
Wenn gestern unser morgen wäre von Kristina Moninger
Liebesroman
Taschenbuch (auch als Ebook erhältlich)
300 Seiten
erscheinen am 28. Juni 2017
FeuerWerkeVerlag
ISBN: 978-3945362297
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Meine Rezension
Das Cover hat etwas verträumtes und romantisches an sich. In der Mitte ist ein Glas zu sehen. Darin fliegen zwei Schmetterlinge. Oberhalb von dem Glas Fliegen weitere Schmetterlinge dem Himmel entgegen. Für mich passt das Cover perfekt zum Buch. Und das Glas wirst du beim Lesen irgendwann wieder entdecken.
Die Geschichte spielt irgendwo in München. Sara ist Ende zwanzig, arbeitet in einem großen Unternehmen, fährt gerne mit dem Mountainbike und hat einen Freund. Zu Beginn scheint Sara alles falsch zu machen was man nur falsch machen kann. Kleine und große Fehler lösen eine Kettenreaktion aus, die sie nicht mehr stoppen kann. Wenn Sara könnte, würde sie sich gerne anders entscheiden und alles rückgängig machen.
Doch so einfach ist es im Leben nicht. In Gedanken rennt sie Matt vors Auto, der unter anderem auch zu ihren falschen Entscheidungen gehört. Im Krankenhaus kommt sie wieder zu sich. Es scheint, als seien die Uhren zurückgedreht worden. Sara erhält die einmalige Chance die Zukunft, ihre schon vergangene Woche zu ändern. Kann sie ihre Missgeschicke der Woche beheben und die Kettenreaktion stoppen?
Während der Romancewoche durfte ich bei der Live-Lesung schon ein Paar Textstellen aus dem Buch hören und war begeistert. Jetzt freue ich mich dir meinen Leseeindruck mitteilen zu dürfen.
Kristina Moninger erzählt die Geschichte in der Ich-Perspektive aus der Sicht der Protagonisten. Sara nimmt mich mit in ihre Welt und lässt mich an ihren Katastrophen teilhaben. Ich mag diese Erzähl-Perspektive. Ich kann mich beim Lesen ganz und gar auf eine Person einlassen und weiß nie mehr als die Hauptperson. Ich musste wie Sara auch mehrmals schauen, was das mit dem Schritt in die Vergangenheit auf sich hat. Ich konnte es genauso wenig glauben und habe ein paar Mal zurück geblättert, um mich zu vergewissern, dass da wirklich erst der 13. September stand und dann plötzlich war der 3. September da.
Mir gefällt der lockere Schreibstil der Autorin. Das Buch lässt sich gut lesen und der Spannungsbogen hält sich bis zum Ende.
Für mich eine wunderbare Urlaubslektüre. Die 300 Seiten haben mir einen verregneten Samstag versüßt.
Vielen Dank an Kristina Moninger für das Rezensionsexemplar.
Bevor du jetzt weiter klickst habe ich noch eine Frage an dich?
Was würdest du ändern, wenn du zehn Tage geschenkt bekommst und diese neu erleben dürftest?
Die Frage hat die Autorin während der Romancewoche auch gestellt. Ich für mich möchte keinen Tag rückgängig machen, da ich genau wegen meiner Fehltritte und Co zu dem Menschen geworden bin der ich bin und den ich mag. Wie sieht es bei dir aus?
Ich bin auf deinen Kommentar gespannt.
Da gibt es nur eine Zeit, in der ich mir mehr Hirn gewünscht hätte. Und da würde ich gern dann einem Menschen keinen Raum in meinem Leben gewähren :)
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So einen Moment kenne ich auch. Aber daraus habe ich gelernt mehr den Kopf zu benutzen 😉
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