Thin Ice – Riskier dein Herz

von Mira Frey

Meine Meinung

Das Cover zeigt eine winterliche Komposition aus verschneitem Berggipfel und einem hellen Hintergrund, auf dem sich feine Eiskristalle abzeichnen. Es ist für mich ein sehr stimmiges Bild zur Geschichte.

Thin Ice – Riskier dein Herz von Mira Frey ist im Selfpublishing erschienen und bildet den ersten Band der Winter Whispers Dilogie. Schon der erste Satz lässt eine märchenhafte Story erahnen, die irgendwo zwischen Eisprinzessin und Eishockeyprinz spielt.

Wenn du Wintermärchen magst und ein Faible für Eiskunstlauf oder Eishockey hast, bist du hier genau richtig. Du begleitest Livia zurück in die Vergangenheit, dorthin, wo ihre Sportkarriere begonnen hat, und triffst im tiefen Schnee auf ihren alten Widersacher aus der Schulzeit. Dazu kommt die unmittelbare Gefahr eines Lawinenabgangs. Ein Moment, den man beim Lesen richtig spürt. Ebenso schön sind die knisternden Augenblicke, die immer wieder vom Verstand unterbrochen werden. Außerdem lernst du ein kleines Wintersportdorf kennen, tauchst in die dortige Eishalle ein und erlebst Livias besonderen Einsatz als Lehrerin.

Ich habe das Buch bei sommerlichen Temperaturen gelesen und bin trotzdem völlig in die winterliche Atmosphäre eingetaucht. Die Szenen sind so bildhaft beschrieben, dass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte. Es ist eine Geschichte, die man gut an einem Tag verschlingen kann und am Ende möchte man einfach noch mehr Zeit mit Liv und Noah verbringen.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die dem Alltag kurz entfliehen möchten und Geschichten im Schnee mit Happy-End-Garantie lieben. Beim Lesen habe ich meinen Vater wieder ganz nah bei mir gespürt, weil ich an unsere gemeinsamen Winterwochenenden vor dem Fernseher denken musste, wenn wir uns die Eiskunstläufer angesehen haben. Genau daran musste ich denken, als Liv von ihrem Training erzählte.

Inhaltsangabe

Ich fühle mich um Jahre zurückversetzt. Die Party, er, der beste Kuss meines Lebens. Ich lasse mich fallen und dann … lässt er mich fallen. Und ich stürze … stürze … stürze …

Als Eiskunstläuferin Liv erfährt, dass ihre Karriere zu Ende ist, möchte sie nur eines: einen Neuanfang als Lehrerin an ihrem alten Sportgymnasium wagen. Doch das von ihr gebuchte Chalet gibt es nicht und die einzige Hütte, die in dem abgelegenen Tal steht, gehört ausgerechnet Noah, dem eingebildeten Hockeyspieler und ihrem Erzfeind aus Schultagen.

Er will sie loswerden.
Sie will nur weg.

Aber dann versperrt eine Lawine Liv den Weg aus dem Tal. Eingeschneit in seiner Hütte, müssen sich die beiden ihrer Vergangenheit stellen – und den Gefühlen, die noch immer in ihnen lodern.

Ein Winterroman über alte Rivalitäten, verschüttete Gefühle – und eine Liebe, die selbst im tiefsten Schnee nicht erlischt.

Bibliografie

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Quellen: Klappentext und Cover Original: ©Mira Frey