Rezension: Lucky Lawyer von Ulrich Mannsfeldt

Lucky Lawyer

von Ulrich Mannsfeldt

Ulrich Mannsfeldt Lucky Lawyer

Thriller
392 Seiten
ISBN: 978-3-946926-00-9
erschienen am: 15.01.2017
Verlag: SCO Publishing
Formate: Taschenbuch, Ebook

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Inhalt

„Das Leben des angesehenen Rechtsanwaltes Paul Balmer wird auf den Kopf gestellt, als sein emporstrebender in der DDR ausgebildeter Partner Jochen Ehring bei einem Autounfall tödlich verunglückt. Der Machtkampf mit Ehring um die Sozietät ist zu Ende. Die attraktive Witwe Imogen, die er heimlich verehrt, ist frei. Ein neues unbeschwertes Leben könnte beginnen. Könnte!
Denn Balmer bekommt Zweifel an dem Unfalltod. Weil kriminelle Machenschaften der Sozietät schaden könnten macht er sich selbst auf die Suche nach den Hintergründen. Damit beginnt für ihn eine wilde Odyssee. In nur sechs Tagen kommt er mit der überraschenden Unterstützung von BKA und CIA erschreckenden terroristischen Machenschaften auf die Spur.“ (Quelle: scoventa.de)

Meine Meinung

Das Cover passt zum Buch. Wichtige Elemente aus dem Thriller tauchen auf. Warum, wieso und weshalb verrate ich dir nicht. Ich möchte auch gar nicht ins Detail gehen, was ich auf dem Cover alles entdeckt habe, denn das nimmt dir eventuell die Spannung. Nur soviel sei schon mal verraten, die Skyline oberhalb vom Titel könnte Frankfurt am Main sein. Das Cover ist in den für mich klassischen Thriller Farben gestaltet. Dabei dominiert das Rote gegenüber dem Schwarzen. In weiß ist nur der Autor uns das Genre genannt. Mir gefällt das Cover, es passt sehr gut zum Roman und ist für mich ein Hingucker.

Der Titel hat es mir angetan: Lucky Lawyer. Ich musste irgendwie schmunzeln. Was ist ein glücklicher Anwalt? Und warum wird ein Roman, der in Deutschland spielt, von einem deutschen Autor geschrieben wurde, mit einem englischen Titel bestückt? Aber hätte ich mir ein Buch angeschaut auf dem: Glücklicher Anwalt steht? Ich glaube nicht. Der Titel hätte mich nicht angesprochen. Also ist die englische Bezeichnung sehr gut gewählt.

Mit dem Titel war für mich schon mal klar, der Thriller hat etwas mit Anwälten und Co zu tun. Somit war er für mich schon mal spannend. In meiner Jugend habe ich die Romane von John Grisham nur so verschlungen, auch wenn diese manchmal durch den Fachjargon nicht unbedingt einfach zu lesen waren. Besonders auf englisch hatte ich so meine Mühe, ich habe sie aber trotzdem verschlungen.

Ulrich Mannsfeldt ist selbst Anwalt und hat damit den nötigen Hintergrund, um seinen Protagonisten Paul Balmer sehr authentisch darzustellen. Paul Balmer ist der Ich- Erzähler der Geschichte. Mit dem Prolog nimmt mich der Erzähler direkt gefangen. Er deutet daraufhin, dass seine Geschichte eine „echte“ Tatsache ist. So habe ich für mich den Thriller die ganze Zeit mit dem Gedanken gelesen, dass könnte wirklich so passiert sein. Ob dem nun so ist, oder nicht. Meine Fantasie reicht dafür aus, dass das genau so möglich ist und passieren kann. Und mein Pharmazeuten Herz sagt: wo gutes erforscht wird, kann auch ganz schnell böses entdeckt werden. Mehr dazu möchte ich jetzt gar nicht sagen.

Der Thriller ist flüssig geschrieben. Ich konnte dem Erzähler Paul Balmer gut folgen. Er nahm mich mit auf eine Reise in seine Kanzlei und in die Machenschaften seiner Partner. Spannend fand ich seinen spontanen Trip über den Atlantik. Ich selbst musste in einem Flugzeug in Atlanta schon mal warten, bis ein „special guest“ als erster und alleine ausgestiegen war. Beim Lesen musste ich an diese Situation denken. Wobei sie einen ganz anderen Hintergrund hatte, denn der „special guest“ im Flugzeug war die Begleitperson für einen gefallenen Soldaten, der mit unserer Maschine in sein Heimatland überführt worden war.

Ich fand den Thriller spannend bis zum Ende. Wenn du dir mein Sketchnote zum Buch ein bisschen näher anschaust. Entdeckst du den ein oder anderen Spoiler. Ich habe versucht nicht zu viel zu notieren und preiszugeben. So habe ich circa nach der Hälfte des Romans aufgehört etwas zu zeichnen, auch wenn da einige Situationen bei waren, an den ich mich zu gerne versucht hätte. Aber ich habe es dann bei der großen Schlüsselszene zu Beginn gelassen. Und einem kleinen Element, das ich einfach zeichnen musste. Ich glaube, ich wäre bei dem Gedanken schon in Ohnmacht gefallen und hätte nicht so lange ausgehalten wie das Opfer.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diesen Roman.

Sketchnote zu Ulrich Mannsfeldt Lucky Lawyer

Eine weitere Rezension zum Buch gibt es bei meine Blogger Kollegin Manuela auf ihrem Blog: https://lesenswertesausdembuecherhaus.blogspot.com


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Im letzten Jahr stand ich mit meinem Blog auf der Longlist für den Buch Blog Award 2017. Wenn du meinen Blog auch 2018 wieder auf der Liste sehen möchtest dann nominiere mich in der Kategorie „Krimi & Thriller und/oder Liebe & Herz“ bis zum 31.08.2018 unter folgendem Link:

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