Gefährliche Treue von Heidi Troi

Gefährliche Treue – Lorenz Lovis ermittelt

von Heidi Troi

Sketchnotes für die Rezension des Krimis: Gefährliche Treue von Heidi Troi

Meine Meinung

Auf dem Cover ist ein Foto von einer Holzhütte zusehen. Im Hintergrund ragen Berggipfel in den Himmel. Vor der Hütte weht die italienische Flagge im Wind. Die Fahne ist ein kleiner Farbtupfer auf dem gräulichen Landschaftsbild. Der Name der Autorin und der Untertitel sind, wie der Farbschnitt des Buches in Orange gestaltet. So erkennt man sofort, dass das Buch zu den Brixen- Krimis aus dem Servus Verlagsaus gehört.

Gefährliche Treue von Heidi Troi ist der dritte Band der Brixen-Krimis um den Ermittler Lorenz Lovis. Ich habe bereits das erste Buch der Reihe: Feuertaufe und den Kurzkrimi: Weihnachtspost gelesen. Das zweite Buch: Bewährungsprobe wartet noch auf Lesezeit.

Lorenz Lovis verschlägt es in seinem dritten Fall auf die Alm. Dort ermittelt er ganz nach seiner Devise: bloß nicht zu viel machen. So sind seine drei Jugendlichen Detektivgehilfen Erik, Iwan und Matthias auch wieder mit am Start und tragen ihren Teil zur Lösung des Falles bei. Lovis lässt denn Fall und das Geschehen quasi auf sich zukommen und sorgt für eine gewisse Missstimmung bei seinen Lieben. Er ist halt ein ganz spezieller Typ, entweder man mag ihn oder aber nicht. Sein Ex-Chef fällt ganz klar in die Kategorie „oder aber nicht“, während Angelika dann doch das Gute an ihm sieht.

Ich fand den dritten Fall spannender als das erste Buch der Reihe. Es ist ein schöner Krimi von der Alm, der durch seine landschaftlichen Beschreibungen und das zwischenmenschliche der Figuren besticht. Der Kriminalfall gerät da eher etwa in den Hintergrund, was ich nicht weiter schlimm finde. Besonders schön fand ich den Abschluss. Ohne zu viel vorweg zu nehmen, gibt es am Ende ein Krimidinner. Wie dieses und der Fall von Lovis ausgehet verrate ich dir nicht. Das Krimidinner am Ende macht Lust, es selbst einmal mit seinen Freunden zu Hause nachzuspielen. Ob man da wohl auf den Täter kommt.

Kennst du Lorenz Lovis als Ermittler und magst seine etwas andere Art, dann ist der neue Band bestimmt etwas für dich. Solltest du ihn nicht kennen, dann fange bitte mit dem ersten Buch an. Auch wenn der Fall für sich alleine steht und das wichtigste an zwischenmenschlichen Konstellationen verraten wird, so ist das Lesevergnügen doch schöner, wenn man den Beginn der Beziehungen der Figuren zueinander kennt. Ich empfehle das Buch gerne weiter für alle, die Lust haben auf einen spannenden Kriminalfall auf der Alm mit schönen landschaftlichen Szenen.

Inhaltsangabe

Grüne Hänge, sanft geschwungene Wiesen, darüber das eindrucksvolle Panorama der Berge: Ex-Polizist Lorenz Lovis freut sich auf eine wohlverdiente Auszeit auf der Alm des Brixener Hausbergs Plose. Aber hinter der schönen Fassade der Südtiroler Bergwelt tut sich so mancher Abgrund auf: Ein Pilzräuber treibt im Wald sein Unwesen. Doch damit nicht genug! Als eine Bäuerin mit einer Axt erschlagen aufgefunden wird, ist endgültig Schluss mit der Beschaulichkeit.

Der Verdacht fällt sofort auf den Ehemann der Toten. Doch Lovis ist von der Unschuld des Bauern überzeugt – ganz anders als sein Freund und ehemaliger Kollege von der italienischen Staatspolizei Scatolin. Nun muss Lovis wohl oder übel auf eigene Faust ermitteln und stolpert von einer brenzligen Situation in die andere. Wer steckt hinter dem mysteriösen Mordfall?

Bibliografie

Autor: Heidi Troi
Reihe: Brixen- Krimi Band 3
Genre: Kriminalroman
Verlag: Servus
ISBN: 978-3710402814
Erscheinungsdatum: 25. Mai 2022
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 320
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir vom Servus Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Servus

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Feuertaufe von Heidi Troi

Feuertaufe – Lorenz Lovis ermittelt

von Heidi Troi

Meine Meinung

Das Buch muss man einfach in die Hand nehmen. Auf dem Cover sieht man im Hintergrund in schwarz weiß das Schloss Pallaus in Brixen. Davor ragen Weinreben ins Bild und verleihen dem Cover ein wenig Farbe. Der Titel steht in schwarzen Großbuchstaben auf weißem Grund. Passend zum Farbschnitt des Buches sind der Name der Autorin und der Ermittler in orange auf dem Cover aufgedruckt. Der leuchtende Farbschnitt ist mir sofort ins Auge gestochen und macht das Buch für mich so einzigartig.

In den Vorbereitungen zur #OBM2021 fand das Buch den Weg zu mir. Die Autorin Heidi Troi war mir bis dahin unbekannt und vom Buch Verlag Servus hatte ich zuvor nichts gelesen. Ich finde es total schön, dass ich immer wieder neue Autoren und Verlage kennenlernen darf und sich so mein Lesehorizont kontinuierlich erweitert.

Der Protagonist Lorenz Lovis ist ganz speziell. Er ist kein klassischer Kommissar im Polizeidienst und im Prinzip auch kein Ermittler im herkömmlichen Sinne. Zu Beginn der Geschichte kündigt Lovis ganz spontan seinen sicheren Arbeitsplatz bei der Staatspolizei, um als Bauer den Erbhof seines Onkels zu übernehmen. Sehr schnell wird diese Kurzschlusshandlung zu einem Problem, doch Lorenz Lovis wäre nicht Lorenz Lovis, wenn sein Umfeld nicht eine passende Idee für ihn in petto hätte. Und so nimmt die Geschichte, um den Privatdetektiv seinen Lauf.

Schon nach den ersten Seiten habe ich mich in die ganz spezielle Art von Lovis verliebt. Und ich durfte mit seiner Hilfe ein wenig Südtirol und die Heimat der Autorin Heidi Troi kennenlernen. Die Geschichte spiel in Brixen, eine Region, die ich bisher weder real noch in Büchern bereist habe. Südtirol liegt ja bekanntlich in Italien allerdings sprechen etwa 60% der Einwohner deutsch. Wobei ich beim Lesen festgestellt habe, dass es viele ganz eigene Wörter gibt, die ich mir zum Teil im Zusammenhang erklären konnte oder die für die deutschen Leser auch kurz erklärt wurden. Bei Watten musste ich etwas schmunzeln, das Kartenspiel sagte mir vom Namen her gar nichts, allerdings musste ich nach einer kurzen Internetrecherche feststellen, dass ich sogar im Besitz eines solchen Kartenspiels bin und es auch schon gespielt habe. Das ist allerdings sehr lange her.

Nun aber wieder zurück zum Buch. Feuertaufe ist der Debütroman von Heidi Troi und der Auftakt einer unterhaltsamen Krimireihe um den Ermittler Lorenz Lovis. Mit viel Liebe zum Detail werden die einzelnen Szenen beschrieben. So kann ich mir als Leser ein sehr gutes Bild vom Umfeld des Ermittlers und seiner Umgebung machen. So kann ich mir den Heustadel mit Alma oben drauf sehr gut vorstellen. Was es mit der Henne Alma und dem Heustadel auf sich hat verrate ich dir nicht, nur soviel Lovis findet sich regelmäßig genau an diesem Ort ein. Und so kommt es zu einer ganz eigenen Situationskomik im Regionalkrimi.

Für mich war es ein spannender Kriminalroman mit genau dem richtigen Maß an Lokalkolorit. Lorenz Lovis ermittelt auf seine ganz eigene Art und stolpert so zu seinen Erkenntnissen. Die Spannung hält bis zum Schluss und so flogen die Seiten regelrecht an mir vorbei. Es gibt genügend Momente, bei denen ich einfach lachen musste. Der Protagonist sorgt für eine ganz eigene Situationskomik, so dass trotz ernsthafter Ermittlung genügend Zeit zum Lachen ist.

Hast du Lust auf eine Reise nach Südtirol? Liebst du urige Ermittler in einem Kriminalroman? Dann ist „Feuertaufe“ von Heidi Troi genau das richtige für dich. Ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden mit ganz viel Kopfkino.

Inhaltsangabe

Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen, startet als Bauer und Privatermittler durch. Allerdings eher gemächlich. Und nicht, ohne jede Stolperfalle mitzunehmen, die sich vor ihm auftut.
Lovis hat eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll er den Erbhof seines Großonkels verkaufen oder als Bauer ein neues Leben beginnen? Die Zeichen stehen nicht allzu gut: Der Hof ist verschuldet, und Lovis hat weder Geld noch Ahnung von der Landwirtschaft. Wie gut, dass er sich erstmal mit seinen ermittlerischen Fähigkeiten im Dorf über Wasser halten kann. Er soll herausfinden, wer dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna geworfen hat. Ein dummer Jungenstreich? Oder ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Steckt am Ende der zwielichtige Baron selbst dahinter?
Lovis nimmt die Fährte auf und spürt, wie es im beschaulichen Brixner Talkessel rumort. Besonders, als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird …

»Ich, ein Südtiroler Matula? Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: Privatdetektiv ermittelt im Mordfall! Wann hat es hier nochmal den letzten Mord gegeben?« Lorenz Lovis

Bibliografie

Pinterest Grafik zur Buch Rezension: Feuertaufe von Heide Troi mit Sketchnotes zum Kriminalroman

Autor: Heidi Troi
Reihe: Brixenkrimi Band 1
Genre: Kriminalroman
Verlag: Servus
ISBN: 978-3710402142
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 368
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Heidi Troi über Servus zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Servus

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Im Gespräch mit Heidi Troi


Autoreninterview

mit Heidi Troi

Portrait der Autorin: Heidi Troi

Liebe Heidi, würdest du dich meinen Lesern bitte kurz vorstellen?

Aber klar. Ich lebe in Südtirol und hatte mein Debüt als Autorin beinahe gleichzeitig mit einem Krimi und einem Kinderbuch. Das war 2020. Also bin ich, wenn man so will, eine sehr junge Autorin. In Lebensjahren schaut das dann etwas anders aus ;-) Da hab ich bald eine 5 vorn im Alter ;-)

Als Kind wollte ich unbedingt zu See fahren und Kapitän werden. Was war dein Berufswunsch als Kind?

Klingt nach Klischee, aber ich wollte tatsächlich als Kind schon Kinderbuchautorin werden. Der Wunsch erschien mir aber immer schon eher unrealistisch, darum schwenkte ich um auf Tierärztin. Geworden bin ich dann Lehrerin und – was noch überraschender ist – Theaterpädagogin. Überraschend deshalb, weil ich eigentlich immer ein schüchternes Mäuschen war.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?

Ich habe immer schon geschrieben. Mit zehn habe ich meiner Mutter ein Büchlein geschenkt, das voll mit Geschichten und Gedichten ist. Am inspirierendsten an der Arbeit war der Duftkugelschreiber, mit dem ich die Seiten füllte. Er roch nach Erdbeere … Auch später habe ich immer wieder geschrieben. Immer mit dem großen Ziel vor Augen, DEN Roman zu schreiben, der alle Bestsellerlisten rockt, Preise einheimst usw. … nach zehn Seiten war dann meistens Schluss und ich habe aufgegeben. Dass ich das Schreiben des ersten Bandes meines Brixenkrimis durchgezogen habe, habe ich Lea Korte zu verdanken, bei der ich einen Autorenkurs absolviert habe. Im Rahmen des Kurses haben wir ein Schreibprojekt entwickelt und Lea, die alle Stationen eines Schreibprozesses kennt, hat mir über so manches Hindernis geholfen. Im Grunde geht es beim Schreiben ums Durchhalten …

Mein Blog heißt „Kerstins Kartenwerkstatt“ und zeigt meine kreative Seite und meine Lesesucht. Mit kleinen Sketchnotes versuche ich meine Leseeindrücke festzuhalten. Hast du auch eine kreative Ader?

Na ja, das Schreiben ist ja schon einmal ein kreativer Prozess. Aber ich bin ja auch Theaterpädagogin und als solche entwickle ich mit meinen Theatergruppen gern ihre Stücke und dann stehe ich auch hin und wieder selbst auf der Bühne. Abgesehen davon liebe ich die Musik, spiele auch mehrere Instrumente und singe im Chor. Malen tu ich auch sehr gern, habe als Lehrerin auch eine Ausbildung zur Werkstatt- und Atelierpädagogin gemacht, aber am liebsten male ich drauflos, versinke in den Farben und nutze das Malen, um loszulassen. Die „Kunstwerke“ sind mir dann egal und sie verschwinden meist irgendwo unter anderem Kram.

Ich liebe Bücher, je nach Stimmung lese ich Thriller, Krimis, Liebesromane oder Kinderbücher. Was liest du gerne?

Mir geht es wie dir. Ich lese auch querbeet. Allzu spannend mag ich es allerdings nicht. Lieber hab ich ein bisschen Humor drin, eine nette Liebesgeschichte, etwas zum Miträtseln. Seit ich die Bücher einer befreundeten Autorin gelesen habe, bin ich durchaus auch für Dark Romance zu begeistern – was ich auch vorher nie vermutet habe. Kinderbücher – vor allem Bilderbücher – liebe ich. 

Hast du einen bestimmten Platz zum Schreiben? Magst du mir ein Bild davon zeigen?

Aufnahme vom Schreibtisch der Autorin Heidi Troi

Ich schreibe beinahe ausschließlich an meinem Schreibtisch. Wie der ausschaut, siehst du auf dem Bild, das ich heute Abend nachschicke ;-) Ein einziges Chaos …

Ich bin jemand, der Texte erst mal mit Stift und Papier schreibt, bevor sie getippt werden. Wie fängst du mit einem neuen Roman an?

Ich tippe am Computer und lasse mich vom ersten Satz in die Geschichte ziehen. Das ist die Phase, in der ich meinen Protagonisten kennenlerne. Danach kommt aber meistens eine Phase mit Stift und Papier. Da werden Mindmaps gezeichnet, ich skizziere Schauplätze. Oft kommen auch Schere und Klebstoff zum Einsatz, wenn ich versuche Character Cards zu basteln – eine tolle Methode von Ingrid Werner, um seine Protagonisten kennenzulernen. Also alles ein bisschen …

Ich habe mich mal an einem Thriller versucht (so circa 50 Seiten) und dabei immer Joy Fielding im Kopf gehabt. Hast du schriftstellerische Vorbilder?

Hab ich tatsächlich. Was die Krimis angeht, liebe ich die Bücher von Linda Barnes, die mit ihrer Charlotta Carlisle eine tolle Protagonistin geschaffen hat, die mit viel Humor ermittelt. Bei den Kinderbüchern sind es vielleicht Paul Maar, Kerstin Boie und die Autoren, mit denen ich aufgewachsen bin, z.B. Christine Nöstlinger.

Neben den Krimis schreibst du auch Kinderbücher. Was macht für dich das besondere am Schreiben eines Kinderbuches aus?

Ich finde, dass es ein schöner Weg ist, um Kindern zu zeigen, dass sie mit ihren Gedanken, Sorgen und Gefühlen nicht allein sind. Und ich liebe es, wenn ich Kindern mit diesen Geschichten Lust am Lesen verschaffen kann … zumindest hoffe ich, dass nicht ich es bin, die sie ihnen nimmt.

Magst du für meine Leser mit 3 Sätzen auf dein Buch neugierig machen?

In meiner Brixen-Krimi-Reihe ghet es um einen etwas „eigenen“ Ermittler, der seinen sicheren Job bei der italienischen Staatspolizei aufgegeben hat, um Bauer zu werden und das, obwohl er von der Landwirtschaft genauso viel versteht, wie der Hahn vom Eierlegen. Als er hört, dass sein Hof verschuldet ist, muss ein Nebenerwerb her und er kommt auf die Idee, sich als Privatermittler zu versuchen. In seinem Kopf gibt es das Bild von sich selbst in Lederjacke und Sonnebrille, die Pistole im Anschlag … und das entspricht so gar nicht der Realität. In seine Fälle stolpert er eher, als dass er sie aktiv löst. Und wenn er sie am Ende doch löst, hat er das oft den vielen Helfern zu verdanken, die sich um ihn kümmern.

Woher kam deine Inspiration zu dieser Geschichte?

In dem Autorenkurs sollten wir eine Liebesszene in einem ungewöhnlichen Setting schreiben. Ich wählte als Setting einen Heustadel, als Protagonisten – fragt mich nicht warum – einen Privatdetektiv und als Störfaktor ein Huhn, das vom Dachfirst flatterte … und Lorenz Lovis hatte sich in mein Herz geschlichen.

Wie viele Bücher hast du bisher veröffentlicht? Welches davon liegt dir besonders am Herzen?

Mittlerweile sind es tatsächlich schon sechs Bücher. Vier davon sind Kinderbücher, zwei Krimis und dazu kommt ein Kurzkrimi, der ein Spin-Off zu meiner Brixenkrimireihe ist und den ich selbst veröffentliche, auch wenn der Verlag ihn zum Beispiel durch das Lektorat begleitet hat. Am Herzen liegen mir eigentlich alle. Jedes für sich. Daher wähle ich von den Kinderbüchern die Reihe „Zeitreise mit den Nepomuks“, die ich im Eigenverlag veröffentliche und bei der ich einfach alles so machen möchte, wie ich mir das wünsche. Das ist schon ein tolles Gefühl. Und bei den Krimis – aus demselben Grund – die „Weihnachtspost. Lorenz Lovis ermittelt“. Auch wenn es „nur“ ein Kurzkrimi ist, freue ich mich doch sehr darüber. Ich bin Teil eines großen Projekts, der Aktion BLIND DATE MIT DEM TOD der Autorengruppe Die Mord(s)lustigen, und konnte für meine Leser ein kleines Weihnachtsspecial zur Überbrückung der Wartezeit bis zum Erscheinen des dritten Bandes auf den Weg bringen. Darüber freue ich mich!

Mein Lieblingsspruch ist: Das Leben ist schön. Damit kann ich mir und meinen Mitmenschen einen schlechten Tag versüßen. Hast du ein Lebensmotto oder -spruch?

Aufgegeben wird nur ein Brief … Das trifft es wohl am besten. Ich hab den Spruch von meiner lieben Autorenkollegin Drea Summer gelernt, aber er trifft mein Lebensmotto wohl am besten. Als Autorin muss ich mir das immer wieder sagen. Es klemmt in der Geschichte? Dann suche den Fehler, statt eine tolle Geschichte aufzugeben. Und das kann man natürlich auch auf alles andere übertragen.

Auf eine einsame Insel darfst du drei Bücher mitnehmen, welche wären es und warum?

Ich denke, es sind drei Bände der Waringham-Saga von Rebecca Gablè. Die kann ich immer wieder lesen.

Ich bin ja gar nicht neugierig, aber ich wüsste zu gerne an welchem Projekt du gerade arbeitest?

Gerade habe ich Band 3 der Zeitreise mit den Nepomuks im Rohentwurf abgeschlossen. Aber November ist NaNoWriMo und dafür habe ich natürlich ein Projekt angemeldet. Es ist Band 4 der Brixenkrimireihe.

Was möchtest du meinen Lesern noch zu dir verraten?

Ich bin ein offenes Buch ;-) Also fragt mich gern, was ihr wissen möchtet. Meistens werde ich es euch verraten. Also nur zu … Ihr wisst ja, wo ihr mich findet.

Bibliografie

Cover vom Kriminalroman: Feuertaufe von Heidi Troi

Autor: Heidi Troi
Reihe: Brixenkrimi Band 1
Genre: Kriminalroman
Verlag: Servus
ISBN: 978-3710402142
Erscheinungsdatum: 20. Februar 2020
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 368

Inhaltsangabe

Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen, startet als Bauer und Privatermittler durch. Allerdings eher gemächlich. Und nicht, ohne jede Stolperfalle mitzunehmen, die sich vor ihm auftut.

Lovis hat eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll er den Erbhof seines Großonkels verkaufen oder als Bauer ein neues Leben beginnen? Die Zeichen stehen nicht allzu gut: Der Hof ist verschuldet, und Lovis hat weder Geld noch Ahnung von der Landwirtschaft. Wie gut, dass er sich erstmal mit seinen ermittlerischen Fähigkeiten im Dorf über Wasser halten kann. Er soll herausfinden, wer dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna geworfen hat. Ein dummer Jungenstreich? Oder ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Steckt am Ende der zwielichtige Baron selbst dahinter?

Lovis nimmt die Fährte auf und spürt, wie es im beschaulichen Brixner Talkessel rumort. Besonders, als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird …

»Ich, ein Südtiroler Matula? Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: Privatdetektiv ermittelt im Mordfall! Wann hat es hier nochmal den letzten Mord gegeben?« Lorenz Lovis



Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Servus , Fotos: Schreibtisch © Heidi Troi

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