Books on Monday – Vera Nentwich

Heute geht es im Rahmen der Blogparade #MörderischGut zu  Monika. Meinen Beitrag zur Blogparade kannst du hier nochmal sehen.

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Liebe vertagen, Mörder jagen von Vera Nentwich

Taschenbuch: 290 Seiten
Verlag: Nentwich, Vera
ISBN: 978-3000538513
erschien am 23.09.16

Inhalt (Quelle: Klappentext des Buches)

Was prickelt mehr als eine heiße Liebesnacht in Paris?

Eigentlich hat sich Biene auf eine heiße Liebesnacht in Paris gefreut. Die kommt aber nicht. Dafür erreicht sie die Nachricht vom neuen Mord in der Heimar. Ausgerechnet Jochen, ihr Ex-Freund und überkorrekter Polizist, soll darin verwickelt sein. Das kann Biene nicht glauben und sie entschließt sich zur Rückkehr. Schließlich prickelt eine Mörderjagd doch mindestens so viel wie eine Liebesnacht. Auf eigene Faust stürzt sie sich in die Ermittlungen und steckt nicht nur bald mittendrin in einem Netz aus Vorurteilen und Vorlieben, sondern erfährt auch Dinge, die sie lieber nicht erfahren hätte. Wird Biene den wahren Mörder finden und damit Jochen entlasten? Kann Biene eine wichtige Entscheidung für ihre eigene Zukunft treffen? Und was ist eigentlich mit der Liebe?

Autorin (Quelle: Einband des Buches)

Vera Nentwich ist lustig und irgendwie ungewöhnlich. Ob das daran liegt, dass das Jahr 1959, in dem sie geboren wurde, ein ganz besonderes gutes Weinjahr war? Die Autorin ist Entertainerin durch und durch; sie erobert die Theaterbühne, macht Musik und schreibt seit Jahren erfolgreich humorvolle Krimis und Romane. Lesungen können da schon mal zu einer wahren Bühnenshow ausarten und Gästen zahlreiche Lachfalten bescheren. Vera Nentwich lebt intensiv. Mit ihren Büchern will sie inspirieren, Hoffnung geben und Traumschlösser bauen. Und sie liebt Eierkuchen. Eierkuchen steht für den Spaß und für all die Dinge, die nicht in ein festes Raster passen. Also Themen, die so sind wie sie. Anders eben.

Meine Meinung

Mir gefällt das Cover sehr gut. Es ist für mich so anziehend, dass ich das Taschenbuch in einer Buchhandlung direkt in die Hand nehmen müsste. Der Hintergrund ist ein gleichmäßiger Wolkenteppich in hellen Blautönen. Unten ist eine ländliche Häuserreihe zu sehen. Darüber gekreuzte Frauenbeine samt Strumpfband und rosa Sportschuhen, die den Eifelturm aus dem Dorf stupsen. Für mich vermittelt das Cover Humor und genau den bekomme ich zu lesen.

Die Geschichte wird aus der Sicht der Protagonistin erzählt. Ich mag diesen Erzählstil, so bin ich immer mitten im Geschehen und weiß nur so viel, wie hier Biene weiß. So kann ich mich mit ihr auf die Mörderjagd begeben.

Die Lachmuskeln werden schon nach wenigen Seiten aktiv, als Biene eine Tür eintritt. Ich habe so laut gelacht, dass mein Mann fragte, was in der Hängematte los sei. Da es sich um Situationskomik handelt, konnte ich ihm nur schwer verständlich machen was so lustig war. Aber wenn du das Buch liest, wirst du auf Seite 19 an mich denken. Und dir wünschen, das diese Bilder wieder verschwinden. Aber ich kann dir versprechen, ich sehe immer noch dass was Biene gesehen hat und muss direkt wieder schmunzeln. Die Szene ist einfach zu schön und für mich ein Höhepunkt des Buches.

Während des Lesens stolperte ich immer wieder über die Begriffe „Kengk“ und „Kenger“. Aus dem Kontext war mir ziemlich klar was es bedeutet, aber ich wollte dann doch mal wissen, was mir das WWW als Antwort gibt.

 Kenger -e-eine Bauerschaft unter Mörs-Rheurdt, in der Wend.: Het es K. Meddag es ist schon spät Mittag Geld-Nieukerk.

Kengk = Kind (s. d.); Kenk, Kenkel -e- Nasentropfen s. Kinkel.

(Quelle: http://woerterbuchnetz.de)

Also im Buch bedeutet es Kind oder Kindchen nach meiner Meinung nach. So wird Biene immer wieder von ihrer Oma genannt. Die beiden haben eine ganz besondere Verbindung. Und ich musste beim Lesen immer wieder an meine Oma denken, die leider schon ein paar Jahre nicht mehr unter uns ist.

Hast du also Lust, auf ein lustiges Leseerlebnis samt Mörderjagd, dann ist dieses Buch für dich genau richtig.

Vielen Dank an Vera Nentwich für das Rezensionsexemplar und Mainwunder für die super Betreuung der Blogparade

Blogparade #MörderischGut

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Ich finde mich mörderisch gut klingt ein bisschen arrogant, aber nur auf den ersten Blick. Denn auf den zweiten Blick betrachtet, zeigt sich, wer sich selber liebt, der kann auch geliebt werden. #MörderischGut finde ich das Buch „Liebe vertagen, Mörder jagen“ von Vera Nentwich. Dieses Buch hat uns alle dazu inspiriert uns selbst etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

In Vorstellungsgesprächen hab ich folgende Fragen schon oft gehört:

  • Was können Sie besonders gut?
  • Warum sollen wir genau Sie einstellen?
  • Was hebt Sie von anderen ab?
  • Was macht Sie einzigartig?

Ich könnte jetzt noch mehr aufzählen. Bei allen Fragen musste ich erst mal kurz überlegen. Zwar legt man sich ja genügend Worte in den Mund und bereitet sich auf ein Gespräch vor, aber wenn man sich dann Auge in Auge gegenüber sitzt, fehlen einem die Worte. Genauso erging es mir bei der Überlegung „Was an mir finde ich mörderisch gut“.

Wenn du dir jetzt diese Frage stellst, was fällt dir als Erstes ein?

(Deine Antwort bitte jetzt in den Kommentar schreiben und dann erst weiterlesen!)

In jungen Jahren mochte ich eindeutig schon Bücher und stand auf rote Schuhe. Aber zurück zur Frage: „Was an mir finde ich mörderisch gut?“

Mir fallen als Erstes die Dinge ein, die mir gar nicht gefallen. Der Bauch ist zu viel, die Oberschenkel zu dick und meine Ausdauer reicht nicht mal, um in den zweiten Stock zu laufen. Aber mörderisch gut ist nichts dabei. Wenn ich weiter überlege entdecke ich Eigenschaften an mir, die ich gut finde, aber wenn man sie laut äußert, dann wird man schnell für hochnäsig oder arrogant gehalten. Ich bin geduldig, perfekt organisiert, zielorientiert und intelligent. Ich weiß was ich vom Leben möchte und was ich auf keinen Fall machen möchte.

Biene, die Protagonisten des Romans „Liebe vertagen, Mörder jagen“ weiß noch nicht was sie vom Leben möchte. Sie wäre gerne Detektivin, doch dafür fehlt ihr das Gespür sich unsichtbar zu machen. Sie ist auf der Suche, nach dem was sie machen möchte und was sie besonders gut kann. Doch steht sie sich bei der Lebensfindung selbst im Weg. Die große Liebe sieht sie nicht, auch wenn sie mit einem Zaunpfahl an die Tür klopft. Ich finde Biene sehr sympathisch. Ich mag ihre naive Sicht der Welt. Sie macht das Leben irgendwie leichter.

Als Kind und Jugendliche konnte ich etwas an mir absolut nicht ausstehen und das sind meine wunderschönen, natürlichen roten Haare. Ja, du hast richtig gelesen, meine wunderschönen Haare.

Nachdem ich die Schule endlich mit dem Realschulabschluss verlassen konnte entkam ich auch den Hänseleien. Es gibt ja so schöne Sprüche, die man einer rothaarigen an den Kopf knallen kann. Wer, wie ich, zu etwa 4% der Weltbevölkerung gehört weiß, dass Pumuckel und Pipi Langstrumpf die harmlosesten Sachen sind.

Während einer Reise nach Litauen, erzählte mir ein Freund von der Einzigartigkeit der rothaarigen Bevölkerung. Er gab mir das Gefühl etwas besonderes zu sein. Jeden Tag kam er mit neuen Statistiken und Geschichten von rothaarigen Personen. Ich fand es damals sehr amüsant, aber wenn ich so zurück denke war es der Punkt, an dem Haare färben für mich kein Thema mehr wurde und ich mich so akzeptieren konnte. Auf den Bildern sind verschiedene Stationen aus meinem Leben zu sehen.

Das 1. Bild stammt aus 2005, da zog ich nach etwa 7 Jahren wieder kurzfristig bei meinen Eltern ein und musste sie mit blonden Haaren erschrecken. Die Anderen Bilder entstanden alle im Laufe des Studiums und zeigen meinen steten Wechsel von langen zu kurzen Haaren. Aktuell sind die Haare wieder kurz und ganz ohne Strähnen. Mein Mann liebt mein rotes Haar und sieht es gar nicht gerne, wenn ich mir ein paar blonde Strähnen gönne.

Version 2

Nun freue ich mich über eure Antworten auf die Frage: Was an mir finde ich mörderisch gut?

Morgen geht die Blogparade weiter. Dann stellt sich Jasmin von Buch-leben diese Frage. Ich bin schon ganz gespannt auf ihren Beitrag.

Möchtest du etwas mehr über das Buch „Liebe vertagen, Mörder jagen“ erfahren, dann schaue Montag bei mir wieder vorbei.

Ankündigung – #MörderischGut

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Am 23.09.2016 startet die Blogparade #MörderischGut zu dem Roman von Vera Nentwich „Liebe vertagen, Mörder jagen“ auf meinem Blog.

Du darfst dich freuen auf einen sehr persönlichen Beitrag von mir zum Thema „Ich finde mich mörderisch gut!“ Und damit nicht genug, bis zum 10.10.2016 wird es täglich weitere intime Beiträger fleißiger Buchblogger geben. Ich bin schon ganz gespannt, wie du auf meinen Beitrag reagieren wirst.

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Natürlich wird das Buch auch nicht zu kurz kommen. Ich habe das letzte Wochenende zum Lesen genutzt und kann schon mal so viel sagen, es lohnt sich.

Mehr Details zur Blogparade gibt es bei Vera Nentwich.