Hathaway – Im Sog der Vergangenheit
von Patrick Jörger
Kriminalroman
178 Seiten
Verlag: PJ Verlag
erschienen am: 9. Januar 2018
Format: Ebook und Taschenbuch
Rezensionsexemplar
Inhalt
„Der Londoner Kommissar Hathaway lässt sich in das überschauliche Windlemore versetzen. Doch die erwartete dörfliche Ruhe wird schon bald von der Wiederkehr eines Widersachers überschattet: Halldrog, ein von ihm gefangen genommener Krimineller, sinnt auf Rache. Von Entführung bis hin zu Mord wird aus dem katz- und Mausspiel schnell bitterer Ernst.
Mit seiner jungen Kollegin Wayton versucht Hathaway, Licht in die Angelegenheit zu bringen.
Was hat das Ganze mit dem mysteriösen Verschwinden von Hathaways ehemaligen Partner auf sich? Könntedie Antwort im düsteren Labyrinth unterhalb Windlemores liegen?
Als sich noch Dritte einmischen, ist Hathaway nur eines klar: Das hier ist viel mehr als nur ein Rachefeldzug.
Trotz des spannungsgeladenen Duell mit Halldrog verliert Hathaway nie seinen trockenen Humor, der auch die düstersten Szenen aufzuhellen vermag, was „Hathaway“ zu einem humorvollen Thriller macht.“ (Quelle: https://www.p-joerger.com)
Meine Meinung
Das Cover zeigt eine verschwommene graue Seekarte. Auf der man ein Segelschiff, einen Leuchtturm und ein Steuerrad erkennen kann. In der Mitte sind durch rote Kleckse Blutspritzer angedeutet. Im ganzen ein sehr unscheinbares Cover. Es spricht mich kaum bis gar nicht an.
Bei Hathaway musste ich irgendwie erst mal an Musik denken. Und irgendwie hatte ich beim Lesen immer ein Bild von Haddaway im Kopf. Was so gar nicht zu dem eigensinnigen Kommissar im Roman passte. Churchill Hathaway ist der Ich-Erzähler des Romans. Er verlässt mit Motorrad und Katze London, um in Windlemore neu zu starten. Doch so ganz will ihm das nicht gelingen.
Für mich war der Roman schwer zu lesen. Zum Einen wurde ich mit dem Hauptkommissar gar nicht warm. Er war mir von Anfang an unsympathisch und passte nicht in mein oben angedeutetes Bild, das ich mit Hathaway assoziiert habe. Zum Anderen kam ich irgendwann mit den Namen der Ermittler, Gängster und Co nicht mehr mit.
Dennoch gefiel mir der einfache Erzählstil des Autors. Bei seinen jungen Jahren ist dort noch Potenzial für mehr. Den vorliegenden Roman hat Patrick Jörger mit 15 Jahren (2014) geschrieben und jetzt 2018 in einer überarbeiteten Version veröffentlicht. Ich bin gespannt, was er in Zukunft noch auf den Büchermarkt bringen wird.