Sternenwelt – Auf der Suche nach dem Platz am Himmel von Amanda Koch
familia Verlag 2015
Seitenzahl: 36
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ISBN: 978-3-943987-56-0
Inhalt (Quelle: Familia Verlag)
Sirrah ist ein kleiner Stern am nördlichen Sternenhimmel über Europa. Doch bevor er seinen richtigen Platz am Firmament finden konnte, musste er viele Abenteuer überstehen. So begab er sich auf eine Reise, um die Sternbilder am Nordhimmel zu erkunden. Auf seinem Weg trifft er auf den Polarstern, der Sirrah eine jahrtausendealte Legende über die Sternbilder erzählt. Kann Sirrah Teil dieser Legende werden?
Die Geschichte erklärt Kindern auf spielerische Weise die wichtigsten Sterne und Sternbilder des nördlichen Himmels. Kinder erarbeiten sich mit diesem Buch ihr erstes astronomisches Wissen und können ihre Beobachtungen in sechs eigene Sternenkarten eintragen.
Autorin (Quelle: amandakoch.de)
Die Kinder- und Jugendbuchautorin Amanda Koch begann nach Studium und beruflichen Abstechern 2004 wieder mit dem Schreiben. Neben journalistischen Beiträgen für den Familienratgeber „Baby Kind Familie“, erschien 2010 ihr erstes Kinderbuch „Geschichten aus Drafeenien“ im eigenen familia Verlag.
Das Schreiben nahm fortan eine ständig stärker werdende Bedeutung in ihrem Leben ein. Vor allem die Geheimnisse um die sagenumwobene Insel Avalon und die keltische Anderswelt beeinflussten die Autorin. 2013 erschien ihr Debütroman „Die Prophezeiung“ im fehu-Fantasy Imprint des Verlages. Das erste Buch der Trilogie „Die Wächter von Avalon“.
Seit ihrem Debüt widmet sich Amanda Koch ausschließlich dem Schreiben. Im März 2014 wurden „Der Fluch des Suadus“ und im Folgejahr „Die Legende von Ýr“ der Trilogie veröffentlicht.
Neben den Romanen erschienen weitere Titel im familia Verlag: „Der Zauber unter der Sonne – Wie Eóin den Frühling fand“ (2015), „Der Zauber unter der Sonne – Kyra und das Geheimnis des Meeres“ (2015) sowie das Kinderwissensbuch „Sternenwelt – Auf der Suche nach dem Platz am Himmel“ (2015). Neben den Kinderbüchern veröffentlichte die Autorin ebenfalls im fehu-Fantasy Imprint ihre erste fantastische Erzählung „Das Amulett der goldenen Flammen“ (2016).
2017 erscheint ihr neuer Roman „Ildathach – Jenseits des Vergessens“.
In all ihren Romanen und Geschichten zeigt die Autorin, wie wichtig es ist, in Achtsamkeit und tiefer Bewusstheit zu leben, und sich den Sinnfragen des Lebens zu stellen. Neben dem Schreiben widmet sich Amanda Koch der Leseförderung von Kindern und Jugendlichen. Sie ist ehrenamtliche Lesepatin und unterstützt in verschiedenen Hilfsprojekten Familien in Deutschland und im Ausland.
Meine Meinung
Als ich das Buch das erste Mal gesehen habe, wusste ich das ist meins. Seit Kindertagen bin ich von den Sternen fasziniert. Mein Jugendzimmer hatte ich direkt unter dem Dach. Dort konnte ich bei sternenklarem Himmel stundenlang am Fenster sitzen und die Sterne betrachten. In meiner Heimat waren die Nächte wirklich stockdunkel, da es dort keine störenden Lichtquellen gibt. Also genau das richtige, um den Sternenhimmel zu erforschen.
Das Cover des Buches gibt einen verspielten Blick auf den Himmel. Für mich fährt auf der Milchstraße ein Stern im großen Wagen. Gefolgt wird er vom Drachen. Beide zusammen fahren am Mond vorbei. Der Nachthimmel ist in einem lila Ton gehalten mit vielen weißen Sternchen.
Amanda Koch nimmt mich mit in eine zauberhafte Welt. Die Sterne haben seit jeher etwas mystisches an sich. Auf kindgerechte Art wird der nördliche Sternenhimmel erklärt. Der kleine Stern vom Cover reist durch die Nacht und versucht seinen Platz am Himmel zu finden. Bei seiner Suche trifft er auf prägnante Sternbilder. Dazu gehören zum Beispiel Großer und Kleiner Wagen, Kassiopeia und Pegasus. Auf seiner Reise erzählt ihm der Polarstern eine sagenhafte Geschichte, in der alle genannten Sternbilder mitspielen.
Die Illustrationen von Martina Jelušić untermalen die Geschichte. Die Bilder geben den Sternformationen ein Gesicht. Mit der Geschichte im Hintergrund und den Figuren lassen sich die Sternbilder gut einprägen.
Ich habe mich beim Lesen den Buches an meine Jugendzeit zurück erinnert. Die meisten Sternbilder aus dem Buch konnte ich früher blind am Himmel entdecken. Heute finde ich nur noch die drei Klassiker: Großer und Kleiner Wagen und Kassiopeia. Ich werde zusammen mit dem Buch und einer Kerze mich mal wieder nach draußen setzen und die Sterne auf mich wirken lassen.
Ich finde in dem Buch wird sehr schön auf spielerische Weise der Sternenhimmel erklärt und bringt die Sterne den Kindern näher.
Vielen Dank an den familia Verlag für das Rezensionsexemplar.