Yoga Town von Daniel Speck

Yoga Town

von Daniel Speck

Sketchnotes von Kerstins Kartenwerkstatt zur Rezension vom Hörbuch: Yoga Town von Daniel Speck erschienen im Argon Verlag und gesprochen von Mina Tander und dem Autoren selbst

Meine Meinung

Beim Cover musste ich sofort an einen VW Bulli denken. Zu sehen ist die Frontansicht des orangen Gefährts. Auf der Motorhaube prangt der Titel des Buches. Der ließ mich in Verbindung mit dem Auto direkt an Indien und die 60er Jahre denken. Mein erster Eindruck ist von dem Inhalt der Geschichte gar nicht so weit entfernt.

Yoga Town von Daniel Speck erschien im Argon Verlag. Das Hörbuch wurde von Mina Tander und Daniel Speck selbst eingesprochen. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen, die durch die Sprecher ganz eindeutig bestimmt werden. Während Mina Tander die Gegenwart übernimmt, liest Daniel Speck die Erzählung aus dem Jahr 1968 und dem ersten Trip nach Indien. Die Protagonisten sind Lucy und ihr Vater Lou. Erstere tritt als Ich-Erzählerin in der Gegenwart auf und gibt mir einen Einblick in ihr Leben als Yoga-Lehrerin und die Suche nach sich selbst. In der Vergangenheit tritt der Vater als Erzähler in der dritten Person auf. Im Prinzip erzählt er seine Erlebnisse aus der Zeit in Indien seiner Tochter und versucht so etwas Licht ins dunkel der Beziehung von ihm und Lucys Mutter zu bringen. Über allem schwebt die Musik der Beatles, die zeitgleich mit Lou in Rishikesh waren. Alles weitere darfst du gerne selbst hören. Aber Achtung bereite dich auf ein paar besondere Erfahrungen vor, die einfach zu den 68er Jahren gehören. Genau diese Vibes habe ich gespürt, als ich in der Nähe von Goa am Strand stand und das besondere Feeling in Indien auf mich wirken ließ. 

Ich habe das Hörbuch in drei Tagen verschlungen. Zu Beginn war ich beim Namen vom Vater etwas verwirrt, da ich mir bei den ersten Nennungen unter Lou immer eine Frau vorgestellt habe. Aber nach dem das geklärt war, konnte ich der Erzählung logisch folgen. Ebenso konnte ich aus dem Inhalt anfangs nicht ganz das Alter der Protagonistin Lucy erkennen. Ja, ich kann rechnen und hätte bei 1968 direkt auf Anfang fünfzig kommen können. Aber irgendwie hörte sich Lucy sehr viel jünger an und nicht etwa zehn Jahre älter als ich selbst. Doch auch diese Diskrepanz konnte meinem Hörgenuss nicht schaden.

Warst du schon mal in Indien? Hast du Lust auf einen Ausflug nach Rishikesh? Dann schalte das Hörbuch an und lausche den Stimmen von Mina Tander und Daniel Speck. Verfolge Lous Tripp nach Indien im Jahr 1968 und spüre die ganz besondere Stimmung. Tauche ein in die Vater Tochter Beziehung und wie sich diese auf das Seelenleben von Lucy auswirkt. Meditiere zusammen mit der Protagonistin und lasse dich auf das Abenteuer Yoga Town ein. Du musst nicht zwingend selbst Yoga und Meditation ausüben, um gefallen an dieser Geschichte zu bekommen. Ich selbst habe ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Yoga, aber ich hatte dennoch ein paar schöne Hörstunden. Ich empfehle das Hörbuch sehr gerne weiter für alle, die Lust haben auf eine Reise in die Vergangenheit zu den Hippies und der freien Liebe.

Inhaltsangabe

Damals hatten wir sie – eine bessere Zukunft. Der große neue Familien- und Generationenroman von Bestseller-Autor Daniel Speck.

2019. Eine Berliner Yogalehrerin, die noch nie in Indien war. Ihr liebevoller Vater, der in der Vergangenheit hängt. Und ihre Mutter, die spurlos verschwindet.

Lucy und ihr Vater Lou gehen auf die Suche, zurück an den Ort, wo alles begann:

1968. Zwei Brüder und zwei Frauen fahren auf dem Hippie-Trail nach Indien. In Rishikesh am Fuß des Himalayas treffen sie ihre Idole, die Beatles. Und den Pop-Guru Maharishi. Sie haben die beste Zeit ihres Lebens. Aber nur zwei von ihnen kehren zurück. Lou hat etwas Unverzeihliches getan. Und Corinna ist schwanger. Als ihre Tochter geboren wird, schwören sie, ihr Geheimnis niemandem zu verraten.

Eine große Liebes- und Familiengeschichte, die zugleich eine spirituelle Reise ist und bis nach Indien führt. Ein Generationenroman über Musik, große Träume und die Suche nach dem verlorenen Zauber.

Bibliografie

Autor: Daniel Speck
Sprecher: Mina Tander, Daniel Speck
Genre: Belletristik
Verlag: Argon Verlag
ISBN/ ASIN: B0CF9Y35H7
Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2023
Format: Hörbuch, Ebook und gebundenes Buch erhältlich bei Amazon*
Zeit: 12h29
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir vom Argon Verlag über Netgalley zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Argon Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Niemals Indien von Andrea Glaubacker

Was Sie dachten Niemals über Indien wissen zu wollen

von Andrea Glaubacker

Sketchnotes zum Reisebuch: Was Sie dachten Niemals über Indien wissen zu wollen von Manuela König erschienen im Conbook Verlag

Meine Meinung

Auf den ersten Blick sieht man ein rot weißes Cover mit einer andersfarbigen unteren rechten Ecke. Auf den zweiten Blick erkennt man im roten Bereich verschiedene rötliche Stoffbahnen mit unterschiedlichem Muster. In der unteren Ecke steht ein Rind, welches mit Bändern geschmückt ist. Somit sind auf dem Cover zwei typische Bereiche von Indien abgedeckt: die heilige Kuh und die Ellenlangen Stoffbahnen eines Saris. 

Was Sie dachen Niemals über Indien wissen zu wollen von Andrea Glaubacker ist ein humorvolles Porträt von Indien. Der Reisebericht aus dem Conbook Verlag wartet mit bekannten und unbekannten Aspekten über das Land und die Kultur auf. Einiges davon lässt sich grob mit unnützem Wissen abhaken, was mir vermutlich für immer im Gedächtnis bleiben wird. Ganz nach dem Motto: Alles ist möglich in Indien.

Die einzelnen Kapitel umfassen nur wenige Seiten und lassen sich damit gut zwischendurch als Mittagspausen Häppchen lesen. Sie sind jeweils einem gewissen Oberthema zu sortiert. So findet man etwas zur Religion, Bevölkerungsdichte und dem Verkehr in Indien. Immer wieder taucht folgender Wortlaut auf: „Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen.“ Ein Gefühl, das ich durchaus mit Indien in Verbindung bringe. 

Interessant fand ich den Punkt der Erfindungen. Indien ist ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten und so ist der Erfindergeist enorm. So kommen sehr bekannte und Weltverändernde Technologien aus Indien. Was wären wir heute ohne kabelloses Internet, das Dezimalsystem oder auch die Radiowellen. Um nur wenige Beispiele zu nennen, die ihren Ursprung in dem großen Land haben. 

Ich hatte ein paar unterhaltsame Lesestunden und bin gedanklich durch Indien gereist. Habe mit angehaltenem Atem im Ganges gebadet, bin mit geschlossenen Augen über die Straße gegangen oder habe mich von den verschiedenen Göttern mitreißen lassen. Alles immer mit einer priese Humor und ganz viel liebe zum Land. Für mich steht fest, ich möchte unbedingt wieder nach Indien und mehr entdecken, als nur die vielen Wasserflächen von Kerala und das bunte Treiben in Mumbai. Auch wenn ich jetzt ganz viel über Indien weiß, was ich nicht wissen wollte habe ich genauso viele Punkte gefunden, warum ich dennoch ins Land reisen möchte. 

Warst du schon mal in Indien? Möchtest du mehr über Indien erfahren? Dann findest du in diesem kleinen Reisebuch Wissenswertes über Indien was du vielleicht noch nicht wusstest und was du danach auch nicht vergessen kannst. Ich sage nur Entwurmungstag.

Inhaltsangabe

Ein unterhaltsamer Kulturenthüller über all die Dinge, die einem sonst niemand verrät

Indien – Himmel oder Hölle? Oder beides zugleich? Besucher erwarten opulente Paläste und schockierende Armut, Kleider in allen Farben des Regenbogens und braune Gewässer, geschäftige Städte und ein völlig anderes Zeitempfinden.

Kaum glaubt man, Indien verstanden zu haben, zeigt sich an der nächsten Ecke bereits der Widerspruch. Und zwar nicht selten in skurriler Gestalt. Wussten Sie schon, dass Indien der Weltmeister im Aufstellen von Weltrekorden ist? Warum Inder Sie so häufig in die falsche Richtung schicken? Oder wofür in Indien Maschendrahtzaun eingesetzt wird?

In 55 erhellenden und erheiternden Kapiteln klärt Andrea Glaubacker darüber auf, was dem Besucher oft rätselhaft und unergründlich bleibt.

Ein humorvolles Porträt des schillernden Subkontinents in aktualisierter und komplett überarbeiteter Neuausgabe

Bibliografie

Was Sie dachten Niemals über Indien wissen zu wollen von Manuela König erschienen im Conbook Verlag

Autor: Andrea Glaubacker
Reihe: Niemals
Genre: Reisebuch
Verlag: Conbook
ISBN: 978-3-95889-313-9
Erscheinungsdatum: 07. September 2022
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 256
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir vom Conbook Verlag zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Conbook

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.


Weitere Meinungen zum (Hör-) Buch von meinen Bloggerkollegen:

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Indien 151 von Andrea Glaubacker

Indien 151: Porträt des faszinierenden Subkontinents in 151 Momentaufnahmen

von Andrea Glaubacker

Indien 151 von Andrea Glaubacker Buch und Sketchnote

Meine Meinung

Auf dem Cover kannst du ganz viele Menschen sehen. Wenn du genauer hinschaust siehst du nur Männer auf einem Blumenmarkt in Indien. Ganz viele farbenprächtige Blühten sind auf Seile gezogen und werden hier verkauft. Auch der typische Schnäuzer ist in fast jedem Gesicht zu finden. Im Hintergrund kann man eine Häuserzeile hinter einer Mauer erkennen. Überall hängen scheinbar Netze herum. Ich finde auf dem Bild kann man sehr schön das Gedränge von Indien wahrnehmen.

Indien ist für mich ein Land, in das ich gerne noch einmal reisen möchte. Bei einer kurzen Stippvisite im Frühjahr 2015 durften mein Mann und ich das idyllische Kerala kennenlernen, wir haben in der Nähe von Goa den Strand bewundert und uns in das dichte Gedränge in Mumbai gestürzt. Wir waren von diesem Land fasziniert und hatten für 2020 eine Reise gebucht, die uns genau in dieses Land nochmal führen sollte. Doch es kam alles anders. So habe ich mich sehr über das Buch „Indien 151 – Porträt des faszinierenden Subkontinents in 151 Momentaufnahmen“ aus dem Conbook Verlag gefreut. Mit Hilfe der kleinen Geschichten von Andrea Glaubacker konnte ich meine virtuelle Reise nach Indien erleben. Fasziniert haben mich dabei besonders die vielen Hintergründe zu den Göttern aus dem Hinduismus. Während meiner Reise nach Indien viel mir immer wieder eine Elefanten ähnliche Statue auf. Jetzt im Buch habe ich erfahren, dass diese Statue den elefantenköpfigen Gott Ganesh zeigt. Einer von vielen Göttern im Hinduismus.

Wenn ich an Indien denke, habe ich direkt ein Bild von einer heiligen Kuh vor Augen. Dass dieses Tier den Indern heilig ist, ist weithin bekannt. Neu war mir, dass es weitere heilige Tiere für die Menschen in Indien gibt. So gehören auch die Affen zu den heiligen Tieren.

Die 151 Momentaufnahmen vom Leben in Indien kommen in wohlportionierten Dosen daher. So hat jeder Moment maximal eine Doppelseite zur Verfügung. Kurz und knapp erfahre ich ein kleines Detail über dieses bevölkerungsreiche Land. Somit kann ich das Buch einfach auch nur mal kurz für ein zwei Geschichte zur Hand nehmen. Mich für kurze Zeit nach Indien träumen und einfach etwas neues über das ferne Land erfahren. Es ist ein Buch, um zwischendurch einfach mal dem Alltag zu entfliehen. Mir und meinem Fernweh hat das Buch sehr gut getan. Ich habe Indien nochmal aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt und freue mich um so mehr darauf, dieses Land ein weiteres Mal besuchen zu dürfen.

Wenn ich könnte würde ich jetzt sofort online mein Visum für Indien beantragen, meine Koffer packen und dieses faszinierende Land besuchen. Doch leider bleibt dies auch für 2021 wohl nur ein Traum. Also werde ich einfach immer mal wieder dieses Buch aufschlagen und mich in das indische Getümmel stürzen.

Das Buch gibt sehr viel Input, der zum Nachdenken anregt, der aber auch Fernweh auslöst. Ich habe einen guten Eindruck bekommen, wie tief der Glaube an Götter im Hinduismus verankert ist. Wenn du eine Reise nach Indien planst, oder einfach das Land Indien näher kennenlernen möchtest, dann ist „Indien 151“ genau das richtige für dich, um schon mal einen ersten Eindruck von Indien zu bekommen. Mich hat das Buch einfach bestärkt irgendwann wieder nach Indien zu reisen. Wie heißt es so schön: Entweder man liebt Indien oder man will nie wieder dorthin.

Inhaltsangabe

Eine einzigartige Verbindung von eindrucksvollen Texten und bewegenden Bildern

Indien – die größte Demokratie der Erde, gigantisch, einzigartig und voller Gegensätze. Ein Land, das modernste Technologie entwickelt und zugleich in einem alten Traditionskorsett steckt. Wo Affen-, Elefanten- und mehrarmige Götter verehrt und Flüssen jeden Abend Millionen von Blumen geopfert werden. Wo gläserne Shopping-Malls wie Pilze aus dem Boden schießen und Mumbais Büromieten die von New York und Tokio überholen. Ist das Indien von heute ein modernes Land, ist es fest in alten Strukturen verankert oder liefert es schlicht immer alle möglichen Antworten zugleich?

Reisen Sie mit Andrea Glaubacker durch die Kultur und Gesellschaft dieses vielschichtigen Landes. Folgen Sie ihr auf den Straßen durch Städte und Dörfer, treffen Sie heilige Männer und blaue Götter, entdecken Sie Tempel, Hütten, Paläste und die Menschen des Landes. Am Ende werden Sie um 151 Einblicke reicher sein.

Indien 151 ist eine einzigartige Dokumentation der unglaublichen Vielfalt dieser Riesennation. Erleben Sie in 151 Momentaufnahmen die Facetten von Kultur und Gesellschaft, begleitet von Geschichten, persönlichen Eindrücken und einem Blick hinter die Kulissen. Ein Buch für Entdecker und Liebhaber Indiens und diejenigen, die es werden wollen.

Überarbeitete Neuauflage mit neuen beeindruckenden Momentaufnahmen!

Bibliografie

Indien 151 von Andrea Glaubacker Sketchnote und Rezension zum Buch

Autor: Andrea Glaubacker
Genre: Bildband
Verlag:Conbook Verlag
ISBN: 978-3958892514
Erscheinungsdatum: 07. Oktober 2020
Format: Taschenbuch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 288
Leseexemplar: ja, Verlag


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Conbook Verlag

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.