Basteln in Düren mit lieben Bastelfreundinnen
Lange habe ich auf das Bastelwochenende Mitte August in Düren hin gefiebert. Während der Corona Beschränkungen haben alle Teilnehmerinnen gehofft und gebangt, dass wir an unserem Termin festhalten dürfen. Und so haben wir Woche um Woche gehofft, dass für alle beteiligten zu dem Zeitpunkt keine zusätzlichen Beschränkungen bestehen. Wir hatten Glück, in NRW, Rheinland Pfalz und Niedersachsen waren Treffen in kleinen Gruppen mit entsprechendem Abstand möglich.
Also fuhr ich am 15. August direkt nach der Arbeit von Holdorf nach Düren. Mein Navi sagte mir etwa 3 Stunden Fahrtzeit voraus. Diese sollten sich schon auf den ersten Kilometern auf etwa 4 Stunden verlängern. Mit viel Geduld habe ich das Stopp and Go auf der A1 ertragen und angestrengt die Augen offen gehalten, während um mich rum die Welt unter ging. Also genau das richtige Wochenende ausgesucht, um langsam über die Autobahn zu fahren.
Endlich in Düren angekommen wurde gerade das erste Projekt des Bastelwochenendes fertig gestellt. Die vier hatten an mich gedacht und so bekam auch ich einen fertigen Stiftehalter. Sogar mit dem Essen hatten meine liebsten Bastelfreundinnen auf mich gewartet. Während wir auf die bestellte Pizza warteten musste erst mal der neueste Klatsch und Tratsch ausgetauscht werden. Schließlich hatten wir uns zum Teil seit zwei Jahren nicht gesehen. Da war ganz viel Nachholbedarf.

Wenn sich fünf begeisterte Bastelmädels treffen, darf das Swappen dabei nicht fehlen. In der Summe wurde dabei an alles gedacht. Von Anja gab es ein bisschen was zum Spielen. Das kleine Puzzle im Puzzleteil war schnell gelöst. Von Sabine gab es die Must- Have- Karte. Egal wo man gerade schaut, die Würfel Pop Up Karte ist überall zusehen. Und dann natürlich am besten im Maritimen Look. Von Bianca gab es eine Maske für das Wohlfühlprogramm nach dem Bastelwochenende und das passenden Washi Tape für den Kalender, um direkt den neuen Termin dort entsprechend zu markieren. Die Gastgeberin Melanie hatte gleich eine kleine Wohlfuhlbox für und alle. Neben Schluck und Schokolade war hier auch für Wellness gesorgt. Von mir gab es für alle eine kleine Flasche Sekt. So war für das entsprechende Getränk gesorgt. Eine wirklich tolle Mischung über die ich mich sehr gefreut habe.

Nach der ersten kreativen Phase ging es dann ans Essen fassen. Basteln macht hungrig. So vielen wir über Tomate Mozzarella und die bestellten Pizzen her. Es tat einfach gut in netter Runde zu sitzen und über Gott und die Welt zu reden. Und einfach mal nicht den ganzen Tag von Corona bestimmen zu lassen.

Für ausreichend Schlafplatz war gesorgt. Der Bastelkeller der Gastgeberin war groß genug, so dass wir Mädels von auswärts direkt dort die kühle Luft auch in der Nacht genießen konnten. Wie es so ist, wenn man eine Nacht wo anders schläft, startete der Samstag ziemlich früh. Im ganzen Haus wurden die Duschen genutzt, damit wir zum Frühstück wieder Tageslicht tauglich wurden. Während die Gastgeberin sich fertig machten, stellten wir anderen ganz klamm heimlich unser Gastgeschenk vor die Tür. Dieser Koffer wurde von Anja vom Hexenhof in Barßel gestaltet und kam bei der Gastgeberin gut an. Der Koffer würde sich in meinem Garten auch gut machen. Aber der ist viel zu schwer, um ihn alleine Transportieren zu können.

Den ganzen Tag über haben wir fleißig gebastelt. Jede von uns hatte ein Projekt vorbereitet, dass wir dann gemeinsam basteln konnten. Da ich, wie so oft immer etwas schneller bin als andere, habe ich mir ein großes Projekt für zwischendurch bei Pinterest gesucht. Die einzelnen Projekte von diesem wunderbaren Bastelwochenende zeige ich dir in den nächsten Wochen. Nur schon mal so viel vorweg: die Mast- Have- Karte wurde auch gebastelt. Und wie es der Teufel so will, hatten alle an diese Karte als Projekt gedacht, sich dann aber zum Teil für ein anderes Werk entschieden. Ich finde es einfach schön, wie es bei uns einfach zusammen passt. Zu der Karte kamen dann noch zwei Alben, die Kronenbindung, zwei ganz unterschiedliche Verpackungen und ich habe mich an einen Adventskalender getraut.

Am Samstag waren wir so in unsere Bastelei vertieft, dass das Mittagessen direkt ausfiel und wir so einfach ein frühes Abendessen zu uns nahmen. Melanie hat uns einen Tisch mit Antipasti gedeckt. Ich sage nur einfach lecker. Danach konnte ich nur noch in den Bastelkeller rollen, so viel musste ich einfach von dem leckeren Essen zu mir nehmen.
Für mich war dieses Wochenende ein toller Ausflug aus dem Alltag. Bei all den Entbehrungen in diesem Jahr, war dieses Wochenende einfach Balsam für die Seele. Mädels, ich freue mich auf nächstes Jahr, wo auch immer wir uns dann wiedersehen werden.