My Idiot Christmas Prince von Josie Charles

My Idiot Christmas Prince

von Josie Charles

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Weihnachtsroman: My Idiot Christmas Prince von Josie Charles

Meine Meinung

Das Cover zeigt im Hintergrund ein winterliches Dorf mit schneebedeckten Häusern. Oberhalb des Ortes kann man ein erleuchtetes Schlosse erkennen, das für mich den märchenhaften Eindruck unterstützt. Im Vordergrund ist eine Frau im gelben Ballkleid und ein Mann in edlem Gewand zu sehen. Die zwei scheinen miteinander zu tanzen. Für mich ein schönes Bild, das neugierig macht auf die Geschichte dahinter. 

My Idiot Christmas Prince von Josie Charles wurde im Selfpublishing veröffentlicht. Es ist eine Weihnachtsnovelle, die man sehr gut an einem Tag verschlingen kann. Die Geschichte wird von Skye und Adrien erzählt. Die beiden Protagonisten können unterschiedlicher nicht sein und nahmen mich als Ich-Erzähler mit auf eine ganz besondere Reise.

Liebst du Cinderella Adaptionen? Schaust du wie ich jedes Jahr aufs neue drei Haselnüsse für Aschenbrödel? Dann ist die Geschichte von Skye und Adrien auch etwas für dich. Skye lebt in New York und arbeitet dort in einer Konditorei. Während sich alle auf die Weihnachtszeit freuen, bricht bei ihr die Welt zusammen. Da kommt eine Werbung für einen Urlaub im fernen Valmontaine genau richtig. Kurzentschlossen entflieht sie ihrem Leben. Adrien ist quasi der Retter in goldener Rüstung. Zufällig treffen die zwei aufeinander. Und während alle wissen, das er der Prinz von Valmontaine ist, tappt Skye im dunkeln. Mehr will ich dazu gar nicht verraten. 

„Kommen Sie jetzt nach Valmontaine. Buchen Sie noch heute ihre Weihnachtsreise der besonderen Art!“

Auf diese Werbung stieß Skye im Fernsehen und packte direkt ihre Koffer. Du erlebst mit dieser Geschichte genau diese ganz besondere Reise, die dein Herz zum Schmelzen bringt. Und um das ganze noch mal märchenhaft einzustufen, habe ich noch ein weiteres Zitat für dich.

„[..] wir stellen dir ein letztes Ultimatum. Auf dem Nikolausball am sechsten Dezember wirst du uns deine auserwählte präsentieren und dich mit ihr verloben. Andernfalls wirst du noch am selben Abend endgültig enterbet.“

Das Szenario kennen wir ja bereits aus vielen Cinderella Adaptionen und ich liebe es immer wieder. Hier finde ich ist es einfach schön umgesetzt. Eine gute Mischung aus der aktuellen Zeit und dem Fünkchen Magie der Monarchie. Ich hab den Weg vom ersten Treffen über den Ball bis zum Schluss einfach nur genossen und konnte gar nicht aufhören. Wer möchte nicht in der Weihnachtszeit eine Geschichte mit Happy End Garantie lesen? Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle die bei dem Setting nicht nein sagen können.

Inhaltsangabe

Die New Yorkerin Skye erlebt die größte Liebespleite, die man sich vorstellen kann – und das ausgerechnet kurz vor Weihnachten! Um sich abzulenken, reist sie in das kleine Königreich Valmontaine und landet dort, ehe sie sich’s versieht, mit dem Gesicht im Schlamm eines Ziegengeheges. Gerettet wird sie von einem Fremden, der auffallend gute Manieren hat und von allen Umstehenden angehimmelt wird. Kein Wunder: Es ist Adrien, der umschwärmte Prinz von Valmontaine, der seine Eltern durch seinen Lebensstil zur Weißglut treibt. Als er Skye auf einen Ball einlädt, fühlt sie sich wie im Märchen.

Was sie nicht ahnt: Er hat ganz eigene Pläne mit ihr.
Was er nicht ahnt: Da hat Amor auch noch ein Wörtchen mitzureden …

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: My Idiot Christmas Prince von Josie Charles

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Autor: Josie Charles
Genre: Liebesroman, Weihnachtsbuch
Verlag: Selfpublishing
ISBN/ ASIN: 979-8270772420
Erscheinungsdatum: 21. Oktober 2025
Format: Taschenbuch und Ebook erhältlich u.a. bei Amazon*
Seitenzahl: 229
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Josie Charles zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: © Josie Charles

24 Dates to fall in Love von Stefanie Diem

24 Dates to fall in Love

von Stefanie Diem

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Liebesroman: 24 Dates to fall in Love von Stefanie Diem erschienen bei Cove Story

Meine Meinung

Das Cover macht so richtig Lust auf Schnee und Weihnachten. Zu sehen ist ein geschmückter Tannenbaum, der zum Teil mit Schnee bedeckt ist und an dessen Spitze ein Stern steckt. Darüber ist der Titel des Buches zu lesen, der mich wie magisch angezogen hat.

24 Dates to fall in Love von Stefanie Diem erschien im Cove Story Verlag. Im Prinzip brauche ich nicht mehr viel zum Inhalt zu sagen. Im Klappentext erfährst du alles wichtige und ich denke bei dem Titel gehen deine Gedanken schon auf reisen. So erging es mir zumindest. 

Ich war sofort Feuer und Flamme für die Geschichte und wollt wissen was sich hinter diesen 24 Dates versteckt. Wäre ich ein geduldiger Mensch, dann hätte ich das Buch wie einen Adventskalender lesen können. Doch konnte ich, nach dem ich meine Nase in das Buch gesteckt hatte nicht mehr aufhören zu lesen. Und so habe ich dieses bezaubernde Weihnachtsbuch innerhalb eines Tages verschlungen. 

Ein wenig muss ich dir jetzt aber doch noch zum Inhalt verraten, weil es einfach zu schön war. Die Geschichte dreht sich um Romy, die einen ganz besonderen Adventskalender gebastelt hat. Ich bin übrigens versucht den nachzubasteln, allerdings erst fürs nächstes Jahr, denn dann hat unsere Wochenendehe endlich ein Ende, und was wäre da schöner, als die erste Adventszeit nach fünf Jahren auf diese Art und Weise zu verbringen. Wenn du das Buch gelesen hast, wirst du mir sofort zustimmen.

Romy ist übrigens auch die Ich-Erzählerin der Geschichte. So erfahre ich sehr viel über ihre eigene Gefühlswelt. Kann die anderen Figuren aber nur aus ihrer Perspektive kennenlernen. Wobei ich Oliver aus ihren Augen direkt sympathisch fand. Das erste Aufeinandertreffen fand ich einfach schön und das zweite hat mich direkt zum Lachen gebracht. Zur ersten Szene hätte ich da noch ein Zitat für dich.

„Wobei, wenn dieser Kerl über mich herfiel, würde ich vermutlich kein Pfefferspray benötigen. Eher eine Packung Kondome. Ich atmete tief durch.“

Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen. Ein weiteres Zitat habe ich noch für dich, bei dem ich sofort an eine Kollegin von mir denken musste. Ich selbst bin ja so gar kein Pferdemädchen, aber bei dem Satz hatte ich meine Arbeitskollegin direkt vor Augen.

„Sobald ich im Stall stand, fielen sämtliche Sorgen und der ganze Alltagsstress von mir ab. So auch heute.“

Was Romy da nun im Stall bei ihrem Pferd Amir loswerden musste kann ich dir nicht verraten. Aber die Szenen dort sind traurig und schön zu gleich. Du wirst mich verstehen. 

Möchtest du wissen, welche Dates Romy für die Adventszeit vorbereitet hat? Dann schnappe dir „24 Dates to fall in Love“ von Stefanie Diem und folge gespannt dem Verlauf der Geschichte. Freue dich auf Schnee und Eis, die in irgendeiner Form Bestandteil der Treffen sind. Dabei darf der Glühwein natürlich nicht fehlen. Tauche ein in eine entzückende Geschichte voller Hoffnung und Liebe in einem wunderbaren Kleinstadt Setting. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen und konnte es erst aus der Hand legen, als ich das letzte Date absolviert hatte. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, für alle die Liebesromane mit Small Town Setting und Haters to Lovers mögen.

Inhaltsangabe

Schaffst du es, dich nicht zu verlieben?
Romy wird kurz vor Weihnachten verlassen. Nun muss sie die Adventszeit allein verbringen, und als wäre das nicht genug, landet ihr Adventskalender mit 24 Dating-Ideen ausgerechnet bei Oliver, ihrem arroganten neuen Kollegen. Widerwillig lässt sie sich auf eine Wette ein: Oliver und sie verbringen die Dates miteinander – wer sich verliebt, verliert. Zwischen nächtlichen Schneespaziergängen, Christmas Partys und Weihnachtsmarktbesuchen entsteht ein Knistern, das Romy zu kontrollieren versucht. Doch es wird immer schwerer, Olivers Nähe zu widerstehen. Aber wegen ein, zwei kleinen Ausrutschern muss sie nicht gleich die Wette verlieren … oder? 

»24 Dates To Fall In Love« ist ein Winterroman voller Herz, Humor und Winterzauber – perfekt für die Adventszeit! 

#HaterstoLovers #ForcedProximity #WorkplaceRomance #SmallTown 

Bibliografie
Zu sehen ist das Buchcover vom Liebesroman: 24 Dates to fall in Love von Stefanie Diem erschienen bei Cove Story

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Autor: Stefanie Diem
Genre: Liebesroman
Verlag: Cove Story
ISBN/ ASIN: 978-3646612646
Erscheinungsdatum: 09. Oktober 2025
Format: Ebook und Taschenbuch u.a. hier erhältlich*
Seitenzahl: 396
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Cove Story zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Stefanie Diem

Zimtsternküsse verboten von Mira Frey

Zimtsternküsse verboten

von Mira Frey

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Weihnachtsroman: Zimtsternküsse verboten von Mira Frey Ein Buch aus der Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

Meine Meinung

Das Cover sagt auf den ersten Blick: Ich bin ein Weihnachtsbuch. Der Hintergrund ist in Eisblau gehalten mit vielen kleinen Schneeflöckchen an den Rändern. Mittig ist eine weiße Karte mit rotem Rand zu sehen, auf der der Titel des Buches steht. Verziert ist das ganze passend mit Zimtstange, herzförmigen Plätzchen und ganz vielen weihnachtlichen Zweigen. Damit passt es perfekt zu den anderen Büchern der Reihe.

Zimtsternküsse verboten von Mira Frey wurde im Selfpublishing veröffentlicht. Es gehört zur Reihe „Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen“, die von vier Südtiroler Autorinnen geschrieben wurde. Für mich ist es ein weiteres Buch der Reihe, das ich an einem Tag verschlungen habe. Für das Verständnis musst du jedoch keins der vorherigen Bücher gelesen haben. Denn das Gute ist, sie sind alle unabhängig voneinander lesbar und sie verfolgen auch keine stringente Reihenfolge. So kannst du lesen wie du magst. 

Hier sind Sylvie und Simon die Protagonisten der Geschichte, die auch beide als Ich-Erzähler auftreten. Sylvie gehört die Bäckerei „Fräulein Zimtschnecke“ in der sie Weihnachtsplätzchen zuhauf backt. Simon ist der örtliche Förster, der seine Tannenbäume auf dem Weihnachtsmarkt in Sternmoos verkauft, dabei achtet er sehr auf den ökologischen Faktor und fällt nur Bäume, die andere beim Wachsen behindern würden. 

Somit haben wir hier zwei Figuren, die sich gleichermaßen auf dem Weihnachtsmarkt freuen und diesen mit ihren Ständen zum Leben erwecken. Die Liebe kommt mit jeder Silbe rüber und so wurde ich beim Lesen ganz nebenbei auf Weihnachten eingestimmt.

„Zimt spielt in den meisten meiner Weihnachtsleckereien eine Rolle, aber in diesem Jahr werde ich den Fokus ganz klar auf dieses Gewürz legen.“

Mit dem Duft nach Zimtsternen in der Nase musste ich direkt an meine große Schwester denken. Bei ihr gibt es jedes Jahr auch dieses köstliche Gebäck. Ich selbst habe mich auch schon dran versucht, aber die von meiner Schwester schmecken einfach besser. Über den Geschmack von Sylvies Zimtsternen gibt es in Sternmoos eine fast einstimmige Meinung. Allerdings auch nur fast und diese eine Stimme sorgt für ganz viel Trubel. Was genau dahinter steckt musst du einfach selbst lesen. Und kannst am Ende dir nach Sylvies Rezept die Zimtsterne selbst backen. 

Doch bevor ich dir jetzt dieses Weihnachtsbuch einfach ans Herz legen möchte muss ich dir noch ein Zitat mit auf den Weg geben, das mich einfach zum Schmunzeln gebracht hat. 

„Irgendwann sollte mal jemand eine Studie darüber machen, was der Pizza-Essstil über einen Menschen aussagt.“

In diesem Sinne: Wie isst du deine Pizza? Ich selbst schneide in der Regel die Pizza bis zur Hälfte ein und arbeite mich dann vom Rand aus gegen den Uhrzeigersinn bis zu meiner Schnittkante um die ganze Pizza herum. 

Liebst du Weihnachtsplätzchen und funkelnde Tannenbäume? Gehst du gerne auf den Weihnachtsmarkt und genießt jede einzelne Schneeflocke? Dann kommst du in „Zimtsternküsse verboten“ von Mira Frey voll und ganz auf deine Kosten. Ich hab den Liebesroman einfach nur verschlungen und konnte von der verzwickten Geschichte gar nicht genug bekommen. Ich fand ja schon „Für dich strick ich bunte Zeiten“ gut, aber dieses Buch hat mich noch ein Quäntchen mehr mitgerissen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die sich mit Zimtsternduft auf Weihnachten einstimmen möchten.

Inhaltsangabe

Sylvie liebt ihre Weihnachtsbäckerei – und sie liebt den Advent im verschneiten Sternmoos.
Wen sie nicht lieben darf: Simon.
Nicht weil er es nicht wert wäre – sondern weil er ihrer besten Freundin das Herz gebrochen hat. Laut Kodex bedeutet das: absolutes Liebesverbot.

Blöd nur, dass ihr Herz da anderer Meinung ist.
Und Simon? Der hat genug davon, dass immer etwas oder jemand zwischen ihm und seiner großen Liebe steht.

Eine romantisch-humorvolle Weihnachtskomödie über süße Versuchungen, echte Freundschaft – und die Liebe, die sich nicht an Regeln hält. Perfekt für Fans von Kleinstadtliebe, Backstubenromantik und dem „Verbotene Liebe“-Trope.

Alle Bände der Reihe „Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen“

  • Punsch, Plüsch und Herzklopfen
  • Schneeflocken, Likör und zweite Chancen
  • Eisbrechen für Anfänger
  • Für dich strick ich bunte Zeiten
  • Zimtsternküsse verboten


Fünf Bände – fünf Pärchen – fünfmal Weihnachtsgefühl.

Die Romane der Reihe „Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen“ spielen zur gleichen Zeit am selben Ort – im fiktiven Südtiroler Bergdorf Sternmoos. Jeder Band ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen gelesen werden. Wer mehrere Geschichten liest, freut sich über ein Wiedersehen mit vertrauten Figuren.

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: Zimtsternküsse verboten von Mira Frey Ein Buch aus der Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

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Autor: Mira Frey
Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen
Genre: Liebesroman
Verlag: Selfpublishing
ISBN/ ASIN: B0FGJPZWGT
Erscheinungsdatum: 16. Oktober 2025
Format: Ebook, Taschenbuch
Seitenzahl:
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Mira Frey zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Mira Frey

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Punsch, Plüsch und Herzklopfen von Mia Sole

Punsch, Plüsch und Herzklopfen

von Mia Sole

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Weihnachtsroman: Punsch, Plüsch und Herzklopfen von Mia Sole aus der Buchreihe Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen. Das Hörbuch wurde von Susanne Kruse und Lars Kuhn eingelesen und erschien bei Shooting Star Audio

Meine Meinung

Das Cover macht einfach Lust auf eine weihnachtliche Geschichte. Hinter dem weißen Etikett mit rotem Rahmen, auf dem der Titel des Hörbuchs prangt versteckt sich ein weihnachtlicher Punsch mit Zimt und Orange. Weiter unten steht vor dem Etikett ein weißes Alpaka, das vermutlich auch mit zur Geschichte gehört.

Punsch, Plüsch und Herzklopfen von Mia Sole wurde im Selfpublishing veröffentlicht. Das Hörbuch erschien bei Shooting Star Audio und wurde von Susanne Kruse und Lars Kuhn eingelesen. Die zwei verleihen den Protagonisten Marie und Nico ihre Stimmen, die beide als Ich- Erzähler der weihnachtlichen Geschichte fungieren. Der Punsch gehört übrigens zu Marie, die im Café Alpenliebe arbeitet und das Alpaka hat etwas mit Nicos Rückkehr nach Sternmoos zu tun, höre bzw. lese aber am besten selbst die Geschichte, die dir mehr darüber verrät.

Mit den Sprechern musste ich erst mal warm werden, da sie für mein Ohr vom Stimmalter nicht hundertprozentig zu den Protagonisten passten. Doch schon nach kurzer Zeit hatte ich mich daran gewöhnt und konnte voll und ganz der Erzählung folgen. Denn beide haben eine angenehme Stimme, der ich stundenlang zuhören konnte.

Nico hatte ich in „Eisbrechen für Anfänger“ von Lara Amorelli schon kurz kennengelernt und auch Marie tauchte unter anderem in „Schneeflocken, Likör und zweite Chancen“ von Mirjam Schweigköfler auf. Die Bücher gehören zusammen mit „Für dich strick ich bunte Zeiten“ und „Zimtschneckenküsse Verboten“ von Mira Frey zur Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen. Hier haben vier Südtiroler Autorinnen fünf wunderbar weihnachtliche Geschichten geschrieben, die ich dir allesamt ans Herz legen kann. Es gibt hier keine feste Reihenfolge und so kannst du jedes Buch für sich lesen. Und dabei in fünf Liebesgeschichten eintauchen, die alle zur gleichen Zeit in Sternmoos spielen, einem fiktiven Bergdorf irgendwo in Südtirol.

Nun aber zurück zu Marie und Nico, die eine gemeinsame Zeit in Sternmoos verbindet. Diese fand ein jähes Ende. Was sich dahinter verbirgt kann ich dir nicht verraten, dass würde dir die Spannung nehmen und ich möchte dir das Lese- und Hörvergnügen ja nicht nehmen. Ich darf dich aber zu den Alpakas von Nicos Großvater schicken, die ganz bezaubernde Namen haben. Unter anderem stehen auf der Weide Punsch, Plüsch und Flauschi. Was ich hier ganz interessant und irgendwie passend fand, war der Vergleich mit Delfinen, die ja bekanntermaßen einen beruhigenden und therapierenden Effekt auf traumatisierte Menschen haben. Ähnliches wird Alpakas auch nachgesagt und so wurden sie als Delfine der Weide betitelt.

„Er ist genauso verloren wie ich. Wie zwei Schneeflocken im Wind, die nicht wissen wo sie landen.“

Ich lasse das Zitat aus dem Buch einfach mal so stehen, denn eine nähere Betrachtung würde zu viel verraten, aber es fasst sehr schön die Situation zusammen. 

Bist du nun neugierig geworden, was hinter der Vergangenheit der Protagonisten steckt? Möchtest du abtauchen in diese ganz besondere Weihnachtsgeschichte? Dann schnappe dir „Punsch, Plüsch und Herzklopfen“ von Mia Sole und lasse dich auf die Weide der Alpakas entführen. Folge dem Duft von Punsch in das Café Alpenliebe und lasse dich von der Vorfreude auf den Weihnachtsmarkt anstecken. Verschließe aber auch die Augen nicht vor den leisen Tönen und genieße die einleitenden Weisheiten eines jeden Kapitels. Von mir gibt es, wie oben schon erwähnt eine ganz klare Hör- und Leseempfehlung für alle, die sich schon mal auf Weihnachten einstimmen möchten.

Inhaltsangabe

Ein Weihnachtsroman zum Verlieben – mit einer Frohnatur, einem Weihnachtsmuffel und einer charmanten Kleinstadt in den Bergen

Zwischen Apfelpunsch und Zimtsternen, verschneiten Berggipfeln und dem Zauber eines Weihnachtsmarktes wird das Herz manchmal auf die schönste Weise überrascht …

Marie liebt ihr kleines Café Alpenliebe im beschaulichen Sternmoos und die verschrobenen Dorfbewohner, die dort täglich einkehren.

Noch bevor der Winter den Ort in eine Märchenlandschaft verwandelt, kehrt Nico zurück – der Mann, der Maries Herz vor zehn Jahren im Sturm erobert und sie dann wortlos verlassen hat.

Nicos Rückkehr ins heimatliche Südtirol weckt alte Gefühle, unausgesprochene Sehnsüchte und lüftet ein Geheimnis, das alles durcheinanderbringt. Während draußen Schneeflocken tanzen und drinnen die Herzen höherschlagen, steht für Marie mehr auf dem Spiel als ihr Liebesglück. Ihre Freundschaft zu Nina, Nicos Zwillingsschwester und die Existenz der Alpaka-Farm geraten ins Wanken.

Findet Marie den Mut, sich der Vergangenheit zu stellen? Und gibt es eine zweite Chance für die erste große Liebe oder ist es an der Zeit, loszulassen?

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: Punsch, Plüsch und Herzklopfen von Mia Sole aus der Buchreihe Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen. Das Hörbuch wurde von Susanne Kruse und Lars Kuhn eingelesen und erschien bei Shooting Star Audio

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Autor: Mia Sole
Sprecher: Susanne Kruse, Lars Kuhn
Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen
Genre: Liebesroman
Verlag: Shooting Star Audio
ISBN/ ASIN: B0FS7YCT4L
Erscheinungsdatum: Ebook 16. Oktober 2025 Hörbuch 03. November 2025
Format: Ebook, Taschenbuch, Hörbuch hier erhältlich*
Zeit: 6h52
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Mia Sole zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Mia Sole

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Eisbrechen für Anfänger von Lara Amorelli

Eisbrechen für Anfänger

von Lara Amorelli

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Weihnachtsroman: Eisbrechen für Anfänger von Lara Amorelli Ein Buch aus der Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

Meine Meinung

Dieses Cover sagt auf den ersten Blick: Ich bin ein Weihnachtsbuch. Der eisblaue Hintergrund mit vielen kleinen Schneeflöckchen an den Rändern ist einfach schön. Mittig ist eine weiße Karte mit rotem Rand zu sehen, auf der der Titel des Buches steht. Verziert ist das ganze passend mit Schlittschuhen, einer Mütze und einem Paar Handschuhen. Damit passt es perfekt zu den anderen Büchern der Reihe und gibt schon einen kleinen Hinweis auf das Thema.

Eisbrechen für Anfänger von Lara Amorelli erschien im Selfpublishing. Es gehört zur Reihe „Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen“, die von vier Südtiroler Autorinnen geschrieben wurde. Neben Lara Amorelli sind da noch Mia Sole, Mira Frey von Mirjam Schweigkofler zu nennen. Alle fünf Bücher der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden und bedürfen keiner chronologischen Reihenfolge. Hier ein kleiner Aufruf zum Roman und warum du vielleicht ganz schnell alle Bücher hintereinander weglesen musst.

„Wenn du Lust hast, dann komm einfach auf den nächsten Seiten mit nach Sternmoos, dann kannst du dir selbst ein Bild davon machen. Aber Achtung, am Ende kann man sich nur schwer dem „Zauber“ dieses Ortes entziehen.“

Hier dreht sich nun alles irgendwie ums Eis oder besser gesagt um den neuen Spieler bei den Sternmooser Hunters. Jack ist Kanadier und sucht eine neue Herausforderung, diese findet er ausgerechnet in einem kleinen verschneiten Dorf in Südtirol, wo er auf den ersten Blick keine so aktive Eishockeymannschaft erwartet hätte. Doch das lass dir von ihm am besten selbst erklären, denn als Ich-Erzähler nimmt er dich mit auf seine Reise.

Als zweite im Bunde ist Lena zu nennen. Sie selbst kommt aus Sternmoos, war aber lange in Mailand und Köln zu Hause und ist erst kürzlich in ihre Heimat zurückgekehrt. Auch sie verrät dir nach und nach die Hintergründe als Ich-Erzählerin. Dabei lässt sie dich teilhaben an ihren neuen Entwürfen für ihr Label: Feinwerk. Du findest sie übrigens auch in Sternmoos auf dem Weihnachtsmarkt, wo sie wie ihre beste Freundin Gitti einen Stand hat. Gitti darfst du in „Ich stricke für dich bunte Zeiten“ kennenlernen. Ebenfalls eine ganz bezaubernde Geschichte.

„Ja ich weiß wir haben Mitte November und ja, ich weiß, da kommen noch keine Weihnachtslieder im Radio, auf meiner Playlist sind ganz viele davon. Und bitte, Mitte November ist keinesfalls zu früh für Weihnachtslieder.“

Besser als Lena könnte ich es nicht ausdrücken. Weihnachtslieder gehen für mich persönlich das ganze Jahr. Ich liebe sie und so hat mir vor Urzeiten (1999) mein kleiner Bruder eine Playlist zusammengestellt mit all meinen Lieblingsliedern, wo das letzte eben ein Weihnachtslied war. Diese CD lief bei mir jahrelang hoch und runter egal zu welcher Jahreszeit. Ich bin da ganz bei der Protagonistin der Geschichte und steh dazu.

Was soll ich noch sagen. Die Geschichte hat mich einfach berührt. Warum? Weil Jack einfach nicht nur einen neuen Verein brauchte, sondern auch einen Neustart im Leben. Warum erzählt er dir selbst. Und Lena geht es da ganz ähnlich. Sie braucht ebenfalls einen neuen Sinn im Leben, um mit dem bisherigen abschließen zu können. Da ergänzen sich die zwei perfekt und führen so zu einer wunderbaren Liebesgeschichte, die ich einfach nur inhaliert habe. Natürlich mit Weihnachtslieder im Hintergrund und das schon Anfang Oktober. 

Stehst du auf Eishockeyspieler? Liebst du die ganz besondere Magie von Weihnachtsliedern? Dann kommst du hier voll und ganz auf deine Kosten. Mit „Eisbrechen für Anfänger“ hat Lara Amorelli eine ganz besondere Geschichte geschrieben. Ich habe durch Jacks Augen den kleinen verschneiten Ort erkundet und mit Lenas Liebe zu Weihnachten alles in einem ganz besonderen Licht gesehen. Zu gerne hätte ich das ein oder andere Kleidungsstück von Lena selbst anprobiert. Ich habe die zarten Bande einfach nur genossen und mich gefreut bekannte Figuren aus den anderen Romanen wieder zu treffen. Übrigens ist die Stricker-Mutti meine liebste Nebenfigur, die in einigen Romanen ihren Senf dazu gibt und hier jeweils Lenas Kapitelanfänge mit Weisheiten füllt. Am Ende findest du übrigens das allerbeste Apfelschmarn Rezept von Lenas Mutter. Also schnappe dir jetzt das Buch und lass dich vom Weihnachtsmarkt verzaubern. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die Liebesromane in weihnachtlicher Kulisse lieben.

Inhaltsangabe

Lena weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nach einem beruflichen Fehltritt ist sie wieder in ihrem Heimatort Sternmoos gelandet. Dort ist das Leben plötzlich ganz anders als in der gewohnten Großstadt. Doch zumindest gibt es dort Lenas beste Freundin Gitti und endlich mehr Zeit für ihre Leidenschaft: Modedesign. Plötzlich werden aus Lenas Ideen Wirklichkeit und sie betreibt einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Jack. Der neue Starspieler der Hockeymannschaft. Ganz im Gegensatz zu Lena hasst er Weihnachten und kommt mit seiner grummeligen Art wie ein Grinch daher. Das nervt wirklich, aber, oh, du glitzernde Weihnachtskugel, heiß ist er schon.

Ein humorvoller Roman über die kleinen Dinge im Leben, dem Weihnachtszauber und das Abenteuer, einem Hockeyspieler das Herz aufzutauen.

Bibliografie
Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: Eisbrechen für Anfänger von Lara Amorelli Ein Buch aus der Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

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Autor: Lara Amorelli
Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen
Genre: Liebesroman
Verlag: Selfpublishing
ISBN/ ASIN: B0FGDL3C2S
Erscheinungsdatum: 16. Oktober 2025
Format: Ebook, Taschenbuch
Seitenzahl:
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Es wurde mir von Lara Amorelli zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Lara Amorelli

Alle 5 Bände der Reihe „Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen“
  • Für dich strick ich bunte Zeiten – Mira Frey
  • Eisbrechen für Anfänger – Lara Amorelli
  • Punsch, Plüsch und Herzklopfen – Mia Sole
  • Schneeflockenlikör und zweite Chancen – Mirjam Schweigkofler
  • Zimtsternküsse verboten – Mira Frey
Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Kerstin fragt … Mira antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Mira Frey

Heidi Troi Bidl von Benedikt Troi

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Ich bin Mira Frey – allerdings erst seit Kurzem. Vor etwa zwei Monaten hat das große A nämlich beschlossen, dass Heidi Troi eine Krimiautorin ist. Also habe ich Mira Frey erfunden. Die darf jetzt Wohlfühlromane schreiben. Mira Frey lebt in Südtirol, in ihren Geschichten auch ganz gern anderswo, aber eben auch gern in Südtirol. Einfach, weil es hier unheimlich schön ist – und das zu jeder Jahreszeit. Wenn sie nicht schreibt, macht sie mit Kindern und Jugendlichen Theater und steht auch hin und wieder selbst auf der Bühne. Einfach aus Spaß an der Freude. Außerdem hat sie einen Mann, drei erwachsene Kinder und zwei Enkelinnen.

Mira Frey Logo

Auf welchen Plattformen bist du unterwegs, und welche Rolle spielen sie für dich?

Am aktivsten bin ich auf Instagram, danach wahrscheinlich auf Facebook. Bei allen anderen Plattformen tauche ich kurz mal auf, dann verschwinde ich wieder. Ich bin nicht auf der Jagd nach Followern, sondern freue mich, dass es einen Ort gibt, wo ich mich mit meinen Leser:innen und anderen Autor:innen austauschen kann. Aus dem Grund kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn die Experten davor warnen, Autorinnen zu folgen. Ich bin Autorin, aber ich bin auch Leserin. Gut, dass ich auf den sozialen Netzwerken tollen Lesestoff vorgeschlagen bekomme.

Beschreibe dich und dein Tun in 5 Worten.

Schreiben. Ping. Oh! Wo? Ah. Schreiben.

Welches Genre schreibst/liest/sprichst du am liebsten – und warum genau dieses?

Ich weiß nicht. Langsam habe ich das Gefühl, mich bei Romance am wohlsten zu fühlen, aber mir klingt immer noch der Satz einer Buchfreundin nach, die gesagt hat, Romance wäre nicht so meinst. Ich schreibe einfach gern in verschiedenen Genres. Genau wie ich nicht in nur einem Genre lese.

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

Sie kam, sah und siegte – und dann machte sie auch wieder was anderes

Welches Buch hat dich zuletzt so richtig zum Lachen gebracht?

Saskia Louis schafft das immer wieder.

Mit welcher Buchfigur würdest du gerne einen Tag verbringen, und was würdet ihr zusammen unternehmen?

Mit Miss Marple und natürlich würden wir einen Fall lösen.

Gibt es ein Buch, das dich so sehr gefesselt hat, dass du komplett die Zeit vergessen hast?

Das war ein Buch von Mankell. Die fünfte Frau. Irgendwann war es fünf Uhr morgens und ich wusste nicht, wie das passiert war.

Was wolltest du schon immer mal verraten, hattest aber noch nie die Gelegenheit dazu? Hier ist deine Bühne?

Glaubt es oder glaubt es nicht: In Wirklichkeit bin ich ein schüchterner Mensch.

Mira Frey im winterlichen Rahmen mit Tannenbäumen

Was bedeutet Weihnachten für dich ganz persönlich – und wie spiegelt sich das in euren Büchern wider?

Weihnachten ist mehr die Idee von Familienzeit, gemütlicher Kuscheligkeit und sich Zeit nehmen für seine Lieben, obwohl es leider immer ins Gegenteil ausartet (Auch bei mir). Eigentlich ist es nicht einmal das Fest selbst, sondern die Zeit davor, die Vorbereitung, die mich immer verzaubert. Die Weihnachtsmärkte, wenn der erste Schnee fällt, das Basteln oder Backen für die Lieben, sogar die kitschigen Hallmarkfilme gehören irgendwie dazu. Und ich denke, das spiegelt sich alles in meinen Büchern wider. Ein bisschen Kitsch, ein bisschen Wohlfühlen und dann eben auch ein bisschen ernstere Themen, die leider auch vor der Weihnachtszeit nicht haltmachen.

Hast du eine besondere Kindheitserinnerung an Weihnachtsmärkte oder die Adventszeit, die dich inspiriert hat?

Als Kind sind wir am 8. Dezember immer zum Christkindlmarkt nach München gefahren. Da habe ich dann fünf Mark bekommen und durfte sie ausgeben. Wir durften allein herumstreuen, während meine Eltern die Weihnachtseinkäufe gemacht haben. Und es war immer wunderschön. Die Gerüche, die Klänge … Die fünf Mark habe ich übrigens nie ausgegeben. Meistens haben meine Eltern auf dem Nachhauseweg noch in einem Supermarkt angehalten und da sind die fünf Mark dann für Gummibärchen draufgegangen.

Wenn du selbst einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt hättest – was würdest du dort verkaufen?

Ich würde vermutlich Häkel- und Strichwaren verkaufen wie Gitti. Allerdings müsste mir dann jemand ein paar Monate dafür freischaufeln.

Was darf für dich auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen?

Gebrannte Mandeln und ein Nostalgiekarussell. Und Waren, die handgearbeitet sind. Ich mag die Handwerkermärkte viel lieber als die Kommerzmärkte, die überall aus dem Boden schießen – zumindest in Südtirol.

Gab es beim Schreiben der Reihe eine Szene, die dich selbst in richtige Weihnachtsstimmung gebracht hat?

Bei „Für dich strick ich bunte Zeiten“ war es einmal die Szene, wo Gitti und Lena zusammen ins Bett kuscheln und einen Weihnachtsfilm schauen, aber auch das gemeinsame Stricken im Handarbeitsclub „Flotte Maschen“. Bei „Zimtsternküsse verboten“ war es die Szene, wo sie noch in der Bäckerei steht und ihre Mitarbeiterin nach draußen schaut, wo die Schneeflocken durcheinanderwirbeln. Wenn ich nur an Schnee denke, wird mir ganz weihnachtlich zumute.

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Welche Figur aus euren Büchern würdest du am liebsten an Weihnachten zu dir nach Hause einladen?

Aus meinen eigenen Büchern würde ich am liebsten Gitti mit ihrer Fröhlichkeit einladen. Und sonst? Vielleicht Lena? Wir würden zusammen einen Film schauen und Gittis Spezialschokolade trinken. Wenn es nur drum ginge, einen Kaffee zu trinken, würde ich vielleicht die Strickermutti gern mal kennenlernen, aber bei mir zu Hause muss ich sie nicht haben. Wer weiß, was sie dann wieder im Dorf rumerzählt.

Welches Weihnachtslied läuft bei dir auf Dauerschleife, sobald der Advent beginnt?

Oje, das ist eine ganze Playlist. Zum Selbersingen: Es is scho gleich dumper.

Hast du beim Schreiben schon mal Plätzchen nebenbei gebacken oder Glühwein getrunken – oder wie bringst du dich in Weihnachtsstimmung beim Arbeiten?

Ich bin nicht so für Alkoholisches. Tee – auch Weihnachtsteemischungen – mag ich gern zum Schreiben trinken. Plätzchen backen ist eher gefährlich. Ich versinke so in der Geschichte, dass ich zum Schluss Kohlestückchen essen muss …

Wie kam die Idee auf, dieses Projekt gemeinsam umzusetzen?

Ich denke, wir haben immer mit Sehnsucht auf das Projekt der österreichischen Autorinnen geschaut. Du weißt schon: Lotte Wöss, Sandra Pulletz, Lisa Diletta … So etwas wollten wir auch mal probieren.

Wie habt ihr die Aufteilung der Figuren und Handlungsstränge untereinander organisiert, denn die Bücher spielen ja zeitgleich?

Wir hatten ein wunderschönes Treffen, wo wir bei einem Brunch eine erste Planung hatten. Da hatten wir uns eigentlich nur auf die Tropes geeinigt. Danach hat jede von uns recht schnell eine Art Plot in ein gemeinsames Dokument gestellt und dann ging es ans Schreiben. Wir hatten ein gemeinsames Figurenverzeichnis und auch eine Art Timeline und anfangs war es auch in unserem Chat recht trubelig. Als alle ihre Geschichte geschrieben hatten, haben wir sie gelesen und Anmerkungen gemacht. Tja und den Rest hat dann unsere gemeinsame Lektorin Bianca erledigt.

Gab es Situationen, in denen eure Vorstellungen auseinandergegangen sind – und wie habt ihr das gelöst?

Eigentlich selten. Dadurch dass die Geschichten in sich abgeschlossen sind, gibt es nur geringfügige Überschneidungen – wenn dann zwischen „Eisbrechen für Anfänger“ und „Für dich strick ich bunte Zeiten“, aber Lara Amorelli und ich sind auf einer Wellenlänge und können gut und sachlich über alles diskutieren.

Welche Vorteile (und vielleicht auch Herausforderungen) hat es, wenn vier kreative Köpfe gemeinsam eine Buchreihe schreiben?

Der Vorteil liegt auf der Hand: Wir teilen unsere Leser:innen miteinander. Natürlich hofft jede von uns, durch dieses Projekt auch neue Leser:innen auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht und ich denke, jede von uns hat viel gelernt. Wir haben unser Know-how in verschiedenen Bereichen und haben uns viel über Dinge ausgetauscht, die auch nichts mit dem Schreiben zu tun hatten. Herausfordernd ist bei so einem Projekt der Informationsfluss. Um wirklich die Personen der anderen einfließen zu lassen, muss ich mich viel austauschen. Und dann ist natürilch auch das Leben eine Herausforderung. Deadlines halten sich nicht immer an das Leben und können schon für Stress sorgen, aber ich finde, wir haben das alles super gehändelt.

Habt ihr bestimmte Tools, Rituale oder feste Treffen (online/offline), die euch beim Abstimmen und gemeinsamen Schreiben geholfen haben?

Unser wichtigstes Tool war wahrscheinlich unser Chat, in dem wir uns ausgetauscht haben. Zusätzlich hatten wir ein Personenverzeichnis auf Notion, auch die Timeline war dort angelegt. Wir hätten gern mehr Treffen gehabt, aber es war tatsächlich unmöglich, uns alle an einen Tisch zu bringen.

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

Das kleine Berghotel
Ein wirtschaftlich völlig unrentables Hotel, das sehr abgelegen auf einem Berg liegt, ist das Setting der Geschichte. In diesem Band treffen Freddy und Sascha dort aufeinander, beide Köche, beide mit einem Rucksack an Problemen und können einander nicht ausstehen. Na ja, vielleicht finden sie sich gegenseitig heiß. Aber an Hitze verbrennt man sich allzu leicht die Finger …

Zimtsternküsse verboten
Sylvie ist seit ihrer Kindheit verliebt in Simon. Aber er ist der Ex ihrer besten Freundin Marika. Und den Ex der BFF küsst man nicht. Oder doch?

Für dich strick ich bunte Zeiten
André sieht das Leben grau in grau. Dabei ist sein Job ausgerechnet, Südtirol in seinen buntesten Farben zu beschreiben. Eines Tages trifft er auf Gitti – ein Ausbund an Fröhlichkeit und Zuversicht, ein Farbklecks in all dem Grau. Aber ob das reicht, um den Nebel in ihm zu verdrängen?

Woran arbeitest du aktuell? Magst du uns einen kleinen Einblick geben?

Momentan arbeite ich am dritten Band von der Glücksalm. Diesmal geht es um Jo, die in ihren Ferien ein Sommercamp für Kinder ohne Hoffnung – andere sagen ‚schwer erziehbar‘ dazu – anbietet. Sie selbst ist allerdings auch ohne Hoffnung, denn Alex, den sie seit Ewigkeiten liebt, verhält sich ihr gegenüber feindselig und hat eine Frau nach der anderen. Zum Glück ist da Björn, ihr Kollege, der mit ihr das Sommercamp begleitet. Er ist nett. Und nett ist besser als gar nicht. Und manchmal ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach. Oder?

Liebe Mira vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Wow, mit soviel Input hätte ich gar nicht gerechnet. Ich liebe übrigens den kleinen Weihnachtsmarkt in den Bergen und kann alle 5 Bücher wärmstens empfehlen.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.