Let’s go Himalaya von Katja Linke

Let’s go Himalaya – Wo bitte geht’s nach Shangri-La?

von Katja Linke

Meine Meinung

Das Cover zeigt sehr schön die Silhouetten von zwei Wanderern. Man kann erkennen, dass es eine Erwachsene und ein Kind ist. Hinter ihnen kommt zwischen den Berggipfeln die Sonne zum Vorschein. Der Himmel ist in einem wunderschönen rosa dargestellt mit einer einzelnen weißen Wolke. Für mich passt das Cover super zur Geschichte.

Als ich das Buch das erste Mal aufgeschlagen habe, fiel mir sofort die große Schrift ins Auge. Irgendwie kam mir die größer vor als sonst. Kann aber auch an meiner kleinen Einstellung beim eReader liegen. Das harmonische Schriftbild lud mich direkt ein, meine Nase in das Buch zu stecken. Erst mal angefangen konnte ich auch nicht wieder aufhören. Der erste Satz hat mich direkt in Beschlag genommen:

Hatten Sie schon einmal das Gefühl, ein Hamster im Laufrad des alltäglichen Wahnsinns zu sein, ohne Aussicht darauf, dass dieser Zustand sich in absehbarer Zeit ändern könnte?

Ja, irgendwie schon und dann habe ich die Reißleine gezogen. Und freue mich jeden Tag aufs neue diesen Schritt getan zu haben.

Doch heute geht es nicht um meinen alltäglichen Wahnsinn, sondern um das Buch: Let’s go Himalaya von Katja Linke. Die Autorin erzählt die Geschichte von ihrer eigenen Expedition nach Tibet zusammen mit ihrer elfjährigen Tochter. Katjas Grund für die Reise ist die Diagnose: Reisefieber und die Suche nach ihrem Shangri- La. (Mehr zu Shangri- La erfährst du hier in meiner gleichnamigen Kolumne) Ihre Tochter Julia begleitet sie bei diesem Abenteuer und möchte einen symbolischen Stein im Basislager vom Mount Everest ablegen.

Das Abenteuer von Katja und Julia hat mich sofort angesprochen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Interessiert habe ich die Besichtigungen in Tibet verfolgt und dabei eine Menge über die Region und den Buddhismus gelernt. Der Reisebegleiter der beiden hat mich besonders fasziniert. Er reagiert ganz besonnen auf alle Fragen von Julia und gibt die Antworten kindgerecht wieder. Ob das nun tatsächlich so war, oder von der Autorin so besser verpackt worden ist sei dahingestellt. Es kommt auf jeden Fall sehr sympathisch rüber und beim Lesen hatte ich das Gefühl zusammen mit den dreien unterwegs zu sein. Ich weiß nun, warum sich eine Wimpelkette in meiner Buchbox von Mainwunder befand. Diese „Stofflappen“ heißen „Lung Ta“ und sind die Gebetsfahnen der Buddhisten. Sie sind mit Symbolen, Mantras und Gebeten bedruckt. Dabei steht jede Farbe für ein Element, wie du auf meinem Sketchnote sehen kannst. Die Erzählung der Mutter wird ab und zu unterbrochen durch einen Tagebucheintrag der Tochter. So erfahre ich als Leser auch ein bisschen was von den Gedanken des elfjährigen Mädchens auf der Reise. Ein Satz der Tochter ist mir dabei gut in Erinnerung geblieben:

Wir haben das nächste Level unserer Abenteuerreise erreicht.

Ich habe die Reise- Erzählung von Katja genossen und bin in Gedanken mit ihnen durch Tibet gereist. Mein Reisefieber steigt immer weiter an. Die Reise würde mich echt reizen. Wobei ich gerade die letzte Etappe bis zum Basislager des Mount Eversts vermutlich aktuell körperlich noch nicht könnte. Hierzu wird sehr gut erklärt, warum man sich für diese Reise etwas Zeit nehmen muss. Denn unser Körper muss sich erst an die Höhe und den damit verbundenen niedrigen Gehalt an Sauerstoff gewöhnen. Ich nehme von diesem Buch eine wunderbare Gedankenreise mit. Mutter und Tochter wurden auf dieser Reise zu Teampartnern, die sich gegenseitig unterstützt haben. Sie haben gezeigt, wie wichtig es ist, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Es ist eine Geschichte voller Liebe, Mut und Abenteuer, die mich mitgenommen hat in eine andere Welt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach mal einen Moment Pause vom Alltag braucht und offen ist für eine Reise in fremde Kulturen. Ich schließe mit einem Zitat von Tashi, dem Reisebegleiter des Mutter- Tochter- Gespanns:

Es ist die Aufgabe aller Menschen, ungeachtet ihrer Religion, einen Weg zu finden, der friedliches Leben in der Gemeinschaft ermöglicht.

Inhaltsangabe

Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres Planeten gilt nicht umsonst als Dach der Welt: Es berührt mit seinen atemberaubenden Gipfeln nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen derer, die dieses Erlebnis wagen.

Gleich nach der Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa landen die beiden unsanft in der Realität und die Träume der Reisenden platzen wie Seifenblasen. Beide halten an ihren Zielen fest: Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, Katja ist auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihrem Shangri-La. Ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri-La als paradiesischer Ort spürbar ist?

Let´s go Himalaya – Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist eine ganz besondere Mutter-Tochter-Geschichte über Mut und Liebe,
über Kulturkämpfe und Glücksmomente und über Loslassen und Ankommen vor der beeindruckenden Gebirgskulisse des Himalaya.

Bibliografie

Autor: Katja Linke
Genre: Abenteuerroman, Frauenroman, Reiseroman
Verlag: Twentysix der Self- Publishing- Verlag
ISBN: 978-3740765903
Erscheinungsdatum: 
Format: gebundenes Buch, Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 260
Leseexemplar: ja, Mainwunder

Lets go Himalaya von Katja Linke

Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Katja Linke

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Kolumne: Wo bitte geht’s nach Shangri-La?

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Blogger Banner Lets go Himalaya von Katrin Linke

Wo bitte geht’s nach Shangri- La?

Hast du schon mal etwas von Shangri- La gehört? Mir war der fiktive Ort bisher unbekannt. Erst durch das Buch „Let’s go Himalaya“ von Katja Linke erfuhr ich von diesem Sehnsuchtsort. Was hat es mit Shangri- La auf sich? Wo befindet sich Shangri- La? Und was ist mein Shangri-La? Darum geht es in meiner heutigen Kolumne.

1933 beschrieb der Schriftsteller James Hilton in seinem Roman „Der verlorene Horizont“ den fiktiven Ort Shangri- La in Tibet. Seither ist Shangri- La ein Synonym für das Paradies bzw. den idealen Rückzugsort aus dem Alltagsstress. Man kann ihn auch als Kraft- oder Sehnsuchtsort sehen. Wenn du mehr über diesen Ort wissen möchtest, dann lese dir gerne die Mythologie bei Wikipedia durch. Du findest auch beim National Giografic einen Artikel zum Ort.

Im Roman „Let’s go Himalaya“ von Katja Linke ist die Protagonisten, also die Autorin selbst auf der Suche nach ihrem kraftspendenden Sehnsuchtsort und möchte erfahren, ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri- La spürbar ist. So weit zu meinem ersten Kontakt mit dem paradiesischen Ort und was es damit auf sich hat.

Nun also zur Frage: Was ist mein Shangri- La? Die Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten, denn ganz ehrlich, ich wüsste nicht wozu ich einen kraftspendenden Ort brauche. Warum soll ich mich auf den Weg machen? Aktuell habe ich eher das Gefühl vor Kraft zu strotzen. Durch Corona habe ich meine Kraft zu Hause in der zusätzlichen Freizeit gefunden. Die Kurzarbeit in den letzten drei Monaten hat mir persönlich ganz viel Kraft gegeben. Seit Ende März Laufe ich jeden zweiten Tag eine Stunde durch den Wald. Mein Tempo habe ich dabei nur geringfügig erhöht. Mir geht es nicht darum die 6,5 km möglichst schnell zu laufen, sondern mir einfach eine Stunde Zeit für mich zu nehmen. Dabei genieße ich die Natur und freue mich einfach mal nichts zu hören außer die Umgebungsgeräusche der Natur. Es ist meine Zeit zum Kraft tanken, meine Zeit den Gedanken freien Lauf zu lassen und meine Zeit ganz viel mit mir selbst zu sprechen. Ja, beim Laufen rede ich in Gedanken mit mir selbst. Ich spiele im Kopf meine zukünftigen Blogbeiträge durch und führe virtuelle Gespräche unter anderem mit meinem Arbeitgeber, aber auch andere Personen in meinem Umfeld. Ich bin ein Mensch der gerne plant und manchmal ist es angebracht ein Gespräch vorab durchzuspielen, bis man es in die Tat umsetzt. Jetzt habe ich gerade die erste Woche nach der Kurzarbeit hinter mich gebracht. Das war schön und schwer zu gleich. Es hieß Abschied nehmen von der vielen Freizeit, aber auch endlich Kollegen wiedersehen, die man seit März nur mal beim Wechsel auf dem Parkplatz getroffen hatte. An meinem Kraftspender versuche ich festzuhalten. So lange wie das Tageslicht auf meiner Seite ist, werde ich früh morgens vor der Arbeit meinen Lauf durch den Wald starten. Es ist wirklich eine ganz andere Stimmung, ob man nun um halb sechs vor dem Sonnenaufgang läuft oder gegen halb acht.

Was ist aber mit dem Sehnsuchtsort, den Shangri- La auch verkörpert? Wenn ich länger darüber nachdenke ist es aktuell sehr schwer sich mit seinem Sehnsuchtsort auseinanderzusetzen, den sobald sich dieser nicht in Deutschland befindet ist das erreichen momentan mit sehr vielen Stolpersteinen verbunden. Meine Sehnsucht ist und bleibt seit jeher das Meer. Die weiten des Ozeans sorgen dafür das mein Herz zur Ruhe kommt und sich entspannen kann. Am besten irgendwo weit draußen, wo ich in alle Himmelsrichtungen nur das Blau des Meeres sehen kann. Meine große Hoffnung ist es, dieses Jahr noch einmal mit dem Schiff zu reisen. Einfach über die Reling dem Sonnenauf oder – untergang entgegen schauen.

Sonnenuntergang in der Karibik

Inhaltsangabe zum Roman: Let’s go Himalaya von Katja Linke

Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres Planeten gilt nicht umsonst als Dach der Welt: Es berührt mit seinen atemberaubenden Gipfeln nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen derer, die dieses Erlebnis wagen.

Gleich nach der Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa landen die beiden unsanft in der Realität und die Träume der Reisenden platzen wie Seifenblasen. Beide halten an ihren Zielen fest: Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, Katja ist auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihrem Shangri-La. Ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri-La als paradiesischer Ort spürbar ist?

Let´s go Himalaya – Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist eine ganz besondere Mutter-Tochter-Geschichte über Mut und Liebe,
über Kulturkämpfe und Glücksmomente und über Loslassen und Ankommen vor der beeindruckenden Gebirgskulisse des Himalaya.

Bibliografie

Rezension zum Roman: Let's go Himalaya von Kaja Linke. Ein Mutter- Tochter- Abenteuer. Wo bitte geht's nach Shangri-La?

Autor: Katja Linke
Genre: Abenteuerroman, Frauenroman, Reiseroman
Verlag: Twentysix der Self- Publishing- Verlag
ISBN: 978-3740765903
Erscheinungsdatum: 
Format: gebundenes Buch, Taschenbuch und Ebook erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 260
Leseexemplar: ja, Mainwunder


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Katja Linke

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.