Kerstin fragt … Jana antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Jana Krok

Autorenfoto von Jana Krok

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Mein Name ist Jana Krok. Ich bin Juristin, Autorin und Coachin – doch vor allem eine Abenteurerin mit Dauerfernweh und einem Koffer, der nie ganz ausgepackt ist – egal, wie sehr ich es mir vornehme. Die Welt zu entdecken ist meine große Leidenschaft, egal ob zu Zweit, in der Gruppe oder allein, aber nie einsam. 

Auf welchen Plattformen bist du unterwegs, und welche Rolle spielen sie für dich?

Ich nutze Facebook und Instagram zum Austausch mit Menschen, die reisen, lesen und sich selbst neu entdecken wollen – meine absolute Lieblings-Kombi. Die respektvolle Kommunikation und die gegenseitige Unterstützung bedeuten mir viel. 

Beschreibe dich und dein Tun in 5 Worten.

Eat. Sleep. Travel. Write. Repeat. 

Welches Genre schreibst/liest du am liebsten – und warum genau dieses?

Ich liebe Reiseromane, egal ob autobiografisch oder fiktiv. Oft sind es die Geschichten aus fernen Ländern, die mich mitnehmen auf eine Reise voller Sehnsucht und Abenteuer – wie ein Flugticket fürs Herz. Mit meinem eigenen Reiseroman „Verliebt in Südafrika“ möchte ich Mut machen und dazu inspirieren, den eigenen Weg zu gehen.

Autorenfoto von Jana Krok

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

„Zuhause to Go“, denn mein Zuhause ist da, wo mein Rucksack ist. Ich habe sechs Jahre in Dubai gelebt – noch vor den Influencern und bevor Dubai cool war. Anschließend war ich zwei Jahre in Spanien, habe die Sprache gelernt und bin den Jakobsweg gegangen. Seit 2022 bin ich zurück in Deutschland und viel in der Welt unterwegs, zuletzt auf den Spuren der Maya in Mexiko, in Norwegen am Nordkap und auf Safari in Südafrika. 

Mein Lieblingsspruch ist: „Das Leben ist schön.“ Was ist dein persönlicher Leitsatz oder Spruch, der dir an stressigen Tagen hilft?

„Das Leben ist zum Leben da.“ Und zwar jetzt, nicht im nächsten Sommer. Also sitz nicht gelangweilt auf dem Sofa und warte auf den richtigen Zeitpunkt, sondern geh raus in die Welt und erlebe das Leben. 

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

Hannah reist allein nach Südafrika, um aus ihrem durchgetakteten Alltag auszubrechen. Zwischen endlosen Savannen, wilden Tieren und stillen Momenten begegnet sie nicht nur sich selbst, sondern auch einem Mann, der ihr Leben ordentlich durcheinanderwirbelt. Folgt sie dem Ruf ihres Herzens oder dem Pfad der Freiheit, den sie sich so hart erkämpft hat?

Cover som Roman: Verliebt in Südafrika von Jana Krok

Hast du bestimmte Rituale oder Routinen, die dir beim Schreiben helfen?

Schreiben hat oberste Priorität. Deshalb ist es das Erste, was ich morgens tue. Ich setze mich an meinen Laptop und schreibe, und zwar bevor ich aufs Handy gucke, denn dann war’s das mit der Kreativität. 

Welche Recherche für eines deiner Bücher war bisher die aufwändigste oder ungewöhnlichste?

Letztes Jahr war ich über Weihnachten und Silvester in Südafrika und bin von Johannesburg nach Kapstadt gefahren. Die Erlebnisse auf dieser Reise haben mich dazu inspiriert, „Verliebt in Südafrika“ zu schreiben. Auf der Reise gab es übrigens keine Notizen, dafür 1.500 Fotos. 

Was ist dein wichtigster Tipp für angehende Autoren?

Schreiben lernt man durchs Schreiben. Also warte nicht darauf, dass dich die Muse küsst, denn sie ist unpünktlich. Fang einfach an und schreibe deinen Bestseller.

Liebe Jana vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Ich freue mich schon sehr auf deinen Roman und und hoffe damit gute Argumente zu bekommen, um meinen Mann auch von Südafrika zu überzeugen.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.


Kerstin fragt … Paula antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Paula Levendig

Foto der Autorin Paula Levendig

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Moin! Ich bin Paula Levendig, Autorin und Künstlerin, lebe auf Mallorca und schreibe Bücher voller Herz, Licht und Fantasie. In meinen Geschichten verbinde ich Realität mit Magie – ob in meiner autobiografischen Reihe „Wer bin ich?“ oder in meiner Fantasy-Saga rund um Mira und die Hüter des Lichts. Schreiben bedeutet für mich, Gefühle sichtbar zu machen, Hoffnung zu teilen und den Leser an Orte zu führen, die tief in uns selbst liegen.

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

Er würde heißen „Zwischen Licht und Schatten“. Denn genau dort spielt sich mein Leben ab – zwischen Schmerz und Hoffnung, zwischen Dunkelheit und Neubeginn. Ich habe gelernt, dass gerade die Schatten dem Licht Tiefe geben und jede Wunde eine Geschichte trägt.

https://www.stimmeausdemschatten.de

Welches Buch hat dich zuletzt so richtig zum Lachen gebracht?

Mein eigenes Buch „Leandro, der mit Farben spricht“. Leandro sieht die Welt auf so eine besondere, liebevolle und manchmal völlig unerwartete Weise, dass ich beim Schreiben oft lächeln musste. Er erinnert mich daran, wie schön es ist, das Leben mit kindlicher Freude zu betrachten – ohne Filter, einfach echt.

Zu sehen ist das Cover vom Roman: Leandro, der Junge der in Farben spricht von Paula Levendig

Gibt es ein Buch, das dich so sehr gefesselt hat, dass du komplett die Zeit vergessen hast?

Ja, meine Biografie „Wer bin ich?“. Beim Schreiben habe ich völlig die Zeit vergessen – so sehr war ich in den Erinnerungen, Gefühlen und Bildern gefangen, die in dieser Geschichte stecken. Dieses Buch hat mir gezeigt, dass Schmerz und Stärke zwei Seiten derselben Wahrheit sind.

Zu sehen ist das Cover vom Roman: Wer bin ich? von Paula Levendig

Welches Genre schreibst und liest du am liebsten – und warum genau dieses?

Ich schreibe und lese am liebsten Fantasy mit Herz und Tiefe. Mich faszinieren Welten, in denen Licht und Schatten nebeneinander existieren und Hoffnung stärker ist als Angst. Fantasy erlaubt mir, Unsagbares sichtbar zu machen – Gefühle, Erinnerungen und Träume, die im Alltag oft keinen Platz finden.

Was inspiriert dich beim Schreiben am meisten?

Mich inspiriert das wahre Leben – Begegnungen, Emotionen, kleine Momente voller Bedeutung. Oft sind es die Natur, Musik oder Lichtstimmungen, die in mir Geschichten wecken. Und manchmal sind es gerade die schwersten Erfahrungen, die zu den schönsten Geschichten werden, weil sie zeigen, wie stark das Herz sein kann.

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

In meinem aktuellen Buch „Leandro, der mit Farben spricht“ erzähle ich die Geschichte eines jungen Mannes, der ohne Worte, aber mit unendlich viel Gefühl kommuniziert. Es ist ein Buch über Farben, Musik, Freundschaft und die Kraft, anders zu sein – eine Reise in eine Welt, in der das Herz lauter spricht als die Stimme. Wer dieses Buch liest, wird Leandro nicht mehr vergessen – und vielleicht die Welt danach mit anderen Augen sehen.

Wieviele Bücher hast du bisher veröffentlicht – und gibt es eines, das dir besonders am Herzen liegt?

Bisher habe ich mehrere Bücher veröffentlicht – meine autobiografische Reihe „Wer bin ich?“, meine Fantasy-Saga „Das Echo der Schatten“, „Die Rückkehr der Hüter“, „Der Schwur der Hüter“, „Wenn das Licht schweigt“ und mein Herzensprojekt „Leandro, der mit Farben spricht“ .

Dieses Buch liegt mir besonders am Herzen, weil es von einem echten jungen Mann inspiriert ist, der mit Downsyndrom lebt und die Welt auf eine einzigartige, farbenreiche Weise sieht.

Zur Autorenseite von Paula Levendig auf Amazon*

Welche Botschaft möchtest du deinen Leserinnen und Lesern mitgeben?

Glaubt an euer Licht – auch dann, wenn es schwach scheint. Jeder Mensch trägt Geschichten in sich, und oft sind es die schweren Kapitel, die uns zu dem machen, was wir sind. Aus Schmerz wächst Stärke, aus Dunkelheit entsteht Licht – und manchmal beginnt Heilung genau dort, wo man sich selbst wiederfindet.

Was ist dein wichtigster Tipp für angehende Autorinnen und Autoren?

Schreib mit Herz – nicht für Perfektion, sondern für Wahrheit. Hab keine Angst, verletzlich zu sein, denn genau dort entstehen die tiefsten Geschichten. Und vergleiche dich mit niemandem: Deine Stimme ist einzigartig – und sie verdient es, gehört zu werden.

„Glaub an dein Licht – auch dann, wenn es schwach scheint. “

Liebe Paula vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast und uns einen Einblick in deine Arbeit gegeben hast. Von Leandro bin ich fasziniert.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.


*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.

Kerstin fragt … Mirjam antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Mirjam Schweigkofler

Foto der Autorin MIrjam Schweigkofler

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Hallo, ich bin Mirjam und komme aus dem wunderschönen Südtirol. In meinem Hauptberuf in der Bank bin ich tagtäglich mit Zahlen konfrontiert, weshalb ich mich in meiner Freizeit sehr gerne dem Schreiben von Büchern widme. Außerdem gehe ich sehr gerne Tennisspielen, Golfen, treffe mich mit meinen Freunden zu Aperitifrunden und liebe Reisen über alles.

Welches Genre schreibst/ liest du am liebsten – und warum genau dieses?

Liebesromane – ganz klar. In einer Welt, die oft von Unsicherheit, Krisen und Schnelllebigkeit geprägt ist, braucht es Geschichten, die uns an die guten Seiten des Lebens erinnern. Ein Liebesroman schenkt uns nicht nur Kribbeln im Bauch, sondern auch die leise Gewissheit: Es gibt Happy Ends.

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

Kapitel noch offen – Die Geschichte hat gerade erst begonnen. Jeder Tag hält Neues bereit und ich liebe es mich immer wieder in das Leben zu verlieben.

Gibt es ein Buch, das dich so sehr gefesselt hat, dass du komplett die Zeit vergessen hast?

This could be forever – der dritte Band der Hawaii-Love-Triologie von Lilly Lucas. Ich liebe ihre Geschichten so sehr und vergesse dabei meistens immer die Zeit.

Anmerkung Kerstin: Da bin ich ganz und gar bei dir. Ich hab das Buch einfach nur verschlungen.

Was bedeutet Weihnachten für dich ganz persönlich – und wie spiegelt sich das in euren Büchern wider?

Weihnachten ist für mich ein Fest der Familie, des Miteinanders und der vielen wunderschönen Rituale. Der Geruch von Plätzchenduft, das Kerzenlicht überall und auch die kleinen Geschenke machen das Fest unbeschreiblich. Weihnachten bedeutet, was man daraus macht – und genau das will ich in meinen Büchern vermitteln.

Was darf für dich auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen?

Eindeutig Apfelglühmix. Ich liebe Apfelglühmix! ;)

Zu sehen ist das Cover zur Rezension vom Liebesroman: Schneeflocken, Likör und zweite Chancen von Mirjam Schweigkofler

Hier möchte ich noch kurz neugierig machen auf „Schneeflocken, Likör und zweite Chancen“

Schneeflocken, Likör und zweite Chancen von Mirjam Schweigkofler entführt dich in das kleine Bergdorf Sternmoos. Hier wartet das ganze Dorf sehnsüchtig auf den jährlichen Weihnachtsmarkt und ist schon ganz verzaubert. Freue dich am Rande Figuren aus den anderen Romanen der Reihe zu treffen und frage dich, ob sie auch eine eigene Geschichte bekommen haben. Verfolge die Entwicklung von Lukas, wie er nach und nach in seiner Heimat ankommt und sich den Geistern der Vergangenheit stellt. Ich habe die Geschichte einfach nur verschlungen und empfehle sie jedem weiter, der sich jetzt schon in Weihnachtsstimmung versetzen lassen möchte.

Liebe Mirjam vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Ich sehe schon wir haben den gleichen Lesegeschmack.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.


Kerstin fragt … Mia antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Mia Sole

Foto der Autorin Mia Sole

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Sehr gern! Ich bin Mia Sole, schreibe romantische Geschichten mit Urlaubsflair – und sobald die ersten Schneeflocken fallen, auch mit einer ordentlichen Portion Weihnachtszauber. Meine Bücher sollen Leserinnen ein warmes Gefühl ins Herz zaubern, so wie eine dampfende Tasse Kakao oder Punsch an einem heimeligen Winterabend.

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

„Mit Herz, Chaos und Glitzer durchs Leben“, weil bei mir selten alles nach Plan läuft, aber am Ende doch genau das entsteht, was ich zum Schreiben benötige: jede Menge nicht alltägliche Geschichten voller Herzklopfen und kleiner Wunder.

Mein Lieblingsspruch ist: „Das Leben ist schön.“ Was ist dein persönlicher Leitsatz, der dir an stressigen Tagen hilft?

„Es ist noch nicht aller Tage Abend.“ bzw. „Alles zu seiner Zeit …“ Wenn ich den vergesse, reicht manchmal ein gewisser Duft oder eine Melodie, um mich zu erden oder träumen zu lassen. 

Hast du eine besondere Kindheitserinnerung an Weihnachtsmärkte oder die Adventszeit, die dich inspiriert hat?

Oh ja! Mit meiner Mama habe ich in den 80ern Engel und Sterne aus Strohhalmen gebastelt – für unseren Tiroler Weihnachtsbaum. Dazu lief Weihnachtsmusik von Kinderchören auf alten Kassetten, und wir tranken heißen Kakao. Diese Mischung aus Vorfreude, Bastelchaos und dem leisen Kribbeln, ob das Christkind wohl bald kommt, begleitet mich bis heute in meine Geschichten.

Welches Weihnachtslied läuft bei dir auf Dauerschleife, sobald der Advent beginnt?

Ich höre ausschließlich Weihnachtslieder, die in unserer musikalischen Familie gespielt werden. Am meisten von meiner Tochter mit der Querflöte. Die reichen von „Leise rieselt der Schnee“ bis zu „Stille Nacht“ und „Oh, du Fröhliche“, aber auch „Jingle bells“ etc.

Logo der Autorin Mia Sole

Hast du beim Schreiben schon mal Plätzchen nebenbei gebacken oder Glühwein getrunken – oder wie bringst du dich in Weihnachtsstimmung beim Arbeiten?

Plätzchenbacken und Schreiben gleichzeitig? Lieber nicht! 😄 Aber eine Tasse Orangen-Punsch, heimeliges Kerzenlicht und eine alte CD mit Weihnachtsliedern aus der Zeit, wo meine Kinder noch klein waren und die Zeit bis Heiligabend nicht erwarten konnten – weckt Erinnerungen.

Wie kam die Idee auf, dieses Projekt gemeinsam umzusetzen?

Die Idee wurde uns quasi geschenkt: Beim Interview einer gemeinsamen Lesung wurden wir gefragt, ob wir nicht einmal etwas zusammen machen wollen. Ein paar Wochen später saßen wir beim Brunch am Ritten – und plötzlich war da unser Herzensprojekt: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen.

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Wie habt ihr die Aufteilung der Figuren und Handlungsstränge untereinander organisiert, denn die Bücher spielen ja zeitgleich?

Jede hat sich zu Beginn überlegt, welchen Trope sie verwenden will. Wir haben unsere Protagonistinnen wie gute Freundinnen behandelt. Jede von ihnen bekam „ihre“ Geschichte, aber wir haben uns ständig ausgetauscht. Es entstanden Listen mit Profilbildern und Beschreibungen, ein WhatsApp-Marathon, der sich ein Jahr lang hinzog.

Welche Vorteile (und vielleicht auch Herausforderungen) hat es, wenn vier kreative Köpfe gemeinsam eine Buchreihe schreiben?

Der größte Vorteil: Jede bringt ihre Stärke mit – Lara ist unsere Grafikfee, Mira hat ein riesiges Bloggerteam, ich habe den Hörbuchverlag ins Boot geholt, und Mirjam die Plakatierung im Dorf organisiert, was bei ihr als Heimspiel wunderbar funktionierte.
Die Herausforderung? Vier Herzen schlagen in unterschiedlichen Taktarten, aber genau das hat unser Projekt so lebendig gemacht.

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

Punsch, Plüsch und Herzklopfen erzählt die Geschichte von Marie, die in einem verschneiten Bergdorf ein gemütliches Café betreibt und plötzlich ihrer ersten großen Liebe wieder gegenübersteht: Nico, der sich vor zehn Jahren sang- und klanglos aus ihrem Leben verabschiedet hat. Zwischen dampfenden Glühweinkesseln, funkelnden Lichterketten und verschroben-liebenswerten Dorfbewohnern flammt nicht nur altes Herzklopfen auf, sondern auch die Frage, wie weit man der besten Freundin wirklich vertrauen kann. Es ist eine humorvolle und emotionale Liebesgeschichte mit kleinen Weihnachtswundern.

Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: Punsch, Plüsch und Herzklopfen von Mia Sole aus der Buchreihe Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

Liebe Mia vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Ich musste direkt an meine Kindheit denken, in der ich die klassischen Weihnachtslieder auf der Blockflöte spielen durfte.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.


Kerstin fragt … Lara antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Lara Amorelli

Foto der Autorin Lara Amorelli

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Hallo Kerstin, schön, dass ich heute bei dir vorbeischauen darf. Mein Name ist Lara Amorelli und ich bin Autorin. Bücher sind meine Welt und mein Schreibplatz und mein Zuhause sind in Italien zwischen Berg und Meer. https://www.tintenheld.eu

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

Manchmal fällt man auf die Schnauze und manchmal auch ins Glück. Das wäre nicht nur mein Buchtitel, es ist auch ein Zitat aus meinem Buch »Tschüss Chaos, ciao Amore*«.  Denn so ist das Leben, oder? Manchmal läuft alles wie am Schnürchen und manchmal muss man für jeden Schritt vorwärts hart kämpfen. Doch was ich daraus gelernt habe, ist, dass nichts so wichtig ist wie Zufriedenheit. Die kleinen Momente leben und die kleinen Erfolge feiern. Nur das macht auf die Dauer glücklich.

Ein Foto der Autorin Lara Amorelli mit zwei ihrer Bücher vor sich.

Was bedeutet Weihnachten für dich ganz persönlich – und wie spiegelt sich das in euren Büchern wider?

Weihnachten ist für mich ein ganz besonderes Gefühl. Diese Zeit lebe und genieße ich besonders. Alles ist ein klein wenig bedächtiger, leiser und familiärer. Zumindest bei uns zu Hause. Auch die Bräuche gehören bei uns fest dazu – Weihnachtsbaum schmücken, Kekse backen, Weihnachtsmusik und Lebkuchenhäuser gestalten. Ich persönlich reflektiere in dieser Zeit auch oft das vergangene Jahr – herrje, das klingt jetzt sehr tiefgründig –, doch so ist es. Manchmal müssen wir auch kurz anhalten und sehen, was wir schon alles geschafft haben.  Ich glaube, Lena, die Protagonistin aus meinem Buch »Eisbrechen für Anfänger«, ist mir da nicht unähnlich. Sie liebt Weihnachten und alle Bräuche, und dieses Gefühl ist ansteckend.

Zu sehen ist das Cover vom Weihnachtsroman: Eisbrechen für Anfänger von Lara Amorelli Ein Buch aus der Reihe: Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen

Welche Figur aus euren Büchern würdest du am liebsten an Weihnachten zu dir nach Hause einladen?

Als absoluter Katzenmensch würde ich mir natürlich Schneeflöckchen, Lenas Katze, nach Hause holen. Doch so ein Gespräch mit der Stricker Mutti, der guten Seele des Dorfes, würde mich schon reizen. Die Weisheiten, die sie ständig von sich gibt, sind meist witzig, aber auch immer lehrreich. Natürlich wäre so ein hübscher Hockeyspieler auch nicht schlecht, aber da ich bereits meinen Grinch gefunden habe, sollte Jack lieber nicht bei mir auftauchen ;-)

Hast du beim Schreiben schon mal Plätzchen nebenbei gebacken oder Glühwein getrunken – oder wie bringst du dich in Weihnachtsstimmung beim Arbeiten?

Ehrlich gesagt könnte, wenn es nach mir ginge, das ganze Jahr Weihnachten sein. Deshalb kann ich diese Stimmung jederzeit abrufen. Da wir aber bereits im Herbst des Vorjahres mit der Planung der Reihe begonnen hatten, konnte ich noch in der Winterzeit mit dem Schreiben beginnen, so hatte ich das Weihnachtsgefühl und die Kekse noch griffbereit.

Was darf für dich auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen?

Ich mag Weihnachtsmärkte wie jenen in Sternmoos, dem Dorf aus der Bücherreihe. Klein, fein und echt. Die großen, überlaufenen Märkte mit Scharen von Menschen und Artikeln aus Fernost besuche ich nicht gerne. Lieber die kleine Handwerks-Weihnachtsmärkte mit Produkten aus der Gegend. Dort kommt noch richtiges Weihnachtsgefühl auf. Wenn es dann noch schneit und der Duft von Plätzchen und Glühwein in der Luft liegt, ja, dann ist Weihnachten.

Wie kam die Idee auf, dieses Projekt (Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen) gemeinsam umzusetzen?

Die Idee kam von Mia Sole, sie wollte ein Projekt mit mehreren Autorinnen umsetzen. Bei einem Brunch in einem kleinen Wirtshaus haben wir dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht und gleich den Ort und die Protagonisten ins Leben gerufen. Bei Kaffee und Croissants entstanden Tropes und erste Plots. So kam der Stein ins Rollen …

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Welche Vorteile (und vielleicht auch Herausforderungen) hat es, wenn vier kreative Köpfe gemeinsam eine Buchreihe schreiben?

Der Vorteil ist sicher, dass seine Ideen auch aus anderen Blickwinkeln gesehen werden. Neue Inputs bringen die Geschichten weiter. Die Herausforderung ist es natürlich, sich gut abzustimmen. Besonders wenn sich die Geschichten sehr überschneiden. So sind zum Beispiel Gitti, die Protagonistin aus »Für dich strick ich bunte Zeiten«, und Lena aus meinem Buch beste Freundinnen. Da die Geschichten auch noch zeitgleich stattfinden, mussten wir uns da schon sehr genau absprechen. Von Vorteil war natürlich auch, dass wir alle die gleiche Lektorin hatten, die darauf geachtet hat, dass wir uns nicht gegenseitig widersprechen. Wichtige Ereignisse, Wetterverhältnisse, Nebenprotagonisten und vieles mehr, haben wir in einem Dokument zusammengetragen, auf das jede Zugriff hatte. So war es zwar immer noch nicht ganz einfach, aber es hat geklappt!

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

Gerne … Lena weiß nicht, was sie mit ihrem Leben anfangen soll. Nach einem beruflichen Fehltritt ist sie wieder in ihrem Heimatort Sternmoos gelandet. Dort ist das Leben plötzlich ganz anders als in der gewohnten Großstadt. Doch zumindest gibt es dort Lenas beste Freundin Gitti und endlich mehr Zeit für ihre Leidenschaft: Modedesign. Plötzlich werden aus Lenas Ideen Wirklichkeit und sie betreibt einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt. Alles könnte so schön sein, wäre da nicht Jack. Der neue Starspieler der Hockeymannschaft. Ganz im Gegensatz zu Lena hasst er Weihnachten und kommt mit seiner grummeligen Art wie ein Grinch daher. Das nervt wirklich, aber, oh, du glitzernde Weihnachtskugel, heiß ist er schon.

Woran arbeitest du aktuell? Magst du uns einen kleinen Einblick geben?

Gerade bin ich in den letzten Zügen, meines nächsten Romans. Dann steht die Überarbeitung an. Ganz zu viel will ich noch nicht verraten, aber es geht um Liebe und einen Drink, der durch die Zeit reist. Das Ganze spielt in Italien und entführt den Leser an den Gardasee, aber auch nach Venedig.

Liebe Lara vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Ich bin da ganz deiner Meinung, Jack ist schon ein heißer Hockeyspieler.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.


Kerstin fragt … Mira antwortet

Kerstin fragt … Autoren, Blogger und Sprecher antworten

heute mit Mira Frey

Heidi Troi Bidl von Benedikt Troi

Moin, magst du dich meinen Lesern kurz vorstellen?

Ich bin Mira Frey – allerdings erst seit Kurzem. Vor etwa zwei Monaten hat das große A nämlich beschlossen, dass Heidi Troi eine Krimiautorin ist. Also habe ich Mira Frey erfunden. Die darf jetzt Wohlfühlromane schreiben. Mira Frey lebt in Südtirol, in ihren Geschichten auch ganz gern anderswo, aber eben auch gern in Südtirol. Einfach, weil es hier unheimlich schön ist – und das zu jeder Jahreszeit. Wenn sie nicht schreibt, macht sie mit Kindern und Jugendlichen Theater und steht auch hin und wieder selbst auf der Bühne. Einfach aus Spaß an der Freude. Außerdem hat sie einen Mann, drei erwachsene Kinder und zwei Enkelinnen.

Mira Frey Logo

Auf welchen Plattformen bist du unterwegs, und welche Rolle spielen sie für dich?

Am aktivsten bin ich auf Instagram, danach wahrscheinlich auf Facebook. Bei allen anderen Plattformen tauche ich kurz mal auf, dann verschwinde ich wieder. Ich bin nicht auf der Jagd nach Followern, sondern freue mich, dass es einen Ort gibt, wo ich mich mit meinen Leser:innen und anderen Autor:innen austauschen kann. Aus dem Grund kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn die Experten davor warnen, Autorinnen zu folgen. Ich bin Autorin, aber ich bin auch Leserin. Gut, dass ich auf den sozialen Netzwerken tollen Lesestoff vorgeschlagen bekomme.

Beschreibe dich und dein Tun in 5 Worten.

Schreiben. Ping. Oh! Wo? Ah. Schreiben.

Welches Genre schreibst/liest/sprichst du am liebsten – und warum genau dieses?

Ich weiß nicht. Langsam habe ich das Gefühl, mich bei Romance am wohlsten zu fühlen, aber mir klingt immer noch der Satz einer Buchfreundin nach, die gesagt hat, Romance wäre nicht so meinst. Ich schreibe einfach gern in verschiedenen Genres. Genau wie ich nicht in nur einem Genre lese.

Wenn dein Leben ein Buchtitel wäre, wie würde er lauten – und warum?

Sie kam, sah und siegte – und dann machte sie auch wieder was anderes

Welches Buch hat dich zuletzt so richtig zum Lachen gebracht?

Saskia Louis schafft das immer wieder.

Mit welcher Buchfigur würdest du gerne einen Tag verbringen, und was würdet ihr zusammen unternehmen?

Mit Miss Marple und natürlich würden wir einen Fall lösen.

Gibt es ein Buch, das dich so sehr gefesselt hat, dass du komplett die Zeit vergessen hast?

Das war ein Buch von Mankell. Die fünfte Frau. Irgendwann war es fünf Uhr morgens und ich wusste nicht, wie das passiert war.

Was wolltest du schon immer mal verraten, hattest aber noch nie die Gelegenheit dazu? Hier ist deine Bühne?

Glaubt es oder glaubt es nicht: In Wirklichkeit bin ich ein schüchterner Mensch.

Mira Frey im winterlichen Rahmen mit Tannenbäumen

Was bedeutet Weihnachten für dich ganz persönlich – und wie spiegelt sich das in euren Büchern wider?

Weihnachten ist mehr die Idee von Familienzeit, gemütlicher Kuscheligkeit und sich Zeit nehmen für seine Lieben, obwohl es leider immer ins Gegenteil ausartet (Auch bei mir). Eigentlich ist es nicht einmal das Fest selbst, sondern die Zeit davor, die Vorbereitung, die mich immer verzaubert. Die Weihnachtsmärkte, wenn der erste Schnee fällt, das Basteln oder Backen für die Lieben, sogar die kitschigen Hallmarkfilme gehören irgendwie dazu. Und ich denke, das spiegelt sich alles in meinen Büchern wider. Ein bisschen Kitsch, ein bisschen Wohlfühlen und dann eben auch ein bisschen ernstere Themen, die leider auch vor der Weihnachtszeit nicht haltmachen.

Hast du eine besondere Kindheitserinnerung an Weihnachtsmärkte oder die Adventszeit, die dich inspiriert hat?

Als Kind sind wir am 8. Dezember immer zum Christkindlmarkt nach München gefahren. Da habe ich dann fünf Mark bekommen und durfte sie ausgeben. Wir durften allein herumstreuen, während meine Eltern die Weihnachtseinkäufe gemacht haben. Und es war immer wunderschön. Die Gerüche, die Klänge … Die fünf Mark habe ich übrigens nie ausgegeben. Meistens haben meine Eltern auf dem Nachhauseweg noch in einem Supermarkt angehalten und da sind die fünf Mark dann für Gummibärchen draufgegangen.

Wenn du selbst einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt hättest – was würdest du dort verkaufen?

Ich würde vermutlich Häkel- und Strichwaren verkaufen wie Gitti. Allerdings müsste mir dann jemand ein paar Monate dafür freischaufeln.

Was darf für dich auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen?

Gebrannte Mandeln und ein Nostalgiekarussell. Und Waren, die handgearbeitet sind. Ich mag die Handwerkermärkte viel lieber als die Kommerzmärkte, die überall aus dem Boden schießen – zumindest in Südtirol.

Gab es beim Schreiben der Reihe eine Szene, die dich selbst in richtige Weihnachtsstimmung gebracht hat?

Bei „Für dich strick ich bunte Zeiten“ war es einmal die Szene, wo Gitti und Lena zusammen ins Bett kuscheln und einen Weihnachtsfilm schauen, aber auch das gemeinsame Stricken im Handarbeitsclub „Flotte Maschen“. Bei „Zimtsternküsse verboten“ war es die Szene, wo sie noch in der Bäckerei steht und ihre Mitarbeiterin nach draußen schaut, wo die Schneeflocken durcheinanderwirbeln. Wenn ich nur an Schnee denke, wird mir ganz weihnachtlich zumute.

Der kleine Weihnachtsmarkt in den Bergen Banner

Welche Figur aus euren Büchern würdest du am liebsten an Weihnachten zu dir nach Hause einladen?

Aus meinen eigenen Büchern würde ich am liebsten Gitti mit ihrer Fröhlichkeit einladen. Und sonst? Vielleicht Lena? Wir würden zusammen einen Film schauen und Gittis Spezialschokolade trinken. Wenn es nur drum ginge, einen Kaffee zu trinken, würde ich vielleicht die Strickermutti gern mal kennenlernen, aber bei mir zu Hause muss ich sie nicht haben. Wer weiß, was sie dann wieder im Dorf rumerzählt.

Welches Weihnachtslied läuft bei dir auf Dauerschleife, sobald der Advent beginnt?

Oje, das ist eine ganze Playlist. Zum Selbersingen: Es is scho gleich dumper.

Hast du beim Schreiben schon mal Plätzchen nebenbei gebacken oder Glühwein getrunken – oder wie bringst du dich in Weihnachtsstimmung beim Arbeiten?

Ich bin nicht so für Alkoholisches. Tee – auch Weihnachtsteemischungen – mag ich gern zum Schreiben trinken. Plätzchen backen ist eher gefährlich. Ich versinke so in der Geschichte, dass ich zum Schluss Kohlestückchen essen muss …

Wie kam die Idee auf, dieses Projekt gemeinsam umzusetzen?

Ich denke, wir haben immer mit Sehnsucht auf das Projekt der österreichischen Autorinnen geschaut. Du weißt schon: Lotte Wöss, Sandra Pulletz, Lisa Diletta … So etwas wollten wir auch mal probieren.

Wie habt ihr die Aufteilung der Figuren und Handlungsstränge untereinander organisiert, denn die Bücher spielen ja zeitgleich?

Wir hatten ein wunderschönes Treffen, wo wir bei einem Brunch eine erste Planung hatten. Da hatten wir uns eigentlich nur auf die Tropes geeinigt. Danach hat jede von uns recht schnell eine Art Plot in ein gemeinsames Dokument gestellt und dann ging es ans Schreiben. Wir hatten ein gemeinsames Figurenverzeichnis und auch eine Art Timeline und anfangs war es auch in unserem Chat recht trubelig. Als alle ihre Geschichte geschrieben hatten, haben wir sie gelesen und Anmerkungen gemacht. Tja und den Rest hat dann unsere gemeinsame Lektorin Bianca erledigt.

Gab es Situationen, in denen eure Vorstellungen auseinandergegangen sind – und wie habt ihr das gelöst?

Eigentlich selten. Dadurch dass die Geschichten in sich abgeschlossen sind, gibt es nur geringfügige Überschneidungen – wenn dann zwischen „Eisbrechen für Anfänger“ und „Für dich strick ich bunte Zeiten“, aber Lara Amorelli und ich sind auf einer Wellenlänge und können gut und sachlich über alles diskutieren.

Welche Vorteile (und vielleicht auch Herausforderungen) hat es, wenn vier kreative Köpfe gemeinsam eine Buchreihe schreiben?

Der Vorteil liegt auf der Hand: Wir teilen unsere Leser:innen miteinander. Natürlich hofft jede von uns, durch dieses Projekt auch neue Leser:innen auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht und ich denke, jede von uns hat viel gelernt. Wir haben unser Know-how in verschiedenen Bereichen und haben uns viel über Dinge ausgetauscht, die auch nichts mit dem Schreiben zu tun hatten. Herausfordernd ist bei so einem Projekt der Informationsfluss. Um wirklich die Personen der anderen einfließen zu lassen, muss ich mich viel austauschen. Und dann ist natürilch auch das Leben eine Herausforderung. Deadlines halten sich nicht immer an das Leben und können schon für Stress sorgen, aber ich finde, wir haben das alles super gehändelt.

Habt ihr bestimmte Tools, Rituale oder feste Treffen (online/offline), die euch beim Abstimmen und gemeinsamen Schreiben geholfen haben?

Unser wichtigstes Tool war wahrscheinlich unser Chat, in dem wir uns ausgetauscht haben. Zusätzlich hatten wir ein Personenverzeichnis auf Notion, auch die Timeline war dort angelegt. Wir hätten gern mehr Treffen gehabt, aber es war tatsächlich unmöglich, uns alle an einen Tisch zu bringen.

Magst du in drei Sätzen neugierig auf dein aktuelles Buch machen?

Das kleine Berghotel
Ein wirtschaftlich völlig unrentables Hotel, das sehr abgelegen auf einem Berg liegt, ist das Setting der Geschichte. In diesem Band treffen Freddy und Sascha dort aufeinander, beide Köche, beide mit einem Rucksack an Problemen und können einander nicht ausstehen. Na ja, vielleicht finden sie sich gegenseitig heiß. Aber an Hitze verbrennt man sich allzu leicht die Finger …

Zimtsternküsse verboten
Sylvie ist seit ihrer Kindheit verliebt in Simon. Aber er ist der Ex ihrer besten Freundin Marika. Und den Ex der BFF küsst man nicht. Oder doch?

Für dich strick ich bunte Zeiten
André sieht das Leben grau in grau. Dabei ist sein Job ausgerechnet, Südtirol in seinen buntesten Farben zu beschreiben. Eines Tages trifft er auf Gitti – ein Ausbund an Fröhlichkeit und Zuversicht, ein Farbklecks in all dem Grau. Aber ob das reicht, um den Nebel in ihm zu verdrängen?

Woran arbeitest du aktuell? Magst du uns einen kleinen Einblick geben?

Momentan arbeite ich am dritten Band von der Glücksalm. Diesmal geht es um Jo, die in ihren Ferien ein Sommercamp für Kinder ohne Hoffnung – andere sagen ‚schwer erziehbar‘ dazu – anbietet. Sie selbst ist allerdings auch ohne Hoffnung, denn Alex, den sie seit Ewigkeiten liebt, verhält sich ihr gegenüber feindselig und hat eine Frau nach der anderen. Zum Glück ist da Björn, ihr Kollege, der mit ihr das Sommercamp begleitet. Er ist nett. Und nett ist besser als gar nicht. Und manchmal ist der Spatz in der Hand besser als die Taube auf dem Dach. Oder?

Liebe Mira vielen Dank, dass du dich meinen Fragen gestellt hast. Wow, mit soviel Input hätte ich gar nicht gerechnet. Ich liebe übrigens den kleinen Weihnachtsmarkt in den Bergen und kann alle 5 Bücher wärmstens empfehlen.

Beitragsbild zum Aufruf bei der Interview Runde: Kerstin Fragt - Autoren, Blogger und Sprecher antworten.