Eigentlich wollte ich heute hier „Das Herz des Bösen“ von Joy Fielding präsentieren. Dabei hatte ich ganz vergessen, dass ich am Samstag ja eine Karte für eine Lesung hatte. „Die Schöne und er liest“ mit Veit & Saskia Etzold.
Also habe ich spontan umdisponiert und Joy Fielding auf nächste Woche verschoben. Heute also ein kleiner Einblick in:
Der Totenzeichner von Veit Etzold
Zum Inhalt (Quelle Bastei Lübbe Verlag)
Ein Leichenfund gibt der Berliner Polizei Rätsel auf. Dem Mordopfer wurden mysteriöse Zeichen in die Haut geritzt, die Clara Vidalis, Expertin für Pathopsychologie am LKA Berlin, bekannt vorkommen. Handelt es sich um kultische Symbole? Als die Obduktion der Leiche weitere grausame Details ans Licht bringt, wird klar, dass es einen ähnlichen Modus Operandi schon einmal gab: Vor zehn Jahren versetzte ein Serienkiller den Westen der USA in Angst und Schrecken. Einen Sommer lang trieb er dort sein Unwesen, bevor er sich mit der blutigen Botschaft verabschiedete: »It’s not over, ’til it’s over«.
Ist der Totenzeichner zurückgekehrt?
Zum Autor (Quelle Bastei Lübbe Verlag)
Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Management in Oldenburg, London und Barcelona. 2005 promovierte er zum Kinofilm „Matrix“. Während und nach seinem Studium arbeitete er für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Management-Ausbildung. Veit M. Etzold lebt in Berlin.
Zur Lesung
Circa 19 Uhr in den Bürgerstuben Suntken in Dinklage trudeln langsam die ersten Gäste ein. Hinter dem Rednerpult sieht man einen Ausblick auf das Buch und den Autor.
Nach einer kurzen Vorstellung beginnt die Lesung pünktlich. Veit Etzold beginnt mit dem „Blutsommer“ 2004 in Los Angeles. Bei der Entdeckung eines Toten sind die Wände über und über mit Blut verschmiert. Vermutlich wurde mit dem Herz des Toten gemalt. In der Küche steht an der Wand „It’s not over, til it’s over“. Das Herz befindet sich auf einem Teller (oder Schüssel habe es grad nicht mehr genau im Kopf) in der Küche garniert mit Gewürzen. Dabei liegt eine Serviette mit der Nachricht: „Injoy it, dad“. Diese Nachricht kann man durchaus zweideutig betrachten.
Nach diesem ersten Einblick in das Buch geben Veit & Saskia Etzold einen Einblick in ihr privat Leben. Sie ist Gerichtsmedizinerin in Berlin und kann ihren Mann mit Detailwissen unterstützen. (Mehr von beiden kann man auf seinem Blog lesen.)
Es geht weiter mit einem Zeitsprung in das Jahr 2014 nach Berlin. Dort wird ebenfalls eine Leiche mit eingeritzten Zeichen in der Haut gefunden. Clara Vidalis sieht einen Zusammenhang mit den Fällen aus den USA.
An dieser Stelle wird die Lesung beendet und für mich ist klar ich muss dieses Buch lesen. Allerdings ist es das 4. Buch der Ermittlerin Clara Vidalis. Also werde ich wohl mit dem ersten erst mal anfangen.
Zum Abschluss steht das Ehepaar Etzold Rede und Antwort. Wobei die meisten Fragen an Saskia E. gehen. Ich muss sagen, ihre Arbeit ist auch einfach zu interessant.

Zum Schluss habe ich mich sehr über ein Autogramm in „Final Cut“ und ein Foto mit dem Autor gefreut. Ich bin schon ganz gespannt wie „Der Totenzeichner“ ausgeht. Aber dafür werde ich jetzt erst mal mit „Final Cut“ beginnen.
2 Gedanken zu “Books on Monday – Veit Etzold”