Kinderbuchrezension: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz

von Bine Pauli

Zu sehen ist das Lesetagebuch mit Sketchnotes zur Rezension vom Kinderbuch: Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschaft von Bine Pauli erschienen bei Paramon Gezeichnet wurden zwei verschiedene Eichhörnchen und ein Specht

Meine Meinung

Das Cover zeigt ein niedliches Eichhörnchen, dass freudig in einem Berg von Süßigkeiten zu springen scheint. Rund um das Tierchen fliegen Bonbons herum. Die Farben harmonieren sehr schön miteinander und so erscheinen die Süßigkeiten nicht übermäßig grell, wie sie in der Realität durchaus aussehen können. 

Lou und der geheimnisvolle Süßigkeitenschatz von Bine Pauli wurde von Paramon herausgegeben. Die Geschichte richtet sich an Kinder ab vier Jahren. Lou, das Eichhörnchen nimmt den Leser mit auf seine Suche nach den Süßigkeiten, von denen er geträumt hat. Dabei ist ihm kein Weg zu weit und er bricht bewusst aus seinem gewohnten Umfeld aus, um ein Abenteuer zu erleben. Dazu passt folgendes Zitat sehr gut.

„Musste er wirklich akzeptieren, dass er „nur“ ein Eichhörnchen war und eine Welt darüber hinaus für ihn nicht relevant war?“

Die Geschichte zeigt für mich sehr schön, dass man nicht in seiner vorgeschriebenen Bahn bleiben muss und auch mal etwas neues probieren sollte. Für Lou ist es der Weg raus aus seinem kleinen Waldabschnitt hin zu den Süßigkeiten von denen er geträumt hat. Wobei das jetzt nicht heißen soll, man muss sich auf dem Weg nach etwas ungesundem machen, sondern einfach seinen Träumen auch mal nachgeben, um zu sehen ob diese einen wirklich erfüllen. So ist das Buch nicht nur was für die kleinen, sondern auch für die großen Leser. 

Die Geschichte wird dabei sehr schön illustriert. Wobei man hier leider erkennen muss, dass Lou sein Aussehen von Seite zu Seite immer mal wieder geringfügig ändert. Hier merkt man, dass die Illustrationen von einer KI erstellt wurden. Ein Illustrator hätte wert darauf gelegt, das seine Figur durchweg ein gleiches Erscheinungsbild hat. So hat zum Beispiel der Lou vom Cover andere Augen, als der auf der ersten Seite. Auf der dritten Seite hatte er gar eine ganz andere Nase. So zieht es sich leider durch das ganze Kinderbuch. Dennoch sind die Illustrationen einfach süß und unterstützen die jeweilige Erzählung kindgerecht. Gelungen finde ich das Bild von dem Süßigkeiten Berg aus Lous Träumen, der mit seinem Fund am Ende kaum etwas gemein hat, aber ein jeder wird sich an diesen einen Schrank in seinem Elternhaus erinnern, in dem die Süßigkeiten mehr oder weniger verschlossen gelagert wurden. So bekommt auch jeder Erwachsene hier ein schmunzeln ins Gesicht. 

„Zu Hause war es sicher am schönsten, aber auf eine Reise zu gehen, um etwas Neues zu entdecken und einen Traum nachzujagen, das sollte wirklich jeder einmal gemacht haben.“

Hast du Lust auf eine zuckersüße Geschichte um einen kleinen Eichhörnchen Jungen, der von Süßigkeiten träumt? Dann begleite Lou auf seinem Abenteuer raus aus dem Wald und rein in die menschliche Zivilisation. Begegne anderen Tieren auf seinem Weg und hoffe mit ihm, dass er am Ende sich den Weg zurück merken kann. Das Buch wartet mit süßen Illustrationen auf, die wie schon angemerkt leider nicht durchgängig eine Figur zeichnen, doch das ist meckern auf sehr hohem Niveau. Ich habe die Geschichte geliebt und hatte eine Menge Spaß beim Lesen. Ich empfehle das Buch gerne weiter an Groß und Klein die Lust haben auf ein kleines Abenteuer mit einem Eichhörnchen.

Inhaltsangabe

Lou liebt Süßigkeiten und träumt davon, eines Tages einen großen Süßigkeitenschatz zu finden. Wird sein Traum wahr werden?

Bibliografie

Autor: Bine Pauli
Genre: Kinderbuch, ab 4 Jahren
Verlag: Paramon
ISBN/ ASIN: 978-3038309055
Erscheinungsdatum: 05. Januar 2024
Format: gebundenes Buch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 36
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Bine Pauli zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: ©Bine Pauli

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.


Weitere Meinungen zum (Hör-) Buch von meinen Bloggerkollegen:

  • Bei Zeilentänzer kannst du eine ausführliche Auseinandersetzung mit den Bildern lesen
  • In Deborahs Bücherhimmel findest du das Buch zusammen mit einem Eichhörnchen auf Bildern
  • Die liebe Bücherheike verrät, wie sie zur KI steht und diese im Buch zur Geltung kommt.
  • In Claudis Gedankenwelt findest du eine weitere Rezension zum Kinderbuch

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Der kleine Wichtel Toke von Sylvie Gürtler

Der kleine Wichtel Toke

von Sylvie Gürtler

Ein Wichtel im Wald zum Kinderbuch: Der kleine Wichtel Toke von Sylvie Gürtler

Meine Meinung

Auf dem Cover ist der kleine Wichtel Toke zu sehen, wie er auf der grünen Fußmatte vor seiner blauen Haustür steht. In der Hand hält er eine kleine grüne Lampe und neben ihm steht ein roter Bollerwagen. Insgesamt ein süßes Bild, das Lust macht auf den Inhalt des Kinderbuches.

Der kleine Wichtel Toke von Sylvie Gürtler wurde von Andrea Baitz illustriert. Die zauberhaften Zeichnungen vom Cover setzen sich im Buch fort. Sehr schön finde ich hier die Gestaltung der Kapitelanfänge mit einer weihnachtlich geschmückten Girlande, die den oberen Rand der Doppelseite ziert. Des weiteren sind ein paar zauberhafte Doppelseiten zu sehen auf denen einzelne Szenen der Geschichte bildlich umgesetzt wurden. So bekomme ich als Leser Bilder mit an die Hand, um mir den kleinen Wichtel Toke und seine Umgebung besser vorstellen zu können.

Das Buch ist aus meiner Sicht als Vorlesebuch geschrieben und gestaltet. Die einzelnen Kapitel haben eine passende Länge für Gute-Nacht-Geschichten. Nach zwei bis vier reinen Textseiten folgt ein Bild, so dass man die kleinen Zuhörer gut mitnehmen kann. Insgesamt besteht das Buch aus 19 Kapitel verteilt auf 128 Seiten. Was mich beim Lesen ein wenig gestört hat, waren die zum Teil sehr langen Schachtelsätze. Da musste ich glatt zweimal lesen, um den ganzen Satz aufnehmen zu können. Das stelle ich mir beim Vorlesen schwierig vor.

Ansonsten ist es aber ein bezauberndes märchenhaftes Kinderbuch mit dem man die Weihnachtszeit einläuten kann. Seit ich das Buch gelesen habe, begegnen mir überall nur noch kleine Wichtel und passende Wichteltüren. So gibt es im Bastelladen bei uns vor Ort einen ganzen Aufsteller, um sich seine Wichteltür samt Dekoration selbst zu basteln. Ich finde die Idee dahinter ganz schön.

Ich habe das Buch ganz gemütlich vorm Kamin verschlungen und habe mich von den Illustrationen verzaubern lassen. Möchtest du dich mit deinen Kindern ab etwa 4 Jahren auf Weihnachten einstimmen, hast du hier eine passende Geschichte dafür. Ich bin gespannt, ob dein Kind danach einen kleinen Wichtel im Kinderzimmer haben möchte. Von mir bekommt das Kinderbuch eine ganz klare Leseempfehlung.

Inhaltsangabe

Tief im Unterholz, eingebettet in das schützende Wurzelwerk einer uralten Eiche, befindet sich die Wohnung des liebenswerten Wichtels Toke. Seit Jahrhunderten kümmert er sich rührend um die Bewohner des Waldes und steht in der Vorweihnachtszeit Nikolaus und Christkind helfend zur Seite. Als eines Tages ein schrecklicher Sturm Tokes Zuhause für immer zerstört, wendet er sich in seiner Not in einem geheimnisvollen Brief an einen aufgeweckten Jungen namens Niklas und bittet diesen, ihn bei sich aufzunehmen. Da sich Wichtel und Menschen niemals begegnen dürfen, weist zunächst nur eine himmelblaue Wichteltür oberhalb der Fußleiste im Kinderzimmer auf den Einzug des neuen Mitbewohners hin, aber bereits nach kurzer Zeit zeugen märchenhafte Ereignisse von der Anwesenheit der zauberhaften kleinen Kreatur. Zwischen Toke und Niklas entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, doch eines Tages entdeckt der Fuchs im tiefen Tann ein neues Zuhause für den hilfsbereiten Wichtel und bittet ihn, in den Wald zurückzukehren. Wird Toke dem Ruf seines samtpfotigen Freundes folgen?

Bibliografie

Cover zum Kinderbuch: Der kleine Wichtel Toke von Sylvie Gürtler

Autor: Sylvie Gürtler
Illustrator: Andrea Baitz
Genre: Kinderbuch
Verlag: Selfpublishing
ISBN: 978-3969667804
Erscheinungsdatum: 27. Oktober 2021
Format: gebundenes Buch erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 128
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Sylvie Gürtler über Mainwunder zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Sylvie Gürtler

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Weitere Meinungen zum (Hör-) Buch von meinen Bloggerkollegen:

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Der Farbenfrosch von Alex Willmore

Der Farbenfrohsch

von Alex Willmore

Meine Meinung

Das Cover stach mir sofort ins Auge. Passend zum Titel ist das Cover farbenfroh gestaltet. Ein abstrakter Maler steht auf der linken Seite und stellt den Frosch mit Pinsel dar. Über der grünen Oberfläche sind überall weiße Farbkleckse zu sehen. Beim Titel wurde mit der Farbe nicht gespart und so finden sich bunte Buchstaben rund um die weißen Pinselstriche. Bei dem Cover musste ich sofort zugreifen, es passt einfach zu mir und meinem Blog.

Wenn du das Buch das erste Mal aufschlägst, wirst du vermutlich erst mal an dem wundervoll gestalteten Vorsatz hängen bleiben. Dort gibt es für groß und klein schon viel zu entdecken. Der Frosch ist fleißig mit seinem Pinsel unterwegs und so bekommt man schon beim Zusehen gute Laune. Der Vorsatz am Ende des Buches ist ebenso schon auf eine ganz andere Art gestaltet und lädt zum Verweilen ein.

Was ich beim Lesen im ersten Moment etwas verwirrend fand ist die Benennung der Tiere. Sie heißen einfachheitshalber nach ihrer Art und werden dementsprechend ohne Artikel benannt. So liest sich „Das ist Frosch“ erst mal für mich seltsam. Insgeheim habe ich beim Lesen immer „der“ hinzugefügt. Doch wenn der Frosch Tom heißen würde, würde man auch keinen Artikel voranstellen. Einem Kind mag dieses Detail gar nicht auffallen, denn es akzeptiert die einfach Benennung der Tiere. Als Erwachsene musste ich einfach meine Betonung anpassen, so dass Frosch auch als Eigenname rüberkam und nicht einfach als Tierart. Wenn man sich erst mal an die Bezeichnung gewöhnt hat, dann liest sich das Buch ganz von alleine.

Der Text kommt eher begleitend daher und kann im Prinzip je nach Alter des Kindes auch weggelassen werden, denn im Vordergrund steht ganz klar die Illustration von Alex Willmore. Diese ist wie der Titel schon andeutet farbenfroh. Im Mittelpunkt steht Frosch, der sein künstlerisches Können allen anderen Tieren aufdrücken möchte. Und so bleibt keiner von der Farbe Froschs verschont. Kindgerecht wird dabei vermittelt, dass man Respekt vor anderer Leute Eigentum haben sollte und dieses nicht einfach im übertragenen Sinne übermalen sollte. Am Ende kommt Frosch zu einer Erkenntnis, wie sie alle respektvoll miteinander umgehen können und entschuldigt sich auf seine ganz eigene Art.

Für mich ist zeichnen und malen schon immer ein Teil meines Lebens gewesen und so ist dieses Kinderbuch wie für mich geschaffen. Die wundervoll illustrierten Seiten laden zum Betrachten ein und bieten viel Spielraum, um über die Darstellung und den Inhalt zu reden. Spielerisch wird hier Respekt vermittelt und die Fähigkeit, sich zu entschuldigen.

Inhaltsangabe

Frosch liebt es zu malen. Und am liebsten möchte er seine Kunst mit allen Tieren aus dem Wald teilen. Darum bemalt und gestaltet er alles und jeden, der lang genug stillsteht. Bärs dunkle Höhle wird mit sämtlichen Farben des Regenbogens verschönert, Schlange bekommt ein Make-Over in Knitteroptik und Elch eine neue Frisur mit Karomuster. Doch die anderen Tiere sind nicht gerade begeistert …

Bibliografie

Beitragsbild zur Rezension vom Kinderbuch: Der Farbenfrosch von Alex Willmore aus dem Dragonfly Verlag.

Autor und Illustrator: Alex Willmore
Genre: Kinderbuch, ab 4 Jahren
Verlag: Dragonfly
ISBN: 9783748800743
Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2021
Format: Hardcover erhältlich bei Amazon*
Seitenzahl: 32
Leseexemplar: Ja
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar, es wurde mir von Dragonfly zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.


Quellen:
Klappentext und Cover Original: © Dragonfly

*Affiliate Link – Ich erhalte eine kleine Provision. Der Preis bleibt für dich unverändert.