Ich bastel sehr gerne alleine für mich in meinem Bastelzimmer. Doch zusammen ist es noch viel schöner. So habe ich das erste März Wochenende mit meinen drei Bastelmädels: Anja, Melanie und Sabine in Horumersiel verbracht. Zusammen haben wir am Teamwochenende Online 2022 vom Team Stempelspass teilgenommen. Wenn so Bastelverrückte wie wir uns treffen, gehören in der Regel Swaps dazu. Wir hatten im Vorfeld abgeklärt, dass jeder drei Swaps mitbringt. Ganz ohne Absprache legte jede von uns mehr oder weniger heimlich ihre Swaps auf den Frühstückstisch. Das hatte irgendwie etwas von Ostern, da liegt ja auch gerne mal eine kleine Überraschung auf dem Frühstücksteller. Auf den folgenden Fotos kannst du dir die Werke von den Mädels und mir anschauen.
Unsere Ferienwohnung hatte die optimale Nähe zum Meer. So konnten wie in den Pausen einen kleinen Spaziergang direkt am Wasser machen. Wenn man den ganzen Tag sitzt tut ein bisschen Bewegung gut. Bevor wir am Samstag kreativ wurden, habe ich eine Laufrunde am Strand gedreht. Die Etappe im Sand war anstrengend, tat aber einfach nur gut. Die aufgehende Sonne versprach einen schönen Tag und machte gute Laune.
Nach dem Frühstück wurden in der Wohnküche zusätzliche Tische aufgebaut und die Notebooks so positioniert, dass jeweils zwei Personen optimal in einen Bildschirm schauen konnten. Und schon ging es los. In ganz Deutschland und den Niederlanden wurde zeitgleich das Materialpaket geöffnet. In dem Päckchen befand sich nicht nur Papier für die Projekte, sondern auch die ein oder andere Süßigkeit. Für gute Laune sorgten die bunten Tröten. Wir vier hatten damit eine menge Spaß.
Insgesamt haben wir an diesem Wochenende sieben Projekte gebastelt. Dabei waren kleine und größere Verpackungen und ein paar Karten, die ich dir in den nächsten Wochen zeigen werde. Ich hoffe, dass wir uns im nächsten Jahr wieder in der Jugendherberge in Jever treffen dürfen, dann gibt es auch wieder ein kniffliges Projekt von mir.
Lange habe ich auf das Bastelwochenende Mitte August in Düren hin gefiebert. Während der Corona Beschränkungen haben alle Teilnehmerinnen gehofft und gebangt, dass wir an unserem Termin festhalten dürfen. Und so haben wir Woche um Woche gehofft, dass für alle beteiligten zu dem Zeitpunkt keine zusätzlichen Beschränkungen bestehen. Wir hatten Glück, in NRW, Rheinland Pfalz und Niedersachsen waren Treffen in kleinen Gruppen mit entsprechendem Abstand möglich.
Also fuhr ich am 15. August direkt nach der Arbeit von Holdorf nach Düren. Mein Navi sagte mir etwa 3 Stunden Fahrtzeit voraus. Diese sollten sich schon auf den ersten Kilometern auf etwa 4 Stunden verlängern. Mit viel Geduld habe ich das Stopp and Go auf der A1 ertragen und angestrengt die Augen offen gehalten, während um mich rum die Welt unter ging. Also genau das richtige Wochenende ausgesucht, um langsam über die Autobahn zu fahren.
Endlich in Düren angekommen wurde gerade das erste Projekt des Bastelwochenendes fertig gestellt. Die vier hatten an mich gedacht und so bekam auch ich einen fertigen Stiftehalter. Sogar mit dem Essen hatten meine liebsten Bastelfreundinnen auf mich gewartet. Während wir auf die bestellte Pizza warteten musste erst mal der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht werden. Schließlich hatten wir uns zum Teil seit zwei Jahren nicht gesehen. Da war ganz viel Nachholbedarf.
Wenn sich fünf begeisterte Bastelmädels treffen, darf das Swappen dabei nicht fehlen. In der Summe wurde dabei an alles gedacht. Von Anja gab es ein bisschen was zum Spielen. Das kleine Puzzle im Puzzleteil war schnell gelöst. Von Sabine gab es die Must- Have- Karte. Egal wo man gerade schaut, die Würfel Pop Up Karte ist überall zusehen. Und dann natürlich am besten im Maritimen Look. Von Bianca gab es eine Maske für das Wohlfühlprogramm nach dem Bastelwochenende und das passenden Washi Tape für den Kalender, um direkt den neuen Termin dort entsprechend zu markieren. Die Gastgeberin Melanie hatte gleich eine kleine Wohlfuhlbox für und alle. Neben Schluck und Schokolade war hier auch für Wellness gesorgt. Von mir gab es für alle eine kleine Flasche Sekt. So war für das entsprechende Getränk gesorgt. Eine wirklich tolle Mischung über die ich mich sehr gefreut habe.
Nach der ersten kreativen Phase ging es dann ans Essen fassen. Basteln macht hungrig. So vielen wir über Tomate Mozzarella und die bestellten Pizzen her. Es tat einfach gut in netter Runde zu sitzen und über Gott und die Welt zu reden. Und einfach mal nicht den ganzen Tag von Corona bestimmen zu lassen.
Für ausreichend Schlafplatz war gesorgt. Der Bastelkeller der Gastgeberin war groß genug, so dass wir Mädels von auswärts direkt dort die kühle Luft auch in der Nacht genießen konnten. Wie es so ist, wenn man eine Nacht wo anders schläft, startete der Samstag ziemlich früh. Im ganzen Haus wurden die Duschen genutzt, damit wir zum Frühstück wieder Tageslicht tauglich wurden. Während die Gastgeberin sich fertig machten, stellten wir anderen ganz klamm heimlich unser Gastgeschenk vor die Tür. Dieser Koffer wurde von Anja vom Hexenhof in Barßel gestaltet und kam bei der Gastgeberin gut an. Der Koffer würde sich in meinem Garten auch gut machen. Aber der ist viel zu schwer, um ihn alleine Transportieren zu können.
Den ganzen Tag über haben wir fleißig gebastelt. Jede von uns hatte ein Projekt vorbereitet, dass wir dann gemeinsam basteln konnten. Da ich, wie so oft immer etwas schneller bin als andere, habe ich mir ein großes Projekt für zwischendurch bei Pinterest gesucht. Die einzelnen Projekte von diesem wunderbaren Bastelwochenende zeige ich dir in den nächsten Wochen. Nur schon mal so viel vorweg: die Mast- Have- Karte wurde auch gebastelt. Und wie es der Teufel so will, hatten alle an diese Karte als Projekt gedacht, sich dann aber zum Teil für ein anderes Werk entschieden. Ich finde es einfach schön, wie es bei uns einfach zusammen passt. Zu der Karte kamen dann noch zwei Alben, die Kronenbindung, zwei ganz unterschiedliche Verpackungen und ich habe mich an einen Adventskalender getraut.
Am Samstag waren wir so in unsere Bastelei vertieft, dass das Mittagessen direkt ausfiel und wir so einfach ein frühes Abendessen zu uns nahmen. Melanie hat uns einen Tisch mit Antipasti gedeckt. Ich sage nur einfach lecker. Danach konnte ich nur noch in den Bastelkeller rollen, so viel musste ich einfach von dem leckeren Essen zu mir nehmen.
Für mich war dieses Wochenende ein toller Ausflug aus dem Alltag. Bei all den Entbehrungen in diesem Jahr, war dieses Wochenende einfach Balsam für die Seele. Mädels, ich freue mich auf nächstes Jahr, wo auch immer wir uns dann wiedersehen werden.
Im Februar trafen Anja vom Hexenhof und ich uns in meinem Bastelkeller. Beim Basteln entstand die Idee, einen kleinen Basteltag zu veranstalten. Die Projekte und der Ort waren schnell gefunden.
Letztes Wochenende war es dann endlich soweit. Am 28.09.2019 trafen sich acht Bastelverrückte Mädels in Augustfehn, um einen kreativen Tag miteinander zu verbringen. Unter anderem auch zwei Mädels aus meinem Team: Die kleine Bastelwerkstatt. Für das leibliche Wohl war reichlich gesorgt. So hatte Anja im Bastelraum auch eine kleine Candy Bar aufgebaut.
Nach dem wir uns erst mal ausgiebig ausgetauscht hatten ging es mit den Projekten los. Bei der kleinen Runde hatten Anja und ich nicht viel zu tun und konnten auch fleißig mitbasteln. So habe ich die Projekte jeweils kurz vorgestellt und dann selbst jeweils eins angefertigt.
Projekt 1: Teebeutel Goodie
Für den Einstieg haben wir einen kleinen Teebeutel Goodie gewählt. Der ist schnell und einfach gemacht und für das Aufwärmen am Morgen genau richtig.
Projekt 2: Rocker Card
Diese Karte kam besonders gut an. Ganz einfach hergestellt. Man braucht nur 3-4 aufeinanderfolgende Kreise und los gehts. Die Karte stand bei den Teilnehmern auf der To-do-Liste. Und so freuten sie sich, sie nun endlich mal selber zu basteln.
Projekt 3: Rautenbox
Vor dem Mittagessen gab es noch ein kniffliges Projekt. Die Box wirkt einfach gut und ist auch gar nicht so schwer. Sobald man den Dreh raus hat, ist sie schnell gebastelt. Ich habe beim Vorbasteln natürlich mal wieder meine eigene Anleitung zu schnell überflogen und hatte die Raute falsch geschnitten. Aber wenn man sie für den Deckel auch falsch rum macht passt es wieder.
Projekt 4: Double-Z-Fold-Card
Bei der Double-Z-Fold-Card kann man sehr schön seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich mag die Karte total gerne und habe sie dieses Jahr schon zu verschiedenen Anlässen gebastelt, hier nun eine Maritime Karte. Unser Thema für den Workshop war übrigens Maritim und Weihnachten, da wir entsprechend das Designpapier ausgewählt hatten.
Projekt 5 und 6: Maskentechnik und Flip Book
Das letzte Projekt wurde durch das Cover erst mal eingeläutet. Die Teilnehmer bekamen nur den Hinweis, es wird das Cover für das Anleitungsbuch. Die Maskentechnik kann man mit allen Stempeln machen, die gut am Rand auszuschneiden sind. Hier habe ich die kleinen Weihnachtselfen einfach ein bisschen hintereinander versteckt. Das Flip Book aus drei Umschlägen bildete dann den Abschluss des aktiven Tages. In die Taschen konnte jeder Teilnehmer die Anleitungen für den heutigen Tag stecken und mit nach Hause nehmen.
Das Timing hat den ganzen Tag super funktioniert. Wir hatten alle genügend Zeit die Projekte nach Lust und Laune zu verzieren. Zum Abschluss gab es ein kleines Kuchenbüffet mit Kaffee. Wir haben dabei den Tag Revue passieren lassen und waren uns einig, es im nächsten Jahr wieder zu machen.
So eine kleine Bastelrunde gleichgesinnter hat echt was für sich. Jeder konnte die Grundkniffe und alle zusammen hatten wir einfach nur Spaß. Für so einen tollen Basteltag fahre ich gerne auch mal mehr als eine Stunde mit dem Auto. Alleine basteln kann ich immer im Keller, aber gemeinsam macht es einfach mehr Laune.
Meine Werke gehen übrigens zum Teil mit mir am 3. November 2019 in die Lagerhalle nach Osnabrück zum 10. Koffermarkt. Bis dahin heißt es noch ein bisschen Weihnachtswerkstatt in meinem Bastelkeller.