Was du nicht siehst von Leonie Haubrich
Taschenbuch: 230 Seiten
Verlag: Independently published (3. April 2017)
ISBN-13: 978-1520989839
Preis: Taschenbuch 9,99 €
Inhalt (Quelle: http://www.auf-lose-blaetter.de)
Was ist Realität? Was Fantasie? Was Wahrheit? Was Täuschung?
Nach seiner Haftentlassung zieht Hans Petersen in Liz’ Nachbarschaft. Die Kinder- und Jugendpsychologin will sich von der Panik in der Siedlung nicht anstecken lassen. Hat nicht jeder eine zweite Chance verdient? Doch dann geschieht ein Mord. Petersen taucht nachts in Liz’ Garten auf, Dinge verschwinden aus ihrem Haus. Der Hund, den sie hütet, ist plötzlich weg.
Und warum tauchen überall Nachtfalter auf?
Autorin (Quelle: http://www.auf-lose-blaetter.de)
Mit ihrem Wunsch, Schriftstellerin zu werden, schaffte es Heike Fröhling immer wieder, sich das Leben selbst schwer zu machen. Warum nicht einfach nach dem abgeschlossenen Studium (Musikwissenschaft, Germanistik und Schulmusik) etwas »Vernünftiges« arbeiten? Doch das Leben ist nicht dafür da, um das zu tun, was alle tun. Man kann die Sterne nicht vom Himmel holen. Aber wenn Heike Fröhling einmal alt ist und über das Meer blickt, möchte sie sich sagen können, dass sie es wenigstens versucht hat.
Doch bei einem Versuch ist es nicht geblieben. Jahrelang war Heike Fröhling als Journalistin für Frauenzeitschriften tätig. Sie veröffentlicht seit 1999 als Verlagsautorin, seit 2012 auch als Selfpublisherin. Mit ihrem Mann, drei Kindern und sechs Katzen lebt sie in Wiesbaden.
Zur besseren Einordnung der Werke erscheinen die Psychothriller unter dem Pseudonym Leonie Haubrich, die anderen Romane unter dem Realnamen Heike Fröhling.
Meine Meinung
Das Cover ist in Grautönen gestaltet. Im oberen drittel ist das Gesicht einer schlafenden Frau zu sehen. Die Lippen leicht geöffnet mit Rissen oder ähnliches in den Mundecken. Unterhalb des Gesichts ist ein Falter zu sehen, dieser ist überdimensional groß dargestellt. In der unteren Hälfte wird das Bild vom Titel komplementiert. Für mich ist das Cover sehr stimmig und passend zum Inhalt.
Die Protagonisten der Geschichte, Elisabeth, Liz genannt ist eine verschlossene Person. Sie arbeitet als Kinder- und Jugendpsychologin und setzt sich für ihre kleinen Klienten voll und ganz ein. Dabei vergisst sie, an sich selbst zu denken. Ihr Ex-Partner und ihre Freundin Vanessa sind ihre einzigen sozialen Kontakte.
Die Kapitel sind in der Sie- Perspektive aus Sicht der Hauptperson geschrieben. So erfahre ich als Leser nur das, was Liz auch weiß. Und bin genau wie Liz den Nachtfaltern hilflos ausgeliefert.
Die Geschichte startet mit dem Prolog (Kapitel 1). Dort steigen wir ein in Elisabeths Kindheit und der Frage: „Und warum tauchen überall Nachtfalter auf?“. Von dort geht es in zwei Zeitsträngen weiter. Ich finde es immer wieder spannend zum Einen am Ende der Geschichte anzufangen, hier dem Polizeirevier und zum Anderen den Weg dort hin Stück für Stück zu erleben.
Ich habe die 230 Seiten innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich mag den Schreibstil von Leonie Haubrich und die kürze der Romane. Genau die richtige länge für ein verregnetes Wochenende.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.
Vielen Dank an Heike Fröhling bzw. Leonie Haubrich für das Rezensionsexemplar.
2 Gedanken zu “Books on Monday – Leonie Haubrich”