Zu Besuch im Argon Verlag in Berlin
Im letzten Jahr auf der Buch Berlin hatten ein paar Blogger und ich darüber nachgedacht, was man im nächsten Jahr wohl am Freitag Nachmittag für einen Programmpunkt einschieben könnte. Als die Buch Berlin 2023 näher rückte, organisierte Heike von Frau Goethe liest einen Besuch im Argon Verlag. Da ich ein totaler Höbuch-Junkie bin, war ich sofort Feuer und Flamme. Im folgenden Beitrag möchte ich dir nun von diesem Besuch erzählen. Mit dabei waren auch Heike von Buecherheike, Dirk von Dirk liest und testet und Anja von Anja die Krimilady.

Am Freitag, den 29.09.23 traf ich pünktlich gegen Mittag in Berlin ein. So hatte ich genug Zeit, um meinen Koffer zur Unterkunft zu bringen und zu Fuß Richtung Friedrichshain-Kreuzberg zu spazieren. Auf dem Weg stieß ich auf das Café am Engelsbecken, wo ich mir einen schönen Platz auf der Terrasse gesucht habe, um die Zeit bis zum Besuch beim Argon Verlag zu überbrücken. Mit dabei natürlich der E-Reader mit einem Buch, dass in ein paar Tagen exklusiv erscheinen wird. Cloe – Remember me von A.D. Wilk hat mich komplett in den Bann gezogen und so verging die Zeit wie im Fluge (Dazu mehr am 18.10.23 hier auf dem Blog).



Kurz vor drei kam ich dann beim Argon Verlag an und freute mich auf ein großes Wiedersehen mit meinen Bloggerfreunden. Im Verlag wurden wir sehr herzlich von Zofia und Annika begrüßt. Der Argon Verlag besteht seit 2005 und hat sich inzwischen zu einem vielfältigen Hörbuchverlag entwickelt, der durch sein rundes Logo sofort ins Auge sticht. Hier auf meinem Blog habe ich dir in den letzten Jahren schon einige Hörbücher aus dem Verlagsprogramm vorgestellt klicke einfach auf das Schlagwort: Argon Verlag und schaue dir meine Hörbuch Empfehlungen an.
Mein erster Blick fiel auf die riesige Regalwand mit den Hörbüchern.

Doch bevor es zur Fotosession ans Regal ging, haben uns die anwesenden Mitarbeiter etwas über ihren Bereich erzählt. Dabei habe ich die Arbeitsplätze direkt neidvoll betrachtet. Jeder Arbeitsplatz war mit einem höhenverstellbaren Schreibtisch ausgestattet. Das nenne ich mal eine Rückenfreundliche Arbeitsumgebung. In meinem zukünftigen Lese- und Bastelzimmer kommt auf jeden Fall auch ein solcher Schreibtisch. Nach meinem Bandscheibenvorfall im Sommer weiß ich ergonomisches Arbeiten echt zu schätzen und das gilt beim Basteln genauso wie beim Schreiben für den Blog.
Ich könnte jetzt stundenlang über Arbeitssicherheit und gesunde Arbeitsbedingungen schreiben, aber ich will dir noch ein wenig zu unserem Besuch erzählen. Nach dem wir etwas aus dem Lektorat, Marketing und der Geschäftsleitung gehört hatten, ging es zum gemütlichen Teil über. Die liebe Marie hatte eine kleine Präsentation für uns vorbereitet mit Hörbüchern, die in naher und ferner Zukunft im Verlag erscheinen werden. Hier wurde meine gedankliche Wunschliste immer länger und länger. Ich weiß gar nicht wo ich die ganze Zeit hernehmen soll, um all die Hörbücher, die ich gerne hätte, auch hören zu können. In diesem Jahr ist das Verhältnis zwischen Hörbüchern und Büchern etwa 40 zu 60. Das liegt unter anderem auch an meinem Bandscheibenvorfall und den damit einhergehenden Problemen mit meinem rechten Arm, der das halten von Büchern zeitweilig unmöglich machte. Seit gut vier Wochen kann ich seit Juni das erste Mal wieder meinen Arm schmerzfrei über die Schulter heben und wieder länger am Stück basteln und schreiben, so dass gerade wieder mehr gelesen werden kann, aber dennoch habe ich fast täglich ein Hörbuch am Start.

Nach dem meine Wunschliste ins unermessliche gewachsen war, hatten Zofia und Annika noch ein kleines Geschenk für jeden von uns. Es gab einen Stoffbeutel gefüllt mit dem Katalog der Herbstvorschau und für jeden ein Hörbuch, noch ganz herkömmlich auf CD. Die Tage muss ich unbedingt mal mein MacBook mit zur Arbeit nehmen, um in der Mittagspause mit einem externen DVD-Laufwerk das Hörbuch drauf ziehen zu können, da ich gar kein Laufwerk für CD’s mehr besitze. Ich freue mich schon auf ein paar schöne Hörstunden, denn das Hörbuch trifft total meinen Geschmack: Das Bücherschiff des Monsieur Perdu von Nina George. Über mein Hörerlebnis werde ich hier in gegebener Zeit berichten.

Mit unseren Stofftaschen in der Hand ging es dann an die große Regalwand. Ehrfürchtig liefen wir an den ganzen Hörbüchern vorbei und versuchten dabei welche zu finden, die wir bereits gehört hatten. Dabei entdeckte ich so manch ein Hörbuch, dass ich noch unbedingt hören muss. Wir hatten an der Wand eine Menge Spaß und hätten vermutlich dort noch Stunden verbringen können. Doch wir wollten die Gastfreundschaft nicht über strapazieren. Wir waren einfach glücklich, dass wir auf einem Freitag nachmittag im Verlag willkommen waren. Beim Ganzen Reden über Hörbücher und Hörgewohnheiten kamen wir fast gar nicht dazu die Leckereien auf dem Tisch zu genießen.

Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Zofia und Annika für den tollen Nachmittag und allen anderen, die uns so nett im Argon Verlag empfangen haben. Ich werde jetzt noch mal mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit den Hörbüchern lauschen und mich immer wieder über die passende Auswahl der Sprecher freuen.
Anschließend ging es für uns zum Alexanderplatz, um dort gemeinsam zu essen. Das Ambiente war ganz schön, allerdings waren die Tische zu hoch für die Sessel oder besser gesagt, die Sessel waren einfach zu niedrig zum Essen. Aber das tat dem Geschmack keinen Abbruch. Wir genossen das Essen und ließen den Tag Revue passieren. Schon früh trennten wir uns und fuhren in alle Himmelsrichtungen zu unseren Unterkünften. Wir alle waren uns einig, dass der Nachmittag bei Argon einfach toll war und überlegten nun, was wir im nächsten Jahr am Freitag vor der Buch Berlin machen könnten.

Hast du einen Tipp, was man als Bücherwurm und Buchblogger in Berlin anstellen kann? Welche Verlage kennst du in Berlin? Über Tipps für unser Rahmenprogramm am 27.09.2024 in Berlin würde ich mich sehr freuen.
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2 Kommentare zu „Ein Reisebericht: Im Argon Verlag“