Beitragsbild zu meinem Reisebericht nach Wolfsburg im Februar 2023. Zu Sehen ist unter anderem die Phaeno Wolfsburg und ich auf dem Balkon vom Courtyard by Marriott Hotel in Wolfsburg.

Ein Reisebericht – Zwei phänomenale Tage in Wolfsburg

Ein faszinierendes Wochenende am Ende des Beitrags gibt es ein Gewinnspiel

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Das letzte Februar Wochenende verbrachten mein Mann und ich in Wolfsburg. Die zwei Tage waren geprägt von vielen eindrucksvollen Momenten. Dazu gehörten phänomenale Experimente in der Phaeno Wolfsburg, riesige Pizzen im L’Osteria in den Designer Outlets Wolfsburg und ein traumhafter Ausblick über den Allersee von unserem Hotelzimmer im Courtyard by Marriotts aus.

Das Wochenende in der Phaeno Wolfsburg, im Courtyard by Marriots und im L’Osteria in den Designer Outlets Wolfsburg im Schnelldurchlauf.

Im September 2022 lernte ich auf der Blogfamilia Mitarbeiter der Phaeno Wolfsburg kennen. Daraufhin folgte eine Einladung ins naturwissenschaftliche Museum. Im November musste ich unseren geplanten Aufenthalt kurzfristig absagen, da mich die Grippe ans Bett fesselte. Um so mehr habe ich mich jetzt gefreut, der Einladung endlich folgen zu können. Nicht zuletzt auch wegen der neuen Sonderausstellung: I AM AI, die noch bis zum 20. August 2023 bewundert werden kann. Hier konnte ich ganz einfach zur Komponistin und Dirigentin werden. Aber auch einen Blick auf die Entscheidungen für autonomes Fahren von Autos werfen. Da bin ich ja echt gespannt, wie weit ich diese Entwicklung in meinem Leben noch verfolgen kann.

Ich sitze am Klavier in der I AM AI Sonderausstellung in der Phaeno WOlfsburg

Phaeno Wolfsburg

Aber bevor ich mich jetzt in der künstlichen Intelligenz verliere, die ich einfach nur spannend finde, tauchen wir ein in die Phaeno Wolfsburg und unseren Ausflug in die Welt der Experimente. Wir hatten uns genau den richtigen Tag ausgesucht. Im Schneegestöber fuhren wir nach Wolfsburg. Die Autobahn war aber zum Glück frei und so kamen wir gegen 11 Uhr im Parkhaus unter der Phaeno an. An der Kasse wurde uns eine große Wundertüte überreicht, aus der ich nur schnell einen an uns adressierten Umschlag herausnahm. Den Rest schaute ich mir abends im Courtyard by Marriotts Hotel genauer an. Damit wir uns frei und ohne Ballast bewegen konnten haben wir Wundertüte, Jacken und Rucksack im Schließfach deponiert. Hierfür benötigt man eine 1 Euro Münze. Wir hatten nur ein 2 Euro Stück dabei, doch eine liebe Mitarbeiterin der Phaeno tauschte uns diese sofort ein. Ebenso gab sie uns eine kleine Einführung zur Orientierung. So merkten wir uns als erstes den Treffpunkt für die Lasershow und die Uhrzeit für den Feuertornado. Da draußen allerbestes Winterwetter herrschte war es im Gebäude ziemlich voll. Aber dennoch fanden wir genügend freie Exponate, um direkt loszulegen. Und auch beim Feuertornado um zwölf fanden wir einen guten Platz, um die Feuersäule wachsen zusehen. Dank meines iPhone Fotokurses gelangen mir ein paar gute Aufnahmen von der Feuersäule, wie du selbst sehen kannst.

An dieser Stelle ein kurzer Exkurs zum Bauwerk, dass von Zaha Hadid entworfen wurde. Von Außen wirkte es auf mich ein wenig wie ein großes Luftschiff auf mehreren Beinen. Wobei diese Aussage dem Komplex nicht wirklich gerecht wird. Die äußere Form spiegelt sich im Prinzip in allen Bereichen wieder. So sucht man klassische rechteckige Fenster vergebens. Fasziniert war ich von einem Punkt im Parkhaus unterhalb des Science-Centers von dem man ganz einfach in den Himmel schauen konnte. Dieser abgerundete dreieckige Ausblick kann an manchen Tagen bestimmt ganz wundervolle Wolkenbilder zustande bringen. Ich habe mich einfach über den blauen Himmel gefreut.

Mittagessen im L’Osteria in den Designer Outlets Wolfsburg

Nach einer Stunde voller staunen und zum Kind werden meldete sich langsam der kleine Hunger am Mittag. Dank unseres Eintrittbändchens konnten wir für das Mittagessen die Phaeno verlassen. Im Designer Outlet direkt gegenüber bekamen wir im L’Osteria einen Tisch mit Me(e)hrblick, der sich ganz schnell in Schneegestöber änderte. Mit Blick auf die Phaeno und die Bahnschienen warteten wir gespannt auf unsere Pizzen. Diese passten gerade so noch auf unseren Tisch und ließen mich sofort zweifeln, ob ich die wohl schaffen kann. Da erinnerte ich mich direkt an den Hinweis in der Karte: wir servieren Ihnen die Pizza auch gerne auf zwei Tellern zum Teilen. Das kann durchaus ein ganz hilfreicher Hinweis sein. Ich habe die Pizza einfach nur genossen. Sie war mega lecker und ich am Ende pappsatt. Da der Teig zum Glück hauchdünn war, habe ich tatsächlich eine ganze Pizza geschafft. Damit der Geist nach dem Essen weiter aufnahmefähig ist, gab es noch einen Doppelten Espresso hinterher. Gestärkt ging es dann zurück in die Phaeno.

Phaeno am Nachmittag

Unser Weg führte uns direkt in die Sonderausstellung: I AM AI. Man bemerke dabei das Palindrom des Titels. Ich liebe Wortspielereien und so viel mir das als erstes ins Auge. Und zum Spielen lädt die Sonderausstellung im wahrsten Sinne des Wortes ein. Als musikalischer Mensch musste ich erstmal in die Tasten greifen, wie ich oben schon angedeutet habe. In Kombination mit den Tasten für die Schlaginstrumente kamen ganz interessante Melodien heraus. Wobei ich durch die Ergänzung der künstlichen Intelligenz nicht mal „Alle meine Entchen“ richtig ausspielen konnte. Immer wieder mischten sich Töne in mein Ohr, die mich aus dem Takt kommen ließen. Aber dennoch brachte es einfach Spaß zu hören und zu sehen, was meiner eigenen Melodie hinzugefügt wird. Für meinen Mann war die Station zu den selbstfahrenden Autos interessant. Wie schon erwähnt, bin ich echt gespannt wie sich diese Entwicklung durchsetzen wird.

Von der Künstlichen Intelligenz ging es weiter in den Bereich der Mathematik. Hier waren mir viele Exponate bekannt, so dass wir zum Teil nur an den Experimenten vorbei gingen. Beim Möbiusband blieben wir etwas länger stehen. Ich finde es immer wieder faszinierend zu beobachten, wenn Kinder am Rand längs fahren und mit großen Augen feststellen, dass sie ohne Absetzen an ihrem Ausgangspunkt wieder ankommen. Mein Mann und ich haben an dieser Stelle die initiierte Frage erörtert: Hat das Möbius zwei Ränder oder nur einen? Wir kamen dabei nicht auf einen Nenner. Aber darum geht es ja auch gar nicht. Es ist einfach ein schöner Anlass zum Nachdenken und Philosophieren.

Eine kleine Verschnaufpause gönnten wir uns im Wissenschaftstheater. Dort sahen wir eine Lasershow zu klassischen Stücken von Edvard Grieg (Peer Gynt) und Camille Saint-Saens (Danse Macabre). Tickets zur Lasershow kann man zusätzlich erwerben.

Mit ganz vielen Eindrücken aus den verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaften beendeten wir unseren ersten Tag in der Phaeno Wolfsburg. 

Übernachtung mit leckerem Abendessen im Courtyard by Marriotts

Da wir heute zwar schon viel auf den Beinen waren, aber die meiste Zeit nur drinnen, ließen wir mein Auto in der Tiefgarage stehen und nahmen nur unser Gepäck mit. An der Phaeno führte uns direkt eine Brücke über den Mittellandkanal, vorbei an der Autostadt und der Volkswagen Arena gelangten wir auf das Gelände vom Allerpark, auf dem sich auch unser Hotel befand. Schon von weitem konnten wir das Courtyard by Marriotts sehen. Mein erster Gedanke war: hoffentlich haben wir ein Zimmer mit Blick auf den See. Meine Hoffnung sollte sich mehr als erfüllen. Der Check Inn ging zügig von statten und mit unserer Zimmerkarte ging es dann ab in den Fahrstuhl nach ganz oben. Die Vorfreude stieg ungemein. Beim Betreten des Zimmers waren wir einfach nur begeistert. Der See lag direkt vor uns. Im Sommer hätte man bestimmt den Tag sehr schön auf unserem Balkon ausklingen lassen. So haben wir eingemummelt in unsere Jacken einfach einen Moment den Ausblick genossen. Bei dem Anblick hatte ich das Gefühl mitten im Grünen zu sein, obwohl wir ja nur knapp 2 km von der Phaeno und somit der Stadt entfernt waren. Zum Seele baumeln lassen habe ich mich noch kurz an den See begeben, während mein Mann einfach die Füße hochlegte.

Zum Abschluss des Tages nahmen wir im Allerlei Restaurant & Bar platz. Ein Tisch direkt an der Fensterfront zur Terrasse ließ uns hinaus auf den noch schwach zu erkennenden See blicken. Bei der Speisekarte hatten wir die Qual der Wahl. Da ich mittags die ganze Pizza verschlungen hatte, habe ich mich für einen Salat entschieden. Etwas gesundes muss einfach ab und zu sein. Außerdem liebe ich Ceasars Salad. Dazu wählten wir einen trockenen Rotwein. Hier wurde uns die Wahl sehr leicht gemacht und wir wurden nicht enttäuscht. Das Ambiente lud dazu ein, hier länger zu verweilen und so entschieden wir uns ganz spontan noch zu einem Dessert, obwohl im Magen eigentlich gar kein Platz mehr dafür war. Also das Schoki Dessert kann ich jedem nur empfehlen, es ist einfach lecker und der doppelte Espresso dazu war einfach perfekt. So gingen wir einfach glücklich früh ins Bett.

Der zweite Tag begann mit einem traumhaften Sonnenaufgang über dem Allersee. Ich habe ihn mal ganz einfach ohne Handy bzw. Kamera in der Hand genossen. Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergänge über dem Wasser sind für mich immer wieder schön. Davon kann ich nie genug bekommen. Die Sonne sollte uns den ganzen Tag begleiten. Ein köstliches Frühstück, mit allem was das Herz begehrt wartete auf uns. Für mich war sogar ein Darjeeling Tee dabei, den findet man längst nicht immer am Getränke Büffet. Damit konnte mein Sonntag starten. 

Sonntag in der Phaeno in Wolfsburg

Gestärkt ging es zu Fuß mit den Koffern entlang des Mittellandkanals zum Auto. Auf dem Weg durften wir das ein oder andere Binnenschiff betrachten, auch ein Schubverband zog unter uns vorbei, als wir den Kanal überquerten. In der Phaeno wurden wir von Andrea Behrens empfangen. An dieser Stelle noch einmal einen lieben Dank an dich Andrea, für die Führung durch die Phaeno. So haben wir nochmal einen ganz anderen Blick auf das Bauwerk bekommen und Experimente entdeckt, die uns am ersten Tag gar nicht aufgefallen waren. Zusammen mit Andrea habe ich im CellLab experimentiert. Das war mein kleines Highlight, was mich an meine Ausbildung erinnerte. Ganz konzentriert konnte ich in Schutzausrüstung, bestehend aus weißem Kittel, Handschuhen und Schutzbrille mikroskopieren. Nur das letzte Mikroskop wollte nicht ganz so wie ich. Da kam meine Innere Ungeduld zu Tage, aber mit einmal tief durchatmen konnte ich auch das letzte Experiment erfolgreich abschließen.

Fazit

Das Wochenende war rund um gelungen. Wir durften uns wie Kinder fühlen und einfach alles anfassen und ausprobieren. Wir wurden kulinarisch mehr als verwöhnt und hatten eine traumhafte Aussicht, die uns gut in Erinnerung bleiben wird. Uns wurden die Eintrittskarten und Kost und Logis zur Verfügung gestellt, meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Durch mein naturwissenschaftliches Studium und meine pharmazeutische Ausbildung besuche ich immer wieder gerne Science Center. Mal gucken wohin es uns das nächste Mal verschlägt.

Gewinnspiel –> Das Gewinnspiel ist beendet. Der Gewinner wurde schriftlich benachrichtigt.

Nun habe ich noch ein kleines Schmankerl für dich und deine Familie. Ich verlose 3 Familien Eintrittskarten, die bis zum 13.09.2025 in der Phaeno Wolfsburg eingelöst werden können. Dafür verrate mir doch bitte in den Kommentaren, in welchem Science-Center bzw. naturwissenschaftlichen Museum warst du schon mal bzw. was fasziniert dich an den Naturwissenschaften?

Ich verlose je eine Familien Eintrittskarte auf meinem Blog, auf meiner Facebook Seite und auf Instagram. Erhöhe deine Gewinnchance in dem du auf allen drei Seiten einen Kommentar hinterlässt.

Die Verlosung startet mit Veröffentlichung des Beitrags und geht bis 25. März 2023 um 23:59 Uhr. Anschließend wird ausgelost. Wer ausgelost wurde, wird von mir über eine Nachricht via E-Mail kontaktiert. Die Übermittlung personenbezogener Daten (Name und Adresse) wird erst dann erforderlich, wenn es um den Versand, den ich übernehme, geht. Diese Daten werden dann vertraulich behandelt, nicht weitergegeben und nach der Zustellung gelöscht. Die Teilnahmebedingungen findest du hier. Viel Erfolg. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. 
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8 Gedanken zu “Ein Reisebericht – Zwei phänomenale Tage in Wolfsburg

  1. Hallo Kerstin,

    im Designer Outlet und im Planetarium Wolfsburg waren wir auch schon. Ins Phaeno haben wir es noch nicht geschafft. Dein Bericht klingt sehr interessant und wir sollten uns das unbedingt mal ansehen.

    Zuletzt waren wir im Jahrtausendturm im Elbauenpark Magdeburg. Hier kann man auch einige Experimente machen.

    Viele Grüße

    Dirk

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  2. Hey, ein toller Bericht und ein super Gewinn, mit dem ich bei meinen Enkelkindern viel Eindruck machen könnte. Wir haben sowas noch nie besucht, aber das wäre definitiv was für uns!

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  3. Ein toller Reisebericht, der Lust auf einen Ausflug ins Phaeno Wolfsburg macht!

    Wir waren mit den Kindern schon einmal im Odysseum in Köln. Das hat uns allen gut gefallen. Für die Kinder (12, 10, 7) gab es richtig viel zu entdecken und auszuprobieren, aber auch für uns Erwachsenen war es ein interessanter, toller Tag.

    Gefällt 1 Person

  4. Leider war ich in noch keinem natrwwisentsxhaflichem Museum und kenne mich da auch nicht aus. Möchte mich aber mehr damit auseinander setzen

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