksal zu stellen: Sie will herausfinden, was sich hinter dem »perfekten Parfüm« verbirgt, das eine ihrer Ahninnen entdeckt haben soll. Die Suche danach führt Elena in die Toskana und die Provence, in die Vergangenheit ihrer Familie, vor allem aber zu sich selbst – und zur Liebe …

Zur Autorin (Quelle Blanvalet Verlag)

Cristina Caboni (Autorin)

Cristina Caboni lebt mit ihrer Familie auf Sardinien, wo sie Bienen und Rosen züchtet. Die Welt der Düfte und Essenzen, in der ihr Debütroman Die Rosenfrauen spielt, ist ihre große Leidenschaft.
www.facebook.com/pages/Cristina-Caboni-autrice/225150877677593?fref=ts;

www.ilsentierodeiprofumi.com/

Das kleine extra zum Buch (aus der Pressemappe)

Jedes Kapitel wird mit einer Pflanze/ einem Duft eingeläutet. Hier das kleine Duftlexikon zum Buch.

Duftlexikon 1 Duftlexikon 2 Duftlexikon 3 Duftlexikon 4 Duftlexikon 5 Duftlexikon 6 Duftlexikon 7

Meine Meinung

Wie heißen noch gleich diese kleinen Kuchen, die momentan so In sind? Im Laufe des Schreibens fällt es mir bestimmt noch ein. Angezogen von diesen rosafarbenen Kuchen und den geschlossenen Rosenblüten konnte ich schon in der Buchhandlung an diesem Buch nicht vorbei gehen, ohne es in die Hand zu nehmen. Nur mein gesetztes Limit, für die maximale Anzahl an Büchern, die ich bei einem Besuch kaufen darf, hielten mich davon ab. So habe ich mich sehr über die Zusendung des Rezensionsexemplars gefreut.

Die Suche nach dem“perfekten Parfüm“ ist seit Generationen der Sinn des Lebens für viele Rossini Frauen. Nur Elenas Mutter und sie selbst können diesem Wahn nichts abgewinnen. Doch dann ändert sich Elenas Leben von einem Tag auf den anderen. So wird sie von ihrer besten Freundin zurück in die Welt der Parfüme geführt.

Während ich als Leser mit Elena in ein neues Leben starte, erfahre ich in ihren Tagträumen auch ihre Vergangenheit. So kann ich ihr Denken und Handeln nachvollziehen. Die Vergangenheit wird in Häppchen geliefert, so dass ich genug weiß, um sie zu verstehen. Ich bin ein Fan von diesem Schreibstil. Ich möchte nicht nur das Jetzt und Hier erfahren, sondern auch wissen warum die Hauptfigur so handelt. Dies ist nur möglich mit einem Sprung in die Vergangenheit und in die persönliche Beziehung zu der Familie.

Cristina Caboni schreibt sehr Detailverliebt, so hat man das Gefühl, den Duft förmlich zu riechen. Sehr schön finde ich am Ende das Duftlexikon. Ich hatte schon befürchtet ich müsste mir Kapitel für Kapitel noch mal anschauen, um meine liebste Duft Beschreibung zu finden. Aber so konnte ich ganz schnell nachschlagen.

„Tuberose: Mut zur Veränderung. Weiß, intensiv, süß und verführerisch. Das Parfüm des Wagemuts und des Bewusstseins. Es stimuliert die Kreativität und weckt die Kraft zur Veränderung“

Den Duft würde ich gerne mal riechen. Bin gespannt, ob es mir dann auch noch gefällt.

Spannend finde ich auch, dass Cristina Caboni durch ihren Beruf als Imkerin und ihrer Liebe zu Düften zu dem Roman „Die Rosenfrauen“ gekommen ist. Ich bemerke bei meinem Mann auch die sich verändernde Wahrnehmung zur Natur, seit dem er sich als Imker betätigt. Es wird viel mehr auf blühende Pflanzen in der Natur geschaut und es darf auch das ein oder andere „Unkraut“ mal die Blütezeit im Garten überstehen, bevor es ausgerissen wird.

Der Roman war für mich nicht nur eine schöne Reise in die Welt der Düfte, sondern auch ein Anstoß einfach mal die Augen zu schließen und einfach mal die Nase entscheiden lassen, was vor einem wächst. Ich hoffe ich kann mir diese Inspiration ins nächste Jahr retten, wenn im Frühling die Blütensaison wieder startet.

Der Weg zurück ins Leben und zu einer neuen Liebe hat mich mitfühlen lassen. Ich war so sehr vom Buch gefesselt, dass ich den Sturm und Regen um mich herum gar nicht wahrgenommen habe.

Ich kann das Buch allen Frauen (für Männer ist es meiner Meinung nach eher weniger) empfehlen, die bei diesem Herbstwetter nach einem schönen Schmöker suchen, den man eingekuschelt vorm Kamin lesen kann.

Vielen Dank an die Random House GmbH und den blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar.

P.S:: Sie heißen übrigens Macarons. Elena liebt die Johannisbeere Macarons.